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8.8er Schrauben für Drehstabdeckel?

VW Käfer Mexico
Themenstarteram 16. Mai 2020 um 14:02

Hallo.

 

Der Drehstabdeckel wird ja mit 10.9er Schrauben befestigt . Hat ja vielleicht sein Grund. Oder auch nicht....

Es werden auch 8.8er Schrauben M10x20 Innensechskant im Netz angeboten. Was meint ihr dazu.

Ist das ausreichend? Hat das schon jemand gemacht?

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31 Antworten

Zitat:

@Fofosmart schrieb am 16. Mai 2020 um 20:52:37 Uhr:

Ich finde auch die Handhabung platztechnisch inbus in dem Bereich persönlich besser.

Bis die Scheiße nach Jahren des Gammelns mal wieder auseinander muss. Dann fängst Du unten in der Ecke an irgendwas in die rundgedrehten Inbusköpfe zu schweißen.

Dafür gibt es Edelstahl und Kupferfett.

Egal wie schlimm die Karre gerostet hat... 30 Jahre später geht es problemlos mit einem freundlichen "Klick!" wieder auf.

Wer allerdings auf das Fett verzichtet...

ok, das hatten wir bereits...

Es würde auch normaler Stahl mit Kupferfett funktionieren. Vorsorge ist eben nicht so sehr verbreitet. Wer hat seine Kiste auch noch nach 20-30 Jahren...???

Ich schon. 49 Jahre hamma schon beinander...

Zitat:

@Red1600i schrieb am 17. Mai 2020 um 11:05:55 Uhr:

 

Ich schon. 49 Jahre hamma schon beinander...

Aber doch wohl nicht mit einem 1600i!?!

Nö.

Ich habe 10 BMW und 2 Käfer... und davon die meisten in Erstbesitz.

Also nicht hintereinander, nein, es sind alle noch da. Alle zugelassen, mit dem H und Note 1-2...

Der 1600i anno 95 ist mein Jüngster... :)

2002tii 1971

APAL Buggy 1973

E12 528i 1977

E12 M535 1979

E12 Alpina B7 Turbo 1979

E28 M5 1984

E28 525 eta 1985

E28 M535i 1986

E30 318i 1985

E30 325eta 1986

E32 Alpina B11 3.5 1991

1600i 1995

 

Jep, das ist alles noch da... und nicht hintereinander.

Alter Verwalter... Das braucht ja auch ein wenig an Platz! :D

Der 02er könnte mich jucken - sonst ist BMW (zumindest mit vier Rädern ;) ) nicht so meins...

Ich kann nur sagen, wie es bei mir war. da waren auch vor der Restauration weiche Baumarktschrauben drin. festgegammelt ließen sich aber ein wenig drehen. bei drei Schrauben hat sich das Gewinde Verabschiedet. Wie Schmierseife ist das Gewinde im Grauguss hängen geblieben. Sie haben sich fest gefressen und kein Caramba der Welt konnte das verhindern- am Ende wars ne scheiß Aktion, die mit härteren Schrauben nicht passiert währe.

In Summe verstehe ich die ganze Diskussion nicht! An dieser Stelle ist eine gehärtete Schraube vorgesehen, Punkt. An Tragenden Teilen würde ich mir die Frage ob ich verstehe warum dieser Stahl da sein soll einfach schenken und erst Recht keine Ungehärtete Inbusschraube rein drehen nur weil ich die gerade günstiger schießen kann. Und ich würde definitiev kein Gewinde einer tragenden Schraube schmieren. In jeder Betriebsanleitung steht ja auch, dass Radmuttern unbedingt fettfrei eingedreht werden müssen.

Zitat:

@Red1600i schrieb am 17. Mai 2020 um 11:05:55 Uhr:

Dafür gibt es Edelstahl und Kupferfett.

Egal wie schlimm die Karre gerostet hat... 30 Jahre später geht es problemlos mit einem freundlichen "Klick!" wieder auf.

Wer allerdings auf das Fett verzichtet...

ok, das hatten wir bereits...

Es würde auch normaler Stahl mit Kupferfett funktionieren. Vorsorge ist eben nicht so sehr verbreitet. Wer hat seine Kiste auch noch nach 20-30 Jahren...???

Ich schon. 49 Jahre hamma schon beinander...

eder Betriebsanleitung steht ja auch, dass Radmuttern unbedingt fettfrei eingedreht

Na dann schaue mal über den Tellerand. Porsche usw.

aeg

Porsche ist der einziger Hersteller, der das empfielt und auch nur bei Alu Muttern!!!

dann auch nur mit Kupferpaste und das alles weil sich Alu sons im Stahl auflößt und festbackt.

Das ist ein absoluter Sonderfall und hat nichts mit dem hier zu tun

Gruß

Zitat:

@janpeterstahl schrieb am 17. Mai 2020 um 11:44:54 Uhr:

...die mit härteren Schrauben nicht passiert währe.

Hier geht es um die Zugfestigkeit und nicht wirklich um die Härte!

Ob diese beiden Eigenschaften in direktem Verhältnis zueinander stehen, wage ich im Übrigen zu bezweifeln...

Themenstarteram 17. Mai 2020 um 12:07

Ich hab ja das Thema gestartet. Schande über mich;)

Das ist ja ein hin und her.

10.9 er ok.

Vorzugsweise als inbus . Da ist aber nichts zu finden.

Mein Tipp: Originalteile verwenden und original belassen. Dann kann an der instandgesetzten Stelle ein Defekt ausgeschlossen werden.

