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T4/T5, Viano ... oder doch Ford ?

Themenstarteram 18. April 2006 um 20:05

Hallo,

da sich nun langsam abzeichnet, daß wir uns einen Bus zulegen werden hätt ich ein paar Fragen:

Wenn man einen "besseren" Transporter für die Familie sucht denkt man zuerst an VW-Bus oder V-Klasse. Je nachdem wo man hinhört ist entweder der T5 absolut schlimm oder der Viano eine Katastrophe. Ich denke, Foren sind da nicht wirklich hilfreich, weil derjenige der zufrieden ist ja keinen Grund hat zu posten. Ich gehe jetzt mal davon aus, daß der Viano zumindest mal besser ist als die alte V-Klasse und somit in etwa der VW Qualität entspricht.

Wie sind aber die Alternativen von Ford oder auch Opel / Renault. Kommen die von der Qualität mit oder ist das eine andere Liga (was zumindest der Preis vermuten läßt)

Danke schonmal für Eure (objektiven) Antworten

Hartmut

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21 Antworten
am 13. Juli 2009 um 8:08

Hallo,

auch wir fahren einen Transit BY07 als Familienauto. Wir haben 2 große Kinder, ausser Haus, und 2 kleine Kinder sowie einen großen Hund.

Für uns hat sich der Euroline als 7-Sitzer bisher voll bewährt. Durch das Schienensystem sehr flexibel und man kann die Sitze einzeln ausbauen bzw. die 3er-Rückbank. Je nachdem, ob man einen 2,3,4-,5-6-oder 7-Sitzer braucht. Das Auto hat alles Wichtige serienmäßig ausser eine Klimaanlage. Dafür ist die Standheizung Serie. Man sollte beides haben.

Der Vorteil des Transit und unser Kaufgrund war einfach die Größe des Innenraums gegenüber den anderen Wettbewerbern wie VW oder Mercedes.

Der Fahrkomfort leidet natürlich unter der hinteren Starrachse, aber so schlimm wie oft beschrieben ist es in der Praxis dann auch nicht. Die Straßenlage ist super und vorallem die Wendigkeit sehr gut, für die Größe ein sehr kleiner Wendekreis, ähnlich Mittelklasse-PKW.

Natürlich sind die Spaltmaße nicht mit einem Prenmium-PKW-vergleichbar, auch die verwendeten Materialen sind nicht immer vergleichbar, aber der Vorteil ist, dass man gerade mit Kleinkindern und Hund auch nicht immer so aufpassen muß. Wir haben aus dem Fahrgastraum auch den Teppich rausgemacht, ist kein Problem, und so kann man im Winter auch mal schnell das Auto durchputzen.

Rost ist nach 2 Jahren bei uns kein Problem und die erste Inspektion bei 20.000km hat gerde mal

EUR 150,- gekostet. Wir sind bisher sehr zufrieden, hatten noch keine Panne oder ähnliches. Das Auto hat die Werkstatt bisher nur bei der Inspektion gesehen. Für uns steht fest, der nächste wird wieder ein Transit Euroline. Schau Dir dieses Modell mal an. Preis-Leistung sehr gut, zumal man bei größeren Händlern sehr gute Rabatte bekommt, siehe mobile.de.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man einen Wochenend-Camping-Urlaub mal schnell einschieben kann, Liegefläche 2m x 1,34m, Kühltasche mit Bordanschluß ebenso serienmäßig wir viele Stromanschlüsse. Staufächer links und rechts sind praktisch und die 4 ISRI-Sitze vorne und 2. Reihe sind sehr bequem.

Der Motor, wir haben den 130 PS mit 5-Gang, ist sehr kraftvoll und relativ sparsam.

Aber man darf eben nicht vergessen, dass man ein Nutzfahrzeug als Basis hat, welches aber auch Vorteile haben kann.

Ich hoffe hiermit ein wenig helfen zu können.

MfG

Klaus

 

am 16. Juli 2009 um 14:13

Also ich würde in die Entscheidung auch die Werkstatt einfließen lassen.

