911 996 4S oder 996 Jubi 40 Jahre

Porsche

Hallo Porsche Gemeinde,

ich habe ein echtes Luxusproblem. Bin heute einen 996 4 S gefahren und die Entscheidung ist gefallen: ein 911er muß her.
Den oben genannten Jubi bin ich noch nicht probegefahren, aber ich denke, die Unterschiede werden sich lediglich beim etwas härteren Sportfahrwerk (Jubi) zeigen.

Nun überlege ich, ob ich einen 4 S als daily driver nehme oder einen Jubi für den Sommer (nur Hinterrad) und meinen A6 quattro für den Winter behalte. Von den Kosten her ziemlich egal, ich habe aber ernsthaft Sorgen, den 911er im Winter (auch mit Allrad) zu fahren, da es bei uns im Oberbergischen im Winter schonmal richtig zur Sache gehen kann. Im letzten Winter bin ich schon mal schön mit meinem quattro in die Leitplanken gesegelt. Und daß mit einem 50k Auto - nö danke !

Stand oder steht jemand schonmal vor der gleichen Entscheidung ?

Danke im voraus & alleits gute Fahrt,

Moneyass1

Beste Antwort im Thema

Hallo

Traktionsmässig kann man mit Winterreifen auch nur mit Heckantrieb so ziemlich alles Nass machen.
Das Problem im Winter ist das bremsen und da zählt mehr das Fahrzeuggewicht im Verhältniss zur verfügbaren Friktion ( Reifengüte bei Schnee will man schmall bei Eis möglichst viel Gummi ).

Wer schnell fahren will hat mit den Heckmotorlern im Winter einen fahrdynamischen Vorteil der nur noch von Mttelmotorallradeler übertroffen wird. Frontriebsallradler sind eigentlich nicht besonders gut fürs Kurvenfahren aber am Ende zählt der Fahrer.

Der A6 hat als Vorteil nur etwa mehr Bodenfreiheit und die fiese Torsen Zentralsperre die aus den unmöglichsten Situationen noch rauskommt solange man noch Profil auf den Gummis hat.

Leider ändert die gesperrte Torson das Lenkverhalten so dass Anfänger gerne bei Traktionseinsatz das Auto verreissen...

Bei den Frontmotorlern hat man im Winter das Problem dass die Teile im grenzbereich halt immer über den Motor abschieben als meist geradeaus eagl wie weit man das Lenkrad einschlägt das Ding bolzt weiter. Hier muss man dann mit der Handbremse arbeiten oder versuchen das Auto anzureissen.. Bie Heckmotorlern kommt der Hinterwagen automatisch rum und der Vorderwagen steht dann automatisch innen in der Kurve, je nach Speedüberschuss und Geschick macht man einen drift daraus ( da reicht oft einfach den Fuss leicht vom Gas, Lenkradeinschlag zurücknehmen und wenn das Auto genau Quersteht einfach voll aufs ABS und etwas Gas damit die Hinterachse weiter den Vorderwagen innenhält bis die Speed soweit runter ist dass es zum Rumrollen reicht.

Nachteil bei Heckmotorlern ist das man sehr Quer kommen kann oder auch eine Dreher hinlegt.
Solange das Auto aber Schwung hat und man Platz hat bekommt man den Vorderwagen aber wieder um 180° vorgedreht und wieder geradegestellt...

Der Quattromhytos bassiert auf den Rallyefahrzeugen die zuletzt hinten mehr Gewicht als im Vorderwagen hatten um mit den Mittelmotorlern mitzuhalten (Siehe auch Pikes Peak fahrt mit Röhrl im S1 und ein Jahr später Vatannen mit dem 205 16 Evo).

Daher würde ich mal ein Fahrtrainig bei Porsche buchen und mit dem Audi A6 hin und dann vor Ort mit dem gestelltem 997 vergleichen.

Aus meiner Sicht macht Allrad am 997 nur bei den richtig kräftigen Teilen wie denn Turbos Sinn.
Für die Normalelfer ist dass nur unnötiger Balast und Kompexizitäzt die man real fast nie ausnutzt weil man dank Heckmotor genug immer genug Traktion auf der Hinterachse hat.

Allrad 997 machen nur bei Rallyes und Geländeeinsatz Sinn aber nicht im Alltag oder auf warmen Rennstrecken. ( Sonst hätten die GT2 und GT3 garantiert Allrad )

Grüsse

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Zitat:

Original geschrieben von Wolfman34



Ah so. Dann ist so ein 4S mit Sportfahwerk also das Fahrzeug für sportlich ambitionierte Ärzte und Anwälte. 😎

Nö, das Lieblingsfahrwerk von Zahnärzten und Physiotherapeuten... 😉😁

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