Adaptiver Tempomat ACC Mondeo MKIV

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Ich bin dran meinen neuen Mondeo zu konfigurieren. Ich wäre sehr froh, wenn jemand mit einem Mondeo, welcher mit ACC ausgerüstet ist, meine Frage beantworten könnte:

- Wie funktioniert der Tempomat auf zweispurigen Strassen mit Gegenverkehr? Nimmt der Tempomat den Gegenverkehr als vorausfahrende Fahrzeuge war und nimmt deshalb eine Bremsung vor?

Hintergrund ist der, dass ich den Tempomat auch auf Landstrassen und Innerorts verwenden möchte. Dies wäre bei obigen Verhalten nicht möglich. Ich habe die Anleitzung zum neuen Mondeo gelesen. Dort steht nichts explizit zu diesem Thema.

Wäre um einen Erfahrungsbericht bei Verwendung auf Landstrassen und Innerorts sehr dankbar.

Grüsse
Timo

40 Antworten

Ich freu mich auch über den technischen Fortschritt. Gebe allerdings zu bedenken, dass man sich das Zepter nicht völlig aus der Hand nehmen lassen und im Zweifelsfall lieber selber denken sollte. Allein der Lichtsensor ist für mich ein Beweis dafür, dass nicht alles so funktioniert wie es sollte.

Schon dies hier vergessen?

Zitat:

Original geschrieben von blinki-bill


Allein der Lichtsensor ist für mich ein Beweis dafür, dass nicht alles so funktioniert wie es sollte.

Hi,

ich bin zu8mindest diesen Abstandstempomat im BMW gefahren (und auch mit Fahrtlichtsteuerung). Ich kann sagen, dass beides sehr gut funtkionier. Es gibt Sitautuinen, wo ein Tempomat generell keinen Sinn macht - Stadt, Stau, große Verkehrsaufkommmen.
Zudem sollte man immer aktiv bleiben, da bei einem Spurwechsel vor einem der Wagen nicht mehr bremsen kann.

Zum Thema Lichtsensor:
Ich habe nun 6 Jahre Autos damit gefahren und dieser Sensor hat sehr ordentlich funktioniert. Es gibt jedoch auch hier Situationen, in denen ich manuell das Licht zugeschalten habe (Landstraße mit Waldgebieten z.B.)

Also, ich denke es ist für Kfz mit hohem Landstraßen oder Autobahnanteil ein geeignetes Tool (Tempomat).

MfG
Coe

Hallo,

habe mal eine Frage zu den Fahrern mit ACC.
Ich habe auch das ACC System im Fahrzeug und damit ein Problem. Auto war auch schon zwei mal in der Werkstatt, die tuen sich damit aber noch sehr schwer.
Vorneweg ACC funktioniert. Einzige Fehler, bremst er mit den 30% soll es laut Anleitung einen Warnton (optisch/ akustisch) geben. Außer dem bremsen passiert aber nichts. Ist immer wie so ein Überraschungseffekt.
Aber mein Hauptproblem ist der Auffahrwarner (Forwart Alert). Im Menü Warnung auf früh eingestellt. Am Lenkrad untere Taste betätigt, grüne Kontrolllampe geht an. Mehrere Versuche (z.B. 60km/h 5m Abstand) keine Reaktion des Systems. Wann warnt der bei euch und wie sieht diese Warnung aus? Habt ihr ACC parrallel im Standby oder aus?

Danke

Dein ACC ist i.O..
Wenn der ACC im Tempomat-Modus bei jeder 30% Bremsung Piepen würde könnte ich das Ding überhaupt nicht benutzen. Solange er die Sache unter Kontrolle hat gibt es auch kein Grund zu Tuten/Pipen/Leuchten. Ich bin gestern wieder 600km Autobahn gefahren, davon fast alles mit ACC (nur in Baustellen und auf Autobahnkreuzen aus). Wenn ich mit 160km/h auf ein Hindernis mit 120km/h zu fahre, bremst das Auto ab und gut ist. Alles ruhig.

Wenn du jedoch mit 180km/h auf einen LKW mit 80km/h zufährst, bremst dein ACC mit 30%, aber man selbst bekommt, in Anbetracht des sehr schnell schwinden Abstands, ein ungutes Gefühl und möcht instinktiv Bremsen. Hier, erst jetzt wo alle im Auto an der Funktion des ACCs zweifeln, sagt dir der ACC das du gefälligst mal Bremsen solltest.