Denn in meiner Umgebung kamen VW und Mercedes nicht in Frage. Unfähige Werkstatt bei VW, Unfassbare Arroganz bei Mercedes. (Hab mich leider nur für einen gebrauchten Transporter interessiert, womit ich den zuständigen Verkäufer zu einem Blick von der Zeitung nötigte. Die Worte: Steht eh einer draußen, gefolgt von weiterem intensivem Studium der Sportseite...)

Bei meinem Ford Dealer dagegen bemüht man sich sogar um einen Transitspieler... ;-)))

Ach ja; Transits sind Nutzfahrzeuge. Ehrlich, bisschen derb, rostig. Und liebenswert.

Grüße aus dem Alpenland!

wenn die peisfrage ( denk auch an den unterhalt) weniger die rolle spielt, dann nehm den T5. keiner fährt besser, und es kommt der tag an dem das auto verkauft wird. da wird der T5 die mehrkosten das neukaufs locker wiedr einspielen, und einen käufer findet det T5 auch schneller.

 

Gr v. ex Ducatofahrer, jetzt Transit 2,4l 140PS ....

... Klaus

Mal so unter uns Gebetsschwestern........die Überlegung ob Transit oder nicht ist bannige 3 Jahre her ;-)

am 31. Juli 2009 um 20:45

Zitat:

Original geschrieben von KlausPe

wenn die peisfrage ( denk auch an den unterhalt) weniger die rolle spielt, dann nehm den T5. keiner fährt besser, und es kommt der tag an dem das auto verkauft wird. da wird der T5 die mehrkosten das neukaufs locker wiedr einspielen, und einen käufer findet det T5 auch schneller.

 

Gr v. ex Ducatofahrer, jetzt Transit 2,4l 140PS ....

