Abmelden

Mal eine Frage, meine Tochter hat ihr Auto über meinen Vater angemeldet und nun das Auto verkauft. Derjenige hat das Auto aber nicht umgemeldet und nun bekommt mein Vater andauernd Strafzettel. Kann mein Vater ohne Fahrzeugschein und ohne Brief das Auto abmelden?

Beste Antwort im Thema

...warte einfach auf die Leute bzw. das fragst du am besten die Leute hier, die es immer als vollkommen problemlos darstellen ein angemeldetes Fahrzeug aus der Hand zu geben.

Ich für meinen Teil würde niemals ein angemeldetes Fahrzeug aus der Hand geben und rate auch dringend davon ab.
Bzw. einzige Alternative wäre bei mir eine entsprechende Absicherung... z.B. Fahrzeugpapiere bleiben bei mir, der Käufer schickt mir die Kennzeichen zur Abmeldung zu + 500,- bis 1.000,- EUR Kaution.

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Wo sollte die Polizei diese Daten denn abspeichern? Auf dem Notizblock für Allgemeine Bürgeranliegen....
Gut, ich arbeite nicht bei der Polizei. Aber kann mir nicht vorstellen daß es dafür vorgesehene Eingabefelder oder sowas im Fahndungscomputer gibt. Oder in den was der Laie allgemein als Polizeicomputer bezeichnet.
Vielleicht meldet sich hier ein User der da Einblick in die inneren Abläufe hat.
Bei einem evtl.Unfall wird das Kennzeichen ja bekannt sein und der Halter früh genug davon erfahren.

...das schreiben se dann bestimmt als Rund-Post in der Whats-App und / oder Facebook-Gruppe für Polizisten ***SCNR*** 😁😁😁

Die Polizei speichert zum Verkauf eines Kfz nichts ab. Lediglich die Zulassungsstelle erfasst diese Daten und gibt sie im Falle einer Halterabfrage weiter.

Also wäre das was George 73 vorschlägt, vergebene Liebesmüh, oder?
Auf gut Deutsch: man würde sich nicht dafür interessieren und ihn an die Zul.stelle verweisen?

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Hallo, George73,

Zitat:

@George 73 schrieb am 26. Oktober 2019 um 11:02:24 Uhr:


Ganz einfach,damit die Polizei schon informationen hat wenn mehr passiert mit den wagen,oder der Käufer was anstellt mit dem wagen. Es ist immer gut diesen weg zu gehen. Natürlich muß er sich was anhören müssen von der Polizei warum man einen fremden sofort vertraut. Aber bestimmt sagt die Polizei jetzt nicht das es jetzt sein problem ist. Die werden schon die personalien überprüfen vom Käufer,so ist das nicht.

diese Information kann vielleicht dann etwas bringen, wenn der ehemalige und der neue Halter in der gleichen Ortschaft wohnen, denn dann können die Beamten sich möglicherweise aufwendige Ermittlungen ersparen, wenn das Fahrzeug bei ihnen mal wieder geblitzt wird oder sonst wie auffällig wird.

Es gibt aber keine Möglichkeit (allein schon aus Gründen des Datenschutzes) solche Informationen bundesweit in irgendeiner Datenbank zu sammeln und bei Gelegenheit abzurufen.

Somit bleibt nur der Gang zur Zulassungsstelle oder schlimmstenfalls zum Anwalt.

Viele Grüße,

Uhu110

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 26. Oktober 2019 um 16:09:49 Uhr:


Also wäre das was George 73 vorschlägt, vergebene Liebesmüh, oder?
Auf gut Deutsch: man würde sich nicht dafür interessieren und ihn an die Zul.stelle verweisen?

Ich würde immer diesen weg wählen, und wenn mir der Herr Polizist sagt gehe zur Zulassungsstelle dann gehe ich dahin, weil er kennt sich besser aus mit den Gesetzen. Du mußt es nicht so machen wie ich. So wie viele vertrauen den Käufern geben, und da sieht man das Ergebnis beim TE. Einen FREMDEN traue ich sowieso nicht, da kann er so nett sein und sympathisch sein.

Zitat:

@George 73 schrieb am 26. Oktober 2019 um 16:47:18 Uhr:


...
Ich würde immer diesen weg wählen, und wenn mir der Herr Polizist sagt gehe zur Zulassungsstelle dann gehe ich dahin, weil er kennt sich besser aus mit den Gesetzen. ...

...hrmpf... ich wär fast vor lachen vom Stuhl gefallen.
Die -ein Großteil der Polizisten, Einzelfälle ausgenommen- schicken Dich höchstens zur Zulassungsstelle, weil sie keine Ahnung haben und Zulassungsstelle, Zulassung von Autos und solchen Sachen irgendwie paßt, auch irgendwie plausibel klingt und man so das Problem vom Schreibtisch, vom Tresen und man diesen lästigen Bürger, der da irgendwas will, komische Fragen stellt aud diese Art einfach und bequem raus aus der Dienststelle... und das Problem außer Sichtweite bekommt - ganz normale menschliche Lösung halt.

