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626GF auf Autogas LPG umrüsten.

Themenstarteram 23. Juni 2009 um 17:01

Hallo zusammen:)

fahre ca. 20000 km in Jahr, möchte eine autogasanlage einbauen lassen.

habe dabei viele Fragen:

habe gelesen, meine Mazda 626GF Bj 1999 hat gasfeste Ventile, so dass keine Flash-Lube benötigt wird.

man kann BRC, Prinz oder andere einbauen, welche Anlage ist es am besten?

was heisst halbautomatische bzw. vollsequentielle Anlage?

viele berichten, dass schon 60-80 tkm ohne probleme mit Gas gefahren sind, ist es die Grenze, oder geht es weiter? aktuell habe ich jetzt 145tkm.

werden zusätzlich irgendwelche Wartungen benötigt?

und vor allem: WO einbauen lassen (wohnsitz in Duisburg)?

habe Angebot von Autogas-King für 1650 Euro, aber im Internet stehen viele negative berichte über diese Firma...

Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Laut der üblicherweise zu Rate gezogenen "Borel-Liste", quasi der "Umrüster-Bibel", hat der Motor gehärtete Ventilsitze (wie übrigens bis auf eine Ausnahme alle Benzin-Hubkolbenmotoren von Mazda vor der Zoom-Zoom-Generation) und benötigt KEIN Flashlube.

Zu den weiteren Fragen:

1.: es gibt keine "beste" Anlage. Sofern Du einen kompetenten Umrüster ausgewählt hast und dieser die Anlage korrekt dimensioniert, fachmännisch und sauber verbaut und optimal eingestellt hat, wirst Du nicht merken, dass überhaupt eine Gasanlage am Werk ist. Völlig egal, welcher Hersteller letztendlich auf dem Steuergerät steht.

Achtung: niemals nach Gasanlagentyp oder -hersteller auswählen oder einschränken, sondern immer den besten Umrüster wählen. Von welchem Hersteller dieser Umrüster die Anlagen bevorzugt, ist letztendlich egal. Hauptsache, sie wird perfekt verbaut.

2.: Es gibt keine "halbautomatischen" Anlagen. Es gibt Venturi (für uralte Vergaser-Motoren), teil-sequenzielle (für ältere Einspritzmotoren) und voll-sequenzielle (für alle Einspritzmotoren, außer Benzindirekteinspritzer). Inzwischen findest Du aber praktisch nur noch vollsequenzielle Anlagen. Vollsequenziell heißt, dass sie die Einspritzzeitpunkte und -dauer für jeden einzelnen Zylinder berechnen und steuern und auch für jeden einzelnen Zylinder je eine Einspritzdüse haben.

Dein Motor ist recht aktuell und benötigt zwingend eine vollsequenzielle Anlage.

3.: mein Xedos 6 wurde bei Kilometerstand 200.600 (!) auf Gas umgerüstet und hat aktuell 292.000 km auf dem Tacho. Das sind also über 90.000 km und das ohne Probleme. Ich kenne aber mehrere Leute, die schon weit über 100.000 km, einige sogar 150.000 km mit Gas fahren. Ebenfalls problemlos.

Sofern Du vernünftig fährst und Dauervollgasfahrten vermeidest, gibt es kein "Haltbarkeitsdatum" oder eine maximale Lebensdauer.

4.: es werden zusätzliche Wartungen benötigt. Theoretisch zumindest. Von wegen Gewährleistung auf die Gasanlage selbst möchte der Umrüster die Gasanlage gerne alle 20.000 oder 25.000 km warten und einen neuen Gasfilter verbauen. Kosten: 30 bis 80 Euro. Hinzu kommt (wenn man diese Wartungen ignoriert), bei jeder TÜV-Hauptuntersuchung eine Gasanlagen-Wiederholungsprüfung (oder so ähnlich) für 20 Euro. Theoretisch müsste man auch die Wechselintervalle der Zündkerzen reduzieren, weil Autogas aggressiver ist - die Praxis zeigt jedoch, dass die Reduzierung der Wechsel- oder Wartungsintervalle ebenso unnötig ist, wie die Verwendung anderer Zündkerzen oder Öle. Kurz: es bleibt alles beim Alten.

Meine Gasanlage im Xedos 6 hat seit über 60.000 km keinen Umrüster, keine Wartung und keinen neuen Gasfilter gesehen. Läuft trotzdem.

5.: zu Autogas-King sage ich lieber mal nichts, dazu empfehle ich Google oder die Suchfunktion im autogas4you.de-Forum. Du wirst dort sicher nicht hingehen.

