Abrollkomfort
Welche Sommerreifen, 205/60 x 16, haben einen guten und leisen Abrollkomfort? Aktuell habe ich Michelin Energy Saver drauf. Die haben zwar eine sehr gute Laufleistung, sind mir aber auf einer eher rauhen Fahrbahnoberfläche etwas zu laut (brummig).
16 Antworten
Häufig hört man, dass man auf runflat verzichten solle, wenn man mehr Komfort möchte. Runflats haben eine harte Karkasse.
Ich bin mit den 18 Zoll Michelin Sport Pilot 4 sehr gut zufrieden. Hast du denn die Rumpelreifen mit Runflat drauf?
Die Frage nach den Abrollgeräuschen wird nicht zum erstenmal gestellt. Das ist für mich das erste Indiz, dass eher nicht die Reifen, sondern die Auslegung des Fahrwerks dafür verantwortlich sein könnte.
Meine werksseitig montierten 205/55R17 Goodyear Non-RFT rollen auf glattem Asphalt sehr leise, auf rauhem Asphalt laut. Das ist für mich das zweite Indiz, dass es am Auto liegt und nicht am Reifen.
Die Winterreifen 205/55R17 Continental RFT (!) finde ich nur wenig lauter.
Ich möchte mich nur kurz, bezüglicht "RFT Reifen " einmischen, möchte auf diese Sicherheitsreserve nicht mehr verzichten.
Nachdem mir bei Tempo 160 ein Gegenstand auf der Fahrbahn an einem Reifen geraten ist, habe ich gesehen wie schnell so ein Reifen dermassen beschädigt ist, das er von der Felge rutscht. Ich hatte sehr viel Glück und konnte den Wagen kontrrollieren.
Nebenbei fahre ich 18 Zoll Pirelli Cinturato P7 als RFT und bin damit sehr zufrieden.
Das Verhältnis von Motorlärm und Umgebungsgeräuschen ist bei dem 2er wirklich anders. Die Reifen sind immer scheinbar hörbar und nicht gescheit entkoppelt. Je nach Fahrbahnoberfläche somit manchmal lauter zu hören.
Sicherlich sind Runflat Reifen nicht unbedingt förderlich für ein leiseres Abrollverhalten, jedoch geht mit in diesem Punkt die Sicherheit vor.
Es klingt unlogisch, dass ein RFT Reifen zwangsläufig lauter abrollt. Er ist vielleich schwerer, hat einen anderen Abrollkomfort aber lauter ist er sicher nicht. Die Lautstärke hängt nur vom Profil ab und sonst von nichts!
Es hängt doch eher nur vom Reifenfabrikat (explizit Profilanordnung) ab, ob er nach einigen 1000 km Laufleistung hörbar wird. Ich fahre meinen F46 seit einem Jahr nur auf RFT und bin positiv überrascht. Der Wagen ist merklich leiser als mein F34 zuvor (auch RFTs).
Manche Profilanordnungen führen mit der Zeit zu einer Art Sägezahnbildung und der Reifen wird dann immer lauter.
RFT Reifen wirken definitiv lauter, wobei das Profil sicherlich ebenfalls einen Unterschied ausmacht.
Der RFT Reifen schluckt durch den Aufbau einfach nicht so viel von schlechten Fahrbahnoberflächen, die Dämpfung wird durch die Notlaufeigenschaften beeinträchtigt.
Vielleicht sind es auch vom Gehör subjektiv wahrgenommene, andere Frequenzen die unangenehmer empfunden werden.
Der mäßige Abrollkomfort (auch Abrollgeräusche) ist ein Manko beim F45/F46, zumal im Gegensatz zum rel. lauten Fahrwerk der Motor bei unserem F45 (218d) sehr gut entkoppelt und im Fahrbetrieb kaum hörbar ist.
Die harten Runflats habe ich gleich im Sperrmüll entsorgt, zwischendurch Michelin Sommerreifen (non-runflat) montiert, die schon mal deutlich besser waren vom Abrollkomfort, insbesondere bei kurzen Unebenheiten.
