Ärger beim Autokauf

BMW 3er E36

Hallo Leute!

Ich hatte mir vor 2 Monaten nen 3er Touring zu gelegt. Mittlerweile hat sich rausgestellt, dass das Fahrzeug einige Mängel hatte, die beim Kauf nicht erkennbar waren. Wenigstens nicht durch mich, da ich mich mit der Fahrzeugtechnik leider nicht so gut aus kenne!

Es fing schon gut an. Nachdem ich das Auto ne halbe stunde Probe gefahren bin, habe ich es gekauft und bin mit meiner Freundin los getigert. Sie mit dem neuen und ich mit Vaters PKW. Nach 30 km sind wir an die Tanke gefahren. Dort fing der Neue auf einmal an, zu wackeln und hörte sich an, als ob er den Geist aufgeben würde. Am nächsten Tag stellte ich ihn sofort in die Werkstatt. Als ich den Verkäufer anrief, meinte er dass es die Transportrollen seien. Er hatte das vergessen zu sagen. Weil das Fahrzeug so wackelte, war er bereits bei BMW. Die sagten es seien die Transportrollen.
Das teilte ich der Werkstatt mit und die meinten, dass die fertig sind und Öl verlieren. Da waren die ersten 250 Euro weg.
Dabei wurde festgestellt, dass der Vorbesitzer wohl mal aufgesessen war und dabei das Hitzeschutzblech abgerissen hatte. Wieder 150 Euro.
Außerdem zog der BMW auf einmal manchmal nach rechts oder nach links. Aber nicht immer! Deswegen auch nicht bei Probefahrt richtig gemerkt. Das Fahrwerk wurde überprüft. Total verstellt! Wieder 50 Euro.
Dann kommt der Hammer!! Ich habe das Fahrzeug zum TÜV gebracht. Dort meinten Sie, dass Sie das Auto so nicht abnehmen, da ein anderes Fahrwerk drin ist. Früher war da mal ein M-Fahrwerk drin. Jetzt war ein Sachs Fahrwerk ohne TÜV-abnahme und Betriebserlaubnis drinnen.
Also muss ich es erst beschaffen und eintragen lassen.
Mittlerweile war ich stinkesauer und habe den Verkäufer zur Rede gestellt.
Der meinte er weis nichts davon, muss der Vorbesitzer gemacht haben.
Inzwischen habe ich 1300 Euro reingesteckt. Radlager gab auch noch Geist auf. Und die Winterreifen, die er beim Kauf zufällig in der Werkstatt vergessen hatte, und mir nachschickte, waren türlich abgefahren.
Es war halt blöde, dass ich damals 400 km einfach hatte. Wollte die Fahrt nicht nochmal haben.
Nun habe ich den Verkäufer angerufen und versucht, mich mit ihm gütlich zu einigen. Da er ja von den Transportrollen gewußt hatte, und auch das Fahrwerk meiner Meinung nach zu seinen Lasten geht, dachte ich ein Abschlag von 250 Euro sei angemessen. Achja, hatte noch vergessen, dass die Dämper vorne Seitenverkehrt eingebaut wurden! Und die Domlager waren kaput!
Zu Anfang meinte er auch, dass es schon stimmt, dass er mir nichts sagte, und das mit dem Fahrwek ist auch doof.
Nach2 Tagen Bedenkzeit teilte er mir mit, dass er mit Anwalt telefoniert hatte, und der meinte er sei fein raus, da er Privat verkauft hatte.
Naja, nun muß ich malsehen, was ich noch machen kann!! Vor Gericht habe ich halt volles Risiko, da ich keinen Rechtschutz habe.
Also Augen auf beim Autokauf!!! Schade, dass mir bei all dem Ärger etwas der Spaß an meinem BMW vergangen ist, obwohl es schon ein schönes Fahrzeug ist.

Grüße Frank

56 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Nero75


Gundsätzlich gebe ich dir Recht! Hättest du aber gewußt, dass in einem BMW mit M Ausstattung ein anderes Fahrwerk drin ist? Sieht man das auf einen Blick? Ich meine ich kenne michda nicht so aus! Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach geht! Das auto hatte damit keine Betriebserlaubnis mehr! Und ich denke mal, dass die meisten Menschen nicht sowas erkannt hätten, bis auf wenige Profis natürlich!

Ne,wollte Dich jetzt nicht angreifen oder so! War jetzt nur allgemein gemeint.

