Turbolader wohl defekt, welcher passt, wie tauschen?
Moin moin,
mein Turbolader von meinem V40 2.0T Bj. 2002 163 PS (Automatik) macht Probleme :-(
Von einem Tag auf den anderen ist bei jedem Beschleunigen ein dumpfes Pfeifen zu hören, man könnte es auch Surren nennen, schwer zu beschreiben.
Dazu kommt ein sehr hohes Pfeifen, nur von außen zu hören, aber nicht mit dem Kopf im Motorraum, sonder wirklich nur von außen, eher Richtung Endtopf, kann man nicht wirklich lokalisieren. Ich bin der Meinung, dass es durch das Abgassystem nach außen geleitet wird.
Dazu kommt, dass er aus dem Auspuff eine dünne, schwarze Flüssigkeit auswirft, riecht wie ein Gemisch aus Öl, Benzin und Abgasen, vielleicht auch Kühlwasser?
Leistungsverlust konnte ich noch nicht feststellen, aber so richtig testen will ich das natürlich auch nicht.
Nun meine Fagen:
- Hat jemand so eine Art von Anleitung, wie der Austausch funktioniert?
- Muss ich einen Lader für genau das Modell finden oder passt auch der von dem älteren Modell mit 160 PS?
Und spielt Automatik-Getriebe oder Schaltung eine Rolle?
Wäre soooo dankbar für viele Tipps und Anregungen :-))
Gruß Thorsten
Beste Antwort im Thema
Mit Hebebühne, von unten alles abbauen was im weg ist, an der Leitung ist noch ein halter für eine andere ölleitung befestigt, das auch abschrauben, langer Torx schlüssel mit T-Griff verwenden, bei mir sind es Inbus schrauben kann ich beide von unten lösen und mit der hand rausdrehen. Die papierdichtung auch gleich mit bestellen und universaldichtung schwarz von elring + die Runddichtung für die leitung am Block.
Alle flächen richtig fett und ölfrei machen vor dem zusammenbau, habe bei kleinanzeigen genug V40 2,0T oder T4 zum schlachten gefunden, da solltest Du mal nachfragen wegen der Leitung sonst wird das nie richtig dicht, am besten im moment nur langsam fahren da das ÖL was jetzt rausspritzt sich am Hosenrohr entzündet und brennt bei Vollgas, glaub mir kein scherz hab ich nämlich am eigenen leib schon erlebt.
MfG
45 Antworten
Nachtrag: Zwei Stunden, nachdem ich das Ventil vom Strom genommen habe, brennt die Motorkontrollanzeige dauerhaft bei laufenden Motor. Kann ich das wegdrücken?
Gerade folgendes im Netz gefunden, ist das korrekt so?
"Die Motorsteuerung hat bei den „ungewöhnlichen“ Startversuchen wahrscheinlich einen „Phantomfehler“ detektiert, der nun (nachdem der Motor wieder normal läuft) nicht mehr vorliegt. Nach einigen weiteren Starts wird die Lampe von selbst verlöschen, weil es nur eine begrenzte Zahl von Speicherplätzen gibt. Bei jedem Start rückt der Fehler einen Platz „nach hinten“ (sofern er nicht mehr besteht!) und fällt schließlich aus dem Speicher. Wenn der Fehler hingegen weiter besteht, nützt eine Löschung des Speichers nichts, weil er nach jedem Neustart sofort wieder gemeldet wird. Löschen kann den Fehlerspeicher inzwischen übrigens fast jede Werkstatt, sofern diese über einen OBD-fähigen Diagnosecomputer verfügt."
Zitat:
Heute habe ich herausgefunden, wie man es auch im Stand hören kann...Automatik auf D, Bremse treten und gleichzeitig Gas geben. Habe das einem Bekannten machen lassen und selber mit dem Ohr im Motorraum gehorcht, ich kann es verdammt nochmal nicht lokalisieren! Ich habe nur feststellen können, dass das Geräusch im Auto und von außen lauter zu hören ist als im Motorraum, zumindesten kommt es mir so vor.
Wenn es nicht der Lader ist, muss es aber ein Bauteil sein, was sich dreht und sich ab einer bestimmten Umdrehungszahl meldet.
Du hast vermutlich herrausgefunden, das es gar nicht am Turbolader liegt. Der Turbolader läuft nach meinem Verständnis in allen Stellungen des Automatikgetriebes.
Könnte alles sein was sich dreht.
Bei laufenden Motor eine Verlängerung an das Gehäuse der Lichtmaschine halten und das Ohr dran halten dadurch sind laufgeräusche besser Hör und auffindbar, auch die Riemenscheiben kontrollieren ob diese Eiern beim laufen.
Hast Du noch genug Automatik Öl drinne?
Auch das bei laufenden Motor kontrollieren.
MfG
Guten Morgen ;-) Habe gestern den Lader getauscht, Geräusche sind verschwunden, juhu! :-)) Habe aber jetzt noch ein Problem mit der Ölrücklaufleitung, die in den Motorblock gesteckt wird. Sie steht nicht 100%ig zentrisch im Loch, und wahrscheinlich müsste es auch noch tiefer eintauchen. Deswegen tritt während der Fahrt immer ein wenig Öl aus, je mehr Öldruck umso mehr Ölverlust. Ist es normal, dass die Dichtung von außen zu sehen ist, wenn auch nur ein wenig? Da man die Leitung nicht nachträglich, also wenn der Lader eingebaut ist, anschrauben kann, frage ich mich, wie man die Leitung vorher in die richtige Position bringen kann, also durch leichtes Verbiegen o.Ä.? Hat jemand von euch damit Erfahrung?
