Ärger mit der Polizei! Bitte um Ratschläge!
Hallo Freunde!
Neulich war bei uns im Ort eine Polizeikontrolle.
Sprich, die Polizei stand an der Hauptstraße und hat Auto "heraus gewunken".
Es war nicht viel los und daher wollten sie mich beim passieren kontrollieren...
Ich hatte aber keine Lust mich kontrollieren zu lassen - hatte eigentlich nichts zu verbergen - aber eben einfach keine Lust auf diesen Quatsch...
Der Beamte wollte mich mit seiner Kelle "heraus winken"...
Ich bin da aber einfach auf mein Gaspedal gestiegen und weiter gefahren (also an dem Beamten vorbei und habe einfach durchgezogen).
Sie stiegen auch nicht in ihr Auto oder so... und haben mir nur nachgeschaut.
Nun ging zu diesem Zeitpunkt, an dieser Stelle ein Bekannter vorbei.
Er hat meine Daten den Beamten übergeben.
Also, wo ich wohne, wer ich bin usw....
Vor zwei Tagen kamen die Beamten bei mir zu Hause nun vorbei und meinten, das gäbe "Ärger".
Was kann mich nun erwarten?
Habt Ihr da eine Ahnung?
Muss ich nun mit Führerscheinentzug oder sowas rechnen?
Beste Antwort im Thema
Hallo, azrazr,
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 10:14:05 Uhr:
Die dürfen das Auto gar nicht durchsuchen.Wenn Du das Warndreieck usw. im Fahrgastraum hast, brauchst auch nix zu öffnen. Wenn ich Schikane vermutet hätte, hätte ichmichins Auto gesetzt, abgeschlossen und mir dann überlegt, was ich sonst tue - evtl. 110 rufen, Anwalt o.Ä. Ohne Durchsuchungsbefehl oder Anfangsverdacht dürfen die nämlich GAR nichts...
Du schaust zu viele schlechte Filme.
Punkt 1: Es gibt keinen Durchsuchungsbefehl, sondern einen Durchsuchungsbeschluss.
Punkt 2: Einfach ins Auto setzen und abschließen kann als Widerstand gewertet werden.
Wenn Du Pech hast, wird man eben ein wenig Gewalt anwenden, um Dich aus dem Auto zu holen.
Punkt 3: Je nachdem, wo Du angetroffen wirst und je nach Bundesland dürfen die Beamten Dich, Dein Auto und Deine mitgeführten Sachen durchsuchen. Lies mal die entsprechenden Paragrafen der jeweiligen Polizeigesetze (in BW z. B. §§ 26, 29, 30 PolGBW)
Punkt 4 ist immer ganz lustig:
VT nachts um 03.00 Uhr: ich rufe erst mal meinen Anwalt an, bevor sie etwas machen dürfen.
Polizeibeamter: Machen Sie ruhig, ich warte solange.
VT: Äh, der ist aber gar nicht in seinem Büro und seine Privatnummer habe ich nicht. Können Sie mir da weiterhelfen?
Polizeibeamter: 😁😎
Punkt 5: Was soll der Beamte in der Leitstelle Dir sagen, wenn Du dort über die 110 anrufst und fragst, ob Du seinem Kollegen Deine Papiere aushändigen musst? Soll er Dir sagen, dass das ja gar nicht notwendig ist?
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 11:05:59 Uhr:
Sein Job ist nicht Normalos aufzuhalten, sondern für Sicherheit zu sorgen.
gähn. Was glaubst Du, wie oft ein Polizeibeamter zu hören bekommt, dass er doch Verbrecher jagen und harmlose Bürger nicht belästigen soll.
Eigenartigerweise sind es oft die "harmlosen Bürger", die sternhagelvoll mit dem KFZ unterwegs sind, die zu schnell fahren und andere dabei gefährden usw.
Zum Aufgabenbereich des Polizeibeamten gehört nun mal auch die Kontrolle der "Normalos", denn es steht niemandem auf der Stirn geschrieben, ob er ein "Normalo" ist oder ein Schwerverbrecher.
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 11:26:33 Uhr:
ALLE Polizistinnen waren Psycho - aber volle Kanone.
In den psychiatrischen Abteilungen sitzen auffällig viele Menschen, die der Ansicht sind, dass alle anderen Psycho sind, nur sie selber nicht.