Die benötigten Ersatzteile sind bei VW bzw. ClassicParts erhältlich:

Pro Seite:

- N 010 059 1, Sechskantschraube M 10 x 18, 10.9, sw = 15 mm, 4 Stk.

- N 012 011 3, Federring A10, 4 Stk.

Gruss

Marcel

Doch Naxel, es ging mir um Härte!

Von der Zugfestigkeit her kann ich mir schon vorstellen, dass es halten könnte. Es ging mir darum, dass eine so weiche Baumarktschraube im Grauguss sich beim Rausschrauben selbst Zerstören kann.

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 17. Mai 2020 um 13:59:12 Uhr:

Zitat:

@janpeterstahl schrieb am 17. Mai 2020 um 11:44:54 Uhr:

...die mit härteren Schrauben nicht passiert währe.

Hier geht es um die Zugfestigkeit und nicht wirklich um die Härte!

Ob diese beiden Eigenschaften in direktem Verhältnis zueinander stehen, wage ich im Übrigen zu bezweifeln...

Zitat:

@AEG47 schrieb am 17. Mai 2020 um 13:24:29 Uhr:

eder Betriebsanleitung steht ja auch, dass Radmuttern unbedingt fettfrei eingedreht

Na dann schaue mal über den Tellerand. Porsche usw.

aeg

... bei Radschrauben ist das auch so.

Die Dinger sind nämlich so konstruiert, dass die Vorspannkräfte den Spagat zwischen "richtig fest" (Rad-Festsitz-Prüfung") und "ich-bekomm-sie-leicht-gelöst" (Rädertausch im Repfall oder Sommer/Winter) hinbekommen müssen.

Fast alle anderen Schrauben müssen ja nur im Reparaturfall gelöst werden. Fett reduziert immer die Selbsthemmung eines Gewindes. Und in die Auslegung einer Gewindeverbindung gehen immer diverse Parameter ein.

der "Stevie"

Zitat:

@janpeterstahl schrieb am 17. Mai 2020 um 15:13:30 Uhr:

Doch Naxel, es ging mir um Härte!

Von der Zugfestigkeit her kann ich mir schon vorstellen, dass es halten könnte. Es ging mir darum, dass eine so weiche Baumarktschraube im Grauguss sich beim Rausschrauben selbst Zerstören kann.

Zitat:

@janpeterstahl schrieb am 17. Mai 2020 um 15:13:30 Uhr:

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 17. Mai 2020 um 13:59:12 Uhr:

 

Hier geht es um die Zugfestigkeit und nicht wirklich um die Härte!

Ob diese beiden Eigenschaften in direktem Verhältnis zueinander stehen, wage ich im Übrigen zu bezweifeln...

Na und eine "weiche Baumarktschraube" wird kaum mit Festigkeitsklasse 10.9 gekennzeichnet sein - womit sich alles Weitere erübrigt. Vielleicht ja nicht einmal mit 8.8.

Das von Dir erwähnte "Festfressen" liegt wohl an Kontaktkorrosion, die daraus resultiert, daß zwei Metalle bzw. Metalllegierungen, die einander berühren, in der elektrochemischen Spannungsreihe

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Spannungsreihe

so weit voneinander entfernt sind, daß an der Kontaktstelle erheblich Strom fließt und das edlere Metall dadurch das unedlere zersetzt!

Schlußfolgerung: Wenn nun also nicht direkt die Zugfestigkeit das ist, was VW durch die Vorgabe einer 10.9-Schraube fordert, dann ist es wohl die Metalllegierung dieser Schraube, die vielleicht schlicht den Kontaktkorrosionseffekt im Gewinde vermeiden soll...

Servus,

ich hau jetzt mal so raus, daß das Drehstabgehäuse kein Grauguß ist. Die Gehäuse-Festigkeit ist hier zunächst egal, es gibt auch hochfesten Guß. Das Drehstabgehäuse ist erstmal nur ein Schweißbauteil. Das geht bei einem Stahlguß,

oder Schmiedeteil. Einen Grauguß mit "normalen" Stahl zu verschweißen kann funktionieren...rein optisch....aber

jenseits jeder Belastbarkeit....

Wenn die Zugfestigkeit gleich ist, spielt der Schraubenkopf keine Rolle, sehr wohl aber die Kopfauflagenfläche:

U-Scheibe-hart, oder weich. Federring, Wellscheibe, Schnorrsicherung, usw.....

VA- Schrauben/Muttern haben hier nicht die nötige Dauerfestigkeit. Das Material ist zäh, aber nicht fest. Praktisch

heißt das : erstmal stabil angezogen, scheint alles prima. Das geht gut, solange keine großen,oder wechselnde Kräfte wirken. Wer mal VA befestigte Fahrwerks und Bremsteile nach einiger Zeit überprüft, wird sehen, was ich meine.....

Es ist auch Wurscht, was und wie die Hersteller verbauen/empfehlen. Deren Motivation ist eine völlig andere, als

die der Leute welche versuchen alte Güter zu erhalten.

Kurz gesagt: JEDES Maschinenbauteil wurde mal zuerst berechnet und danach mit allen nötigen Zusatzangaben-

Toleranzen, Festigkeiten usw gezeichnet, früher von Hand mit Tusche, heute mit CAD.

Wenn ein defektes original Teil ersetzt werden muß, dann ja nur durch ein gleichwertiges, oder nicht zwingend

teueres höherwertiges. Jedes entsprechend konservierte Bauteil kann "ewig" halten....

Grüße, Marcus

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