Generell niemals den nächstbesten Umrüster suchen. In den einschlägig bekannten Autogasforen oder auf gas-tankstellen.de kannst Du Dich informieren. Ich persönlich bin damals gut 400 km zum Umrüster gereist, weil ich wusste, dass dieser perfekt arbeitet und bereits ein identisches Auto umgerüstete hatte.

Bei Angeboten wie 1650 Euro komplett: Finger weg! Eine gute, wirklich kompetente Umrüstung, mit der Du nachher nicht unnötig Ärger hast und die Dich am Ende noch mehr kostet, dürfte für einen Vierzylinder kaum unter 2000 Euro zu machen sein. Alles andere würde ich vorsichtig als bedenkliches Lockangebot und unseriös einstufen.

Achte unbedingt darauf und lasse es Dir vor Auftragserteilung schriftlich geben, dass der Umrüster vor Auslieferung des umgerüsteten Autos an Dich seinerseits die TÜV-Abnahme durchführen lässt. Oft laufen Kunden unseriösen Umrüstern ewig wegen des Abgasgutachtens hinterher. Aber ohne Abgasgutachten keine TÜV-Abnahme und ohne TÜV-Abnahme darf das Auto im öffentlichen Straßenverkehr nicht bewegt werden.

Gruß,

Christian

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Laut der üblicherweise zu Rate gezogenen "Borel-Liste", quasi der "Umrüster-Bibel", hat der Motor gehärtete Ventilsitze (wie übrigens bis auf eine Ausnahme alle Benzin-Hubkolbenmotoren von Mazda vor der Zoom-Zoom-Generation) und benötigt KEIN Flashlube.

Zu den weiteren Fragen:

1.: es gibt keine "beste" Anlage. Sofern Du einen kompetenten Umrüster ausgewählt hast und dieser die Anlage korrekt dimensioniert, fachmännisch und sauber verbaut und optimal eingestellt hat, wirst Du nicht merken, dass überhaupt eine Gasanlage am Werk ist. Völlig egal, welcher Hersteller letztendlich auf dem Steuergerät steht.

Achtung: niemals nach Gasanlagentyp oder -hersteller auswählen oder einschränken, sondern immer den besten Umrüster wählen. Von welchem Hersteller dieser Umrüster die Anlagen bevorzugt, ist letztendlich egal. Hauptsache, sie wird perfekt verbaut.

2.: Es gibt keine "halbautomatischen" Anlagen. Es gibt Venturi (für uralte Vergaser-Motoren), teil-sequenzielle (für ältere Einspritzmotoren) und voll-sequenzielle (für alle Einspritzmotoren, außer Benzindirekteinspritzer). Inzwischen findest Du aber praktisch nur noch vollsequenzielle Anlagen. Vollsequenziell heißt, dass sie die Einspritzzeitpunkte und -dauer für jeden einzelnen Zylinder berechnen und steuern und auch für jeden einzelnen Zylinder je eine Einspritzdüse haben.

Dein Motor ist recht aktuell und benötigt zwingend eine vollsequenzielle Anlage.

3.: mein Xedos 6 wurde bei Kilometerstand 200.600 (!) auf Gas umgerüstet und hat aktuell 292.000 km auf dem Tacho. Das sind also über 90.000 km und das ohne Probleme. Ich kenne aber mehrere Leute, die schon weit über 100.000 km, einige sogar 150.000 km mit Gas fahren. Ebenfalls problemlos.

Sofern Du vernünftig fährst und Dauervollgasfahrten vermeidest, gibt es kein "Haltbarkeitsdatum" oder eine maximale Lebensdauer.

4.: es werden zusätzliche Wartungen benötigt. Theoretisch zumindest. Von wegen Gewährleistung auf die Gasanlage selbst möchte der Umrüster die Gasanlage gerne alle 20.000 oder 25.000 km warten und einen neuen Gasfilter verbauen. Kosten: 30 bis 80 Euro. Hinzu kommt (wenn man diese Wartungen ignoriert), bei jeder TÜV-Hauptuntersuchung eine Gasanlagen-Wiederholungsprüfung (oder so ähnlich) für 20 Euro. Theoretisch müsste man auch die Wechselintervalle der Zündkerzen reduzieren, weil Autogas aggressiver ist - die Praxis zeigt jedoch, dass die Reduzierung der Wechsel- oder Wartungsintervalle ebenso unnötig ist, wie die Verwendung anderer Zündkerzen oder Öle. Kurz: es bleibt alles beim Alten.

