Älteren GLK mit wenigen km?
Hallo
ich bin auf der suche nach einem zuverlässigen SUV, der GLK steht auch wieder in meiner auswahl.
vorgestellt hatte ich mir einen GLK 220 cdi mit automatik ab 2010, bis max 150.000km. da das ja auch schon 13 jahre sind und angenommen ich würde einen mit 130.000km nehmen wären das gerade mal 10.000km / Jahr.
würdet ihr davon abraten einen GLK bei der jährlichen fahrleistung zu kaufen?
problematisch könnte ja die steuerkette/gleitschienen vom OM651, oder die verkorkung werden...
würde mich über ein paar tipps und meinungen freuen.
viele grüße
30 Antworten
Meine Meinung: Geile Werkstatt, die weiß, wie man Geld verdient.
- Wenn am Filtergehäuse unprofessionell herumgewatzt wird und es reißt, ist das kein Qualitätsmangel.
- Dass man den Ölkühler vorsichtshalber tauschen will, weil er auch aus Kunststoff ist, finde ich schon fast dreist.
- Wenn die Wasserpumpe nicht tröpfelt, besteht für einen Tausch keine Notwendigkeit.
- Riemen kann sein, aber an beispielsweise meinem GLK mit 160.000 Kilometern immer noch der erste drin und zeigt keinerlei Verschleißerscheinungen.
- Spannrolle wechseln alle 60.000 Kilometer finde ich mal mehr als überzogen.
Deinem Fall würde ich sofort die Werkstatt wechseln.
Wenn die Spannrollen alle 60tkm gewechselt werden sollten, warum steht das dann nicht im Wartungsplan? Dort wird ja nicht mal der Wechsel des Riemens vorgeschrieben.
Zitat:
@Kotehineri schrieb am 23. Februar 2023 um 08:35:21 Uhr:
Moin an die Gemeinde,heute muss ich das oben Geschriebene leider korrigieren und relativieren!
Bin beim Ölwechsel gewesen. Dort hat man mir gesagt, dass das Ölfiltergehäuse undicht ist, was ich in den letzten Tagen auch auf dem Boden sehen konnte.
In der Werkstatt sagte man mir dann, dass man bei der Gelegenheit auch gleich den Ölkühler mit austauscht, weil das Gehäuse aus Kunststoff ist, was dann leicht kaputt geht, usw.
Bis dahin okay! Sollte 450,--€ kosten.
Dann kam der Anruf von der Werkstatt, dass der Keilrippenriemen schon Schleifspuren vom Riemenspanner aufweist und dringend gemacht werden muss. Die Umlenkgrollen und die Spannrolle sind aus Kunststoff und sollten alle 60.000KM erneuert werden.
Okay, muss eben sein.
Erneuter Anruf- die Wasserpumpe ist total ausgeschlagen, hat viel zu viel Spiel und muss auch noch gewechselt werden!
Bin jetzt bei knapp 1.300,--€
Habe nachgesehen- das Auto habe ich jetzt seit fast 9 Monaten und bin 12.000KM gefahren. Mal sehen, ob die Car-Garantie einen Teil der Kosten übernimmt!
Erfreulich wäre da etwas völlig anderes! Das ist aber eben das Risiko, das man eingeht, wenn man heutzutage ein gebrauchtes Auto, auch beim Fachhändler kauft!
Spannrollen aus Kunststoff...ts ts ts ts..Euch weiterhin viel Spaß, dem TS viel Erfolg beim Kauf und uns allen eine gute Fahrt,
Kotehineri
Das klingt aber sehr nach der Strategie, die die große Werkstattkette mit den 3 Buchstaben gerne anwendet. Für eine MB-Werkstatt wäre das Vorgehen eher nicht so typisch, zumindest nicht bei derartigen prophylaktischen Reparaturmaßnahmen.
Ich bin da ganz bei der Meinung von Harig58.
Meine E-Klasse (jetzt 141 tkm) war gestern bei MB zur Inspektion B und außer dass demnächst mal die Bremsklötze gemacht werden müssten wurden keine Mängel gefunden.
Der GLK (jetzt 118 tkm) war auch kürzlich zur Inspektion A und da gab es keine Beanstandungen.
Lass Dich nicht über den Tisch ziehen ...
Warum habe ich den Eindruck angegangen zu werden?
Ich habe keine Behauptungen aufgestellt, sondern lediglich berichtet, was mir der Werkstattmeister erzählt hat. Aktuell ist mein Auto noch in der Werkstatt, soll bis heute Abend fertig werden.
Mehrfach habe ich von wirklich qualifizierten Leuten gehört, dass das Problem des undichten Ölfiltergehäuse nicht selten auftritt. Für diese Arbeit werden bei "Freundlichen" 3,5 Arbeitsstunden fürs Schrauben aufgerufen.
Wenn dann hier schon alles abmontiert ist und der Ölkühler, dessen Gehäuse aus Kunststoff besteht, freiliegt, bietet es sich an diesen mitzuwechseln. Weil eben aus Kunststoff, die Weichmacher entweichen, usw.usw.
Und nochmal, es ist das, was mir Fachleute sagen. Den aktuellen Werkstattmeister kenne ich nicht näher, es ist ein Erstversuch. Er will mir sämtliche Altteile im Karton mitgeben. Darauf habe ich bestanden und werde sehen!