Wie das wohl sein kann?
Hallo, Martrucks,Zitat:
@Martruckus schrieb am 25. Februar 2017 um 11:06:04 Uhr:
Ich kenne auch einige Beamte persönlich, vom einfachen Streifenpolizisten bis zum Kriminaloberkommissar.
😁😁😁
Was unterscheidet für Dich den "einfachen Streifenpolizisten" vom Kriminaloberkommissar?
Der KOK hat schlicht und ergreifend ein anderes Aufgabengebiet, ist aber ansonsten genauso ein Polizeibeamter wie der Streifenbeamte, der nicht selten sogar Polizeihauptkommissar und somit eine Stufe höher angesiedelt ist als Dein KOK.
In der Realität ist es nicht so, wie im Film, wo der Kripobeamte dem Streifenbeamten Anweisungen gibt, weil er "etwas Besseres ist".
Fakt ist: Derjenige, der einen Fall bearbeitet, ist den anderen gegenüber erst einmal weisungsbefugt, egal, um wen es sich vor Ort handelt und da kommt es auch z. B. bei Unfallaufnahmen vor, dass der Polizeimeister dem PHK sagt, wen er als nächsten zu vernehmen hat.
Im Gegensatz zu den Krimis im Fernsehen arbeiten die meisten Polizeibeamten miteinander und nicht gegeneinander.
Viele Grüße,
Nachteule
108 Antworten
Zitat:
@Martruckus schrieb am 26. Februar 2017 um 18:20:34 Uhr:
@uhu110Nix für ungut, aber Deine "logische Beweisführung" beleidigt meinen gesunden Menschenverstand. Aber das ist es mir definitiv nicht wert, deswegen hier ein Faß aufzumachen.
Normalerweise ticke ich so: Wenn ich einen Satz zitiere, dann beziehe ich mich auch auf genau DIESEN Satz und nicht auf irgendeinen anderen, der irgendwann mal in irgendeinem Zusammenhang geschrieben wurde. Wenn diese meine Vorgehensweise in diesem Forum falsch sein sollte, dann bitte ich um Aufklärung, damit mir dieser Fehler nicht nochmal passiert.
Und auch ich kann bestätigen, dass ich mit azrazr nix zu tun habe
Markus, Du hast Dich bei der Zuordnung der Zitate geirrt. Ich war gemeint. Dir ist das irgendwie durchgerutscht. Das ist kein Problem. Kann jedem passieren (und nicht nur das). Es ist ja auch ein ziemliches Durcheinander hier in den Foren....
Aber jetzt weisst Du, Dass Du nicht gemeint warst. Belass es doch dabei...?
Is ja schon gut und ich bin jetzt still (...und schlag die Hände übern Kopp zusammen....)
Zitat:
@Martruckus schrieb am 26. Februar 2017 um 18:34:00 Uhr:
@azrazrIs ja schon gut und ich bin jetzt still (...und schlag die Hände übern Kopp zusammen....)
:-) also, die spitze Bemerkung galt mir. Wenn Du sie mir wegnimmst, rufe ich die Polizei!
@ Martruckus: Gut, wer es als vielleicht hauptsächlich Messenger-Nutzer nicht gewohnt ist, dass in einem Kommentar verschiedene Zitate bearbeitet werden, kann da schon verwirrt werden. Das ist OK und verständlich. Jetzt weißte aber, dass das hier im Forum geht und man ein wenig aufpassen muss.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 26. Februar 2017 um 19:09:13 Uhr:
@ Martruckus: Gut, wer es als vielleicht hauptsächlich Messenger-Nutzer nicht gewohnt ist, dass in einem Kommentar verschiedene Zitate bearbeitet werden, kann da schon verwirrt werden. Das ist OK und verständlich. Jetzt weißte aber, dass das hier im Forum geht und man ein wenig aufpassen muss.
Wir sollten, nach dem Schritt der Vereinfachung der Rechtschreibung, auch auf verschiedene Adressate in einem Posting verzichten.
Ursprünglich stand ja die Bitte um Ratschläge. Ich nehme an, es geht dabei um Ratschläge, wie man Ärger mit der Polizei vermeidet und in diesem Zusammenhang sind die mehr oder weniger glaubhaften Geschichten mit welchen Frechheiten man gegenüber Polizisten schon durchgekommen ist, wenig hilfreich.
