A200 Leasing oder Kauf?

Mercedes A-Klasse V177

Hallo!

Ich stehe in naher Zukunft vor der Entscheidung, eine A Klasse zu leasen oder zu kaufen.

Meine Leasingkonditionen wären bei einem Listenpreis von 52.000€ knappe 730€ mit Versicherung und Full Service für 48 Monate mit 25.000km/Jahr. Keine Anzahlung und einem Kaufpreis nach Ablauf von 17.000€.

Nun ist die Frage: Lohnt es sich, das Auto zu leasen und dann zu kaufen, oder zu leasen und nach 4 Jahren wieder einen neuen zu nehmen, oder würdet ihr mir eher raten, als Privatperson das Auto neu oder als jungen Gebrauchten direkt zu kaufen?

Finde das full Service halt echt gut, auch wenn das Auto als Neuwagen natürlich keinen riesigen Verschleiß hat.

Wie ist eure Meinung dazu?

110 Antworten

Wenn jemand aber keine Verbindlichkeiten haben möchte dann trifft das eben nicht zu.!
Warum sollte ich als privater mir etwas ans Bein binden wollen für das ich monatlich zahle aber nie mir gehören wird? Noch dazu kann ich das Ding nicht abschreiben und hab - wie jetzt - extrem Pech und zahle für den neuen doppelt soviel wie vor 2 oder 3 Jahren.
Dann fahr ich lieber meine Karre weiter und warte so lange ab bis sich der Markt wieder stabilisiert.
Schau doch mal ins Leasing Thema wie der Lf gestiegen ist. Dann hab ich ja viel erreicht mit dem Leasing. Ein gebrauchten der 10 Jahre alt ist und 150.000km runter hat für 15.000€ möchte ich auch nicht kaufen, es gibt schönere Wege Geld zu verbrennen. Vorallem wenn der Halbleitermangel etc mal vorbei ist, dann verkaufst du die Karre für 2000€ und hast was gewonnen? Eher nichts nur verloren.
Natürlich könnte man dann von Mittelklasse zu kleinstwagen wechseln aber wer möchte sich denn derart verschlechtern?
Dann kauf ich lieber und spare nebenbei weitet und entscheide wenn es so weit ist wie viel Geld ich für was ausgeben will oder kann.
Und jetzt nicht mit Depot etc kommen. Mein Minus möchte ICH nicht mehr sehen.... 😁

Zitat:

@Perseus schrieb am 11. Juli 2022 um 15:26:57 Uhr:


Ein Auto ist eine Verbindlichkeit und keine Investition (außer eventuell ein Ferrari oder so).

Wozu also versteuertes Eigenkapital binden, wenn man es günstig leasen kann? Und Barkauf ist mit das Dümmste, was man machen kann.

Eine Investition spült Geld aufs Konto, eine Verbindlichkeit ( = Auto ) zieht Geld aus der Tasche.

Deshalb möglichst wenig Geld für Verbindlichkeiten ausgeben und stattdessen möglichst viel Geld in Vermögenswerte stecken.

Und wer bei einem 0815 Auto mit Barkauf kommt, hat das Thema "Geld" nicht verstanden.

Deshalb immer Leasing (mit guten Konditionen) bei einem 0815 Auto.

Danke für die Blumen.
Ich bin so einer der seine 0815 Autos Bar kauft und zum Thema "Geld" dies sieht jeder aus seiner Sicht. Ich Depp kann aber einfach jederzeit, wenn mir danach ist, meine Karre wieder verkaufen, du nicht du bist gebunden an deinen Vertrag, ich fühle mich da einfach freier in meiner Entscheidung.😁

Und zu;
Deshalb möglichst wenig Geld für Verbindlichkeiten ausgeben und stattdessen möglichst viel Geld in Vermögenswerte stecken.
Ich muss nicht der Reichste auf dem Friedhof sein 😉

Auch ich habe meinen A200 gekauft und direkt bezahlt.
Er ist nun mein Eigentum und ich kann damit machen was ich will.
Bei meinem Haus ist das genau so. Es gehört mir und keiner kann mir da reinreden.

