5w30 oder 5w40

BMW 3er E46

Welches Öl könntet ihr empfehlen für einen M43tu Motor. Ich bin mir unsicher welches davon das bessere ist. Seitdem ich den Wagen gekauft habe wurde vom Vorbesitzer ein 5w40 reingemacht. Nachdem ich den Wagen kaufte wurde ein 5w30 benutzt. Sollte ich lieber auf ein 5w40 wieder wechseln. Wenn ja welches könnt ihr empfehlen. Der Wagen verliert sehr sehr wenig Öl. Als ein Öl Verbrauch merk ich nicht, weil das Ölfilter Gehäuse schonmal gemacht worden ist

65 Antworten

Da stellt sich die Frage, was besser ist?
Dunkles, oder helles Öl beim ablassen.
Ich hätte jetzt gedacht, dass das dunkle Öl mehr Schadstoffe aufgenommen hat und damit den Motor sauberer hält!?
Denkfehler, oder ist das so?

Hängt eher davon ab, ob‘s ein Diesel- oder Ottomotor ist. Die stark rußhaltige Dieselverbrennung führt über die Blowby-Gase zu einem stärkeren Partikeleintrag. Daneben kommt es auch auf die Standzeit des Öls an - lässt du nach 7.000km das Öl ab, ist das Öl beim Benziner noch halbwegs transparent, nach 30.000km sieht es anders aus. Der Diesel ist schon nach 7.000km quasi schwarz.

15 Minuten gelaufenes Öl. Im Rahmen einer Motorreinigung kam da noch ein Zusatz rein. Schwarzes Öl heißt dass viel Verunreinigung aufgenommen wurde. Man kann das natürlich durch dauerhaft hohe Temperaturen auch provozieren, dann ist das Öl verbrannt und der Schmierfilm stets fragwürdig.

Wie der Motor ursprünglich aussah kann man dem Bild entnehmen.

Da laufen noch zwei Wechsel durch. Die jetzige Session ohne Reinigungsadditive, die darauffolgende bis die Pleuellager gemacht werden.

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
+1

Zitat:

@Suedseefan schrieb am 12. Juli 2024 um 14:49:53 Uhr:


Da stellt sich die Frage, was besser ist?
Dunkles, oder helles Öl beim ablassen.
Ich hätte jetzt gedacht, dass das dunkle Öl mehr Schadstoffe aufgenommen hat und damit den Motor sauberer hält!?
Denkfehler, oder ist das so?

Im Prinzip ist deine Denkweise richtig. Jedoch sind die Ablagerungen im Motor schon ordentlich vorhanden, wenn das Öl fast Schwarz ist. Irgendwann sind die Ablagerungen gelöst und es kann theoretisch nur noch helles (sauberes) Öl aus der Ölwanne kommen. Oder die Ablagerungen sind so hart, dass das frische Öl es einfach nicht mehr lösen kann. Dafür nimmt man ja Additive oder eben ein gutes Öl, welche dem beigemischt sind. Andererseits sind auch viele Faktoren vorhanden, welche das Öl dunkler werden lässt.
Beim Diesel ist es etwas anders (zusätzlich Ruß) - wie auch schon genannt wurde. Hier ging es aber um einen Benzinmotor.

Dies ist meine persönliche Sichtweise und Erfahrung. Hundert andere Leute machen (sehen) dies zweihundert Mal anders.

Ähnliche Themen

Zitat:

@donBogi schrieb am 12. Juli 2024 um 15:15:08 Uhr:


15 Minuten gelaufenes Öl. Im Rahmen einer Motorreinigung kam da noch ein Zusatz rein. Schwarzes Öl heißt dass viel Verunreinigung aufgenommen wurde. Man kann das natürlich durch dauerhaft hohe Temperaturen auch provozieren, dann ist das Öl verbrannt und der Schmierfilm stets fragwürdig.

Wie der Motor ursprünglich aussah kann man dem Bild entnehmen.

Da laufen noch zwei Wechsel durch. Die jetzige Session ohne Reinigungsadditive, die darauffolgende bis die Pleuellager gemacht werden.

Guten Abend,

sieht bei mir ähnlich aus. Helles Öl nach 15.000km und mehr heisst, das Öl trägt keinen Abrieb aus.
Sprich der Motor versifft langfristig.

MfG

Ich seh es auch so. Ein Öl sollte nach 5.000 km nicht mehr so aussehen wie es reingekommen ist.
Habe selber mal 2 Ölwechsel mit Castrol 5W40 gemacht. Es kam nach 6.000 km so raus wie es reinkam. Wie Honig. Das kam mir spanisch vor. Danach hab ich auf ein anderes 5w40 gewechselt. Weiß nicht mehr was. Jedenfalls kam dieses Öl dann nach 6.000 km schwarz raus. Fazit: Ich verwende kein Castrol mehr.
So meine Erfahrung.
Wird aber jeder anders Handhaben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen