Abweichung Verbrauch Bordcomputer - real?
Hallo,
ohne jetzt eine neue Verbrauchsdiskussion starten zu wollen...
Ich habe bei unserem recht neuen Tiger mit 2.0 TDI DSG festgestellt, dass der Bordcomputer ca. 1 l/100 km optimistischer ist als der von mir gemessene Verbrauch (Delta zwischen 2x Volltanken).
Wie sieht das bei euch aus?
Viele Grüße,
Georg
Beste Antwort im Thema
Hi,
sorry, aber ich stehe gerade etwas auf Kriegsfuß mit diesem thread. 🙄
Bislang habe ich gedacht, es geht um die Abweichung der Verbrauchsanzeige zwischen MFA-Anzeige und realem Schnitt.😕
Jetzt habe ich zwar nicht das Recht (weil weder lange dabei noch viele Beiträge geschrieben...) es zu bemerken, aber ich tue es trotzdem - weil es auffällig ist.
Die Standheizung mag zwar das Ergebnis beeinflussen, aber doch wahrscheinlich nur bei den Autos, die eine eingebaut haben. Die können ja auch ticken oder husten oder was auch immer. Viele der Schreiber hier haben dieses feature aber nicht bestellt und interessieren sich imho für derartige Geräuschkulissen nicht.
Bitte (aus meiner unmaßgeblichen Sicht) back to topic. 🙂
Gruß
Harald
37 Antworten
Hi,
nach allem, was ich hier bislang gelesen habe und aus eigener Erkenntnis bestätigen kann, ist die Verbrauchsanzeige in der MFA ca. 10% optimistischer, sprich sie geht "leicht" an der Realität vorbei. Bei mir sind es lt. Anzeige 6,9 l/100 km und real 7,6l/100 km.
Da muss sich der 🙂 demnächst mal drum kümmern.
Gruß
Harald
Beim Vorgängerfahrzeug (Golf V) war es mit einer 4%igen Anpassung getan.
Mit dem Tiguan bin ich noch bei der ersten Tankfüllung = keine Ahnung wo der genau liegt.
Ich finde es wichtig, dass man bei der herkömmlichen Methode des tatsächlichen Verbrauchs immer dieselbe Tanke und dort immer dieselbe Säule nutzt um Ungenauigkeiten zu vermeiden. Und dann immer bis zur Oberkante vollmachen sonst bekommt man das m.M.n. nie genau hin.
Die Anpassung der MFA ist mit VCDS schnell gemacht.
Ich habe bis zum ersten Service (30'000km) den Verbrauch gerechnet und mit dem BC verglichen.
Über diese Distanz hatte ich eine Differenz von ca. 10%, welche ich habe anpassen lassen.
Den Verbrauch habe ich auf 111% einstellen lassen und nun zeigt der BC einen leicht höheren Verbrauch an als tatsächlich benötigt. So bleibe ich wenigstens nie wegen Spritmangel stehen.
Überigens hatte ich beim VW EOS eine Abweichung von 7%, welche durch justieren auf 107% genau justiert werden konnte.
Hallo,
die Verbrauchsanzeige in der MFA kann zumindest in der kalten Jahreszeit nicht stimmen, da der Diesel einen Vorheizer hat der m.W. mit Diesel betrieben wird.
Dies ist zumindest bei Fahrzeugen mit werkmäßig verbauter Standheizung so, da diese auch als Vorheizer betrieben wird und somit Diesel verbraucht welcher nicht in die Verbrauchsanzeige mit eingeht.
Gruß
Wilfried
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Zitat:
Original geschrieben von wobersch
Hallo,die Verbrauchsanzeige in der MFA kann zumindest in der kalten Jahreszeit nicht stimmen, da der Diesel einen Vorheizer hat der m.W. mit Diesel betrieben wird.
