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530e LCI (292PS) vs 530d LCI (286 PS) - Autobahnvergleich
Hallo zusammen,
heute hatte ich die Gelegenheit, auf der A38 einen 530d touring LCI zu treffen, der (bis auf den Motor natürlich) fast baugleich mit meinem Auto war.
Der Fahrer war auch etwas „in Eile“ und wir konnten einige Beschleunigungsvergleiche 90-230 km/h (Start hinter überholenden LKW) fahren.
Resultat: Absolut identische Beschleunigung (mal war ich mit dem 530e an vorderer Position, mal fuhr der der 530d vorne), die Distanz zwischen den Autos hat sich bis 230 praktisch nicht verändert. Erst wenn ich bei 229 km/h in den Begrenzer komme, zieht er der 530d natürlich weg.
Erstaunliches Ergebnis, auch für mich. Von den Papierwerten müsste der 530d mit 286 PS eigentlich etwas flotter sein als der 530e.
Vielleicht war’s ja jemand aus dem Forum: Carbonschwarzer G31 mit 50 Jahre M-Emblemen (genau wie bei mir :-)) - viele Grüße und sorry dass du nicht vorbei gekommen bist
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96 Antworten
Es hat nichts mit Dieselfan zutun. Finde den V8 aus dem 50i oder den R6 aus dem 40i deutlich cooler als die Dieselmotoren, aber es sind halt nicht die Emotionen oder die Förderung/Steuerermäßigungen etc. die mich zum Kauf verleiten sondern die realistischen Kosten. Wie bereits geschrieben, der Hybrid kann für bestimmte Einsätze seine Berechtigung haben. Aber du schreibst von 1500Km am Stück, Autobahn, Langstrecken usw. Genau dafür wurde der Hybrid aber nicht gebaut und gefördert. Bei solchen Einsätzen rechnet sich der Wagen nicht gegen einen modernen Diesel mit Mildhybrid. Auch nicht mit 6,1l/100Km, denn hier fehlt der Verbrauch des E-Anteils. Du wirst das niemals gegen den Diesel rechnen können. Hier im Forum gibt es 30e Fahrer die haben 50Km bis zur Arbeitsstelle, können dort kostenlos laden und dann wieder nach Hause fahren. Häufig noch mit großem Anteil in der Stadt. Da sticht der 30e und ist unschlagbar, aber doch nicht auf der Langstrecke und Autobahn und erst recht nicht mit Vollgasanteilen. 30d und 30e haben ähnliche Leistungsdaten, dass ist hier niemanden neu. Aber die Einsatzprofile sind vollkommen konträr. Beide haben ihre Berechtigung.
Da ich (wie die meisten Leute) ein Alltags-Auto für alle Fälle brauche, und mir nicht einen Diesel für die Langstrecke, einen EV für die Stadt und einen fetten Benziner für den Spaß hinstellen möchte, muss ich irgendwo einen Kompromiss machen. Ich fahre auch nicht jedes WE 1500 km durch die Gegend, aber doch mindestens 1x im Monat. Normalerweise fahre ich da auch nicht Bleifuss, sondern zügig 150-180.
Bei mir läuft es so, dass ich unter der Woche alles elektrisch fahren kann (Arbeit, Sportverein, Einkaufen) und am Wochenende Langstrecken zum Zweitwohnsitz mit Benzin fahre. Den Strom tanke ich „umsonst“ von der eigenen PV Anlage zuhause oder in der Firma, daher kann ich für mich die 6.1 l schon so rechnen, aber selbst wenn ich den Strom finanziell berücksichtigen würde (Preis von typischer Ladesäulen um die 50ct/kWh) wäre ich bei einem Äquivalent von ca 8 l/100 km.
Für dieses Profil ist der Hybrid in der Gesamtbetrachtung ideal, und ich denke dieses Fahrprofil hat die große Mehrheit der Menschen.
Was hast du denn für eine Jahresfahrleistung?
Hier ist es unter Verbrauch und Kosten bzw. im Fazit sehr gut beschrieben unter welchen Premissen es sich rechnet den 30e zu bevorzugen: https://www.fuhrpark.de/...e-plug-in-hybrid-als-diesel-alternative?amp
Hallo zusammen,
ich fahre einen G31 530dxdrive LCI (2022) als Firmenwagen, meine Tochter in meinem Unternehmen einen G21 330e (2021) als Firmenwagen.