... Klaus

Hallo, auch wenn die Fragestellung doch schon ein paar Jahre zurück reicht, wird sie doch wohl noch aktuell gelesen. Deshalb: Wir haben in 2008 die Entscheidung für einen neuen Ford Transit 2,4 ltr. 140 PS getroffen, als Basis für ein Wohnmobil. Nach den bisherigen Erfahrungen würden wir auf keinen Fall wieder einen Ford kaufen. Die Ford Werkstätten und auch die Zentrale haben recht gut darauf hingearbeitet, dass wir bei unseren weiteren Fahrzeugkäufen (im Rahmen der Ersatzbeschaffung) und zur Motorisierung der herangewachsenen Kinder künftig einen weiten Bogen um Ford machen. Grund dafür sind z.B. die verrosteten Radnaben und Schwenklager an der Vorderachse - vollkommen ohne jeglichen Korrosionsschutz, roher Stahl - auf die man an den Rostschlieren auf den Felgen aufmerksam gemacht wird. Auch war es wohl kostenmäßig nicht mehr vertretbar, dass Hinterachsdifferentialgehäuse mit Rostschutzfarbe zu versehen. Wie gesagt: Das Auto war neu und schon am rosten. Nach langem hin und her hat man sich doch dazu bereit erklärt, mal eine Farbdose auf dem Kulanzwege zu versprühen. Die Falze an den Längsholmen weisen Rostansätze auf, die dann ebenfalls im Zuge der nachträglichen Korrosionsbehandlung mit Hohlraumkonsvervierung übersprüht wurden. Im vorderen Bereich des Autos befanden sich zudem überall Rostpartikel aufgrund von Metallstaub. Wo sichtbar, übersprüht. Die Spur hatte sich im Laufe eines Jahres verstellt. Definitiv kein Anstoßschaden. Kosten für Überprüfung und Einstellung ist Ford nicht bereit zu übernehmen. Es befand sich ein Aufkleber im Fenster, "Spur innerhalb von 1000 km überprüfen". Dieser Aufkleber war weder den Ford-Werkstätten noch der der Zentrale bekannt. Wenn wir die Spur überprüfen lassen wollten (innerhalb der 1000 km), müssten wir das bezahlen. Haha. Auch wenn auf manchen Ford-Werkstätten Business-Center draufsteht, heißt das m.E. nicht, dass diese auch für den Fahrzeugtyp ausgerüstet sind. So kam z.B. der Vorschlag, wegen der Spur "mal vorbeizukommen", damit man mal ausprobieren kann, ob der Wagen auf die Vermessbühne passt. Auf meine Frage, ob er nicht mal nachsehen könne, wie der Radstand ist - Fahrgestellnummer liegt ja vor - und ich die Außenmaße durchgebe, und er dann prüfe, ob der Wagen auf die Vermessbühne passt, damit ich mir eine drei Viertel Stunde Anfahrt, 1/2 Stunde Wartezeit, Check-in, 1/2 Stunde Probe-Sitzen und wieder eine dreiViertel Stunde Abfahrt sparen kann ... geht nicht. Vorbeikommen. ... Jedenfalls eine andere Ford-Werkstatt war optimistischer wegen der Fahrzeuggröße, weil es ja eine ehemalige LKW-Werkstatt sei. Gut das es an diesem Tag nicht geregnet hat, denn das Heck blieb draußen - und irgendwie sind dann auch die Vermesswerkzeuge irgendwie an die Vorderachse und die zwillingsbereifte Hinterachse angebrachte worden und irgendwie sind dann auch ein paar Werte angezeigt worden ... aber der Monteur hat die Einstellung dann doch lieber eher aufgrund seiner Erfahrungen (mit VW Käfer usw. ) und Probefahrt vorgenommen. Jetzt steht das Lenkrad wieder einigermaßen gerade bei Geradeausfahrt, dafür zieht er jetzt aber etwas nach links statt nach rechts. Soll man jetzt wieder von vorne anfangen? Bei wem? Dass die Einspritzleitung nach 2000 km eine Undichtigkeit an der Verschraubung zeigt, wirft u.E. ein Bild auf die Verarbeitungsqualität. Das Bord-Informationssystem wirft Anzeigen aus, die lt. Ford ohne Bedeutung sind - manchmal. So z.B. "Motor Systemfehler." Allerdings fiel bei einer Regenfahrt, Nachts, nach dieser Anzeige - die mal kommt, mal nicht - die gesamte Beleuchtung während der Fahrt aus. Wir sind auf den nächsten Parkplatz gefahren. Motor aus. Motor an. Alles wieder ok. Wer sagt es denn. Geht doch. Überrascht waren wir von der bei ca. 19 TKM erscheinenden Anzeige: Motoröl sofort wechseln. Diese Anzeige wechselte sich auch mal ab mit : Motoröl in 24 Tagen wechseln. Manchmal erscheint sie aber auch garnicht. Wir waren nach den Verkaufsprospekten und Unterlagen immer davon ausgegangen, dass das Wartungsintervall bei diesem Motor und Fahrzeugtyp bei 40 TKM bzw. 50 TKM und 2 Jahren liegt. Dazu gab es bei Ford ebenfalls recht unterschiedliche Interpretationen. Ohne hier in die Details zu gehen, haben wir dann für 230€ die erste Wartung durchführen lassen, die im Klartext einen Ölwechsel bedeutet. Ob auch die Filter gewechselt wurden, können wir wegen der verklausulierten Rechnungspositionen nicht eindeutig sagen. Was uns aber auffiel war, dass die Fachwerkstatt 5W40 Öl einfüllt, obwohl 5W30 vorgeschrieben ist. Usw. Usw. Kurzum: Wir machen einen weiten Bogen um Ford, wenn es um den nächsten Autokauf geht. Mercedes werden wir ebenfalls meiden, weil diese n.U. Erfahrungen früher mal (in den 50, 60er Jahren) noch gute Autos gebaut haben, aber z.B. mit dem Transporter T1 (MB 207 D etc, ab ca. 1978) wohl einem großen italienischen Autobauer nacheifern wollten, dessen Fahrzeuge früher ebenfalls für Korrosionsanfälligkeit bekannt - oder sollte man besser sagen - berüchtigt waren. (Die scheinen allerdings besser geworden zu sein).

