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frage manuelle freilaufnabe...

Opel Frontera A
Themenstarteram 9. Februar 2012 um 15:19

Hallo zusammen bin neu hier und fahre seit kurzem ein Frontera A sport 2.0i die gute alte ohc maschine. Meine frage weil ich keine Betriebsanleitung mehr habe muss ich die nabe immer wieder lösen oder kann ich die auf dauer auf lock lassen zumindest über den winter. Oder besser lösen wenn kein allrad mehr benötigt wird.Gruss Markus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

1. ist der lenkradeinschlag geringer (kontrolliert es)

Sorry - das ist sachlich falsch. Der Lenkeinschlag ist identisch, die Freilaufnabe hat auf die Beweglichkeit des Achsschenkels keinen Einfluss. Der Wendekreis vergrößert sich durch den Radschlupf, bzw. die erzwungene Drehzahlgleichheit zwischen Vorder- und Hinterachse. Dies ist ein Effekt des Verteilergetriebes, es liegt nicht an den Freilaufnaben, wie oben schon geschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

2. wofür gibt es manuelle und wofür automatische????

automatische klemmen manchmal manuelle nicht und beim anfahren klacken diese egal ob manuel oder automatischen erst nach ein paar metern ein!!!!

Automatische Naben verriegeln sich durch Drehzahldifferenzen zwischen Antriebswelle und Rad, also nicht sofort - soweit richtig. Manuelle klacken beim Anfahren aber nicht, es sei denn sie haben verschleißbedingt zuviel Spiel. Auch verriegeln sie sich nicht nach ein paar Metern, sondern sofort, sobald der Hebel umgelegt wird.

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

UND SOLLTEST DU WIRKLICH SO FAUL SEIN TAUSCHE DEINE GEGEN AUTOMATISCHE, viele würden sich bedanken.

Solange er in 2H fährt, gibt es keine fahrphysikalischen Nachteile gegenüber dem Heckantrieb. Die beschriebenen Nachteile betreffen ausschließlich das Fahren in 4H und 4L, sie sind aber von der Art der Freilaufnaben vollkommen unabhängig.

Gruß

Derk

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Moin,

Du kannst die manuelle Freilaufnabe auch permanent verriegelt lassen - bedingt etwas mehr Verschleiß an der Vorderachse und einen Verbrauchsanstieg irgendwo in den Nachkommastellen, da dann der gesamte vordere Antriebsstrang mitläuft, auch wenn er gar nicht gebraucht wird.

Der Vorteil dabei ist, dass Du mit verriegelten Naben jederzeit zwischen 2H und 4H wechseln kannst, und auch sonst nicht mehr aussteigen musst wenn der Allradantrieb gebraucht wird. Nachteilig ist, dass Du für die zeitweise praktische Möglichkeit, Heckantrieb mit Untersetzung fahren zu können dann doch wieder aussteigen und umschalten musst.

Gruß

Derk

Themenstarteram 9. Februar 2012 um 16:29

Alles klar danke da ich eine geringe km leistung habe so5000-7000km im jahr lass ich die für den winter verriegelt.Danke für die schnelle antwort gruss Markus

Hallo.Ich fahre das selbe Teil, allerdings nicht mit manueller Nabe. Mein Rat ist, wenn nicht unbedingt erforderlich, auf Freilauf stellen.

Es hängt nicht nur mit dem Verschleiß und Verbrauch zusammen, sondern wenn der Untergrund nicht schlammig, rutschig und zugeschneit ist usw. kann es zu extremen Verspannungen im Antriebsstrang kommen. Und das wird teuer. Und ehrlich, das sind 2 Griffe und fertig. Gruß aus Österreich

Jens - ich fürchte, Du verwechselst da die Funktion von Freilaufnaben und Verteilergetriebe...

Die Verspannungen entstehen, wenn man mit zugeschalteter Vorderachse auf festem Untergrund fährt - was man genau deshalb nicht machen sollte, das ist soweit richtig. Ursache sind aber nicht die Freilaufnaben, sondern das Verteilergetriebe, welches kein Differential hat. Mit verriegelten Naben in 2H entstehen keine Verspannungen, weil die Verbindung zwischen den Achsen fehlt - und genau genommen sind die Geländewagen vor Einführung von Freilaufnaben, egal ob automatisch oder manuell, genau so gefahren. Dort lief die Vorderachse permanent mit, dasselbe kann man mit den manuellen Naben nach wie vor so machen: Verriegeln und vergessen.

Gruß

Derk

Hallo Derk. Danke für die Info. Habe da was überlesen gehabt.Ist eh klar was Du sagst. Gruß Jens

ich kann nur sagen bloß nicht auf lock fahren!!!!!