Meine Gasanlage im Xedos 6 hat seit über 60.000 km keinen Umrüster, keine Wartung und keinen neuen Gasfilter gesehen. Läuft trotzdem.

5.: zu Autogas-King sage ich lieber mal nichts, dazu empfehle ich Google oder die Suchfunktion im autogas4you.de-Forum. Du wirst dort sicher nicht hingehen.

Generell niemals den nächstbesten Umrüster suchen. In den einschlägig bekannten Autogasforen oder auf gas-tankstellen.de kannst Du Dich informieren. Ich persönlich bin damals gut 400 km zum Umrüster gereist, weil ich wusste, dass dieser perfekt arbeitet und bereits ein identisches Auto umgerüstete hatte.

Bei Angeboten wie 1650 Euro komplett: Finger weg! Eine gute, wirklich kompetente Umrüstung, mit der Du nachher nicht unnötig Ärger hast und die Dich am Ende noch mehr kostet, dürfte für einen Vierzylinder kaum unter 2000 Euro zu machen sein. Alles andere würde ich vorsichtig als bedenkliches Lockangebot und unseriös einstufen.

Achte unbedingt darauf und lasse es Dir vor Auftragserteilung schriftlich geben, dass der Umrüster vor Auslieferung des umgerüsteten Autos an Dich seinerseits die TÜV-Abnahme durchführen lässt. Oft laufen Kunden unseriösen Umrüstern ewig wegen des Abgasgutachtens hinterher. Aber ohne Abgasgutachten keine TÜV-Abnahme und ohne TÜV-Abnahme darf das Auto im öffentlichen Straßenverkehr nicht bewegt werden.

Gruß,

Christian

Themenstarteram 23. Juni 2009 um 20:04

Vielen Dank!

suche jetzt weiter nach dem guten Umrüster im NRW, der die Japaner kennt.

:)

NRW, Japaner.... also einen recht guten, locker-netten Umrüster in NRW, der sogar schon mehrfach Xedos-geschädigt ist und sich somit mehrfach die "Höchststrafe" auferlegt hat, hätte ich doch zur Hand: JKM GmbH, ehemals Kloth&Mack GbR in Detmold. Mein Xedos 6 wurde 2005 dort umgerüstet und ein Bekannter war dort auch schon zweimal mit seinen Xedos': http://www.autogas-detmold.de

Gruß,

Christian

Themenstarteram 25. Juni 2009 um 15:25

Zitat:

Original geschrieben von wirthensohn

NRW, Japaner.... also einen recht guten, locker-netten Umrüster in NRW, der sogar schon mehrfach Xedos-geschädigt ist und sich somit mehrfach die "Höchststrafe" aufemlrlegt hat, hätte ich doch zur Hand: JKM GmbH, ehemals Kloth&Mack GbR in Detmold. Mein Xedos 6 wurde 2005 dort umgerüstet und ein Bekannter war dort auch schon zweimal mit seinen Xedos': http://www.autogas-detmold.de

Gruß,

Christian

2200 Euro scheinen mit etwas teuer zu sein...

hat jemand erfahrung mit http://www.autogaspoint.de/ , http://www.autogas-energie.de/, http://www.autogas-city.de/html/autogas_umbau_duisburg.html ...?

Ich will es nur nochmal zur Sicherheit erwähnt haben: wenn Du bei der Umrüstung an 200 oder 300 Euro sparen willst, kann das mit einem bösen Erwachen enden. So manch Einer, der möglichst günstig umrüsten lassen wollte, hat den gesparten Betrag hinterher 10- bis 20-fach für den Ärger, für Nacharbeiten, für den Anwalt und für die Fahrerei wieder drauf gelegt. Die Autogas-Foren sind voll von entsprechendem Gejammer der sparsamen Pfusch-Opfer.

Ich will Dich nur gewarnt haben, weil ich in meinem Bekanntenkreis genau den Fall hatte, dass eine vermeintlich günstige Umrüstung in mehrjährigem Dauerstress endete. Das Problem wäre heute noch aktuell und noch heute würden sich Kunde, Umrüster und Anwalt streiten, wäre das Auto nicht Jahre später, mit immer noch nicht optimalem Zustand, bei einem Unfall an der Leitplanke zerschellt.

2200 Euro für eine wirklich saubere Arbeit ist zwar kein Schnäppchen, aber ein realistischer Preis für einen wirklich seriösen Umrüster.

Gruß,

Christian

Themenstarteram 23. Juli 2009 um 19:45

Habe mir die passende Firma gefunden:

Autogas-Energie im Langenfeld.