@sharock22 Du hast zwar mit dem Barkauf keine Verbindlichkeiten gegenüber der Bank, aber du hast dir ein Produkt mit hohem Wertverlust ans Bein gebunden. Damit ist der Fahrzeugwert vom Gebrauchtwagenmarkt abhängig und du bist einer anderen Abhängigkeit eingegangen. Viele Leute wollen sich aber nicht ein Produkt ans Bein binden, welches nur mit hohen Verlusten zu verkaufen ist. Bei Finanzdienstleistungen ist der Restwert garantiert.

Nur weil es Leasing ist, bedeutet das nicht, dass man immer ein neues Fahrzeug nach der Laufzeit leasen muss. Es gibt Leasingverträge mit Übernahmeoption oder halt auch 3-Wege-Finanzierungen (auch Restwertfinanzierung oder Ballonfinanzierung genannt) für Privatkunden, die fast einem Leasing entsprechen. Eine Ablöse der 3-Wege-Finanzierung ist zu jedem Zeitpunkt möglich.

@amdwolle Ich weiß was du meinst, aber bei deinem Auto redet gerne die Polizei und der TÜV mit. Bei deinem Haus der Staat (Umbauten, Spekulationssteuer, Immobilienhandel als Privatperson).

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Ja und wo ist jetzt der Unterschied zwischen 3 wege , leasing mit Übernahme und dem Geld auf dem Tresen?
Ob ich den Wertverlust direkt zahle oder nach und nach ist doch total egal oder meinst du was anderes?
Und 90% der Bürger kaufen sich 0815 Autos locker verkauft werden.
Selbst meinen GT86 den ich hatte hab ich nach 3 Jahren und 32.000km für knapp 26.000€ verkauft.
Den hätte ich niemals für 180€ im Monat bekommen.
Wenn du ein Auto kaufst heißt das ja nicht das du nichts mehr dafür bekommst.
Musst halt bisschen rechnen und dann wirst du sehen das es auch anders geht.

@sharock22 Bei einer 3-Wege-Finanzierung wird der Restwert nach vier Jahren garantiert. Ist der Marktwert niedriger, gibt man das Auto zurück. Passt der Marktwert, behält man das Auto. Das Restwertrisiko liegt bei der Bank. Man schiebt die Kaufentscheidung somit in die Zukunft (Vertragsende).

Es gibt immer gute und schlechte Kaufbeispiele. Der bereits erwähnte S8 Plus (zu viele Leasingrückläufer), mein alter A45 (schlechte Wertstabilität) oder ein Golf 6 oder Scirocco mit 1.4 TSI (Motorprobleme) hatten schlechte Restwerte. Dein GT86 war halt ein Glückstreffer.

Ich zitiere mal mein A45 W176 Beispiel

Zitat:

Z.B lag der Marktwert bei 30.000 EUR, der Händlerankaufspreis bei 26.000 EUR und der verbriefte Restwert bei 32.000 EUR. Somit hätte ich 6.000 EUR gegenüber Ankaufspreis draufzahlen müssen und auch noch Geld in Service (1.000 EUR), Reifen (1.000 EUR), Bremsen (1.000 EUR), Garantie (1200 EUR) investieren müssen. Also knapp 10.000 EUR. Das lohnte sich einfach nicht. Ein Barkäufer hätte keine Wahl gehabt und sich damit abfinden müssen. Er sieht aber auch die 6.000 EUR nicht, da er keinen Vertrag hat.

Ich kann also in meinem Beispiel nichts positives für den Barkauf finden. Ich habe gerne die 10.000 EUR gespart und dafür sehr gerne Zinsen für den Vertrag bezahlt.

Am Ende darf jeder selber entscheiden. Es gibt aber gute Gründe für Finanzdienstleistungen.

