550i schlechtes Fahrverhalten
Hallo,
Habe letztes Jahr ein Bmw M550i g30 gekauft und habe ein sehr unruhiges Fahrverhalten in hochen Geschwindigkeiten, daraufhin hab ich ihn zu ADAC gebracht um meine Stoßdämpfer zu prüfen, und es stellte sich heraus das ich Stoßdämpfer im defekten Bereich verkauft bekommen hab beim Autokauf von einer bmw Niederlassung. Mit dem Bericht von ADAC bin ich zu drei anderen bmw Händlern (Umgebung Köln/Bonn) gefahren um meine Stoßdämpfer ausgetauscht zu bekommen als Garantie Fall jedoch meinten die “ADAC akzeptieren wir nicht und wir wechseln die Stoßdämpfer erst wenn die anfangen zu ölen” “das ist ein normales Fahrverhalten” “wir müssen auf gutes Wetter warten dann können wir den Wagen testen” daraus stelle ich fest das die bmw m Group meine Stoßdämpfer nicht wechseln wollen und wollte mal fragen ob der Kundenservice bei bmw immer so abläuft?
19 Antworten
Also die heutigen Stoßdämpfer sollten locker 150tkm halten, zumindest in einem Premiumfahrzeug Alla BMW, Audi, Mercedes ect... Ich hab die letzten Jahre zumindest weder bei Audi noch bei Mercedes bei keinem unserer 30 Fahrzeuge Probleme mit den Stossdämpfern gehabt. Alle Fahrzeuge haben Laufleistungen von über 130/150tkm. Wenn da bei 100tkm die Stossdämpfer hin sind dann ist es entweder minderwertiges Material verbaut oder der Wagen wurde ständig an der Belastungsgrenze gefahren...
Zitat:
@Caddy Darko schrieb am 30. November 2022 um 12:38:51 Uhr:
Also die heutigen Stoßdämpfer sollten locker 150tkm halten, zumindest in einem Premiumfahrzeug Alla BMW, Audi, Mercedes ect... Ich hab die letzten Jahre zumindest weder bei Audi noch bei Mercedes bei keinem unserer 30 Fahrzeuge Probleme mit den Stossdämpfern gehabt. Alle Fahrzeuge haben Laufleistungen von über 130/150tkm. Wenn da bei 100tkm die Stossdämpfer hin sind dann ist es entweder minderwertiges Material verbaut oder der Wagen wurde ständig an der Belastungsgrenze gefahren...
Dann wäre diese Info vom TE Leonit umso wichtiger.
Entweder ist was andres defekt oder sein 550i hat sehr viele Kilometer drauf.
Geht immer um Eingrenzung der Fehlermöglichkeiten.
Zitat:
Was du meist ist "lift-off oversteer" oder auch Übersteuern durch Gaswegnehmen. Da der Motor eine nicht unerhebliche Bremswirkung hat, verschiebt sich beim Gaswegnehmen der Schwerpunkt des Wagens dynamisch nach vorne und die Hinterachse wird leichter. Dann kann der Wagen in der Kurve hinten ausbrechen. Dies geschieht aber gerade WEIL ein Kraftschluss im Antriebsstrang vorliegt und dadurch die Motorbremswirkung stark ist. Zudem muss die (hintere) Antriebsachse die (Motor-)Bremskraft übertragen und kann daher weniger Seitenführungskraft aufnehmen.
Danke für die hochschulreife Erklärung. So ähnlich meinte ich es damit. Bin aber kein Professor sondern Berichte aus Erfahrung.
Und aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass die Seitenführungskraft des Reifens irgendwann abreißt und man genau in dem Moment Vortrieb benötigt, damit sich der ganze Haufen wieder fängt. Daher ist ANTRIEBSkraftschluss vorteilhaft.
Aber alles gut, ich habe wieder etwas dazugelernt.
Zitat:
@MichaelF83 schrieb am 1. Dezember 2022 um 07:15:57 Uhr:
Zitat:
@MichaelF83 schrieb am 1. Dezember 2022 um 07:15:57 Uhr:
Zitat:
Was du meist ist "lift-off oversteer" oder auch Übersteuern durch Gaswegnehmen. Da der Motor eine nicht unerhebliche Bremswirkung hat, verschiebt sich beim Gaswegnehmen der Schwerpunkt des Wagens dynamisch nach vorne und die Hinterachse wird leichter. Dann kann der Wagen in der Kurve hinten ausbrechen. Dies geschieht aber gerade WEIL ein Kraftschluss im Antriebsstrang vorliegt und dadurch die Motorbremswirkung stark ist. Zudem muss die (hintere) Antriebsachse die (Motor-)Bremskraft übertragen und kann daher weniger Seitenführungskraft aufnehmen.