Das Auto gestern abgegeben und heute rufen die mich schon:

Umbau bei gerade diesem Auto ist sehr kompliziert, Ergebniss kann schlecht sein, wir garantieren nichts.

Nahezu jedes andere Auto währe einfacher für die Umrüstung.

Pech!

Also, Vertrag zerriessen und ab nach hause.

Ich denke, das ist besser, dass die mir das frühzeitig gesagt haben, dass es Probleme kommen können.

Schlimmer wäre es doch umrüsten und dann jede Woche zur neueinstellung kommen.

Naja, zumindest, habe ich 1870 Euro gesparrt :)

Würde mich ja echt mal interessieren, was denn bitte beim GF zu kompliziert sein soll?

Das ist ein klassischer Vierzylinder-Benziner ohne jeden Schnickschnack. Da ist der V6 mit seiner ungünstigen V-Bauform, praktisch keinerlei Platz im Motorraum und der komplizierten, variablen Saugrohrsteuerung ja wirklich ein hochkomplexes Technik-Mysterium dagegen. Und selbst da hat sich bisher noch kein Umrüster beklagt. Na ja, stimmt nicht: die Umrüster brechen sich beim Xedos generell sämtliche Finger beim Versuch, den Verdampfer in irgendeiner winzigen, unzugänglichen Stelle rein zu quetschen.

Und der ganze Rest ist ja nun wirklich Kinderkram. Ich stelle die Behauptung in den Raum, dass der GF eine Leichtigkeit für einen kompetenten Umrüster ist und es viele Autos gibt, die um Welten kniffliger sind (namentlich: z.B. Xedos). Ich denke, Du hast lediglich einen inkompetenten Umrüster ausgesucht.

Gruß,

Christian

Themenstarteram 24. Juli 2009 um 3:59

Das ist ein Geschäft mit polnischen Mitarbeitern, die ausschliesslich Autos umrüsten, mindestens 2 pro Tag, und schon Jahre lang.

Also, Erfahrung haben die genug.

Und wenn die sagen, das Auto wird mit Gas unruhig fahren, muss ich glauben.

Ich finde die Firma gut.

eine andere konnte mir das Auto ohne Fragen umrüsten, und dann bei aufgetreteten Problemen einfach sagen: schlechtes Auto-selber Schuld.

Zumindest habe ich das Geld für neues Auto gesparrt.

Alleine nur beim Blick in spritmonitor.de finde ich 15 autogasende 626 GF. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle Probleme haben.

Und ich bleibe dabei: ohne den Motor schlecht reden zu wollen, aber er ist nun wirklich überhaupt nicht kompliziert, überhaupt nicht schlecht umrüstbar und macht überhaupt keine Probleme. Der FP ist kein kniffliges High-Tech-Wunder, sondern ein altgedienter, robuster, einfach gestrickter Vierzylinder von Anfang der 90er Jahre, den man schon ewig in verschiedensten Mazda-Modellen vorfindet. Unmengen fahren davon in Europa mit Autogas rum.

Ich verstehe nicht, wie so ein so simpler, robuster, einfach gestrickter Vierzylinder mit Gas plötzlich unruhig laufen soll?!

Aber nun gut ;)

Gruß,

Christian

am 24. Juli 2009 um 6:34

Zitat:

Und wenn die sagen, das Auto wird mit Gas unruhig fahren, muss ich glauben.

Man hättest nur auf Wirthensohn gehört.

Das ist ne Pfuscherbude.

Kein Auto fährt auf Gas unruhig.

Ich hab selbst ein Gasauto und ausser den tickern

der Rails hört man nix.

Selbst 2200 Euro für Umbau ist nicht teuer.

Na ja die Experten haben garantiert keine

Software zum anpassen gehabt und haben

so lang rumgespielt bis er irgendwie lief.

Ich kann dir jetzt schon sagen damit wirst du nicht

glücklich.

am 29. Juli 2009 um 20:05

Mein Senf zum 626 GF mit Gas.

Grundsätzlich gebe ich Wirthensohn absolut recht.

Es kommt immer auf einen fähigen Umrüster an.

Ich selbst hatte einen 626 GF 2.0 85 kW den ich mit 109000 km Umrüsten ließ und mit 1900000 km weiter verkauft habe.

