A6 - Schwachstellen

Audi A6 C6/4F

Grundsätzlich bin ich mit dem A6 TDI 2,0 sehr zufiieden. Der A6 auch mit der Maschine ist ein sehr komfortabler Reisewagen. Auch die 140 PS reichen vollkommen aus. Er ist sogar erheblich spritziger als mein alter A6 - 6 Zylinder mit 163 Ps. Auch als Zugwagen für einen Wohnwagen (1500 KG) ist der A6 prima. Hier hatte ich einen durchschnittlichen Verbrauch von 10,5 l bei 95-100 Km-Geschwindigkeit.

Aber der A6 hat auch einige Schwachstellen.
a) Bei Überprüfung des Ölstandes ist am Meßstab auch mit
Adleraugen nicht festzustellen, ob der Ölstand in Ordnung
ist.
b) Die Ablagemöglichkeit für Kartenmaterial, für Zeit-
schriften, Bucher usw. sind völlig unzureichend wenn im
Ablagefach sich der CD-Player befindet. Hier gibt es die
Möglichkeit, ein Ablagefach unter dem Vordersitz bei
der Konfiguration zu brücksichtigen. Leider habe ich diese
Schwachstelle bei der Bestellung nicht gekannt und wurde
von dem Verkäufer auch nicht darauf hingewiesen.
c) Der Teppichboden im Kofferraum ist sehr schwer sauber zu
bekommen. Der Teppich läßt z.B Tannennadeln und
andere Fusseln nicht gut los. Es gibt allerdings häßliche
Plastikeinlagen (Ca, 40 €), die man sich zulegen kann.
d) Der Ölverbrauch ist zu hoch.
e) Das Fahrerinformationssystem ist ungenau beim
Durchschnittsverbrauch.

Trotz dieser kleinen Schwachstellen bin ich von dem A6 begeistert.

Gruß

Rose38

56 Antworten

Hoffe ich erzähle jetzt nichts falsches:

früher war die Ölkontrollleuchte mit dem Öldruckschalter gekoppelt.

d.h. bei fehlendem Druck durch Defekt oder zu wenig Öl leuchtete diese auf.

zum Füllstandmessen bräuchte man eine Art Schwimmer wie der Tankgeber.

Oder mehrere "Schalter" die durch die Leitfähigkeit des Öles geschlossen sind.

Bei Longlife gibt es glaube ich nur Ölqualitätssensor der die Leitfähigkeit misst.

Bei Renault gibt es eine Ölstandskontrolle seit 1994. Beim Zündung einschalten wird die Motortemperaturanzeige für 10s als Vorratsanzeige genutzt.

MfG.

Ich kann Basti16 nur Recht geben.
Wenn mich nicht alles täuscht, hatte mein Renault 19 (BJ 89) damals schon eine analoge Ölstandsanzeige.
Der Megane´ zeigt das digital an. Ich konnte mich immer darauf verlassen, es hat mit der Messung am Ölstab übereingestimmt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wahnsinnig teuer wäre so etwas gleich ab Werk zu verbauen.

Der Vorteil zum reinen Check, wie beim 4F, ob genügend Öl da ist, liegt doch auf der Hand:
1. kann man Erkennen wie schnell der Wagen Öl verbraucht (ohne sich die Hände dreckick zu machen)

2. ist man rechtzeitig gewarnt.

Wenn der Check meldet, den man ja auch noch extra betätigen muss, dass Öl knapp ist, dann heißt es ja schleunigst Nachschub besorgen. Da ich nicht ständig mit nem Ölbehälter umherfahre, kann ich nur hoffen, dass ich immer mal regelmäßig nachschaue und ich nicht mal gegen Mitternacht irgendwo in der Pampa nach öl fragen muss.

@AN400

meinst Du nicht, dass es auch einfach möglich wäre, einen Liter in einem dementsprechenden Gebinde in die Reserveradmulde zu legen??

bis dann....
Wolf

Viele Schwachstellen fallen natürlich auch erst im Vergleich mit anderen Fahrzeugen auf. Sind meist Kleinigkeiten, aber dann wundert man sich, warum sie im A6 noch existieren. Vor allem, wenn es besser aus dem gleichen Konzern VW kommt. Da fragt man sich, wieviele Leute da Produktdesign oder einfach nur den Einkauf erledigen, und für eine Funktion x verschiedene Teile einkaufen.

Beispiel: ich war mit dem Tempomat im A6 mehr oder weniger zufrieden, sofern es überhaupt lohnt, mit so einer Funktion zufrieden zu sein. Tut halt was sie soll. Seit ich den Firmen-Passat fahre, ärgert's mich. Im Passat kann man in 10er Schritten rauf und runter schalten, die Geschwindigkeit wird angezeigt, es geht auch dann wenn er nicht aktiv ist und und und. Klar, gab's schon oft hier in verschiedenen Threads, gibt's auch bei BWM und Mercedes, aber erst wenn man's sieht und erlebt, fällt es richtig auf und man will das Bessere haben. Ist halt der Feind des Guten.