Dies ist zumindest bei Fahrzeugen mit werkmäßig verbauter Standheizung so, da diese auch als Vorheizer betrieben wird und somit Diesel verbraucht welcher nicht in die Verbrauchsanzeige mit eingeht.Gruß
Wilfried
Hallo,
ist die werksmäßige Standheizung bei niedrigeren Temperaturen immer eingeschaltet ? 😕
Gruß
tp
Hallo,
ist die werksmäßige Standheizung bei niedrigeren Temperaturen immer eingeschaltet ? 😕
Gruß
tpAlso,genaue Werte habe ich leider nicht aber bei Außentemperaturen unter ca. 7 Grd.C und Kühlwasser < 60 Grd.C ist der Zuheizer ( Standheizung ) eingeschaltet.
D.h. mal kurz zum Brötchen holen und anderen kurzen Strecken und dem o.g. Temperaturbereich immer wieder eingeschaltet.
Gruß
Wilfried
Nach meinen Erfahrungen mit der Standheizung im TSI, wird deren Verbrauch nicht in den angezeigten Verbrauch eingerechnet.
Dies führt während der Phase der Nutzung der Standheizung zu deutlichen Abweichungen zwischen dem angezeigten und berechneten Verbrauch. Dies in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer der Standheizung im dazugehörigen Tankzyklus.
Zwar ist der Verbrauch beim Fahren wegen der verkürzten Warmlaufphase deutlich geringer als ohne Standheizung, mal ganz zu schweigen vom Komfortgewinn, aber ohne separaten Tank nur für die Standheizung wird ebend auch der angezeigte Verbrauch verfälscht.
Ich schalte sie zwar auch im Sommer alle paar Wochen mal ein, aber dann ist die Differenz zwischen angezeigtem und errechnetem Verbrauch, wegen der geringen Laufzeit pro Tankfüllung, nur unwesentlich.
Hat vielleicht noch jemand, der die Standheizung benutzt, diese jahreszeitabhängigen Unterschiede bei der Differenz zwischen angezeigtem und errechnetem Verbrauch festgestellt?
Hab jetzt mal eine erste Zwischenbetankung gemacht, es sind auch bei mir rund 10% an Abweichung.
Also 4,7 lt. MFA und 5,27 lt. Nachrechnen anhand vom Beleg.
Allerdings stand der Wagen bei der ersten Betankung letzten Dienstag leicht bergauf und heute leicht bergab.
Ob und inwieweit das was ausmacht werden die nächsten Wochen zeigen.
Der Wagen hat jetzt 525 km runter.
So eine Standheizung braucht im Vollast-Betrieb in einer halben Stunde ca. 0,25 L Sprit.
Da man die Standheizung vernünftigerweise ja vor Kurzstreckenfahrten nicht einschalten soll, weil die Batterie sonst schnell leer ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß die den Gesamtverbrauch derartig hoch beeinflusst.
Jeder Tiguan, unabhängig von einer vorhandenen Standheizung, egal, ob Diesel, oder Benziner, hat eine temperaturgesteuerte elektrische Zusatzheizung (keramisches Heizelement), die vor der Klimaanlage sitzt und die Aussenluft anwärmt.
Daß sich die Standheizung, abhängig von der Aussentemperatur, ungefragt zuschaltet, wäre mir absolut neu...
Aber:
Da die Angabe des Verbrauchs in Liter/100 km erfolgt, ist natürlich auch eine genaue Wegstreckenmessung die Grundvoraussetzung, um da einigermassen genaue Werte zu erhalten.
Doch hier gibt es schon Toleranzen aufgrund unterschiedlichen Reifenluftdrucks, unterschiedlichen Reifendurchmesser (Sommer/Winterräder) etc. Das können schon mal bis zu 10% sein.
Jetzt kommt noch die potentielle Ungenauigkeit des Durchfluss-Messers dazu, die zusätzlich in die Rechnung einfließen:
Angenommen, die Anzeige sagt 6 Liter/100 km, so kann der reale Wert bei +/- 10% Toleranz bei der Wegstreckenmessung und nochmal +/- 10% Toleranz bei der Durchflussmengenberechnung im Extremfall bei über 7 Litern liegen...
Um ein Messergebnis interpretieren zu können, sollte man wissen, wie es entstanden ist, um es richtig interpretieren zu können.
Doch da fast überall nur noch Digitalanzeigen eingesetzt werden, glauben die Leute diesen Anzeigewerten stoisch bis auf die dritte Nachkommastelle, auch wenn sogar die Anzeige-Einheit selbst schon eine gewisse Grund-Toleranz hat.
