530e FAQ
Seit einigen Tagen habe ich nun meinen 530e und jede Menge offene Fragen kommen täglich dazu.
Vielleicht kann hier jeder seine Frage stellen und jemand anders kann mit einer Antwort aufklären 🙂
Beste Antwort im Thema
nein, bei 100% sofort den Stecker ziehen! sonst extreme
Explosionsgefahr 😁
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Ja, und nichts anderes sagen wir hier die ganze Zeit. Nur haben wir offensichtlich zwei verschiedene Grundannahmen. Ich gehe davon aus, dass man von einem höheren Ladezustand kommt, sagen wir 50%, und BatteryControl auf beispielsweise 30% eingestellt wird. Dabei wird nichts geladen, da der Akkustand höher ist. Wenn die eingestellten 30% erreicht sind und der Fahrer ein passendes Streckenprofil für diese Einstellung gewählt hat, ist der Mehrverbrauch minimalst. Niedriger, als wenn in Auto eDrive der Akku bis auf 0 gefahren wird und dann die Bordelektronik die Steuerung übernimmt. Du gehst davon aus, dass der Akkustand niedrig ist und per BatteryControl ein höherer Ladezustand erreicht werden soll. Dann, und nur dann, ist der Verbrennerverbrauch hoch, genauso hoch, wie wenn der Akku leer gefahren wurde und die Bordelektronik den Akku zwangslädt. Also haben alle Recht, nur die Grundannahmen und jeweiligen Situationen sind andere.
Zitat:
@Dominik79 schrieb am 28. Februar 2020 um 21:13:42 Uhr:
Wenn die eingestellten 30% erreicht sind und der Fahrer ein passendes Streckenprofil für diese Einstellung gewählt hat, ist der Mehrverbrauch minimalst. Niedriger, als wenn in Auto eDrive der Akku bis auf 0 gefahren wird und dann die Bordelektronik die Steuerung übernimmt.
Wie kommst Du darauf? Warum sollte "die Bordelektronik" weniger Kraftstoff aufwenden um die Akku-Ladung bei 30% zu halten, als bei angezeigten (angezeigten) 0%. Und warum lässt sich das "passende Streckenprofil" nicht auch für den "leeren" Akku finden?
Letztendlich auch egal, da ja alle Recht haben. Ich verwende den Modus nicht, weil mir Energie-Erzeugung aus fossilen Kraftstoffen nicht richtig erscheint. Ich lade voll, fahre los und wenn die el. Reichweite bei "--" steht, dann ist das eben so.
Zitat:
@maxim.webster schrieb am 28. Februar 2020 um 21:26:41 Uhr:
Zitat:
@Dominik79 schrieb am 28. Februar 2020 um 21:13:42 Uhr:
Wenn die eingestellten 30% erreicht sind und der Fahrer ein passendes Streckenprofil für diese Einstellung gewählt hat, ist der Mehrverbrauch minimalst. Niedriger, als wenn in Auto eDrive der Akku bis auf 0 gefahren wird und dann die Bordelektronik die Steuerung übernimmt.Wie kommst Du darauf? Warum sollte "die Bordelektronik" weniger Kraftstoff aufwenden um die Akku-Ladung bei 30% zu halten, als bei angezeigten (angezeigten) 0%.
Griffiges Beispiel, wenn auch physikalisch nicht ganz vergleichbar: Wenn du einen Autoreifen bei 2 Bar Luftdruck halten möchtest brauchst du 2 Bar Gegendruck. Richtig? Wenn Du aber von 2 auf 2,5 Bar erhöhen möchtest brauchst Du? Richtig, mindestens 2,5 Bar. In welchem Szenario benötigst Du also einen höheren Luftdruck aka Verbrauch?
Zitat:
Letztendlich auch egal, da ja alle Recht haben. Ich verwende den Modus nicht, weil mir Energie-Erzeugung aus fossilen Kraftstoffen nicht richtig erscheint. Ich lade voll, fahre los und wenn die el. Reichweite bei "--" steht, dann ist das eben so.