Die Überlegung ist doch am Ende was kostet mich mehr um ein Auto zu fahren. Wenn es gute Leasing Angebote gibt, kann es günstiger sein.
Jede Finanzierung kostet Zinsen auf den ganzen finanzierten Betrag.
Hat man den gleichen Betrag „bar“ zur Verfügung, kann man damit Zinsen auf das Geld bekommen. Wenn man mehr Zinsen erwirtschaften kann, als man zahlt, dann ist es besser zu finanzieren.
Der Wert des Autos fällt davon unabhängig. Bei 3 Wege oder Leasing ist der Restwert festgelegt, dh man kann auch bei Ablauf kaufen und dann weiter nutzen. Das Risiko ist geringer, falls es zum additiven Wertverlust kommt, aber die Anbieter gehen da natürlich auch schon auf Reserve.
Hängt also an Ende von den Angeboten ab und welche Freiheiten man möchte.

Bei eurer ganzen Schönrechnerei müsst ihr euch auch mal überlegen, warum die Bank euch ein Auto von ihrem Geld vergibt, wenn es doch angeblich so einfach ist höhere Zinssätze als den Finanzierungszinssatz zu erwirtschaften.

Warum scheißt die Bank nicht einfach auf Autoleasing, nimmt 100 Milliarden Kredit auf und legt das mit höheren Zins an so wie es die Profis hier sicher machen?

Ganz einfach: Weil ihr der Bank sicher die Zinsen zahlt ohne Risiko. Und im Verhältis zu anderen sicheren Anlagen zahlt ihr der Bank viel mehr.
Dazu kommen dann noch die Tricks, dass die Leute öfter und teurere Autos kaufen, als sie sich bar leisten würden, was wiederum die Umsätze ankurbelt.

@Boppero Jeder kann sich beim Kauf alle Optionen durchrechnen lassen. Bei einer Finazierung ist der Kaufpreis ersichtlich. Entsprechend ist es egal, was ein Auto beim Kauf kostet. Es kommt auf die Kosten für die Laufzeit an. Siehe Beispiel A45 oben.

Die Welt eines Autoherstellers ist ein wenig komplexer als das reine Geschäft mit Finanzdienstleistungen. Ein Hersteller muss Gewinne erzielen. Das funktioniert nur, wenn Fahrzeuge verkauft werden, das Werk ausgelastet ist und auch die Kosten für Komponenten durch hohe Stückzahlen reduziert werden. Die Bank der Herstellers muss keine positive Bilanz für sich aufweisen. Wäre dem nicht so, würde es keine Finanzierung mit Niedrigzinsen (<1%) oder Leasingfaktoren unter 0,8 oder Restwertgarantien geben.

Schlechte Verkaufszahlen sind für einen Hersteller teurer als Fahrzeuge günstig im Leasing anzubieten.

Zitat:

Und zu;
Deshalb möglichst wenig Geld für Verbindlichkeiten ausgeben und stattdessen möglichst viel Geld in Vermögenswerte stecken.
Ich muss nicht der Reichste auf dem Friedhof sein 😉

Wirst du mit der Einstellung auch nicht 🙂

Muss am Ende des Tages jeder für sich entscheiden.

Ich zahle lieber die 200€ im Monat für mein Leasing Fahrzeug und finanziere mit 10.000€ Eigenkapital eine fremd genutzte Immo zu 100% (ja, das geht selbst jetzt ohne Probleme), die mir dann unterm Strich mehr als 200€ Vermögenszuwachs im Monat bringt – aber verbrennt eure Kohle ruhig beim Barkauf 😁

Ist nicht mein Geld und auch nicht meine Entscheidung.

Zitat:

@Perseus schrieb am 11. Juli 2022 um 20:54:53 Uhr:



Zitat:

Und zu;
Deshalb möglichst wenig Geld für Verbindlichkeiten ausgeben und stattdessen möglichst viel Geld in Vermögenswerte stecken.
Ich muss nicht der Reichste auf dem Friedhof sein 😉

Wirst du mit der Einstellung auch nicht 🙂

Muss am Ende des Tages jeder für sich entscheiden.