Aber wenn Du Dir ein Auto vom Kumpel ausleihst und angehalten wirst,die Grün dann was finden,mußt Du ja dafür grade stehn! Der Fahrzeugfüher muß dafür sorge tragen,das daß Auto I.O ist!
So änlich ist das da doch auch!

gruß

Zitat:

Original geschrieben von buck_dunns


Was für nen Vertrag hast den unterschrieben?

so nen Vertrag, der überall zu kaufen ist. Aber ohne darin aufgeführte Mängel!

Also Sachmängelhaftung etc ausgeschlossen?

Wirst dann wohl nicht viel Glück dabei haben auch nur etwas Geld wiederzubekommen.

Warum steckst erst über 1000€ rein und willst dann was wiederhaben vom verkäufer?Den Wagen hätte ich schon auf den Nachhauseweg wieder hingebracht.

Zitat:

Original geschrieben von Limo320


Ne,wollte Dich jetzt nicht angreifen oder so! War jetzt nur allgemein gemeint.

Aber wenn Du Dir ein Auto vom Kumpel ausleihst und angehalten wirst,die Grün dann was finden,mußt Du ja dafür grade stehn! Der Fahrzeugfüher muß dafür sorge tragen,das daß Auto I.O ist!
So änlich ist das da doch auch!

Kein Problem! fühle michauch nicht angegriffen! Denke halt, dass es sich bei dem Fall anders verhält! Das auto hatte ja noch 2 Monate TÜV! Und du gehst ja nicht davon aus, dass der TÜV eigentlich nicht mehr drauf ist, oder? waswürdest du denn sagen, wenn du ein auto kaufst, dass nen Chip drin hat, du aber nichtsdavon weißt und der auch nicht eingetragen ist!? Damit wäre auch die Betriebserlaubnis erloschen und bei nem Unfall der Versicherungsschutz weg. Finde das ist nichts anderes!

Ist halt jetzt beim TÜV aufgefallen! Sonst wäre es mir nicht aufgefallen! Die Werkstatt hatte das schon am nächsten Tag gemerkt (habe ich im nach hinein erfahren), aber sich nichts dabei gedacht! Also dass ein Sachs Fahrwerk drin ist! Erst als der TÜV nach der Betriebserlaubnis fragte, flog das Problem auf!

gruß

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Zitat:

Original geschrieben von buck_dunns


Also Sachmängelhaftung etc ausgeschlossen?

Wirst dann wohl nicht viel Glück dabei haben auch nur etwas Geld wiederzubekommen.

Warum steckst erst über 1000€ rein und willst dann was wiederhaben vom verkäufer?Den Wagen hätte ich schon auf den Nachhauseweg wieder hingebracht.

Hm, hat sich ja alleserst mit der Zeit ergeben! die kosten vielen ja im Laufe der 2 Monate an. unddas mit dem Fahrwerk wurde erst vor 2 Wochen bekannt!

Tja,dann muß man wohl leider sagen:

Selbst schuld!

Du hättest den Wagen ( Übrigens sehr teuer gekauft!!) genauer kontrollieren müßen!

Trotzdem hätte der Verkäufer Dich auf die Mängel hinweisen müßen!! Da kannst Du ihn festnageln!

Wie lange war denn der Wagen auf den Verkäufer zugelaasen? Wieviel Besitzer insgesamt?

Ich gehe mal davon aus,das der Vorbesitzer froh war,die Kiste los zu sein! Irgendein Haken ist an sowas immer!

Ich bin immer mißtrauisch,wenn mir ein Kunde ein Fahrzeug in Zahlung geben will,das weniger als 6 Monate auf ihn zugelassen ist!

Martin

Übrigens:

Das falsche Fahrwerk ist kein Grund für eine Sachmängelhaftung,sondern für eine Wandlung,da der Verkäufer Dir ein nicht STVO-taugliches Fahrzeug verkauft hat.

Dies wäre nur als Bastlerfahrzeug zu einem Preis von etwa 1500 bis 2000 Euro,also deutlich unter dem aktuellen Marktpreis möglich gewesen,aber nicht für fast 6000 Euro!

Zitat:

Original geschrieben von T5-Power


Tja,dann muß man wohl leider sagen:

Selbst schuld!

Du hättest den Wagen ( Übrigens sehr teuer gekauft!!) genauer kontrollieren müßen!

Trotzdem hätte der Verkäufer Dich auf die Mängel hinweisen müßen!! Da kannst Du ihn festnageln!

Wie lange war denn der Wagen auf den Verkäufer zugelaasen? Wieviel Besitzer insgesamt?

Ich gehe mal davon aus,das der Vorbesitzer froh war,die Kiste los zu sein! Irgendein Haken ist an sowas immer!

Ich bin immer mißtrauisch,wenn mir ein Kunde ein Fahrzeug in Zahlung geben will,das weniger als 6 Monate auf ihn zugelassen ist!