Ich finde das so aber sehr gut geregelt. Ich möchte das meine Mitfahrer nicht jedesmal geweckt oder beunruhigt werden. Ein ewiges Gebimmel würde ja an meiner Eignung als Fahrer Zweifel aufkommen lassen. Die Situation wo 30% Bremse nicht reichen sind als Fahrer, sehr gut und deutlich, als kritisch einschätzbar da bremse ich vor dem Piepsen.

Zum Forward Alert, dazu braucht kein Tempomat an oder auf Stand-By sein. Daher der grüne Button vom Forward Allert allein muss da sein, dann funtkioniert der auch.
Ich habe den Forward Allert auch nie provozieren können, habe da nicht wohl den Nerv führ. Instinktiv bremmst man da einfach zu früh bzw. der Geschwingkeitsunterschied ist nicht groß genug. Trotzdem ist er an! Meine Freundin wurde von dem Ding bereits einmal im Stadtverkehr "gerettet".

Eine gut Chance den ACC zu hören hast du bei Linksabbiegern auf der Spur vor einem. Das heißt auf deiner Spur steht ein Auto und möchte links abbiegen. Man selbst sieht das der Linksabbieger gleich losfahren wird und hält ohne Bremsen genau drauf (im Vertrauen das er gleich losfährt). Wenn der jetzt doch nicht so schnell weg kommt und man selbst auf einer andere Spur ausweichen möchte, gibt es häufiger ein Forward Alert.

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Hallo erst mal,
kann mir jemand Informationen geben, ob der Tempomat im Mondeo bei eingeschaltetem ACC und Bergabfahrt automatisch abbremst, um die Geschwindigkeit zu halten, oder ob das Fahrzeug dann schneller wird als eingestellt. Der Hintergrund ist der, das ich einen Mondeo mit ACC bestellt habe, und gerne wissen möchte, wie das Fahrzeug reagiert, wenn ich meinen 1,5 Tonnen Wohnwagen am Haken habe.

Grüße von der Mosel
klosm

Der ACC bremst bei deutlicher Überschreitung (~10km) ab. Das System schaltet sich mit einer Warnung ab wenn die Bremsen zu heiß werden. Ich schalte bei starkem Gefälle lieber in einen tiefern Gang um die Bremsen zu schonen. Gerade mit Anhänger würde ich die Variante deutlich bevorzugen.

Hallo zusammen,

ich habe auch mal eine Frage zur adaptiven Geschwindigkeitsregelung:

Wenn ich auf Ford.de einen Titanium X konfiguriere, bekomme ich das ACC entweder in Verbindung mit dem interaktiven, elektronischen Fahrwerk oder alleine - auch bei Niveau-Regulierung beim Turnier, nicht aber in Verbindung mit dem Sportfahrwerk. Nun könnte ich ja daraus schließen, dass das ACC bei tieferliegenden Mondeos nicht funktioniert (Mess-Winkel, Empfindlichkeit des Sensors oder andere Gründe?).

Nun habe ich aber gerade das vielleicht vor: 30 - 35 mm tiefer mit 20 Zoll Felgen.

Kann ich dann nur den normalen Tempomat ordern oder funktioniert das ACC doch?

Vielleicht weiß ja jemand eine Antwort: würde mich freuen!

Grüße
Micha

Dazu habe ich leider keine Infos. Vielleicht mal direkt bei der Hotline nachfragen. Wobei die wohl noch inkompetenter als wir hier sein dürften. Aber Versuch macht klug (Anruf)!

Der Forward Alert schaltet sich beim Starten des Autos an Hindernissen und Steigungen AB, da die Kalibrierung bei schwierigem Terrain fehlschlägt. Er läßt sich dann aber immer noch manuell starten. Es ist daher gut möglich das die Absenkung und Änderung des Blickwinkels zu Fehlfunktionen führt. Der ACC misst meines Erachtens nicht nur Hindernisse und Geschwindigkeiten, er wertet im Prinzip Radarbilder aus. Solche Bildauswertungen werden häufig mit (künstlichen) Neuronalen Netzen bewerkstelligt. Diese werden mit viel Aufwand traniert bzw. angelernt. Wenn sich jetzt die gesammte Dartsellung verschiebt/verändert kann der Traningseffekt futsch sein. Das Neuronale Netz wird häufiger falsch Auswertungen liefern oder sich aus Sicherheitsgründen abschalten.

Das IVDC hat auch ein Sportfahrwerk, was tiefergelegt ist. Von daher ist die Einschränkung reiner Willkür der Ford-Marketing-Menschen unterlegen, IMHO

Das IVDC hat kein Sportfahrwerk, es hat einen Sportmodus.

