8-jährige Großbaustelle Kreuz Kaiserberg (A3/A40)

Guten Morgen,

das Kreuz Kaiserberg wird ab jetzt 8 Jahre lang umgebaut und saniert. Das Kreuz war schon immer ein Nadelöhr mit hohem Verkehrsaufkommen und oftmals langen Staus. Jetzt wurde zusätzlich noch eine Spur auf der A3 in Fahrtrichtung Düsseldorf gesperrt.

Montag, Dienstag und Mittwoch stand ich von der A31 kommend in Summe hier 6 Std im Stau, allein bis ich am Kreuz Kaiserberg vorbei war. Ich weiß nicht wie ich das 8 Jahre jetzt aushalten soll, Alternativrouten Richtung Düsseldorf gibt es keine außer durch die Städte, was zeitlich nicht hilft.

Wer von Euch steht noch jeden Morgen hier im Stau?

VG

148 Antworten

Netscheidend ist die Tür-zu-Tür-Verbindung. Manch einer wohnt und arbeitet nicht im 1. OG eines Bahnhofs.

Und ja, die Baaahn ... ich will nicht wirklich darauf angewesen sein ... nicht so wie es seit Jahren läuft.

Wahrscheinlich gäbe es im Ruhrgebiet auch Staus, wenn die gesamte Fläche mit einer flachen, befahrbaren Betonplatte zugedeckt würde.

versuch doch mal über die A42 / A59 / A40 und dann Kreuz Breitscheid wieder auf die A3 fahren,
hat bei mir letzten Sonntag gut geklappt

Zitat:

@XK1 schrieb am 19. Januar 2023 um 07:40:39 Uhr:


Montag, Dienstag und Mittwoch stand ich von der A31 kommend in Summe hier 6 Std im Stau, allein bis ich am Kreuz Kaiserberg vorbei war. Ich weiß nicht wie ich das 8 Jahre jetzt aushalten soll, Alternativrouten Richtung Düsseldorf gibt es keine außer durch die Städte, was zeitlich nicht hilft.

Wer von Euch steht noch jeden Morgen hier im Stau?

VG

Was in der Beschreibung fehlt ist, dass der Stau auch ohne Baustelle schon vorhanden war. 😉 Die Strecke kann man während des Berufsverkehrs selbst als Ortskundiger nur mit Navi (z.B. Waze) fahren, um eine gute Route angezeigt zu bekommen. Das ist zum Beispiel A42, A59, A40. Die perfekte Route gibt es nicht, da es Tageszeitabhängig ist. Die vorhandene Baustellen auf der A2, A3 und A42 wandern auch immer wieder, wodurch sich die Situation auf den Abschnitten mal verbessert oder verschlechtert.

Versuch man die Strecke A2 richtung Hanover, B224, A42, A59, A40. Vielleicht sogar die A59 bis Düsseldorf durchfahren... Obwohl ich die Baustelle an der B8 am Flughafen nur in der Nebenzeit kenne.

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Weitere Alternative:
Leg dir ein kleines Wohnmobil zu. Fahre zu Hause 2 Stunden früher los, ehe die Stauzeiten beginnen. Am Ziel angekommen gönnst du dir noch die 2 Stunden Schlaf, gehst dann zum Bäcker, holst du ein leckeres Frühstück und Kaffee und genießt die Aussicht am Rheinuferparkplatz. Und dann gehst du ausgeruht zur Arbeit.
Vielleicht kannst du das Wohnmobil sogar als Arbeitsplatz deklarieren und Gelder einstreichen?
Nachteile:
Anschaffungskosten, du kannst zu Hause deine Kinder nicht mehr um 8 zur Schule bringen, Parkhäuser sind nicht mehr nutzbar.
😛

Zitat:

@trollfahrer schrieb am 22. Januar 2023 um 08:45:40 Uhr:


…hat bei mir letzten Sonntag gut geklappt

Berichte mal wie oft das am Werktag zur Rush-Hour „gut geklappt“ hat.

Zitat:

@MvM schrieb am 22. Januar 2023 um 11:23:37 Uhr:


Was in der Beschreibung fehlt ist, dass der Stau auch ohne Baustelle schon vorhanden war. 😉

Auch ohne Baustelle ist das oftmals ein Graus gewesen, dass stimmt. Aber jetzt fehlt eine weitere Spur. Vielleicht wechselt man in ein paar Wochen für lange Zeit auf eine Spur, ich bin da zuversichtlich, dass das Ende der Absurdität noch lange nicht erreicht ist.

