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500+ g CO2/km - wer will noch Tesla fahren?

Tesla
Themenstarteram 24. November 2014 um 14:17

Tesla Model S wird als ein umweltfreundliches E-Auto verkauft. Wer grün oder umweltfreundlich unterwegs sein möchte, sollte vielleicht noch gegen Tesla entscheiden. Ein Kilometer mit Tesla Model S verursacht laut amerikanische Ermittlungen dort 547 g CO 2/km. Es ist natürlich von Stromerzeugung abhängig, aber die Größenordnung dürfte korrekt sein.

Die Stromerzeugung wird auch gerade jetzt, ohne Atomkraft nicht sauberer, ganz im Gegenteil.

Tesla ist ein 2100 kg schweres Auto und damit viel zu schwer um effektiv und umweltfreundlich zu sein. Es ist interessant zu sehen, wie lange es dauert, bevor die Politiker in verschiedene Länder es verstehen werden und die verschiedene Förderungen beendet oder begrenz werden.

http://www.uniteconomics.com/.../Tesla_Motors_Is_the_Model_S_Green.pdf

LG

Jukka

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@dean7777 schrieb am 26. November 2014 um 08:45:21 Uhr:

Ich war im Jahre 2003 bis 2008 bei der Planung von KKW in Deutschland mit meiner Firma dabei.

Da Du Dich im weiteren auf Block F+G in Neurath beziehst, hoffe ich, dass Du vom MegaUnfall dort in 2007 nicht betroffen warst?

Zitat:

Wenn mann sich etwas Zeit nimmt und schaut nach BoA 2 -3 oder BoA 3 .... in Rheinland... dann wird man so ein Schwachsinn hier nicht mehr schreiben!

Ich verlasse mich da auf Messwerte, und die liefert das PRTR...

Luftschadstoffe und Gesundheitsbelastungen

Kohlekraftwerke stehen auch aufgrund ihres Schadstoffausstoßes in der Kritik. Auch nach dem Einbau von Elektrofiltern und Abgaswäschern in den 1980er Jahren, die den Großteil der Stäube und des Schwefels entfernen, stoßen Kohlekraftwerke relevante Mengen gesundheitsschädlicher Feinstäube, Schwefeldioxid, verbrennungsbedingte Stickstoffoxide und PAK sowie mit der Kohle eingetragene Schwermetalle aus. Schwermetalle liegen im Fall von Quecksilber gasförmig im Abgas vor, andere Schwermetalle wie die krebserzeugenden Stoffe Blei, Cadmium und Nickel sind im Feinstaub enthalten.

Der Ausstoß schwefelhaltiger Verbindungen gilt zusammen mit Stickstoffoxiden als Hauptauslöser für sauren Regen und die daraus resultierende Schädigung von Pflanzen und Bäumen, die als Waldsterben eine breite Öffentlichkeitswirkung erfuhr. Stickstoffoxide bewirken bei ihrem Niederschlag Umweltschäden durch Überdüngung. Quecksilber kann nicht abgebaut werden; es wird in giftiges Methylquecksilber umgewandelt und gelangt in die Nahrungskette.

Durch den Schadstoffausstoß steigt in der Bevölkerung das Risiko für Erkrankungen, speziell der Lunge und des Herzens, aber auch für Krankheiten wie Nervenschäden und Krebs, wodurch u. a. auch die durchschnittliche Lebenserwartung sinkt. Zugleich führen die Luftbelastungen zu erhöhten Ausgaben für das Gesundheitswesen sowie weiteren wirtschaftlichen Folgekosten, z. B. durch krankheitsbedingt verlorene Arbeitszeit. In der EU betragen diese Kosten laut der Health and Environment Alliance jährlich zwischen 15,5 und 42,8 Mrd. Euro. Die höchsten absoluten Folgekosten wiesen polnische Kohlekraftwerke auf, gefolgt von Kraftwerken in Rumänien und Deutschland. Bezogen auf die erzeugten Kilowattstunden liegen die Folgekosten der deutschen Kohlekraftwerke im Mittelfeld der EU-27.[19]

Die Schadstoffemissionen aller großen Kohlekraftwerke sind im Europäischen Schadstoffemissionsregister (PRTR) veröffentlicht. Eine Auswertung der EU-Kommission im Frühjahr 2014 ergab auf Basis der PRTR-Daten von 2012, dass unter den zehn klima-, umwelt- und gesundheitsschädlichsten Anlagen in Europa fünf deutsche Braunkohlekraftwerke sind, die von RWE und Vattenfall betrieben werden.[25] Viele deutsche Kraftwerke liegen bezüglich der absoluten Menge CO2 bei den schlechtesten Anlagen, und auch beim Ausstoß pro erzeugter Stromeinheit (unter den 30 größten Emittenten).

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Zitat:

@Yellow68 schrieb am 24. November 2014 um 16:39:46 Uhr:

Nehmen wir nur mal einen kleinen Textauszug aus diesem Dokument und wir erkennen sofort, dass dieses Dokument manipulativ und einseitig ist:

Und sowas nennst Du manipulativ?

Ich nenne 0g CO2-Aufkleber auf Teslas manipulativ!

Wie würdest Du den CO2-Ausstoss Deines Teslas unter Berücksichtigung von Übertragungs-/Lade-/standby-/Batterieheizungs-Verlusten beziffern?

Ich zitiere mich selber aus einem anderen Thread:

Strommix Deutschland im Jahr 2013: 559 g/kWh

http://de.statista.com/.../

Verbrauch Tesla Model S: 18 kWh/100km --> 100g CO2/km

Verbrauch Audi 3.0 TDI: 140g CO2/km (Werksangaben Audi)

Verbrauch Audi RS6: 223g CO2/km (Werksangaben Audi)

Strommix Schweiz: 24g CO2/kWh..... Mix mit Import dann 122g CO2/kWh (gegenüber 559 in DE!)