Daher wenn du auf "Sport" schaltest ändert sich NUR die Kennline der Dämpfer. Die Federn (Federlänge und Federkonstante) bleiben absolut unverändert, somit beilbt auch die Bodenfreiheit unverändert. Einzig die Härte des Fahrwerks und somit die Reaktion auf Unebenheiten und Lastwechsel wird direkter (und unbequemer).

Zitat:

Original geschrieben von Garon


Das IVDC hat kein Sportfahrwerk, es hat einen Sportmodus.

Daher wenn du auf "Sport" schaltest ändert sich NUR die Kennline der Dämpfer. Die Federn (Federlänge und Federkonstante) bleiben absolut unverändert, somit beilbt auch die Bodenfreiheit unverändert. Einzig die Härte des Fahrwerks und somit die Reaktion auf Unebenheiten und Lastwechsel wird direkter (und unbequemer).

in den Optionen zum IVDC steht Sportfahrwerk tiefergelegt. Die Dämpferkennlinie ist davon unabhängig.

Also mein MKIV mit IVDC meint dazu: "Es gibt keine Tieferlegung im Sportmodus." Das habe ich ausprobiert, wenn etwas anderes in einem Prospekt steht so ist es falsch.

Zum Vergleich kann man die Systembeschreibung bei den üblichen Zulieferen z.B. Bosch durchlesen. Hier wird immer von einer dynamischen Dämpferanpassung geredet. An den Federn wird nichts gemacht. Dazu gibt es bei Opel eine sehr schön Animation: http://www.opel.de/shop/technics/ids/index.act .

Ich habe mir die Fahrwerkskonstruktion an meinem MKIV (mit IVDC) genauer angeschaut. Es sind ganz normale Stahl- bzw. Schraubenfedern verbaut. Somit ist die Federkonstante, der Federweg und die Federlänge unveränderlich. Einzig an die Dämpfer laufen Kabel somit können die Dämpfer verändert werden. Ich weiß nicht ob du schon einmal ein "Feder-Dämpfer-Masse-System" berechnet hast. Ich musste es jedenfalls in Maschinendynamik und Simulationstechnik mehrfach bearbeiten. Wenn du möchtest können wir die Punkte der Sprungantwort und den Einfluss von Feder- und Dämpfungskennlinen durchsprechen.

Aber kurz umgangssprachlich:
Pack einen Zementsack in den MKIV und miss entweder im Stand oder auf ebener Strecke fahrend die Bodenfreiheit:
Comfortmodus: z.B. 10cm.
Sportmodus: ebenfalls 10cm.
Beide Werte sind absolut identisch, da diese einzig von der Federkennline abhängen, welche in beiden Modi konstant bleibt.

Mit dem Zementsack über eine Bordsteinkante / Unebenheit fahren:
Comfortmodus: Starkes Einfedern des Rades. Geringe Beschleunigungswerte im Innenraum. Es ist nur ein weiches Hüpfen spürbar. Dafür gibt es mehrere Schwingungen, das Auto schaukelt nach.
Sportmodus: Geringes Einfedern des Rades. Hohe Beschleunigungswerte im Inneraum. Dies ist als starker Stoß spürbar. Dafür gibt es kein/wenig Nachschaukeln.
Hierspielt die unterschiedliche Dämpferkennline eine große Rolle.

Die Bodenfreiheit ist beim IVDC natürlich nicht variabel. Was Spacelord aber meinte, und was auch vollkommen richtig ist, dass beim IVDC immer die Federn des Sportfahrwerks verbaut sind. Also generell 15mm tiefer.

Zitat:

Original geschrieben von fofodave


Die Bodenfreiheit ist beim IVDC natürlich nicht variabel. Was Spacelord aber meinte, und was auch vollkommen richtig ist, dass beim IVDC immer die Federn des Sportfahrwerks verbaut sind. Also generell 15mm tiefer.

Woher hast du denn diese Information?

Wenn ich auf den online-Konfigurator auf der Ford-Seite gehe, steht dort klipp in klar "IVDC nicht in Verbindung mit Sportfahrwerk oder Niveauausgleich hinten". Wenn das IVDC mit den kürzeren Federn geliefert würde, stände dort wohl "nur in Verbindung mit Sportfahrwerk". Außerdem denke ich, dass im Comfort-Modus der Federweg der Sportfedern zu kurz wäre.

Ich werde die Tage mal die Bodenfreiheit an meinem Mondeo nachmessen und mit den Angaben auf der Fordseite vergleichen. Ich fahre bisher meist im Compfortmodus, häufig sehr gut beladen. Das Fahrwerk ist angenehm weich und es gab bisher kein Durchschlagen. Ich vermute daher das Standartfedern verbaut sind. Prüfung folgt.

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