A6 2,8 ALG Ungleichmäßige Beschleunigung?
Hallo,
mein A6 macht mir mal wieder etwas Kummer.
Kurz zum Auto: A6/4B 2,8ltr. 30V 193 PS, Bj. 9.1998, Handschalter, 180.000KM auf dem Wecker.
Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, daß er anfing beim Beschleunigen ungleichmäßig durchzuziehen. Während des Beschleunigens ist zu spüren, daß die Leistung immer mal wieder etwas zurück ging. Das äussert sich vom unteren Drehzahlbereich bis quasi ganz oben.
Ab ca. 2.500 U/min ist ein Anstieg der Leistung zu spüren, aber auch hier recht ungleichmäßig.
Vor genau einem Jahr hatte ich schon ein ähnliches Problem, das letztendlich mit richtigen Zünaussetzern endete. Es wurde alles mögliche geprüft, aber das Einfachste wurde im eifer des Gefechts übersehen. Die Zündkerzen waren mehr als fertig. Ersetzt und das Problem war weg.
Gleiches dachte ich mir jetzt auch wieder und habe die Kerzen erneut tauschen lassen, nur dieses Mal auch gleich die Zündkabel.
Kerzen und Kabel von Beru. Leider habe ich vergessen, die genaue Bezeichnung der Kerzen zu notieren. Ich weiss leider nur noch, daß sie zwei Elektroden hatten... Die alten Kerzen, also die, die ein Jahr drin waren, sind die gleichen gewesen und gut 25.000 KM gefahren.
Mein Meister des Vertrauens hat sich seinen mobilen Tester gekrallt und ist mit mir eine Runde spazieren gefahren, mit angeschlossenem Tester versteht sich. Er hat alles durch gesehen und konnte nichts aussergewöhnliches fest stellen.
Im Fehlerspeicher war eine der beiden Lambdasonden zu finden. Auch hier mal wieder versäumt zu merken, welche es war 🙁
Lt. dem Tester arbeiten die Sonden jedoch sauber.
Mein Meisterchen sagte, es könne auch sein, daß der Fehler im Grunde eine Folgeerscheinung ist, von einer ganz anderen Störung.
Wenn eine Lamdasonde hin ist, merkt man das in der Regel deutlicher.
Lange Rede, kurzer Sinn. Kerzen raus, neue rein incl. Kabel und das Problem ist SCHLIMMER geworden! Eben sogar mit einem Aussetzer beim Beschleunigen an der Ampel...
Nun bin ich etwas Ratlos. Zwar habe ich vor gut 18 Jahren KFZ Mechaniker gelernt, aber das bringt mir heute definitiv NICHTS mehr, da ich seit ende der Lehrzeit einen vollkommen anderen Beruf aus übe.
Auch hier im Forum habe ich nicht sonderlich viel gefunden, was meinem Problem am nächsten kommt, wohl auch daher, weil dieser Motor nicht all zu oft anzutreffen ist.
Nun meine Frage an euch: Habt ihr irgend eine Idee oder einen Vorschlag, wie man da weiter machen könnte? Klar, Ausschlussverfahren, aber bei dem Gedanken wirds mir meißt schwindelig. Nicht daß das Geld nicht da wäre, aber da kann ratz fatz mal nen kompl. Sommerurlaub bei flöten gehen 😁
Hat irgend jemand dieses Phänomen schon einemal gehabt oder erlebt?
Vielen Dank schon einemal für eure Mühe.
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von keule_0815
Kraftstoffdruck?! Hm, dazu brauche ich wohl nen Manometer, um das mal beobachten zu können...
Nicht zwingend es reicht wenn du Benzinleitung abschraubst und eine Kurze Zeit lang den Sprit in eine Messbecher laufen lässt.
Müsste man nur wissen wie viel Benzin pro Min. durchlaufen sollte.
mfg.map
Stimmt auch wieder. OK, damit hätte ich dann die Fördermenge. Was mich aber im Augenblick viel mehr interessieren würde, ist das Spritzbild. Könnte mir vorstellen, daß eine der Düsen tropft oder ähnliches.
Schätze aber mal, daß man das nicht so wirklich mit "einfachen Methoden" prüfen kann. Wenn ich nun alle 6 Düsen jeweils in ein Gefäß pusten lassen würde, also beim Motorstart, wird wahrscheinlich wenig spektakuläres dabei heraus kommen. Mein Problem taucht je erst bei Teil- oder Vollast auf. Diesen Zustand kann ich doch beim "Startvorgang" garnicht simulieren. Oder liege ich da falsch??
Nun tun sich mir wieder neue Fragen auf. Welche Düsen soll ich nehmen? Reichen zum Testen vorerst welche aus der Bucht? Da bekommt man den kompl. Stock für 70-80 euro. Nur, taugen die dann am Ende auch noch was? Da steht zwar geprüft, aber was soll das heissen? Dass das Auto noch auf allen Zylindern lief, bevor man es geschlachtet hat? Das tut meiner auch...
Neue Düsen ja, aber sicherlich nicht für mein Experiment. Dazu ist mir das dann doch etwas zu teuer.
So langsam fängt die Kiste an mir unheimlich zu werden.
Also, gibt es eine Möglichkeit, die Dinger zu testen? Spritzbild? Nachkleckern?
Lg, Kim
Ist der Spritfilter überprüft worden? 🙄
Elektronische Düsen müssten bei einen Fehler doch einen Eintrag im Fehlerspeicher hinterlassen, oder?
Noch ein Versuch. 😉
Kompression geprüft? Kalt und Warm? -> Verdacht sporadich (Ventilklemmer) ungenügende Verdichtung die zeitweise zu zündunwilligem Gemisch führt.
Schon mal Zusätze zum Reinigen versucht? Ventilreiniger, Düsenreiniger.
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Stimmt. Der Spritfilter. Den sollte man auch noch mal prüfen, b.z.w. austauschen. Hab ich ja noch garnicht drüber nachgedacht... War wohl zu einfach 🙂
Kompression?? Ventilklemmer?? GOTT!! Mach kein Sch..ss...
Ich glaube, mit dem guten, alten Kompressionsprüfer kommt man da nicht wirklich an die Kerzenlöcher, oder?
Müsste ja schon nen recht langen Hals haben das Ding.
Aber gut, das kann natürlich alles sein. Werd mal sehen, ob ich die nächsten Tage da ran komme. Dann wird auch das noch mal geprüft.
Lg, Kim
Moin, ich habe das selbe Problem und wirklich schon ratlos(