Das ist Polizei, das sind Polizisten... normale Menschen, viele die pragmatisch denken und wie jeder andere auch ganz normale Probleme haben, mit Problemen des realen Lebens ganz gut vertraut sind und -zum Glück- keine allwissenden ausgebildeten Volljuristen... is wie in jedem anderen Betrieb auch.

Letztens hatte ich z.B. ein Erlebnis mit einer Polizistin, die geschickt ihrem Oberboss (Staatsanwaltschaft) vorsichtig nach "Daten von einem unserer LKWs" gefragt hat.
Der hab ich dann erstmal erklärt, dass das Ding im LKW Tachograph heißt, dass da früher so Papierscheiben rein gekommen sind, das aber inzwischen digital funktioniert und ganz viele Daten speichert werden.
Auf weitere Nachfrage hab ich ihr dann erklärt, dass die Fahrer solche Chipkarten auch Fahrerkarten genannt haben, die sie vor der Fahrt in den Tachographen stecken müssen und neben dem Speicher im Tachographen da auch bestimmte Daten drauf sind. Auf die weitere Nachfrage, wie sie denn jetzt an diese Daten komme hab ich ihr weiter erklärt, dass die Fahrerkarten alle 28 Tage und die Tachographen in den LKWs alle paar Monate mitm Computer und einer Archivierungssoftware ausgelesen werden müssen und die Daten mindestens 1 Jahr gespeichert bleiben.
Als wir dann so durch waren hab ich ihr die Daten, die sie von einem bestimmten Tag haben wollte aus der Archivierungssoftware exportiert und per mail zugeschickt... da kam dann ein entsetzter Anruf, dass man die ja garnicht angucken kann und diese Dateiendung... damit kann sie ja garnix anfangen.
Ich hab sie dann gefragt, ob sie auf der Dienststelle nicht auch eine Truppe haben, welche die LKW-Kontrollen macht... sie soll mit den beiden zugeschickten Dateien bitte zu diesen Kollegen gehen, die haben die passende Software und können damit was anfangen... zum Glück hab ich daraufhin nix mehr gehört.

Zitat:

@gast356 schrieb am 26. Oktober 2019 um 17:16:50 Uhr:



Zitat:

@George 73 schrieb am 26. Oktober 2019 um 16:47:18 Uhr:


...
Ich würde immer diesen weg wählen, und wenn mir der Herr Polizist sagt gehe zur Zulassungsstelle dann gehe ich dahin, weil er kennt sich besser aus mit den Gesetzen. ...

...hrmpf... ich wär fast vor lachen vom Stuhl gefallen.

Pass bloß auf das du vor lauter Lachen wenn du vom Stuhl fällst keine Beule holst 😛

Hallo, Gast356,

Zitat:

@gast356 schrieb am 26. Oktober 2019 um 17:16:50 Uhr:


Letztens hatte ich z.B. ein Erlebnis mit einer Polizistin, die geschickt ihrem Oberboss (Staatsanwaltschaft) vorsichtig nach "Daten von einem unserer LKWs" gefragt hat.
Der hab ich dann erstmal erklärt, dass das Ding im LKW Tachograph heißt......

schön, dass Du Dich darüber amüsiert hast, denn dann hatte das Ganze ja etwas Gutes. 😉

Mal im Ernst: Da Du Dich ja offensichtlich mit der Materie auskennst, wirst Du sicher wissen, dass allein dieses Themengebiet (Sozialvorschriften, Ladungsvorschriften, Technik usw) recht umfangreich ist.

Ist Dir eigentlich klar, mit welchen Bereichen es der normale Streifenbeamte im täglichen Dienst sonst noch zu tun hat?

Um nur mal ein paar davon zu nennen: Strafrecht, Strafprozessrecht, Verkehrsrecht, Ausländerrecht, Zivilrecht, Polizeirecht, Tierschutzgesetze, Umweltrecht usw.

Es ist völlig unmöglich, dass jemand sich in allen Bereichen umfassend auskennt und wenn diese Kollegin in ihrem täglichen Dienst bislang keine LKW - Kontrollen durchgeführt hat, ist es nicht verwunderlich, dass sie sich mit dem Digi - Kontrollgerät und seinen Feinheiten nicht auskennt. Möglicherweise ist sie dann in anderen Gebieten, z. B. Alkohol - und Drogendelikten, Einbruchsermittlungen oder was auch immer wesentlich besser bewandert.

Nicht umsonst gibt es spezielle LKW - Kontrollgruppen, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als den Schwerverkehr zu kontrollieren.

Viele Grüße,

Uhu110

...eben, es ist vollkommen normal und menschlich, dass auch Polizisten keine allwissenden Götter sind.
Auch ist es nicht die Aufgabe von Polizisten irgendwelche Leute in rechtlichen Dingen zu beraten bzw. verbindliche juristische Auskünfte zu erteilen... dazu gibts Rechtsanwälte -is halt blöderweise nicht kostenlos- oder man muß eben selbst in den Gesetzestexten nachlesen.

PS: ...nicht falsch verstehen, das waren mehrere nette Gespräche mit dieser Polizistin.

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