Ich habe es - als Führerscheinneuling wie auch 30 Jahre später - nie anders gehalten als mich freundlich und kooperativ zu verhalten. Und - oh Wunder - ich wurde nie schikaniert und immer wenigstens korrekt, oft sogar freundlich von Polizisten behandelt. Mehr noch: Schon mehrfach wurde ich mit einer Ermahnung laufen gelassen, wenn sie mir eigentlich ein Ticket hätten verpassen können.
Ich glaube daher, dass Polizisten gar keine niederträchtigen Unmenschen sind, sondern sich freuen wenn man ihnen ihre Arbeit leicht macht und die dann im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch mal ein Auge zudrücken.
Klar - es gibt unter ihnen sicher auch Ärsche. Aber in meinem persönlichen Umfeld ist mir vor allem eines aufgefallen: Geschichten von Schikanen erzählen vor allem Leute die gleichzeitig mit ihrem provozierenden Verhalten angeben. Meist sind das Menschen die reflexhaft aggressiv werden, sobald sie einem Gesetzeshüter gegenüber stehen. Und da muss man sich wohl nicht wundern wenn diese mit den ihnen verfügbaren Mitteln zurück geben. Das ist Züschologie-Grundkurs.
Ich habe auch mitunter bemerkt dass einige Polizisten sehr sensibel sind und so sehr verbale Attacken erwarten, dass sie auch harmlose, flapsige Bemerkungen leicht missverstehen. Daher empfehle ich, nicht besonders originell und schlagfertig wirken zu wollen. Zumindest nicht gleich. Nach ein paar Sätzen kann man vielleicht einschätzen ob der Beamte relaxed ist und wenn er gemerkt hat dass man selber nicht auf Krawall gebürstet ist, dann ergibt sich auch mal ein lockeres Pläuschchen. 😉
Zitat:
@Bloedbaer schrieb am 27. Februar 2017 um 11:41:28 Uhr:
(...1...)
Ich habe es - als Führerscheinneuling wie auch 30 Jahre später - nie anders gehalten als mich freundlich und kooperativ zu verhalten. Und - oh Wunder - ich wurde nie schikaniert (...)(....2....)
Ich glaube daher, dass Polizisten gar keine niederträchtigen Unmenschen sind, sondern sich freuen wenn man ihnen ihre Arbeit leicht macht (...)(...3...)
Klar - es gibt unter ihnen sicher auch Ärsche. (...)(...4...)
Ich habe auch mitunter bemerkt dass einige Polizisten sehr sensibel sind und so sehr verbale Attacken erwarten, dass sie auch harmlose, flapsige Bemerkungen leicht missverstehen. (...)
Genau so sieht es aus.
Die von Punkt 3 sind zum Glück selten, weil "Arsch" zu sein, ist auch allgemein SEHR anstrengend, ständig hat man damit Stress.
Die von Punkt 4 sind häufiger.
Und die 5. Sache....
Sehr häufig sind die Polizisten, die soweit nett und freundlich sind, aber entweder einfach nur dummes Zeug labern, was gar nicht in ihre Kompetenzen fällt, oder die Arbeit verweigern (Anzeige nicht aufnehmen, weil nach IHRER Einschätzung keine Aussicht auf erfolg) - da muss man sich eben beherrschen, und trotzdem freundlich bleiben :-)
Ausnahmslos alle haben aber mit Rechtschreibung und Formulierungen massive Probleme.... Ich meine nicht Vertipper, wie im Forum, sondern richtige Grammatik- und Legasthenie-Klöppse. Es ist schwer, die Fehlerkorrekturen so zu vermitteln, dass es nicht verletzend wird. Ich unterschreibe nämlich kein Papier, auf dem brutale Rechtschreibfehler sind (mit "t" statt "d" am Wortende, oder umgekehrt, oder Vergleichbares).
Zitat:
@Bloedbaer schrieb am 27. Februar 2017 um 11:41:28 Uhr:
....Ich habe es - als Führerscheinneuling wie auch 30 Jahre später - nie anders gehalten als mich freundlich und kooperativ zu verhalten. Und - oh Wunder - ich wurde nie schikaniert und immer wenigstens korrekt, oft sogar freundlich von Polizisten behandelt. Mehr noch: Schon mehrfach wurde ich mit einer Ermahnung laufen gelassen, wenn sie mir eigentlich ein Ticket hätten verpassen können.