Das finde ich schade, denn es bedeutet auch eine Verschwendung von fossilen Energien. Nehmen wir eine Fahrtstrecke von A nach B wie folgt: zunächst 5 km Stadtverkehr, dann 20 km Landstraße, 60 km Autobahn und wieder 5 km Stadtverkehr an einem Tag hin und zurück. Keine Lademöglichkeit am Ort B. Es gibt mehrere Möglichkeiten diese Fahrt zu gestalten:
1. Ich kümmere mich um nichts und fahre AutoEdrive. Akku wird leergefahren und nach ca 30 - 40 km Strecke wird der Verbrenner im Hybridmodus arbeiten, auch im Stadtverkehr mit deutlich erhöhtem Spritverbrauch.
2. Ich navigiere im AutoEdrive-Modus zum Ziel: Akku wird sinnvoll eingesetzt und so entleert/geschoint, dass auch am Ende der Hinfahrt im Stadtverkehr noch Ladung zur Verfügung steht und man mit leerem Akku am Ziel ankommt. Die Rückfahrt läuft dann mit leerem Akku.
3. Ich bestimme selbst, wann die elektrische Energie genutzt wird, OHNE dass ich den Akku über Kraftstoff zusätzlich laden lasse. Über BatteryControl (BC) stelle ich bei Abfahrt 80% ein. Das reicht für den Stadtverkehr in A. Auf Landstraße und Autobahn arbeitet der Verbrenner im Hybridmodus. Er lädt dabei den Akku nicht mehr, als wenn er schon bei 0% wäre. Bei Erreichen des Zielorts stelle ich BC auf 50% und fahre in der Stadt elektrisch. Bei Antritt des Heimwegs BC auf 30% (niedrigster Wert) und vor Erreichen des Heimatorts AutoEdrive. Die Fahrt endet dann mit leerem Akku.
Der Vorteil von 3.: Im Stadtverkehr fahre ich 4 Mal elektrisch, bei Möglichkeit 1. nur 1 Mal. Methode 3 führt nicht zu einem Mehrverbrauch im Vergleich zu Methode 1 oder 2. Der Verbrauch ist sogar geringer, da ich den Stadtverkehr elektrisch bewältige.
Meine Verbräuche lagen für diese Strecke im Schnitt bei 6,5 l 100/km, minimal bei 5,8 l/100km.
Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn man auch entsprechend umweltbewußt und vorausschauend fährt. Wenn ich bei BC 50% durch sehr hohe Geschwindigkeiten oder ständiges starkes Beschleunigen den elektrische Energieverbrauch hoch treibe, dann wird diese natürlich nachgeladen und das kostet Kraftstoff
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Was ist eigentlich, wenn man Hin- und Rückfahrt als eine einzige Route (mit Zwischenziel) im Navi eingibt (also einfach Routenführung A-B-A) und dann mit AutoEdrive fährt?
Müsste doch das gleiche Ergebnis wie 3. liefern, nämlich Akku leer bei Rückkehr nach Hause?
Ohne das ganze Heckmeck mit Rumschalterei zwischen den Modi.
Gute Idee, das habe ich noch nicht versucht.
Wenn ich bisher einen 530e/330e/225e hatte, schien es mir immer am zweckmäßigsten, die Routenführung komplett von Lademöglichkeit zu Lademöglichkeit einzustellen und dann mit AutoE zu fahren.
Da ich diese Autos aber immer nur zeitweise habe, habe ich wenig Möglichkeit das zu vergleichen/zu testen.
Gute Idee, hat das schonmal jemand getestet und kann das gewünschte Verhalten bestätigen?
Zitat:
@KaiMüller schrieb am 29. Februar 2020 um 11:22:07 Uhr:
Wenn ich bisher einen 530e/330e/225e hatte, schien es mir immer am zweckmäßigsten, die Routenführung komplett von Lademöglichkeit zu Lademöglichkeit einzustellen und dann mit AutoE zu fahren.
Da ich diese Autos aber immer nur zeitweise habe, habe ich wenig Möglichkeit das zu vergleichen/zu testen.