Nun sind neue GJR (Goodyear Vector 4Seasons, Gen. 3) in Normalgröße (205/60er) montiert, die nomals leiser und komfortabler abrollen, als die Michelins, obwohl die Goodyears ein V-Profil haben. Wegen möglicher Sägezahnbildung sollten die GJR allerdings alle 10-15 TKM durchgewechselt werden.
Recht komfortabel sind nach meiner Erfahrung Goodyear, Fulda, Michelin, Conti (teilweise).
Manchmal kann auch etwas weniger Luftdruck helfen.
Zitat:
Manchmal kann auch etwas weniger Luftdruck helfen.
Man kann schon an die untere Grenze gehen, allerdings hatte ich dann das Problem, dass sich die Reifen außen deutlich stärker abgenutzt hatten, als in der Laufflächenmitte. Insofern habe ich zwar Komfort gewonnen, aber auch ungleichmäßigen Verschleiß.
Guten Tag
Da ich selber an einem Tinnitus leide ist mir der Fahrkomfort und insbesondere ein leiser Reifen sehr wichtig und ich habe deshalb bewusst nur 16 Zoll Reifen gewählt. Weiter habe ich die Felge ausgewählt mit dem kleinsten Luftwiderstand, nämlich die Turbinenstyling Felge.
Nun aber zu der Fragen und den Sommerreifen: Ich kann euch in diesem Zusammenhang sehr den folgenden Sommer-Reifen empfehlen:
- Dunlop Sport BluResponse 205/60 R16 92H dann denjenigen auswählen mit 67 Dezibel (Label); es gibt noch einen mit 71 Dezibel!
Dies ist natürlich kein Runflat.
Auch hinsichtlich Abnützung muss ich sagen, dass der Reifen sehr gut ist und im Vergleich zu der Werksbereifung Hankook Ventus schon doppelt so lange hält!
Bin gespannt auf eure Erfahrungen und wünsche euch allzeit gute Fahrt.
218xdrive mit knapp 100'000 km
Zitat:
@MAG2006 schrieb am 23. April 2021 um 12:31:48 Uhr:
Es klingt unlogisch, dass ein RFT Reifen zwangsläufig lauter abrollt. Er ist vielleich schwerer, hat einen anderen Abrollkomfort aber lauter ist er sicher nicht. Die Lautstärke hängt nur vom Profil ab und sonst von nichts!
Es hängt doch eher nur vom Reifenfabrikat (explizit Profilanordnung) ab, ob er nach einigen 1000 km Laufleistung hörbar wird. Ich fahre meinen F46 seit einem Jahr nur auf RFT und bin positiv überrascht. Der Wagen ist merklich leiser als mein F34 zuvor (auch RFTs).
Manche Profilanordnungen führen mit der Zeit zu einer Art Sägezahnbildung und der Reifen wird dann immer lauter.
Das Problem ist einfach, dass der 2er AT aus meiner Sicht, das schlechteste Fahrwerk meiner bisher gefahrenen Autos in 40 Jahren hat.
Die Dämpfungskennlinie bei kleinen kurzen Stößen ist völlig unbefriedigend.
Zuerst dachte ich, tatsächlich ... die Runflat sind es, oder die Reifenmarke, nach Durchwechseln der reifenmarken, stellt sich auf einer Skala von 1-10 ( 1 schlecht - 10 gut) der serienmäßige Bridgestone 205er 17“ als schlechtester 1 und der Pirelli (225er)18“ als bester (aber auch nur Note 1,5) heraus, wobei die Unterschiede fast vernachlässigbar sind. Dann habe ich gedacht, evtl die Größe und habe mir ein Auto mit 16“ Goodyear ausgeliehen ( Note 1,3). Zum Vergleich einen I3 ( auch nicht das beste Fahrwerk, aber Note 4,5 , weiterer Vergleich 5er Kombi ( Note 8)
(Ich habe das Glück, dass an meiner täglich gefahren Strecke, eine sehr schlechte Straße als 1km Teststrecke dient und an dieser Straße ein BMW-Händler ansässig ist, und ich innerhalb von 15 min. sofort Vergleichsergebnisse habe.)