Ich zahle lieber die 200€ im Monat für mein Leasing Fahrzeug und finanziere mit 10.000€ Eigenkapital eine fremd genutzte Immo zu 100% (ja, das geht selbst jetzt ohne Probleme), die mir dann unterm Strich mehr als 200€ Vermögenszuwachs im Monat bringt – aber verbrennt eure Kohle ruhig beim Barkauf 😁

Ist nicht mein Geld und auch nicht meine Entscheidung.

Da wohnst du sicher auf dem strukturschwachen Land bei deinem Rechenbeispiel 😁
Würde hier bei mir für ne größere Garage reichen 😉

Zitat:

@Perseus schrieb am 11. Juli 2022 um 20:54:53 Uhr:



Ist nicht mein Geld und auch nicht meine Entscheidung.

Also ich habe für meinen letzten Neuwagen auf den Monat runtergerechnet 90 Euro pro Monat Wertverlust gezahlt über die gesamte Lebensdauer.

In der Zeit konnte ich etlich Geld sparen und anlegen und kann mir nun ne bessere Karre leisten als so ne abgefuckte, die man für 200 Euro leasen kann 😁

Und das Tolle daran ist: Die gehört mir und nicht der Bank. Dh. ich ich habe keine Leasingrate, sondern kann mein monatliches Einkommen weiter anlegen und investieren.

Ständig die Autos zu wechseln wie beim Leasing ist finanziell immer doof. Einen Neuwagen zu kaufen und halten kommt billiger. Da ist die Frage, wer sein Geld verprasst.
Und das wirklich Dumme an deiner Aussage ist die: Du hast keine Ahnung was bei Ablauf deines bisherigen Leasingvertrages auf dich wartet bei den steigenden Zinsen. Da kannst du dir für 200 Euro vielleicht noch ein E-Bike leisten.

@Boppero 90 EUR im Monat? Was für eine Schüssel soll das denn sein? Dann kommst du in 10 Jahren auf 10.000 EUR. Plus Restwert? Ein VW Up? Krass…

Hier geht es um die A-Klasse. Und ganz ehrlich, ein Fahrzeug um die 15.000 EUR interessant mich nicht.

Zitat:

@Halema schrieb am 11. Juli 2022 um 21:57:13 Uhr:


@Boppero 90 EUR im Monat? Was für eine Schüssel soll das denn sein? Dann kommst du in 10 Jahren auf 10.000 EUR. Plus Restwert? Ein VW Up? Krass…

Gutes Beispiel, dass du keine Ahnung hast.
VW Golf Highline 29k Listenpreise 23k Anschaffungskosten. Für 10k verkauft. 12 Jahre gefahren.
Innen war der besser verarbeitet wie das A-Klassen-Hartplastikzeug.

Warum trollst du dann hier rum und fährst nicht weiterhin einen Golf? 10.000 EUR Restwert mag aktuell wegen der Krise möglich sein. Ein Golf mit dem Alter wird sonst viel niedriger gehandelt. Ich hatte schon einige Golf 6 und 7 und besitze noch einen. Eine Krise ist eine Ausnahme. Ob ein Verbrenner in 12 Jahren überhaupt noch was wert ist, bezweifle ich. Auch müssen bei dieser langen Haltedauer zusätzlich Reparaturen und Verschleißteile in den echten Kosten berücksichtigt werden.

Ganz ehrlich, du hast bisher nichts Konstruktives zum Thema beigetragen. Nicht jeder will oder kann 12 Jahre lang das gleiche Fahrzeug fahren. Auch geht es hier um eine A-Klasse und nicht um einen Golf. Darüber hinaus geht es um Leasing, Finanzierung und Barkauf. Alles 18-48 Monate. Deine 12 Jahre sind für einen Vergleich oder eine Empfehlung nicht relevant. Entsprechend Thema verfehlt.

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