1. ist der lenkradeinschlag geringer (kontrolliert es)

2. wofür gibt es manuelle und wofür automatische????

automatische klemmen manchmal manuelle nicht und beim anfahren klacken diese egal ob manuel oder automatischen erst nach ein paar metern ein!!!!

UND SOLLTEST DU WIRKLICH SO FAUL SEIN TAUSCHE DEINE GEGEN AUTOMATISCHE, viele würden sich bedanken.

bin früher trial (wettbewerb) gefahren und schwöre auf die manuellen naben.

und nochwas wieso im winter auf allrad fahren??? wo wohnst du denn???

ich wohne bei hannover, berge gibt es hier auch und ich bin selten auf allrad gefahren. zu diesem zeitpunkt hatte ich at reifen drauf jetzt habe ich mt drauf (mit denen bin ich noch keinen winter gefahren).

MUSS ABER ZUGEBEN DAS MEINER JETZT 6 JAHRE STAND UND ERST JETZT WIEDERBELEBT WURDE VON MIR.

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

1. ist der lenkradeinschlag geringer (kontrolliert es)

Sorry - das ist sachlich falsch. Der Lenkeinschlag ist identisch, die Freilaufnabe hat auf die Beweglichkeit des Achsschenkels keinen Einfluss. Der Wendekreis vergrößert sich durch den Radschlupf, bzw. die erzwungene Drehzahlgleichheit zwischen Vorder- und Hinterachse. Dies ist ein Effekt des Verteilergetriebes, es liegt nicht an den Freilaufnaben, wie oben schon geschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

2. wofür gibt es manuelle und wofür automatische????

automatische klemmen manchmal manuelle nicht und beim anfahren klacken diese egal ob manuel oder automatischen erst nach ein paar metern ein!!!!

Automatische Naben verriegeln sich durch Drehzahldifferenzen zwischen Antriebswelle und Rad, also nicht sofort - soweit richtig. Manuelle klacken beim Anfahren aber nicht, es sei denn sie haben verschleißbedingt zuviel Spiel. Auch verriegeln sie sich nicht nach ein paar Metern, sondern sofort, sobald der Hebel umgelegt wird.

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

UND SOLLTEST DU WIRKLICH SO FAUL SEIN TAUSCHE DEINE GEGEN AUTOMATISCHE, viele würden sich bedanken.

Solange er in 2H fährt, gibt es keine fahrphysikalischen Nachteile gegenüber dem Heckantrieb. Die beschriebenen Nachteile betreffen ausschließlich das Fahren in 4H und 4L, sie sind aber von der Art der Freilaufnaben vollkommen unabhängig.

Gruß

Derk

komisch, wenn beim audi die kardanwelle abgeschraubt ist verändert sich der einschlag auch nicht???? wie kann das dann sein????

laut deiner aussage müsste dann dort sich auch der wendekreis ändern

UND WAS HAT DAS GETRIEBE MIT DER LENKUNG ZU TUN????

da bin ich nicht deiner meinung!!!

auch manuele freilaufnaben brauche einige zeit um sich einzuschalten, das bedeutet das meine schon beim kauf kaputt waren???? das glaube ich nicht!!! musste meine nachkaufen, weil meine beim trial zerfetzten.

die jetztigen waren gebraucht habe aber das spiel nachgemessen!!!

kontrolliere es hebe deinen an dreh auf lock und bewege deinen reifen und achte auf die antriebswelle, sie dreht nicht sofort mit!!!! und ich achte auch auf die schmierung, zuviel und zuwenig ist nicht gut.

WAS MEINST DU WO DIE SUPPE ÜBERALL HINLÄUFT BEIM TRIAL!!!!

EINEN TAG FAHREN (ein paar stunden) UND 3 TAGE PUTZEN UND REINIGEN!!!!

 

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

komisch, wenn beim audi die kardanwelle abgeschraubt ist verändert sich der einschlag auch nicht???? wie kann das dann sein????

Der Audi ist nicht vergleichbar, da er ein Mitteldifferential hat, somit einen permanenten Allradantrieb. Der Frontera hat kein Mitteldiff, er hat einen zuschaltbaren Allrad. Daher fehlt der in Kurven benötigte Drehzahlausgleich zwischen den Achsen.

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

laut deiner aussage müsste dann dort sich auch der wendekreis ändern

UND WAS HAT DAS GETRIEBE MIT DER LENKUNG ZU TUN????

da bin ich nicht deiner meinung!!!

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber dann solltest Du dich nochmal genauer mit dem Allradkonzept des Frontera auseinandersetzen. Mit zugeschalteter Vorderachse dreht sich diese zwangsweise immer genauso schnell wie die Hinterachse - bei Geradeausfahrt ist das noch kein Problem. In Kurven jedoch legt die Vorderachse eine längere Strecke zurück als die Hinterachse, müsste daher auch mehr Umdrehungen machen. Durch den starren Durchtrieb im Verteilergetriebe kann sie es aber nicht, in der Folge bremst die Hinterachse die Vorderachse ein, der Antrieb verspannt, und durch den entstehenden Radschlupf vergrößert sich der Wendekreis.