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Hallo, natürlich kann man die Ölleitung aus bauen wenn der Lader drin ist, habe ich selber schon 3 mal gemacht, jetzt hoffe ich Du hast die Leitung noch einmal denn Deine ist jetzt verbogen und Dichtet nicht mehr richtig ab. Das Problem mit der Dichtung ist bekannt und sollte immer mit erneuert werden gibt es bei Skandix. Die Leitung gibt es leider nicht einzeln zu kaufen, vielleicht hat ja hier im Forum noch jemand eine rumliegen.
Zitat:
@KFZMessias schrieb am 20. März 2016 um 08:28:14 Uhr:
Hallo, natürlich kann man die Ölleitung aus bauen wenn der Lader drin ist, habe ich selber schon 3 mal gemacht, jetzt hoffe ich Du hast die Leitung noch einmal denn Deine ist jetzt verbogen und Dichtet nicht mehr richtig ab.
Guten Morgen,
bitte bitte sag mir wie man die Leitung demontiert...ich komme da nicht weiter 🙁
Die Leitung ist bei Skandisk momentan nicht auf Lager, meinst du die gibt es nur im Set? Mit was, dem Lader? Ich habe nähmlich keine mehr.
Eben nochmal versucht, eine der beiden Torx-Schrauben könnte ich vll. mit viel Phantasie erreichen, aber die andere??? Kann ich iwas abschrauben damit ich da ran komme?
Mit Hebebühne, von unten alles abbauen was im weg ist, an der Leitung ist noch ein halter für eine andere ölleitung befestigt, das auch abschrauben, langer Torx schlüssel mit T-Griff verwenden, bei mir sind es Inbus schrauben kann ich beide von unten lösen und mit der hand rausdrehen. Die papierdichtung auch gleich mit bestellen und universaldichtung schwarz von elring + die Runddichtung für die leitung am Block.
Alle flächen richtig fett und ölfrei machen vor dem zusammenbau, habe bei kleinanzeigen genug V40 2,0T oder T4 zum schlachten gefunden, da solltest Du mal nachfragen wegen der Leitung sonst wird das nie richtig dicht, am besten im moment nur langsam fahren da das ÖL was jetzt rausspritzt sich am Hosenrohr entzündet und brennt bei Vollgas, glaub mir kein scherz hab ich nämlich am eigenen leib schon erlebt.
MfG
Wenns mit Torx schwer ist dran zukommen wechsel doch vor dem Einbau auf Inbus schrauben da ist es einfacher mit dem ein und ausbau.
Es gibt auch knick gelenke die vereinfachen um die ecke zu schrauben.
MfG
@KFZMessias: Vielen Dank für deine Tipps!!!
Mangels Hebebühne o.Ä. musste ich ein wenig anders vorgehen.
Lader mit Rohr ausgebaut. Rohrbogen vom Lader abgeschraubt, so kam ich wenigstens an eine Schraube dran.
Schrauben vom Rohr gelöst und komplett mit Lader eingesetzt. Richtung markiert, in die ich das Rohr biegen musste und alles wieder ausgebaut und gebogen. Das alles so lange gemacht, bis das Rohr so gut wie möglich zentrisch im Block saß. Dann die eine Schraube angezogen und Lader mit Rohr wieder raus, zweite Schraube festgezogen und alles wieder montiert. Nun scheint es tatsächlich dicht zu sein, habe auch eine Testfahrt gemacht und den Elch auch ein wenig gescheucht, alles trocken. Jetzt heißt es tägliche Kontrolle und hoffen ;-)
Sollte ich aus welchen Gründen auch immer nochmal da dran müssen, werde ich die Leitung ein wenig modifizieren. Ich werde mir einen Stutzen aus Alu drehen, der so aussieht wie das Ende von der Leitung, das in den Block kommt. Direkt neben der Öffnung für das Rohr ist eine Bohrung mit einem M10-Gewinde, daran werde ich eine Halterung schrauben, die den Stutzen in der richtigen Stellung hält. Dann werde die Leitung kürzen und einen Schlauch dazwischen setzen. So könnte ich sehr schnell und einfach den Lader ausbauen, außerdem wäre dann das Problem mit der Undichtigkeit Geschichte.
Soweit die Theorie...
Zitat:
@KFZMessias schrieb am 20. März 2016 um 11:58:41 Uhr:
Mit Hebebühne, von unten alles abbauen was im weg ist, an der Leitung ist noch ein halter für eine andere ölleitung befestigt, das auch abschrauben, langer Torx schlüssel mit T-Griff verwenden, bei mir sind es Inbus schrauben kann ich beide von unten lösen und mit der hand rausdrehen.
Moin moin!
@KFZMessias: Sollte ich da noch mal ran müssen, eine Frage:
So sieht das bei mir von unten aus, siehe Anhang. Das einzige, was ich abschrauben könnte, wäre die untere Kühlwasserleitung vom Turbolader. Bist du dann an die Schraube gekommen?
Kann es sein, dass es Unterschiede beim Schalt- oder Automatikgetriebe gibt, wegen Aufhängung usw.?
Also sieht bei mir etwas anders aus habe kein Hitzeband an der Leitung deshalb sehe ich die Schrauben besser sonst identisch
Nein ich brauche die Leitung nicht lösen kommen mit dem Werkzeug dran vorbei dank der Inbus Schrauben
So einen aber von Hazet die sind nochmal 2cm länger find jetzt grad kein Bild.