Am besten gefällt mir bislang der Vorschlag mit dem Wohnmobil:

03:00 aufstehen nach Düsseldorf rollen
04:00-07:00 weiterpennen
07:00 Waschen und rasieren (Parkplatz/Tiefgarage)
07:30 Frühstück
08:00 Arbeitsbeginn

Aber wozu ein Wohnmobil? Das geht doch auch im Fiesta. Sind doch nur 8 Jahre 😉

Wir haben uns schon oft gefragt warum wir im Ballungsraum Ruhrgebiet wohnen, und zum Urlaub in den Süden fahren. Warum nicht gleich im Süden wohnen, wo uns vieles besser gefällt? Vielleicht ist das jetzt der letzte Tritt der uns noch gefehlt hat die Sache mal anzugehen. Oder gleich in die USA, aber da wird meine Frau nicht mitspielen.

Zum Glück gibt es im Süden und USA keine Staus

Das kann nur einer schreiben der die Verkehrsverhältnisse im Ruhrgebiet nie kennengelernt hat.

Weiter als Ruhrgebiet warst du aber auch noch nie oder? Nach 16 Jahren Ruhrgebiet würde ich mal behaupten sich dort ganz gut auszukennen. Nur kommt es täglich an den von dir genannten Orten auch Mal trotz 10 Spuren zum Stau.
Insgesamt Lese ich nur mimimi und alle sind doof und keiner hat eine Ahnung von seinen Job, außer der Rechtsanwalt Donald Duck 😁

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Ein Kollege von mir ist jahrelang von der Wildschönau/Tirol nach München gependelt, aber nur ca 3x die Woche. Wenn er dann wegen Schnee- oder Urlauberchaos hängenzubleiben drohte, hat er im Keller eines Münchner Kollegen geschlafen.

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 21. Januar 2023 um 18:56:21 Uhr:


Wahrscheinlich gäbe es im Ruhrgebiet auch Staus, wenn die gesamte Fläche mit einer flachen, befahrbaren Betonplatte zugedeckt würde.

Das denke ich auch. Das Ruhrgebiet ist eben der größte Ballungsraum Deutschlands und in den Top 5 Europas. Wer hier beim Autofahren nicht das kalte K*** kriegt...

Wir sind vor anderthalb Jahren nach Schweden ausgewandert. Dafür gab es viele Gründe, vorrangig natürlich eine gewisse Liebhaberei zu diesem Land aufgrund vieler Reisen. Dass wir hier kaum Stau kennen, ist ein herzlich willkommener Nebeneffekt, der zumindest ein kleines bisschen zum Entschluss beigetragen hatte. Als Vielfahrer mit (ehedem) Kunden in ganz Deutschland hatte ich den Spaß an der automobilen Fortbewegung durchaus teilweise verloren, vor allem was den Verkehr in NRW angeht.
Aktuell habe ich einen Kunden in Västerås, während ich in Småland wohne mit 352 km einfache Fahrstrecke. Davon gehen 220 km über Land. In NRW unvorstellbar, regelmäßig so eine Strecke über Land zurückzulegen .... hier kein Problem, erst recht nicht wenn man morgens sehr zeitig losfährt. 3:30 Uhr los und dann die erste Stunde Dauerfernlicht mangels Gegenverkehr :-)
Aber mit vollen Hosen ist gut stinken, hier verteilen sich erheblich weniger Menschen auf etwas mehr Fläche, obendrein gibt es nur einen Bruchteil des Güter-Transits.
An Lebensfreude haben wir aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte auf jeden Fall dazu gewonnen, nicht nur was den Verkehr angeht. Auch die ruhige Dorflage mit eigenem Häuschen samt einem vernünftig großen Grundstück und die unaufdringliche Art der Schweden tragen dazu bei. Also dass es XK1 woanders hinzieht, kann ich nachvollziehen. Nur: irgendwelche anderen Nachteile hat wohl jeder Wohnort, das sollte man nicht vergessen.

Eben, ist es bei Euch schon Sonnenaufgang? 😉

Das würde mich nerven, diese extrem kurzen bzw. langen Tage im Winter und Sommer. Und das ist mir in Norddeutschland schon zu extrem.

Aber ist ein anderes Thema. 75 km einfache Strecke halte ich dauerhaft für ehe viel zu viel, unabhängig von der Staulage.

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 21. Januar 2023 um 18:56:21 Uhr:


Wahrscheinlich gäbe es im Ruhrgebiet auch Staus, wenn die gesamte Fläche mit einer flachen, befahrbaren Betonplatte zugedeckt würde.

Ne, dann greift die Schwarmintelligenz im heillosen durcheinander und alle fahren im Kreis und keiner weiß wo er raus muss 😁

Hier bei uns hatten wir am kürzesten Tag des Jahres (kurz vor Weihnachten) Sonnenaufgang um circa 08:30 Uhr und Untergang um circa 15:25 Uhr; es ist insgesamt eine Stunde weniger hell im Winter als am früheren Wohnort in NRW. Im Sommer ist es dann herrlich lange hell. Alles also noch vergleichsweise gemäßigt. Ob ich die ewig lange Polarnacht im hohen Norden haben wollte.... keine Ahnung :-) Sommerzeit nördlich des Polarkreises hingegen ist etwas wunderbares. Aber alles Geschmackssache.

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