Zwei Dinge, die das einfach belegen:

1. Schlag' das Lenkrad einmal mit offenen und einmal mit geschlossenen Naben ein - Die Umdrehungszahl von Anschlag zu Anschlag ist identisch, der Lenkeinschlag somit auch.

2. Fahr' mit geschlossenen und mit offenen Naben in 2H eine Kurve - der Wendekreis bleibt identisch, weil durch die fehlende Verbindung zur Hinterachse die Verspannungen nicht auftreten. Erst in 4H oder 4L wird der Wendekreis größer und das Lenkrad stellt sich stärker zurück.

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

auch manuele freilaufnaben brauche einige zeit um sich einzuschalten, das bedeutet das meine schon beim kauf kaputt waren???? das glaube ich nicht!!!

Brauchen sie definitiv nicht. Manuelle Naben sind ein stocksimples Konstrukt. Mit Drehung des Verriegelungsgriffes schiebt sich ein verzahnter Überwurf auf den Mitnehmer und sie sind - dem Namen entsprechend - auf der Antriebswelle verriegelt. Es gibt keine Zeitverzögerung wie bei automatischen Naben, allenfalls ein minimales Spiel zwischen Nabe und Antriebswelle.

Zitat:

Original geschrieben von DominicDaytona

kontrolliere es hebe deinen an dreh auf lock und bewege deinen reifen und achte auf die antriebswelle, sie dreht nicht sofort mit!!!! und ich achte auch auf die schmierung, zuviel und zuwenig ist nicht gut.

Antriebswelle (Diff zum Rad) oder Kardanwelle (VTG zu Diff)? Wenn ich am Rad drehe und die Kardanwelle beobachte, sehe ich in erster Linie das Zahnflankenspiel im Differential, den Birfieldgelenken und dem vorderen Kreuzgelenk der Kardanwelle. Eine Verzögerung, bzw. deutliches Spiel zwischen Radbewegung und Antriebswelle sollte nicht auftreten, bzw. weist auf eine defekte Nabe hin.

Wenn Du Die Naben schon einmal getauscht hast, hattest Du sie ja zerlegt in der Hand. Könntest Du Dir erklären, wie bei dem Teil und der Funktionsweise mechanisch eine (merkliche) Verzögerung zustande kommen sollte? ;)

Gruß

Derk

am 25. Mai 2015 um 6:27

Grüß euch!!

Ich bin jetzt vom vielen Lesen schon total verwirrt!! Kann ich jetzt die Naben auf LOCK lassen und ganz normal fahren? Im 2H sollte das ja kein Problem sein oder? Und wenn ich dann den 4H bzw 4L zuschalte darf ich nicht mehr auf festem Untergrund fahren, da es sonst Verspannungen gibt ODER????

Und was ist dann der Unterschied wenn ich auf FREE stelle und dann von 2H auf 4H bzw 4L schalte???

mfg Mani

Zitat:

@mani133 schrieb am 25. Mai 2015 um 08:27:49 Uhr:

Kann ich jetzt die Naben auf LOCK lassen und ganz normal fahren?

Kannst die Naben im Prinzip verriegeln und so lassen, bis der Fronti in die Presse wandert. In dem Fall musst Du aber damit leben, dass der Verbrauch irgendwo in der Nachkommastelle beeinflusst wird, und hast unnötigen Verschleiß an der vorderen Hälfte des Allradantriebs - weil er bewegt wird, auch wenn's nicht nötig ist. Verspannungen gibt es erst in 4H und 4L. 2H mit zugeschalteten Naben ist hingegen egal, da die Vorderachse zwar von den Rädern mitgenommen, aber nicht vom Verteilergetriebe angetrieben wird.

Zitat:

@mani133 schrieb am 25. Mai 2015 um 08:27:49 Uhr:

Und was ist dann der Unterschied wenn ich auf FREE stelle und dann von 2H auf 4H bzw 4L schalte???

Dann hast Du keinen Allradantrieb - sondern lediglich eine rotierende, vordere Kardanwelle / Achse, aber die Vorderräder sind nicht damit verbunden. Macht in 4H keinerlei Sinn, und Zuschalten während der Fahrt ohne verriegelte Naben wäre keine gute Idee (weil die stehende Kardanwelle dann knallend an's rotierende Verteilergetriebe geschaltet wird).

4L mit offenen Naben ist 'ne praktikable Lösung, um die Untersetzung auf der Straße ohne Verspannungen fahren zu können. Hilfreich beim Rangieren von Anhängern, was in 4H mit Allrad nicht zu empfehlen ist.

Gruß

Derk

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