Ich glaube daher, dass Polizisten gar keine niederträchtigen Unmenschen sind, sondern sich freuen wenn man ihnen ihre Arbeit leicht macht und die dann im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch mal ein Auge zudrücken.
Klar - es gibt unter ihnen sicher auch Ärsche. Aber in meinem persönlichen Umfeld ist mir vor allem eines aufgefallen: Geschichten von Schikanen erzählen vor allem Leute die gleichzeitig mit ihrem provozierenden Verhalten angeben. Meist sind das Menschen die reflexhaft aggressiv werden, sobald sie einem Gesetzeshüter gegenüber stehen. Und da muss man sich wohl nicht wundern wenn diese mit den ihnen verfügbaren Mitteln zurück geben. Das ist Züschologie-Grundkurs.
Ich habe auch mitunter bemerkt dass einige Polizisten sehr sensibel sind und so sehr verbale Attacken erwarten, dass sie auch harmlose, flapsige Bemerkungen leicht missverstehen. Daher empfehle ich, nicht besonders originell und schlagfertig wirken zu wollen. Zumindest nicht gleich. Nach ein paar Sätzen kann man vielleicht einschätzen ob der Beamte relaxed ist und wenn er gemerkt hat dass man selber nicht auf Krawall gebürstet ist, dann ergibt sich auch mal ein lockeres Pläuschchen. 😉
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück!
Die Polizisten stumpfen halt mit der Zeit ab, wer denen da dann etwas in die Quere kommt, braucht dann nicht mit Gegenliebe rechnen.
Zitat:
@azrazr schrieb am 27. Februar 2017 um 11:52:39 Uhr:
Ausnahmslos alle haben aber mit Rechtschreibung und Formulierungen massive Probleme.... Ich meine nicht Vertipper, wie im Forum, sondern richtige Grammatik- und Legasthenie-Klöppse. Es ist schwer, die Fehlerkorrekturen so zu vermitteln, dass es nicht verletzend wird.
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 27. Februar 2017 um 13:32:39 Uhr:
Zitat:
@azrazr schrieb am 27. Februar 2017 um 11:52:39 Uhr:
Ausnahmslos alle haben aber mit Rechtschreibung und Formulierungen massive Probleme.... Ich meine nicht Vertipper, wie im Forum, sondern richtige Grammatik- und Legasthenie-Klöppse. Es ist schwer, die Fehlerkorrekturen so zu vermitteln, dass es nicht verletzend wird.
😁😁😁
Zitat: "Vor zwei Tagen kamen die Beamten bei mir zu Hause nun vorbei...."
In so einem Fall hätte der noch am gleichen Tag bereits Besuch bekommen.
Hatte noch nie Probleme mit den Freunden von der Polizei. Ich behandle diese mit dem notwendigen Respekt und freundlichem menschlichen Anstand. Etwas anderes haben diese Freunde und Helfer auch mal grundsätzlich nicht verdient. Schließlich arbeiten diese zuerst mal für uns und nicht gegen uns.
So wurde mir auch immer ebenfalls die gleiche Freundlichkeit und Korrektheit entgegen gebracht und ein netter Konsens gefunden. Habe mich (allen Ernstes) auch schon mal für ein Ticket wegen versehentlicher Geschwindigkeitsüberschreitung bedankt.
Ging auch schon mal soweit, dass ein freundlicher Polizist, zusammen mit mir, auf dem Boden herum gerutscht ist und mein Fahrzeug nach einem unverschuldeten leichten Auffahrunfall wieder soweit "gerichtet" hat, dass eine Weiterfahrt möglich war.
Die Aktion des TE war, mit Verlaub, etwas sehr unüberlegt. Begründung "keine Lust auf diesen Quatsch" - wer hat das im Normalfall schon? Da hast Du mal Glück gehabt das die offenbar nur eine allgemeine Verkehrskontrolle und keine Fahndung nach irgend einem Schwerverbrecher durchgeführt haben. Hätte für Dich schlechter ausgehen können.
Also, etwas Reue zeigen, Bälle flach halten, beim nächsten Mal koorperativ anhalten und frage ob Du helfen kannst ;-).