Bis zu diesem Zeitpunkt lief der Wagen Problemlos und immer ruhig auf Gas. Auch wenn es wie Wirthensohn schon sagt ein einfacher Vierzylinder-Motor ist, sind Mazda Motoren ein wenig Zickig bei der Umrüstung. Der FS reagiert besonders mit Ruckeln auf unstimmigkeiten in der Zündung, Sprich Kabel und Kerzen. Da hilft nur neue Kabel und Kerzen. Diese Empfindlichkeit ist unter Gas ausgeprägter als unter Benzin. Aber ich denke diese Probleme sind von Mazda bekannt, ich sage nur 2.5l V6 im 626. Beim damaligen Wagen von meinem Vater auf 225000km 3 mal Zündkabelsätze neu. Naja aber davon abgesehen, wenn der Umrüster sein Handwerk versteht darf man keinen unterschied im normalen Fahrbetrieb merken. Also hau deinem Umrüster auf die Flossen und verlange eine saubere Programmierung und qualitativ hochwertige Bauteile. Billigdüsen und entsprechende Verdampfer sind nicht umsonst so billig.

Eine gute Umrüstung lasse ich mir gerne 2300-2500 kosten.

Aber trotzdem ist der Motor wirklich gut Gas-geeignet wenn der Umrüster sein Handwerk versteht. Auch ist er im großen und ganzen Gasfest. Kurz vor Verkauf mußte ich alle Ausßlasventile einstellen lassen. Die lagen am unteren Limit. Die Einlaßventile bis auf Zylinder 1 noch deutlich im oberen Tolleranzbereich.

Beim Fahrstil ist auf Gas darauf zu achten, Vollgas und längere Fahrten unter hoher Last zu vermeiden. ich habe mich mit 140 km/h in der Regel begnügt. Deswegen auch bei 188000 km die erste Ventileinstellung.

Ich würde heute aber trotzdem Flashlube mit einbauen. Das Zeug gibt ja auch ein gewisses Maß Aditive dem Gas bei, welches ja normalerweise total Aditivfrei ist.

Auch bei meinem jetzigen Fahrzeug einem BMW 318i mit dem Valvetronic Motor habe ich mir Flashlube einbauen lassen und beachte volgende Regel, alles über 150 km/h wird auf Benzin gefahren. Ok, viele werden sagen, das dies ein wenig zu vorsichtig ist, aber ich bin damit bisher sehr gut gefahren.

Grüße

Der Schimpf

am 30. Juli 2009 um 5:12

Senf dazugeb

Ich hatte eine 626 GF mit AUTOGAS, jetzt hat den mein Kumpel und bereits sind 50 tkm gefahren worden ohne Probleme.

Der Einbau bei einem 4 Zylinder Reihen Motor ist doch nicht schwierig, der Umrüster hatte damit keine Probleme - Der Wagen läuft auch nicht unrund, sonder sehr harmonisch, man merkt halt nicht ob Gas oder Benzin.

Na ja, hier wurden sovie Tipps reingeschrieben, jetzt müsstest du doch einen Umrüster finden.

Ich habe auch einmal den Fehler gemacht und wollte Geld bei der Umrüstung sparen, aber die Nacharbeiten habgen das gesparte aufgefressen und noch mehr an Geld verschlungen. Allein der Ärger, das lohnt nicht. Einmal richtig ung gut.

am 30. Juli 2009 um 21:58

Moin,

hab da eine kleine nebenfrage.

Ist es besser für den Motor / ventile, wenn man die letzen Kilometer, immer auf benzin umstellt. Um den Motor abkühlen zulassen?

Sozusagen nach der fahrt wieder "ausklinken".

Gas hat ja eine höhere Verbrennungs Temp. oder ?

Schaden würde es ja nicht, richtig?

MfG

Schaden würde es sicher nicht, kurz vor Ende der Fahrt nochmal auf Benzin umzuschalten, aber nötig und sinnvoll ist es nicht.

Man sagt zwar, dass die Verbrennung von Autogas eine höhere Abgastemperatur zur Folge habe, aber das hat absolut keine Auswirkung auf die Motortemperatur als solche. Alleine die Auslassventile werden etwas stärker mechanisch belastet - was zumindest bei Motoren mit gehärteten Ventilsitzen aber auch wieder ziemlich egal ist.

Kurz: es würde den Verschleiß im Motor nicht reduzieren, wenn man das letzte Stück mit Benzin fahren würde. Umgekehrt schadet es dem Motor aber auch kein bisschen, wenn man mit Autogas zu Ende fährt.

Das Einzige, das Du wirklich sinnvollerweise ein paar Minuten vor Fahrtende um- bzw. abschalten solltest, ist die Klimaanlage - damit das Kondensat ablaufen kann und Bakterienbildung vermieden wird. Aber Autogas kannst Du gefahrlos bis zum letzten Zentimeter der Fahrt aktiviert lassen.

Gruß,

Christian

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