Und Du musst die Strecke dafür haben, d.h. unter 50km mit ausreichend Zeit fürs Laden.
Ich hab meinen AG in 26km Entfernung. Ich lade zu Hause. Ich fahre rein elektrisch (Max eDrive, damit auch bei 130km/h Verbrenner aus bleibt) hin, lade 4 Stunden vor Ort, mache den E-Parkplatz dann frei und später wieder rein elektrisch zurück.
Verbrauch auf dieser Strecke: 0l/100km
Ich habe mein Projekt in 125km Entfernung. Bisher bin ich mit Auto eDrive gefahren, d.h. am Abfahrts- und Zielort elektrisch, dazwischen Autobahn. Abends zurück. Jetzt habe ich eine Lademöglichkeit vor Ort gefunden, die zwar wirtschaftlich bedenklich ist (muss mit Bus und Bahn hin), aber das zahlt ja der AG. Also fahre ich zu Hause mit Max eDrive los. Nach ca. 46km schaltet das Auto auf Auto eDrive um, die Reststrecke reicht, um für die Strecke im Zielort durch Rekuperation Energie zu gewinnen.
Am Zielort wird vollgeladen, abends geht es dann nach obigem Muster zurück.
Verbrauch auf dieser Strecke: 4,5l/100km
Luftpumpe hab ich noch nicht probiert.
Zitat:
@maxim.webster schrieb am 29. Feb. 2020 um 12:2:13 Uhr:
Jetzt habe ich eine Lademöglichkeit vor Ort gefunden, die zwar wirtschaftlich bedenklich ist (muss mit Bus und Bahn hin), aber das zahlt ja der AG.
Ist das eine öffentliche Ladesäule??
Wie weit ist die Lademöglichkeit vom AG weg??
@maxim.webster
Diese ganze Vorgehensweise ergibt für mich keinerlei Sinn. Nicht mal annähernd.
Aber wenn es dir taugt.....
Zitat:
@Pit_67 schrieb am 29. Februar 2020 um 12:22:36 Uhr:
Ist das eine öffentliche Ladesäule??
Ja.
Zitat:
Wie weit ist die Lademöglichkeit vom AG weg??
77km. Sie steht am aktuellen Projektstandort. Die Kosten für Laden und Bahn-Tickets rechne ich über Reisekosten ab.
Du fährst also 77 km durch die Gegend, um 1 Liter Bezin zu sparen, den 5er mehr braucht beim selbstladen??
...und blockierst dafür ggf. noch über Stunden eine Ladesäule, die ein BEV benötigt??
Ich kann da nur etwas falsch verstanden haben.... 😮
Zitat:
@Pit_67 schrieb am 29. Februar 2020 um 13:37:20 Uhr:
Du fährst also 77 km durch die Gegend, um 1 Liter Bezin zu sparen, den 5er mehr braucht beim selbstladen??...und blockierst dafür ggf. noch über Stunden eine Ladesäule, die ein BEV benötigt??
Ich kann da nur etwas falsch verstanden haben.... 😮
So isses:
Projekt ist in Bonn, Ladesäule ist in Bonn. Entfernung Ladesäule zum *Projektbüro* rund 3km. Ich parke den Wagen an der Ladesäule und fahre dann mit der U-Bahn weiter ins *Projektbüro*. Nach 3,5h (erlaubte max. Parkzeit an der Säule sind 3h) fahre ich mit der U-Bahn wieder zur Ladesäule, hole das Auto und parke es am Projektbüro.
Mein AG zahlt also ca. 9€ (Laden + U-Bahn) und ich opfere einen Teil meiner Mittagspause für zusätzliche 50km el. Reichweite. Ganz schön blöd, wo das mit Batterie Control doch viel einfacher und klimaneutral geht.
Zitat:
@maxim.webster schrieb am 29. Februar 2020 um 13:49:06 Uhr:
Ganz schön blöd
Gut, dass du es selber gesagt hast
Das erspart jemand anderem einen Verstoß gegen die Forenregeln 😁