Leider dauern Innovationszyklen bei Audi wie bei allen Automobilherstellen recht lange, so daß man sich lange mit den so entstandenen Schwächen rumschlägt...

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@goldneroktober
Natürlich ist das eine Lösung.
Mein Vater hat früher für unseren Trabant auch ziemlich viel mitgeschleppt. Der hat aber auch bei Bedarf den Motor selbst zerlegt.
Ich sehe das aber absolut nicht ein. Ich meinte aus diesen Zeiten raus zu sein. Als ich letztes Jahr den C5 von Citrön näher betrachtet habe, da kam ich ins schmunzeln warum die extra im Kofferraum eine Halterung für eine 1-Liter-Ölflasche vorsehen. Die müssen wohl wissen warum.

Ich bin aber mit dem Avant schon zufrieden. Auch wenn es manchmal bei Regen von der Heckklappe auf das Laderaumrollo kleckert.
Trotzdem schließe ich mich TommyA6 an. Wenn es halt auch besser geht, dann kann man sich doch auch Lösungen bei anderen abschauen.

Hallo

Ich würde sagen die ganze Electronik die in diesem Auto verbaut wurde ist eigentlich Schrott. oder mal nicht ganz so drastisch ausgedrückt noch nicht ausgereift.
Beispiele brauche ich ja wohl nicht mehr aufzuführen.
defekte Tankanzeige, Schlüsselbatterie leer, Navi Laufwerk defekt, Cd wechsler defekt u.s.w.

Ps

Was macht bei euch eigendlich das Kupplungsrubbeln?
Ich warte jetzt schon seit Nov 2004 auf einen positiven Bescheid zwecks Behebung dieses Problems von Audi.
ich werde mich mit diesem Problem mal an AMZ und an Auto Bild wenden, denn meines erachtens ist Audi von einer Premium Marke weit entfernt. Ich habe vorher einen Merceders C 220 CDI W 203 gefahren und dachte es könne nicht schlimmer kommen aber dann kam mein A6.

cu

Thief

Air Suspension

Hallo Leute,
was mich an meinem A6 Avant BJ 11/05 am meisten stört (Ich habe das Ablagepaket gleich mitbestellt ;-)) ist, die Luftfederung. Ab und zu holpert es und rumpelt es im Fahrwerk und das Gefühl zur Strasse ist bei weitem nicht so gut wie mit normalen Stahlfedern. Also für sportlich ambitionierte Fahrer ist das Stahl-Sportfahrwerk mit Sicherheit die bessere Wahl.
Gleich danach ist der dusselige "Bimbim" wenn man nicht angeschnallt ist. Wenn man vor der Garage steht, das Fenster offen, und herumrangiert, piepst die Parkhilfe, der Anschnallwarner bimmelt, und die Nachbarn zeigen einem fast einen Vogel.....
Ich weiss dass es mit den 5 Sternen zusammenhängt, aber praktisch ist das wirklich nicht.
Wo man sich als BMW-Umsteiger dran gewöhnen muss ist der Quattro-Antrieb, der auf rutschiger Strasse mit forscher Fahrweise auch nicht gerade ungefährlich ist, da das gesamte Fahrzeug wegrutscht und nicht nur das Heck anfängt zu schlingern.
Ein weiterer echter negativer Punkt ist der Durst. Bei flotter Gangart schluckt der Wagen auf der Autobahn immer über 13 Liter, drunter läuft gar nichts. Wenn mann es drauf anlegt sind auch 15 Liter kein problem. Selbst bei Fahrten mit dem Tempomat und konstant 150 braucht er 13 Liter! Mein BMW, auch mit 3 Liter Hubraum hat das mit ca. 10,5-11 Litern geschafft. Deutlich sparsamer! Da hat Audi Entwicklungsbedarf!!!

Re: Air Suspension

Zitat:

Original geschrieben von AudiAvant3.2


Selbst bei Fahrten mit dem Tempomat und konstant 150 braucht er 13 Liter!

13 Liter bei Tempomat 150?!? Da würde ich entweder die 20 Sack Zement aus dem Kofferraum schaffen oder beim Freundlichen einen Mangel reklamieren! Da ist etwas eindeutig nicht in Ordnung!

Anhand Deiner Beschreibung des Quattros könnten die Reifen Schrott sein. Natürlich ist ein Quattro im Grenzbereich weit schwieriger zu lenken als ein Fahrzeug mit Heckantrieb, doch wo es den 5er bereits aus der Kurve schmeisst, da fängt der Grenzbereich des Quattros nicht einmal an!

An systematischen Schwachstellen stört mich das nervige Poltern der AAS und auch das ewige "vergessen" der BOSE Surround Einstellung (das hab ich jetzt sicher schon hundert mal von Hand wieder neu eingestellt). Mit dem Ölstab hatte ich keine Probleme (evtl unterscheiden sich Diesel und Benzin Ölstäbe?)