Meine Tochter hat 15 km einfach zur Arbeit, lädt ihr Auto kostenlos über die Photovoltaik-Anlage an unserer Firmenhalle und fährt deswegen auf dem Arbeitsweg (nur Landstraße und Stadt) fast nur elektrisch. Allerdings beschwert sie sich, dass ihr Auto im Vergleich zu meinem, das sie schonmal auf Langstrecke oder im Anhängerbetrieb benutzt, spürbar weniger souverän und langsamer im Durchzug ist, wenn es flott voran gehen soll.
Wir sind auch schon vergleichend unterwegs gewesen, aber mein 530d ist schon etwas schneller beim beschleinigen auf der Autobahn, obwohl der 330e 7 PS mehr "Systemleistung" hat. Viel leichter ist der 330e allerdings auch nicht auf dem Papier. Mir fällt eher auf, dass der 530d die Kraft viel lässiger aus dem Ärmel schüttelt und der Vierzylinder-Verbrenner schon deutlich rauher läuft (ok, kann sein, dass man da weniger hört im 5er).
Leistungsmässig ist der 330e (530e) nicht schlecht und wenn das Fahrprofil passt, hat das Auto seine Existenzberechtigung. Für die Langstrecke aber einer der schlechtesten Kompromisse überhaupt mit kleinem 4-Zylinder in Verbindung mit viel Gewicht wegen des Hybridantriebs aus meiner Sicht. Man könnte auch sagen, der 330e (und der 530e) sind optimale Kurzstreckenautos für Wenigfahrer....wenn die Größe der Autos dem nicht entgegenstünde. Folglich am Besten geeignet für Pendler zwischen 10 km und 30 km Strecke über Landstraße bei ausreichender Lademöglichkeit und ausnutzen von Steuerannehmlichkeiten. Der Nachfolger für das Auto meiner Tochter wird wahrscheinlich ein Vollelektrischer (evtl. i4), das passt noch besser.
Gruß stef
Hmm, mir kommt es im Vergleich zu meinem alten V6 Mercedes Diesel eher so vor, dass der 530e flotter ist, weil das Turboloch fehlt und direkt Druck da ist. Kommt auch auf den Modus an, in dem man fährt. Auf Langstrecke fahre ich immer in Sport Individual, mit dem Getriebe im Komfortmodus.
Pro Jahr fahre ich ca 35-45.000 km (schwankt stark), für mich lohnt es sich, da ich eben viel Kurzstecke drin habe und immer Laden kann. Wenn man keine Ladegelegenheit hat ist der Hybrid natürlich Quatsch.
Hallo,
ich fahre 45.000 bis 50.000 km und (fast) nur Langstrecke, das ist wohl schon ein Unterschied. Ich habe oft sehr lange Strecken dabei und muss dann 800 km nicht tanken, das finde ich auch angenehm, weil ich oft keine Lust habe zum Tanken von der Autobahn zu müssen (und zum Tanken auf der Autobahn bin ich zu geizig) Meist fahre ich Sport Individual auf der AUtobahn mit Fahrwerk auf Comfort. Turboloch merke ich nicht wirklich, ich denke wegen dem klasse Getriebe (wenn denn eins vorhanden ist).
Wie gesagt, bei viel Kurzstrecke kann man drüber nachdenken, keinen Diesel zu nehmen. Muss letztlich jeder für sich entscheiden. Und wenn man dann noch passend Laden kann und die Steuerersparnis mitnehmen kann, kanns auch ein Hybrid werden.
Gruß stef
@daimlerkuehler Sorry, bei dem Profil (ich habe eine ähnliche Fahrleistung, PV Anlage mit großen Speicher etc.) kannst du rechnen wie du willst, der 30e wird niemals am 30d vorbeikommen. Wenn du dann noch den 20d nimmst, bist du rechnerisch noch chancenloser mit einem Hybrid. Du kannst maximal im Jahr 15.000Km rein elektrisch fahren. Mehr ist kalkulatorisch und organisatorisch kaum möglich. Im besten Fall schleppst du also mit dem 20i über 20.000Km im Jahr den ganzen Elektro-Bums mit herum. Verstehe ich überhaupt nicht wie die Rechnung aufgehen kann…
Also ich habe mir das schon sehr gut überlegt und durchgerechnet.
