95roz, 98roz, V-Power

Audi A6 C6/4F

Hallo Gemeinde,

als "Audi-Wiederkehrer" hab ich ja so einige Beiträge über die verschiedenen Modelle und deren "Schwächen" gelesen.

Kette, Spanner, Kolbenkipper, Getriebe usw.

Natürlich habe ich mich auch damit auseinander gesetzt wie man diesen diversen kleinen Mätzchen vorbeugen kann. So z. B. habe ich mal ausprobiert wie sich [in meinem subjektiven Fall] mein A6 4,2 FSI bezüglich Kraftstoff verhält. Dabei habe ich festgestellt, dass er mit "Normalbenzin" 95roz meines Erachtens einen kleinen Tick länger braucht beim Starten bis er läuft, und im Motorlauf etwas "rauh" wirkt.

Tanke ich dagegen V-Power 100roz springt er postwendend an und läuft geschmeidig und ruhig. Ich habe ausserdem die Vermutung, dass wenn man permanent 98roz oder V-Power tankt, den Verkokungen vorgebeugt werden kann. Ist aber eine reine Vermutung von mir weil ich davon ausgehe, dass 98roz und V-Power sauberer verbrennen und somit weniger Rückstände hinterlassen.

Was meint ihr dazu?

Gruss Michi

30 Antworten

Am BVJ sind gerne auch die Injektoren verkokt, eine regelmäßige Zugabe von Injektorreiniger ist dringend angeraten. G17, Keropur etc. Irgendwann sollten alle 8 gewechselt werden.
Zuweilen verstopfen die Mikrosiebe im Zylinderkopf und die 4 ! Nockenwellenversteller mögen ab- und zu- nicht mehr.
Die KGE am BVJ ist besser als am V8 Kette MPI was die Ölmenge betrifft. Dafür ist der Gehalt an reaktiven Stoffen ( Lackbildner ) höher und die im Motoröl enthaltenen Reinigungsadditive wirken mangels Menge nicht.
Wie jeder Motor möchte der BVJ regelmäßig Auslauf haben. Andernfalls verkokt der Brennraum und der Abgasstrang. Das führt über kurz oder lang zu Betriebsstörungen. In ganz extremen Fällen wachsen die Abgaskanäle zu und das führt zum Ausmagern anderer Zylinder einer Bank.

E10 und E5 darf gefahren werden, hat aber zu wenig Oktan für die volle Leistung. Aral 102 und Shell V100 machen Werbung mit "Motorsauberkeit". Gerüchteweise ist die Menge an Reinigungsadditiven höher als üblich. Gegen verkokte Ansaugkanäle hilft das leider nicht.

Ausgelegt ist der V8 4,2 FSI auf Shell Super Plus mit 98 Oktan. Die Shell-Tankzüge haben die Tanks für die Prüfstände in Neckarsulm beliefert.

Das mag ja sein, dass die KGE beim MPI noch schlechter gewesen ist, was die Haltbarkeit angeht, aber im FSI ist sie nun auch nicht der Bringer 🙁

Ich könnte jetzt auch noch Panik bezüglich der Hochdruckpumpen machen, aber das möchte ich garnicht 😁

Den Verkokungen kannst du mit entsprechendem Kraftstoff entgegen wirken. Keinerlei Probleme damit, bei keinem Fahrzeug!

dann warst Du bei der Entwicklung nicht dabei. Alle FSI aus dem Zeitraum haben Probleme mit verkokten Injektoren. Besonders schlimm wenn der Kraftstoff nicht hochwertig ist. Dramatisch wird es wenn die Luft- und Kraftstoffmenge über eine Bank differiert. Dadurch magern manche Zylinder aus.

Zitat:

@Superbernie1966 schrieb am 30. Mai 2020 um 06:52:04 Uhr:


dann warst Du bei der Entwicklung nicht dabei. Alle FSI aus dem Zeitraum haben Probleme mit verkokten Injektoren. Besonders schlimm wenn der Kraftstoff nicht hochwertig ist. Dramatisch wird es wenn die Luft- und Kraftstoffmenge über eine Bank differiert. Dadurch magern manche Zylinder aus.

Ist das auf mich bezogen? Das ist doch in etwa genau das, was ich versuche zu sagen.

Nein, ich war bei der Entwicklung nicht dabei, ich sattel jetzt erst in die Technik um 🙂

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Zitat:

@Superbernie1966 schrieb am 29. Mai 2020 um 17:02:15 Uhr:


Gerüchteweise ist die Menge an Reinigungsadditiven höher als üblich. Gegen verkokte Ansaugkanäle hilft das leider nicht.

Bei mir schon. Und das seit 3 Jahren. Keine fetten Krusten mehr im Ansaugtrakt.

Zitat:

Bei mir schon. Und das seit 3 Jahren. Keine fetten Krusten mehr im Ansaugtrakt.

Hast du auch noch einen 4.2 FSI? Im A6 oder anderer Wagen?