Sonst passt das eigentlich alles ganz gut, speziell im Verleich was z.B. die DC W211 Fahrer so mitmachen, da kann ich nur sagen - Glück gehabt mit dem 4F!!

Schwachstellen

Das mit dem Öl stimmt allerdings. Nach ca. 11.000 Km mußte ich auch 0,5l nachfüllen. Ich werde in Zukunft (wie ganz früher bei meinen alten Gurken) immer Öl dabeihaben. Ich habe mich bei Audifahrern im Bekanntenkreis mal umgehört. A8-Fahrer leben offensichtlich schon immer mit diesem Problem.
Ich bin vorher Mercedes gefahren. Da fehlte n i e Öl! - Von daher kannte ich dieses Problem eigentlich nicht mehr....

Was mir aufgefallen ist, ich finde die Inneneinrichtung ist staub- u. kratzempfindlich.
Ablagen sind tatsächlich auch nicht ausreichend...
Naja und regelmäßig meinen Tasche anschnallen - ist auch schon etwas ulkig...

Aber trotz allem. Tauschen würde ich auf gar keinen Fall.
Der Wagen macht mir richtig Spaß!

Dirk

A6 Avant - 2.4

@hei288

da hab ich ausnahmsweise ja mal Glück (muss ja auch mal sein 😁 ), mein 2.4er nach 20.000km - kein Tropfen Öl. Juhuuh!

..was zu einer wenn auch kleinen Schwachstelle führt, daß die Warnlampen von einem Warnpiepsen begleitet werden, daß man meint, gleich ist alles aus. Gilt für Öl, Wasser etc. Nach einem Jahr A6 krieg ich immer noch einen Schreck.

Öl mußte ich auch bei 11.000 nachfüllen (3.2 FSI), hat mich schon gewundert, wo mein alter Mazda 626 auf 270 Tkm neben den Ölwechseln nix geschluckt hat.

@AudiAvant3.2
13 Liter bei 150 - das ist zuviel. Meiner braucht bei konstant 150 deutlich unter 10. Addier mal 0.5 für Quattro, 0.5 für Tiptronic und 0.5 für den Avant dazu, aber dann bin ich auch erst bei 11.5 im "worst case".

Mich stört auch das Piepsen beim Nichtangeschnalltsein. Ich parke sowohl zu Hause als auch im Büro je in einer TG. Da ich mich entweder noch nicht an die Maße gewöhnt habe oder wg. der mäßigen Sicht nach hinten fahre ich rückwärts nicht gern angeschnallt beim Rangieren. Dann stört das Piepsen wirklich.

Weiß eigentlich jemand einen Workaround dafür, dass sich die Parkbremse nur löst, wenn man entweder angeschnallt ist oder auf der Pedalbremse steht? Ich habe ein Schaltgetriebe, und wenn ich auf dem Duplexparker rückwärts "am Berg anfahren" muss, dann möchte ich eigentlich weder das eine noch das andere haben sondern unangeschnallt und ohne Pedalbremse, also mit "Handbremse" lösen während des Einkuppelns, geschmeidig anfahren können. Stelle ich mich zu doof an? Hat jemand eine Idee?

Gruß,
M.

Mit dem Anschnallpieps das laesst sich ja sicher unkompliziert lösen.
Parkbremse is mir auch passiert in Unwissenheit nicht angescnallt und .. nix ging.
Ob da nun Sicherheitsaspekte eine Rolle spielen für das kurze mal Rangieren sicherlich nicht unbedingt angenehm !

Re: Air Suspension

Zitat:

Original geschrieben von AudiAvant3.2


Wo man sich als BMW-Umsteiger dran gewöhnen muss ist der Quattro-Antrieb, der auf rutschiger Strasse mit forscher Fahrweise auch nicht gerade ungefährlich ist, da das gesamte Fahrzeug wegrutscht und nicht nur das Heck anfängt zu schlingern.

Mach doch einfach mal beim ADAC in einem der zahlreichen Fahrsicherheitszentren ein 1 oder 2 tägiges Fahrsicherheitstraining mit. hier z.b auch mal auf der bewässerten Kreisbahn oder der Schleuderplatte. Danach hast du dich mit Sicherheit an das Fahrverhalten des Quattro gewöhnt.

Nebenbei bemerkt ist der Quattro grundsätzlich untersteuernd ausgelegt, d.h. wenn du eine Kurve zu schnell angegangen bist - Fuß vom Gas und die Fuhre kommt wieder rein (natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt.). Wenn aber das Heck erstmal unterwegs ist - übersteuern - in der Kurve; und dir vielleicht noch ein schöner großer LKW entgegenkommt, hast du mit dem Hecktriebler erheblich mehr zu tun!

Ich sehe den Quattro Antrieb im Vergleich mit dem Heckantrieb auch als zusätzliches Sicherheitsplus.

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