Vorher bin ich 20 Jahre lang große Diesel gefahren, und davor größere Benziner (u.a. auch E39).
Ein 20d oder 20i kommt nicht in Frage, viel zu schlapp. Diesel wollte ich nicht mehr, weil ich ständig Probleme mit der Abgasreinigung und Folgeschäden (Turbo) hatte und die Dinger in meinem Kurzstreckenbetrieb nie so richtig warm wurden.
Die einzige Alternative wäre für mich der 540i gewesen, aber am Ende war es mir das Geld nicht wert.
Der 30e ist kein 20i, der einen Akku mit sich rumschleppt. Der E-Motor ist immer mit bei der Arbeit, selbst wenn der Akku „leer“ anzeigt. Die Software ist so programmiert, dass du den Akku nicht so leer bekommst, dass du keinen Boost mehr hast (ich habe es zumindest nicht geschafft bisher).
Selbstverständlich ist der 30e ein 20i mit E-Strang und kleiner Batterie. Boost ist immer vorhanden, korrekt. Was meinst du denn wo der Strom für den Boost herkommt wenn der Akku leer ist? Rekuperation und Benzinmotor, der Verbrauch geht hoch und die Karre ist noch ineffizienter. Wie gesagt: das Konzept muss zum Profil passen dann ist der 30e sehr sparsam und günstig. Passt es nicht, ist der 30e eine teure Saufziege. Wir drehen uns im Kreis…
Zitat:
@BMW320ie46 schrieb am 17. Juli 2023 um 07:39:34 Uhr:
Sag ich ja, eine Saufziege. Wenn du die Kiste über 1500Km mit >10l/100Km bewegst, bist du bei der Motorenauswahl total falsch abgebogen. Du fährst alle gut 400Km raus zum tanken. Da kannst du auch gleich einen BEV nehmen. Über die genannten Distanz ist es im 30d durchaus realistisch einen Verbrauch von 5-6l auf 100Km zu erfahren ohne als Verkehrshindernis zu gelten. Das macht dann bei 1500Km einmal tanken und noch vorhandene Restreichweite. Bei deinem Verbrauch und dem 45l Tank warst du dafür 3-4!!!! mal tanken. Sorry, da kann die Kiste noch so toll gehen, es ist für deinen Einsatz total fail.
Die Auswahl an BEVs die bei Geschwindigkeiten von "alles was ging" (Daimlerkuehler) gut 400km Reichweite und dann noch Kombiformat haben dürfte äusserst gering sein.
Ich denke es wäre auch sinnvoll, wenn Du den Verbrauch bei Geschwindigkeiten von "alles was ging" (Daimlerkuehler) nicht mit der Reichweite eines 530d mit Tempo "ohne als Verkehrshindernis zu gelten" vergleichen würdest.
Zitat:
@BMW320ie46 schrieb am 17. Juli 2023 um 11:16:35 Uhr:
Selbstverständlich ist der 30e ein 20i mit E-Strang und kleiner Batterie. Boost ist immer vorhanden, korrekt. Was meinst du denn wo der Strom für den Boost herkommt wenn der Akku leer ist? Rekuperation und Benzinmotor, der Verbrauch geht hoch und die Karre ist noch ineffizienter. Wie gesagt: das Konzept muss zum Profil passen dann ist der 30e sehr sparsam und günstig. Passt es nicht, ist der 30e eine teure Saufziege. Wir drehen uns im Kreis…
Genau, der 530e hat einen permanent aktiven, zusätzlichen E-Strang. Du schreibst ja auch nicht, der 30i wäre ein 20i mit anderer Software.
Ich finde die Diskussion eigentlich amüsant, es gibt doch wohl folgende Kategorien von Kunden relativ neuer 5er:
- Dienstwagenfahrer, der viele km fährt (beruflich & privat), klassischer Aussendienstler
- Dienstwagenfahrer, der sehr wenige km fährt, klassischer Manager
- Privatkäufer (meist Junge Gebrauchte), der bis maximal 20.000 km fährt (würde er mehr fahren, würde er ein günstigeres Auto kaufen)
- Privatkäufer, der sehr wenige km fährt, aber den 5er ein tolles Auto findet, und für den das emotionale Erlebnis wichtig ist.