Wie bitte soll beim Direkteinspritzer der Kraftstoff einfluss auf den Ansaugbereich haben?

Verstehe ich das jetzt richtig? Die Kraftstoff-Qualität hat doch Einfluss auf Verkokungen?

Also wenigstens insofern, dass der qualitativ hochwertigere Kraftstoff Verkokungen, wenn auch nicht verhindern, aber zumindest verzögern kann?

Es ging um die Kraftstoffqualität.

Beim 4.2 FSI hat der Kraftstoff keinen Einfluss auf die Verkokung VOR dem Brennraum. Er verbrennt aber sauberer und mindert die Verkokung an den Einspritzdüsen.

Vor dem Brennraum (auch Ventile) sind es Verkokungen durch Ölnebel, welcher durch die KGE dort hin gelangt.

Hab ja auch nix anderes behauptet.
Das was Du oben aufführst kenne ich von TypeR meiner Frau. Alles verkniesknaddelt. Ich denke mal das wird allen Direkteispritzern so gehen. Aber warum gerade bei den Audimotoren solche extremen Probleme auftreten...keine Ahnung.

Das ist eine gute Frage @pfrumt

Aber mal ganz objektiv:

Mein User-Name hat seinen Ursprung darin, dass bei mir nichts anderes als ein V8 in die Garage kommt! Und das seit meinem 18. Geburtstag und ich Auto fahre.

Ich kann sagen, ich hab sie [fast] alle durch. Ob Jaguar, Cadillac, BMW, Mercedes, Opel und Audi...alle meine V8.

Und jeder wirklich ohne Ausnahme jeder hatte irgendwo seine Schwächen. Bei Mercedes, egal welche Klasse [Motorisierung] , bei Audi egal welches Modell [Motorisierung] es gibt immer mal irgendetwas. Deswegen gleich Aussagen zu machen wie so oft in einschlägigen Foren "dies oder das Modell kann man nicht kaufen" sind einfach zu pauschal. Selbst vom viel und oft gescholtenen Audi 3,2 FSI Motor habe ich schon Modelle mit gut über 300.000 km gesehen mit 1. Motor und ohne jegliche Probleme. Nähme man alle Beurteilungen aus den Foren für bare Münze dürften wir alle kein Auto mehr fahren.

Gruss Michi

Zitat:

@pfrumt schrieb am 30. Mai 2020 um 16:02:45 Uhr:


Es ging um die Kraftstoffqualität.

Dann verstehe ich dich nicht. 😕

Ich sitze gerade nicht mehr am Rechner und kann deshalb nicht ins ssp schauen, aber ich meine da war was mit Ventilüberschneidungen. Ich lese das morgen mal nach. Und daher rühren die starken Verkokungen der Einlassventile bei den FSI. Fahr dickes Öl, sorge für eine intakte KGE, lass einmal alles richtig reinigen und anschließend alle 15tkm zum Service die Ansaugreinigung mit dem Liqui Moly Zeug durchführen.

Zitat:

Selbst vom viel und oft gescholtenen Audi 3,2 FSI Motor habe ich schon Modelle mit gut über 300.000 km gesehen mit 1. Motor und ohne jegliche Probleme.

Das kommt auch drauf an, in welchem Fahrzeug und welcher Motor. Die Variante im 4F ist Murks. Der im A5 hält deutlich besser.

Zitat:

@Neoelectric schrieb am 29. Mai 2020 um 09:51:13 Uhr:



Zitat:

@Neevok schrieb am 29. Mai 2020 um 09:30:03 Uhr:


Kann man das mit der "tolle Lösung, NICHT" irgendwo nachlesen? Davon abgesehen bin ich der Meinung, das die FSI im 4f keine AGR haben.

Sorry, mein Fehler. Ich war wohl wirklich etwas wirr gestern abend. Bei dem FSI sind es "nur" verkrustete Ölrückstände.

Was meinst du mit nachlesen?! Im SSP ist die ausreichend beschrieben. Ansonsten in den Foren: MT, A6Freunde, englischsprachige Foren etc.. Es ist halt eine empfindliche Membran verbaut, die bei den heißen ölhaltigen Dämpfen gerne den Geist aufgibt. Überprüf deine doch einfach. Vielleicht ist sie auch noch heile, dass würde mich allerdings schon wundern, wenn es sich noch um die Erste handelt 😎

Um welches SSP handelt es sich genau? Vielleicht hast du noch ein paar links auf Lager. Ich wurde nicht so recht fuendig was Probleme rund um die KGE beim 4.2 FSI betrifft.

https://erwin.audi.com/erwin/showSubUsers.do Gibts hier zum Download. SSP weiß ich aus dem Kopf gerade nicht, musst einfach mal schauen. 37x glaube ich.

KGE/Ölabscheider musst du googlen bzw. einfach mal wie beschrieben prüfen - ist ja kein Hexenwerk. Aufbau ist wie gesagt im SSP vom 10 Zylinder ganz gut beschrieben - ist quasi Baugleich.

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