Zu VW haben wir fachlich keine Meinung, würden den aber aus anderen Gründen nicht kaufen, die mit - sagen wir es einmal so - der Presseberichterstattung über Führungskultur, der Organisationstruktur, den personellen Verflechtungen und Verbindungen zu brasilianischen Werbeagenturen zusammenhängen, die letztlich über den Kaufpreis mitfinanziert würden. Das ist aber unsere rein persönliche Meinung. Auf grund unserer Erfahrungen kommen wir mehr und mehr zu der Überzeugung, dass durchweg "gute" und "zuverlässige" Autos heutzutrage garnicht mehr gebaut werden. Wenn man sich überlegt, dass die Grundmentalität - politisch befördert - darin besteht, ein neun Jahre altes Auto zu verschrotten, kann man eigentlich nicht mehr viel erwarten. Relativ gutes Feedback bzgl. Reklamationsbearbeitung und Garantieabwicklung erhalten wir über Toyota, können aber nicht sagen, ob das nur mit dem lokalen Händler zusammenhängt oder Toyota-Philosophie ist. Insoweit kann man nur sagen: Viel Glück und hoffentlich nicht gerade ein Montagsauto.

am 1. August 2009 um 7:08

Zitat:

........ Auf grund unserer Erfahrungen kommen wir mehr und mehr zu der Überzeugung, dass durchweg "gute" und "zuverlässige" Autos heutzutrage garnicht mehr gebaut werden......

...... Relativ gutes Feedback bzgl. Reklamationsbearbeitung und Garantieabwicklung erhalten wir über Toyota, können aber nicht sagen, ob das nur mit dem lokalen Händler zusammenhängt oder Toyota-Philosophie ist.......

moin

ich kann deinen Frust nachvollziehen, bin mit meinem FORD aktuell trotz einiger Problemchen zufrieden, vor allem auch weil er erheblich günstiger war als die Mitbewerber.

Mit dem Vorgänger, ein MB Sprinter bin ich sauber auf die Fresse gefallen, jahrelang nur Frust und Stress mit den arroganten und verlogenen Werkstätten.

Der Vor-Vorgänger war ein Mitsubishi L300, 6 schöne Jahre ohne ein Problem, aber leider viel zu klein für die wachsende Familie.

Da die Japaner aber nun leider nicht mit Fahrgestellen der 3,5 to Klasse den hiesigen Markt bedienen, bleibt nur die Wahl zwischen Europa-Schrott oder das Womo Fahren aufhören.

Hab übrigens noch einen PKW Toyota Corolla seit vier Jahren, null Probleme ebenso wie all die Mazdas und Nissans und Mitsubishis in den 20 Jahren davor.....

(ausser dem L300 waren alle Neufahrzeuge)

Grüsse von helmut,

in dem sicher manche wieder den Vaterlandsverräter sehen

Zitat:

Original geschrieben von LR109SIII

... Auf grund unserer Erfahrungen kommen wir mehr und mehr zu der Überzeugung, dass durchweg "gute" und "zuverlässige" Autos heutzutrage garnicht mehr gebaut werden. Wenn man sich überlegt, dass die Grundmentalität - politisch befördert - darin besteht, ein neun Jahre altes Auto zu verschrotten, kann man eigentlich nicht mehr viel erwarten. ...

Bin, nach 45 Jahren Auto- Motorrad- und LKW-Fahrpraxis, genau der gleichen Meinung!

Wenn man sieht, dass z.B. beim VW-Touran die Motorhauben innen nur noch "grundiert" sind, oder z.B. bei meinem Volvo c70 gewisse Achsteile überhaupt nicht rostgeschützt sind (ist heutzutage auch bei anderen Automarken üblich!), dann kommt man unweigerlich zu obiger Meinung.

Es wird immer gesagt, dass der Hersteller, wenn er bei 10'000 Autos deswegen einen Euro spart, 10'000.- € gespart habe. Diese Rechnung ist unsinnig. Jeder Autokäufer wäre doch sicher bereit, statt 30'000.- € neu 30'120.- € zu bezahlen, um dadurch die an 100 Orten in seinem Fahrzeug eingesparten 1.-€ auszugleichen und 20.- € Mehrgewinn für den Hersteller. Er hätte dann für nur 120.- € Mehrpreis ein besseres Fahrzeug das länger lebt, eine in Fahrzeugaussenfarbe lackierte Motorhaube, und viele weitere Vorteile.

Gruss: Peter

der Mal wieder etwas träumt...

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