135i ( harter Sportler) im Vergleich zum deutlich unsportlicheren AT, immer noch besseres und komfortableres Ansprechverhalten des Fahrwerks bei kurzen Stößen. ( Note 3)
Fazit: ich kann es mir nicht erklären, warum BMW ein so unkomfortables Fahrwerk bei einem eher „Familien-„ Fahrzeug ausliefert, aber die Reifen (Runflat oder nicht) tragen zum schlechten Gesamtkomfort-
Ergebnis, wenn überhaupt, nur in sehr geringen Umfang bei.
Bedingt durch das harte bis gar nicht vorhandene Ansprechen und Abfedern der kurzen Stöße, ergibt sich m.E. auch ein deutlich höherer Geräuschpegel ( da der 2erAT, vom Motor her gut gedämmt ist).
Im225xe ist das Komfort-Problem exakt genauso hör- und spürbar, obwohl vom Fahrzeuggesamtgewicht her, eine andere Klasse.
Anmerkung: den Luftdruck zu senken ( Habe ich auch getestet ) bringt fast nichts und ist eine äußerst gefährliche Empfehlung.
Die hier erwähnten Profil-Probleme (Sägezahnbildung schon nach 4000-5000Km usw.), hatte ich auch extremst beim Audi A6 1999-2003 und pirelli P7 225er, .. daher kenne ich die Auswirkungen (Geräusche) bei diesen „Reifen-Problemen)
Das Problem hier beim AT ist aber von 0 km an und daher nicht auf Veränderungen im Profilbild der Reifen zurück zu führen!
Anmerkung: den Luftdruck zu senken ( Habe ich auch getestet ) bringt fast nichts und ist eine äußerst gefährliche Empfehlung.
Die hier erwähnten Profil-Probleme (Sägezahnbildung schon nach 4000-5000Km usw.), hatte ich auch extremst beim Audi A6 1999-2003 und pirelli P7 225er, .. daher kenne ich die Auswirkungen (Geräusche) bei diesen „Reifen-Problemen)
Das Problem hier beim AT ist aber von 0 km an und daher nicht auf Veränderungen im Profilbild der Reifen zurück zu führen!
Das liegt immer ganz dran. Wenn in der Tankklappe 2,5 bar steht, dann kann man auch die 2,5 bar fahren. Viele fahren aber 3,0 oder noch mehr bar. und dann macht es Sinn, den Luftdruck zu senken.
Zitat:
Bedingt durch das harte bis gar nicht vorhandene Ansprechen und Abfedern der kurzen Stöße, ergibt sich m.E. auch ein deutlich höherer Geräuschpegel ( da der 2erAT, vom Motor her gut gedämmt ist).
Das unnötig harte Fahrwerk (Hoppelfahrwerk) des 2er wurde auch hier im Forum schon sehr oft kritisiert, ist also nichts Neues.
BMW wollte den Fronttriebler genauso sportlich machen, wie vergleichbare Hecktriebler, das ist meiner Ansicht nach aber völlig denaben gegangen. Man hat etwas mehr Sportlichkeit mit viel Komfortverlust bezahlt. Sowohl die Federkennlinien sind sehr hart, als auch die Dämpferabstimmung.
Interessanterweise war ein von mir gefahrener X1 sogar noch komfortabler abgestimmt, als mein 2er.
Die erhöhten Abrollgeräusche kommen entweder von einer schlechten Dämmung der Radkästen oder das Fahrwerk ist schlecht von der Karosserie entkoppelt (evtl. durch harte Gummilagerungen).
Durch komfortable Reifenfabrikate (non-runflat) kann man das Komfortdefizit zumindest etwas abmildern.
Bin ich froh das adaptive Fahrwerk zu fahren in meinem F46. Da fährt es sich im Komfortmodus sehr gediegen aber trotzdem etwas sportlich. Man hat das Gefühl dass viel von der Fahrbahn geschluckt wird. Kurz harte Stösse kommen aber durch.