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Adaptives Dämpfungssystem ADS

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 20. Juli 2005 um 22:57

Hallo Leute,

Ich habe einen W210 mit Adaptives Dämpfungssystem gekauft.

Der Vorbesitzer sagte mir das dieses ADS die Karosse bis zu 35mm absenkt.

Ich dachte das macht nur das ADS vom SL.

Wer weis etwas darüber, was macht es genau??????

Gruß Alf

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18 Antworten

weil die leute nur die daten von HEUTE und nicht die daten von DAMALS einsehen können, in unserer familie haben wir auch einen 210er mit ADS.

da senkt sich nichts auf und ab, lediglich finde ich, dass der wagen einwenig mehr die keilform hat als das normale avantgarde fahrwerk. ob der wagen aber sportfahrwerk hat, weiß ich nun nicht, ist aber auch egal.

definitiv: da hebt und senkt sich nichts ab per knopfdruck!!

was sich höchstens hebt ist, wenn man 10kisten wasser in den kofferraum macht und die niveaureg. das fahrwerk auf das normale niveau bringt.

ADS ist nur zur verbesserung der traktion gedacht, angepasst auf den bodenbelag sozusagen.

 

wer auf- und absenken will, der muss schon auf die neuere E umsteigen. ich habe nämlich die airmatic und da hebt und senkt sich WIRKLICH was (nicht nur wie hier in so manchem kopf des 210er-fahrers).

wünsche noch einen schönen tag ;)

Gelöscht

Leute, diese Raterei ist ja fürchterlich ! Grundsätzlich gibt es neben Stahlfedern zwei Möglichkeiten, ein Auto anzuheben bzw. auf einer bestimmten Höhe / Bodenfreiheit zu halten: Pneumatiik (Luft) und Hydraulik (Öl). Bei Mercedes gibt es beides. Dazu haben alle 3 Arten der FEDERUNG natürlich auch parallel geschaltete DÄMPFER zum Beruhigen des Schwingungen.

FEDERUNG: stellt die Höhe ein. Die hydraulische Lösung heisst bei Mercedes ABC-Fahrwerk (Active Body Control) und ist ein vollhydraulisches System, d.h. auch die DAMPFER sind Bestandteil des ABC-Fahrwerks. Dieser Fahrwerkstyp ist selten verbaut, aber sehr gut und langlebig. Der Austausch von Stoßdämpfern entfällt, weiil es diese im engeren Sinne gar nicht gibt. Die pneumatische Lösung ist die Luftfederung, heisst "Airmatic" Bei beiden Systemen kann die Bodenfreiheit sichtbar im Stand verstellt werden. Allerdings wird der manuell gewählte Wert vom System geschiwnigkeitsabhängig während der Fahrt übersteuert. (was man schlecht sehen kann)

DÄMPFUNG (Schwingunsdämpfung): Natürlich kann man jedes Fahrwerk mit elektronisch intelligent geregelten Dämpfern ausstatten. Während diese Intelligenz beim hydrauliischen ABC-Fahrwerk bereits integriert ist, kann sie bei der Luftfederung / Airmatic zusätzlich bestellt werden. Der Name ist ADS (Adaptive Damping System). In der Praxis ist es so, dass viele Airmatic-Fahrzeuge auch mit ADS zusätzlich verkauft wurden. Und auch ADS hat die Möglichkeit der manuellen Voreinstellung der Dämpferhärte (Komfort, Normal, Sport in der M-Klasse zum Beispiel, Normal und Sport in der E-Klasse zum Beispiel. Aber auch die Dämpferhärte wird notfalls vom System übersteuert.

ADS ist grundsätzlich gut, im Vergleich zum hydraulsichen proaktiven ABC-Gesamtsystem kann ADS als §semiaktiv" angesehen werden. Aber es beeinflusst nur die Härte der Dämpfung, nicht die Bodenfreiheit.

Nachsatz: ich habe übrigens alle 3 Systeme im Einsatz: der S55 AMG hat das phantastische ABC-Fahrwerk, mit dem schnelle Autbahnkurven wie auf Schienen passiert werden: proaktiv ohne jede Neigung. Der ML 500 W164 hat Airmatic + ADS was hauptsächlich wegen der Bodenfreiheit im Offroad-Einsatz ein Gewinn ist. Aber auch dieses Fahrzeug liegt hervorragend auf der Strasse. Der E500 Cabrio A207 (W212) ist natürlich flach liegend mit wenig Bodenfreiheit gebaut und hat Stahlfedern + "elektronische Dämpfung", manuelle Einstellung "Normal oder Sport". Also im Ergebnis Stahlfedern + ADS (auch wenn sich das bei diesem Fahrzeug anders nennt.) Grundsätzlich sollte man diese manuellen Einstellmöglichkeiten in Bezug auf die Dämpferhärte von der empfundenen Wirkungsweise her nicht überschätzen. Und "notfalls" übersteuert das System die manuellen Einstallungen sowieso. Aber Mercedes macht das seit dem Jahr 2000 schon recht gut, kein Vergleich mehr zum Beispiel mit einer S-Klasse Baujahr 1976, die ich jung gefahren habe: 300 SEL 6,3 Liter mit Luftfederung. Tolles Auto, aber das damals Mercedes-typische "Anlenken" einer Kurve entfällt seit dem W124 völlig und auch fahrwerkstechnisch kommt Mercedes heute eher hart daher. Was dem Handlich jedes "richtigen" Mercedes, also ab der E-Klasse aufwärts, sicher gut tut -und nebenher den Spritverbrauch senkt- ist, eher einen relativ hohen Reifendruck zu wählen, also in der Richtung 2,6 vorne / 2,8 hinten. Mindert nichts am Komfort, erhöht die Kurvenstabilität, senkt den Verbrauch und ergibt ein hervorragendes Reifenbilld.

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