Danke für die hochschulreife Erklärung. So ähnlich meinte ich es damit. Bin aber kein Professor sondern Berichte aus Erfahrung.
Und aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass die Seitenführungskraft des Reifens irgendwann abreißt und man genau in dem Moment Vortrieb benötigt, damit sich der ganze Haufen wieder fängt. Daher ist ANTRIEBSkraftschluss vorteilhaft.Aber alles gut, ich habe wieder etwas dazugelernt.
relativ einfach erklärt - Haftreibung geht irgendwann in Gleitreibung über - dieser Prozess wird erst bei kleineren Kräften wieder umkehrbar. In andren Worten - wenn erst mal die Haftung weg ist müssen die Kräfte auf den Reifen deutlich geringer werden damit wieder Längs- und Seitenführungskräfte aufgebaut werden können.
Gibt da im Physikunterricht einen netten Versuch bei dem ein Klotz auf dem Tisch mit einem Kraftmesser gezogen wird.
Erst wird die Kraft immer grösser und der Klotz bewegt sich trotzdem nicht => Haftreibung.
Wenn dann der Klotz in Bewegung ist sind die Kräfte deutlich geringer um ihn in Bewegung zu halten => Gleitreibung.
So ähnlich ist es vereinfacht gesagt auch bei der dynamischen Reibung an den Kontaktflächen Reifen / Straße ( sind immer Profilnoppen, die die Kräfte aufbauen - ausser es werden Slicks gefahren )
Deshalb sind Lastwechsel in Kurven tunlichst zu vermeiden. Aus Eigeninteresse 😁
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Leonit has left the building 😁
Zitat:
@Leonit schrieb am 6. November 2022 um 20:40:33 Uhr:
Hallo,Habe letztes Jahr ein Bmw M550i g30 gekauft und habe ein sehr unruhiges Fahrverhalten in hochen Geschwindigkeiten ...
- 2022-11-06 - 20:11 Uhr erstmalige Anmeldung
- 2022-11-06 - 20:40 Uhr erster und einziger Beitrag
- seither nie wieder eingeloggt oder irgendwelche Aktivitäten seit einem Monat
- keinerlei Antwort auf Rückfragen oder zur Klärung was Schlechtes Fahrverhalten für ihn/sie wäre
Einen Schluss aus diesen Tatsachen zu ziehen ist schwierig - ist der Person etwas zugestossen, Interesse an Antworten verloren oder sogar nie vorhanden gewesen?
Ich finde das immer erstaunlich. Echte Diskussionen ohne Gekeife finden selten statt. Hab mir mal den Thread zur Vorstellung des G30 550d durchgelesen. Finde ja schon die Diskussionen um den 550i teils völlig Sinn befreit, wenn 520d Fahrende kommentieren - doch da hat quasi das Dauergrinsen gar nicht aufhören wollen. So viel Gemeckere und Anfeindungen hab ich selten gesehen.
Um auf diesen Fall zurückzukommen - der TE hatte mutmasslich gar nie Interesse an einer sinnvollen Klärung oder Optimierung des Fahrverhaltens seines Fahrzeugs - wenn es denn dieses jemals gab. Den Aussagen zufolge waren zwei BMW-Händler und eine Niederlassung anderer Meinung als er/sie. Einen Beleg des ADAC Testes wurde ebenso nie erbracht wie eine Einstufendes Fahrverhaltens.
Auf viele Fragen, die zu klären wären gibt es keine Reaktion.
Mein Fazit:
- Mutmasslich gab es diesen M550i für den nutzenden Leonit nie
- Die Aufmachung ist eher angetan das Fahrzeug zu diffamieren - über Gründe lässt sich nur mutmassen
- Es ist schwer nachvollziehbar warum der ADAC zu einem andern Urteil wie drei Autohäuser kommen sollte
In Summe liest sich das leider wie viele Beiträge - erst mal viel Wind machen bei wenig Substanz und Faktenlage um dann auch noch Marke, Händler, Niederlassung und Fahrzeug schlechtzureden.
Kann man machen - ist allerdings durchschaubar und vielleicht auch etwas infantil oder gar was andres.
Würde mich über einen sinnvollen und zielorientierten Gedankenaustausch sehr freuen.
Vielleicht geht es ja auch andren so, dass Fakten und von andren zu lernen bessere Ziele wären.