Beste Grüße
Kotehineri ;-)
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Das Ölfiltergehäuse bricht dann, wenn beispielsweise beim Filterwechsel der Filter zu fest angezogen wird oder falsche Dichtringe verbaut werden. Beim fachmännischen Arbeiten geht das Ding nie kaputt.
Funktionstüchtige Teile zu tauschen, weil man gerade sowieso am Schrauben ist, machen vielleicht manche Hobbyschrauber. Du darfst getrost davon ausgehen, dass der Ölkühler für ein Autoleben lang gebaut wurde und sich da keine Weichmacher verflüchtigen. Und überlege mal, wieviel Kunststoffteile an Deinem Auto verbaut sind, und ja, auch im Motorraum.
Und hier geht Dich keiner an, sondern man gibt Dir den Rat, das nächste Mal vielleicht doch lieber eine andere Werkstatt aufzusuchen oder wenigsten eine zweite Meinung einzuholen. Das spart viel Geld und erhält die Freude an einem zuverlässigen Auto.
Zitat:
@Kotehineri schrieb am 23. Februar 2023 um 11:30:12 Uhr:
Und nochmal, es ist das, was mir Fachleute sagen.
Mit den "Fachleuten" ist das immer so eine Sache.
Mir wurde auch kürzlich bei MB vom Serviceberater erzählt, ich kann für meinen M276 Motor die Öle mit den Freigaben 229.5, 229.51 und 229.52 verwenden. Die beiden letzteren wären nur eine neuere Variante des 229.5 und die Werkstatt würde bei der Inspektion das einfüllen, was sie gerade da haben.
Also meine Listen zur Verwendbarkeit der Motoröle sagen da etwas ganz anderes. Und somit habe ich zur Inspektion das Öl angeliefert was sie reinfüllen sollen und zwar das einzig vorgesehene für den Motor mit Freigabe 229.5.
Dich möchte hier niemand angehen. Nur den Tipp geben, dass man nicht immer gleich alles glauben sollte, was einem vermeintliche "Fachleute" so alles erzählen.
Sorry, der Ölkühler besteht aus Aluminium und nicht aus Kunststoff !
Schönen Sonntag in die Runde,
ich bitte den TS um Entschuldigung, wen ich sein eigentliches Thema hier doch etwas verfremdet habe!
Um das aber zu beenden und euch Aufschluß zu geben:
Das Ganze war eine Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände. Ich habe die Altteile MEINES Autos im Karton mitgenommen. Die Wasserpumpe z.B. ist definitiv hinüber! Das Lager hat großes Spiel und Rauscht wie die Meeresbrandung! Die Umlenk-und Spanrollen sind eingelaufen und von daher scharfkantig, weshalb der Keilrippenriemen schon angefressen war. Ich bin tatsächlich froh, dass man das in der Werkstatt gesehen und behoben hat, weil ich sonst ganz offensichtlich in Kürze auf der BAB liegengeblieben wäre!
Beste Grüße
Kotehineri
Wichtig ist, dass die Teile, die man Dir mitgegeben hat, auch tatsächlich aus Deinem Auto sind.
🙂
Hätte ein GLK 250 , schwarz,unfallfrei,neue allwetterreifen,voll ausgestattet.
Mit 25.000 km 1a. Bj 2014 steht nur in der Garage
Angebot !
@Kotehineri kein Problem, das sind immerhin erfahrungswerte also immer her damit 🙂
@Wasti ich vermute der wird etwas über meinem budget liegen, es sei den du machst mir ein super angebot ^^
also ich bin gestern auf diese infoseite gestoßen:
https://carwiki.de/mercedes-benz-glk-probleme
nachdem ich mir diese durchgelesen hatte wurde mir richtig mulmig, gerade was die zylinderkopfprobleme beim OM651 angehen, davon hörte ich zum ersten mal, kann mir dazu jemand etwas sagen?
"carwiki" dürfte wohl kaum eine kompetente Institution für solche Bewertungen sein, persönlich finde ich den Artikel geradezu lachhaft.
Natürlich kann man mit einem 651er auch mal Pech haben, was aber sicherlich eine Ausnahme wäre. Dieser Motor (der ja nicht nur im GLK, sondern auch in Limousinen, Kombis, Lieferfahrzeuge usw.) millionenfach verbaut wurde, ist für seine Zuverlässigkeit, Robustheit und Langlebigkeit bekannt, mehrere hunderttausend Kilometer sind damit problemlos drin.
Motoren mit Piezo-Injektoren gibt es schon lange nicht mehr, die wurden ja schon lange alle umgerüstet. Auch war nicht die Steuerkette anfangs das Problem, sondern der zwischenzeitlich mehrfach modifizierte Kettenspanner. Ich kenne von diesem Motor keinen mit übersprungener Kette. Das war eher ein Thema des 271ers. Wasserverlust am Zylinderkopf hört sich dramatisch an, es handelt sich dabei aber lediglich um einen Stutzen des Kühlkreislaufs.
ja ich hab schon feststellen müssen dass dort nicht immer alles so passt was dort steht, bei anderen autos wurden dort zb falsche nicht vorhandene probleme beschrieben. aber das mit dem kühlmitelstutzen hatte ich mir auch schlimmer vorgestellt, hab mir gerade dazu mal ein video angeschaut.
Wenn Du Dich dann langsam in die "richtigen" Artikel und Foren eingelesen hast wirst Du feststellen, dass Du mit einem GLK 220 CDI so gut wie nichts falsch machen kannst und lange daran Freude haben wirst.