Er fuhr es gut 10 Monate. Warum teuer? Ich habe damals keine vergleichbaren gefunden. Sei denn mit Motorschaden oder weiß und Automatik. Es ist schon ein sehr schönes Fahrzeug und hat alles drin was ich wollte. Sogar Becker Navi

Martin

q Martin!

Wenn DU einen Satz Zitirst,schreibe bitte nicht selber darein,sondern erst da hinter😉

gruß

Naja,sehr hoher KM-Stand,"alter" TD-Motor und natürlich ein E36.....!

Sorry,aber ich sehe das aus dem Blickwinkel eine Händlers,nicht als Endkunde.

Regulär wäre so ein Fahrzeug nicht mehr in Deutschland zu verkaufen und taugt nur noch für den Export.

Ein Navi-Gerät ist zwar nett,ist nur ein kleiner,seeeehr günstiger Teil eines Auto´s.

Bitte nicht falsch verstehen! Ich finde den E 36 Touring cool!

Martin

Zitat:

Original geschrieben von T5-Power


Naja,sehr hoher KM-Stand,"alter" TD-Motor und natürlich ein E36.....!

Sorry,aber ich sehe das aus dem Blickwinkel eine Händlers,nicht als Endkunde.

Regulär wäre so ein Fahrzeug nicht mehr in Deutschland zu verkaufen und taugt nur noch für den Export.

Ein Navi-Gerät ist zwar nett,ist nur ein kleiner,seeeehr günstiger Teil eines Auto´s.

Bitte nicht falsch verstehen! Ich finde den E 36 Touring cool!

Martin

Verstehe was du meinst! Könntest du dann auch so ein Fahrzeug für sagen wir 3-4 tausend euro besorgen?

An sich ja!

Die E 36 findet man relativ häufig!

Aaaaaaaber:

Dann stehen wir wieder vor dem gleichen Problem wie am Anfang:

Ich könnte Dir das Fahrzeug nicht unter Ausschluß der Gewährleistung verkaufen,da ich ein Händler und Du vermutlich eine Privatperson bist.

Somit müßte ich ein Jahr Gewährleistung für das Fahrzeug übernehmen,was an sich,siehe Eingang, tötlich für mich wäre.
Die Folgekosten würden vermutlich explodieren.

Selbst der Hinweis "Bastlerfahrzeug" würde mich nicht von der Gewährleistung entbinden,daher wäre es nicht rentabel.

Letzte Möglichkeit: Export! Dort interessiert es niemanden,ob das Fahrwerk eingetragen ist.

Wer ist TÜFF?

Martin

Deswegen findet man solche Fahrzeug auch nicht mehr beim seriösen freien Händler oder sogar Vertragshändler,sondern nur noch beim Kiesplatz beim berühmten "Ali".
(An die ausländischen Mitbürger: Bitte nicht persönlich nehmen! Ich weiß,viele von Euch lieben BMW...)

Zitat:

Original geschrieben von T5-Power


An sich ja!

Die E 36 findet man relativ häufig!

Aaaaaaaber:

Dann stehen wir wieder vor dem gleichen Problem wie am Anfang:

Ich könnte Dir das Fahrzeug nicht unter Ausschluß der Gewährleistung verkaufen,da ich ein Händler und Du vermutlich eine Privatperson bist.

Somit müßte ich ein Jahr Gewährleistung für das Fahrzeug übernehmen,was an sich,siehe Eingang, tötlich für mich wäre.
Die Folgekosten würden vermutlich explodieren.

Selbst der Hinweis "Bastlerfahrzeug" würde mich nicht von der Gewährleistung entbinden,daher wäre es nicht rentabel.

Letzte Möglichkeit: Export! Dort interessiert es niemanden,ob das Fahrwerk eingetragen ist.

Wer ist TÜFF?

Martin

:-) Sag mal ist das wirklich so ein großer Mangel mit dem Fahrwerk? Wenn es eingetragen ist, dann ist es doch eigentlich wieder ok, oder?

Ansonsten müßte ja auf jeden Fall gerichtliche eine Rückabwicklung erzwingbar sein!

Ich würde das wahrscheinlich nicht wollen (schon zu viel investiert), aber dann hätte ich wenigstens ein Druckmittel gegenüber dem Verkäufer! Und könnte eventuell doch noch etwas raus handeln!

Wie lange bist du schon Autohändler?

edited by wbf325i: Bitte NACH dem Zitatende die Antwort schreiben, also nach [./QUOTE] ! Danke!

Mensch schreib doch nicht imemr in das Zitat hinein, da blickt keiner mehr durch

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