Die beiden ersten Kategorien müssen sich um Verbrauch und Reparaturkosten keine Sorgen machen, da spielt nur die Versteuerung eine Rolle. Da macht dann der Diesel für die Vielfahrer Sinn, für wenigfahrer nicht.
Für Privatkäufer mit bis zu 20.000 macht der Diesel eigentlich auch keinen Sinn, wenn man mal ehrlich rechnet.
Für Privatkäufer mit wenig km, aber emotionaler Bindung zum Auto, macht vielleicht ein 540i „Sinn“, oder man redet sich eben den Diesel schön, weil man das Drehmoment so toll findet (ist es ja auch). Aber 50.000 km als Privatkäufer (ohne Möglichkeit es im Betriebsvermögen laufen zu lassen) eines fast neuen 5ers ist doch extrem selten.
Ich vermute mal stark, die meisten Poster hier gehören zur vierten Kategorie.
Bei mir Dienstwagenfahrer, 50tkm, beratender Ingenieur als Firmeninhaber mit 2 Standorten und dementsprechend vielen Fahrten zu Kunden oder zwischen den Standorten,
Gruß stef
Zitat:
@Daimlerkuehler schrieb am 17. Juli 2023 um 08:38:12 Uhr:
Sorry das ist Unsinn, du musst mal die anderen Beiträge von mir dazu lesen.
Ich fahre den 530e überwiegend Langstecke mit 6,1 l/100 km ab Werk.
Mein Elektroanteil ist ca 25%.
Die 10,5 l habe ich auf einem sehr zügig gefahrenen Teilstück über ca 400 km gehabt, wo ich wirklich gefahren bin, was ging. Dafür finde ich 10,5 l ziemlich wenig, denn ein normaler Benziner hätte sicher über 12-14 l durchgezogen bei der Fahrweise.
Ich hatte vor dem 530e einen Mercedes E 300 CDI (den alten, mit V6 Diesel), den ich auf Vollgas-Langstrecke auch locker über 10l bekommen habe. Mag sein dass der neuere 530d etwas sparsamer ist, aber unter 9 l bei Permanent 200 km/h und mehr garantiert nicht
Ich habe aber mittlerweile verstanden, dass hier im Forum viele eher religiös veranlagte Dieselfans sind - also sei’s drum
Die Info die ich eigentlich rüberbringen wollte war dass die reinen Beschleunigubgsleistungen von 30d und 30e absolut identisch sind. (Es gibt ja immer noch Leute die meinen, der 530e wäre untermotorisiert. )
9 Liter sind realistisch bei einem Schnitt von 160...
Mit permanent 200 fährst du den 530e nicht mit 10,5! Nicht maximal Geschwindigkeit mit Durchschnitt verwechseln
Auf Langstrecke ist der 30e nicht sparsamer als der 30i. Der 30e lohnt nur für Kurzstreckenbetrieb.
Der 30e hat auch nicht die ganze Zeit die vollen 292 PS, wenn Permanent Leistung abgefordert wird.
Der 30e ist ein 20i mit E-Maschine. Beim 30i wie auch beim 30d steht die volle Leistung immer zur Verfügung.
Leute, natürlich bin ich keine 400 km am Stück über 200 gefahren, wo geht das denn heute noch?
Natürlich halte ich mich an Tempolimits und wenn vor mir einer mit 120 auf der Linken Spur schleicht bleibe ich gezwungenermaßen dahinter. Aber da wo frei ist, bin ich voll gefahren und dann kommen nach 400 km die besagten 10,5 l raus. Das ist nicht viel für so eine Fahrweise.
Doch, der 30e hat bei normalem Gebrauch permanent die volle Leistung. Klar, wenn man den Wagen sagen wir mal über eine Stunde hinweg wiederholt von 100 auf 230 beschleunigt und runterbremst, immer und immer wieder, geht der Akku in die Knie. Aber bei normalem Gebrauch auf der Autobahn ist das praktisch nicht zu schaffen.
Auch ist der Verbrauch definitiv auch auf Langstrecke niedriger als beim 30i.
Aber egal, ich merke schon ich halte mich nicht an die Weisheiten von Mark Twain :-)