Da lobe ich mir die guten alten Zeigerinstrumente, die solche Diskussionen erst gar nicht aufkommen liessen, weil man sie gar nicht genau genug ablesen konnte, ohne daß man da Spiegelskalen, Messerzeiger etc. verbaut hat.
Man kann jetzt natürlich an dem Steuergerät solange 'rumprogrammieren, bis der tatsächliche Verbrauch wieder mit dem angezeigten übereinstimmt, doch nach dem Reifenwechsel stimmt's u.U. wieder nicht mehr.
Diese "Informationen" der MFA sind in meinen Augen Anhaltswerte, aber keine verlässlichen Absolutwerte, denn um das absolut genau messen zu wollen, würdet Ihr für Eure Autos ein paar Tausender mehr bezahlen müssen...
Gruß
Nite_Fly
Moin,
bei meinem Tiguan (1,4 TSI ohne Standheizung) ist der Verbrauch laut
MFA rund 10% niedriger!
Gemessen über 55.000km
Gruß
Thomas
Auch ich habe eine Abweichung sowohl beim Tacho als auch beim errechneten Verbrauch. Wenn man nun die Korrektur machen läßt - ist dann nur der Verbrauch besser angegelichen, oder hängt das mit dem Tacho zusammen, der ja meist 2-4 kmh zuviel anzeigt ?
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
So eine Standheizung braucht im Vollast-Betrieb in einer halben Stunde ca. 0,25 L Sprit.
Da man die Standheizung vernünftigerweise ja vor Kurzstreckenfahrten nicht einschalten soll, weil die Batterie sonst schnell leer ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß die den Gesamtverbrauch derartig hoch beeinflusst.
Jeder Tiguan, unabhängig von einer vorhandenen Standheizung, egal, ob Diesel, oder Benziner, hat eine temperaturgesteuerte elektrische Zusatzheizung (keramisches Heizelement), die vor der Klimaanlage sitzt und die Aussenluft anwärmt.
Daß sich die Standheizung, abhängig von der Aussentemperatur, ungefragt zuschaltet, wäre mir absolut neu................
Gruß
Nite_Fly
Dies war mir bis im Dezember auch unbekannt.
Aber: Ich hatte im November und Dezember bei den uns bekannten Witterungsbedingungen einige Male den Effekt ( 2km gefahren Brötchen geholt, gefrühstückt und danach wieder gefahren ) das aus dem vorderen, rechten Radkasten Qualm ausstieg.
Diesen Umstand meinem Händler mitgeteilt, der mir dann den Sachverhalt und Funktionsweise der Standheizung erklärte. Da es hierzu eine Werkstattaktion 97R3 K01 gibt,-hier wird auch u.A. die Beseitigung des Qualmens und andere Probleme der Heizung beschrieben - wurde diese direkt nach Weihnachten durchgeführt. Danach keine weitern Probleme.
Gruß
Wilfried
Sehr interessant, danke! Mir war auch schon aufgefallen, dass bei kurzen Fahrten der Tiger (mit Standheizung) vorne "tickt". Das ist das selbe Geräusch was er macht, wenn man die Standheizung einschaltet. Ich werde das mal beobachten und mit den Sommerwerten vergleichen.
Viele Grüße,
Georg
Hi,
sorry, aber ich stehe gerade etwas auf Kriegsfuß mit diesem thread. 🙄
Bislang habe ich gedacht, es geht um die Abweichung der Verbrauchsanzeige zwischen MFA-Anzeige und realem Schnitt.😕
Jetzt habe ich zwar nicht das Recht (weil weder lange dabei noch viele Beiträge geschrieben...) es zu bemerken, aber ich tue es trotzdem - weil es auffällig ist.
Die Standheizung mag zwar das Ergebnis beeinflussen, aber doch wahrscheinlich nur bei den Autos, die eine eingebaut haben. Die können ja auch ticken oder husten oder was auch immer. Viele der Schreiber hier haben dieses feature aber nicht bestellt und interessieren sich imho für derartige Geräuschkulissen nicht.
Bitte (aus meiner unmaßgeblichen Sicht) back to topic. 🙂
Gruß
Harald