Quelle Audi:

http://www.audi.ch/.../verbrauchs_und_emissionswerte.html

Natürlich braucht der Tesla in der Praxis ~22 kWh und nicht 18.

Natürlich kommen beim Tesla noch ~10% Ladeverluste hinzu.

Natürlich stimmen die Werksangaben des Audi auch nicht.

Natürlich muss auch Öl gefördert, transportiert, etc werden.

Natürlich sind nicht nur CO2 Emissionen entscheidend.

Natürlich importieren wir gerne Öl, und wir lieben diese exportierenden Länder und unterstützen diese gerne im Kampf gegen das Unmenschliche.

Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 24. November 2014 um 17:28:01 Uhr:

Ich nenne 0g CO2-Aufkleber auf Teslas manipulativ!

Wie würdest Du den CO2-Ausstoss Deines Teslas unter Berücksichtigung von Übertragungs-/Lade-/standby-/Batterieheizungs-Verlusten beziffern?

Auch wenn ich den Tesla auch nicht als 0g CO² Fahrzeug sehe, frage ich doch zu gerne, wo kommt denn lokal der CO² raus?

Schwitzt der Akku CO² aus? ;)

Rrrrring, rrrrrring.

Sch…wecker.

Upps, schon wieder Murmeltier-Tag?

;-((

Ne wir haben einen neuen Dauergast bekommen der an Tesla den Narren gefressen hat.

Wenn man dann nicht mal richtig die Fakten zusammenträgt und nur stänkert wird es echt doof.

aber so ist dass hier

am 25. November 2014 um 2:20

Zitat:

@triple_p schrieb am 24. November 2014 um 17:36:40 Uhr:

Natürlich kommen beim Tesla noch ~10% Ladeverluste hinzu.

So hoch sind ja schon fast die Netzübertragungsverluste!

Der Ladeverlust setzt sich aus dem Verlust des Ladegeräts, sowie dem Verlust am Innenwiderstand und Balancing-Verlusten zusammen.

Wie in vorherigen posts schon erwähnt, steigen die batterieinternen Ladeverluste mit dem Alter des Akkus und sorgen zusammen mit den steigenden Entlade- und Selbstentladeverlusten für eine zunehmende Ineffizienz, die natürlich keiner der Teslaner wahr haben will...

Genauso wird Tesla einen Teufel tun und die Effizienz eines superchargers preisgeben!

Teslaner haben die Ladeeffizienz an ihren neuen! Akkus und gemessen und kamen auf 82%. Zusammen mit den Übertragungsverlusten (liegen wir dann bei 75% bei einem neuen Akku!

Zitat:

Natürlich sind nicht nur CO2 Emissionen entscheidend

Stimmt!!! Vor allem auch SOx, NOx, Schwermetalle, PM, Radionuklide!

Da siehts ganz schlecht aus für den Tesla!

Moin!

Das ist ja eine irre Diskusson hier!

Als erklärter Fan großvolumiger V8 Motoren hatte ich vor einigen Monaten mal den großen Tesla S gefahren und mich damit auseinandergesetzt, wie sich mein Alltag mit diesem Auto gestalten liesse.

Lange Strecken fahre ich mit meinem Mercedes S, einem Poolfahrzeug oder mit der Familie im Campingbus. Ins Büro (70 Km hin und zurück) fahre ich gerne mit meinem alten V8 Cabrio. Die Fahrten ins Büro überwiegen weit.

Die realistische Reichweite im Sommer hat sich beim Tesla S 85 als ca. 400 Km herausestellt. Die Reichweite meiner Mercedes liegt bei 500 - 650 Km. Also kein Beinbruch.

Exkurs: Ein Vergleich mit einem Passat Diesel, der 1.300 Km schafft, verbietet sich allein schon aufgrund der völlig inakzeptablen Emissionen von Dieselfahrzeugen. So etwas fährt man als Vertreter oder Trucker, aber nicht in der Oberklasse. (Exkurs Ende).

Ich könnte sogar im Winter eine Woche mit dem Tesla ins Büro fahren, ohne ihn aufzuladen.

Nachts stehen meine Autos auf dem Privatgrundstück. Steckdosen sind vorhanden.

Tagsüber (am Wochenende, wenn ich sowieso kaum fahre) kann ich Strom aus einer Photovoltaikanlage zapfen. Diese habe ich noch nicht installiert. Möglich wäre eine große, kräftige Anlage für ca. 40.000 Eur, die dann auch einen Pool mit heizen könnte. Man müsste se jedoch zumindest zum Teil in die vergleichende Kalkulation mit einbeziehen.

Somit würde ich, abgesehen von der Produktion des Fahrzeuges und der PV-Anlage, meine Alltagswege CO2-neutral absolvieren können. Ich bräuchte keinen Kohle- oder Atomstrom.

Im realen leben würde man den Wagen sicherlich auch mal an der Steckdose laden. Dies ist jedoch im Vergleich zu mindestens 35 Litern Benzin, die ich für eine Woche tanken muss, in Bezug auf die Emissionen vernachlässigbar.

Des Weiteren ist es spannend, wo die Emissionen anfallen. Dort, wo sie besonders schaden, in den Cities, fährt der Tesla S emissionsfrei.

Was die Kostenseite betrifft, würde ich mit einem Tesla S kein Geld einsparen. Auch nicht mit 20 Jahren Abschreibung auf die Photovoltaikanlage. Mit steigenden Spritpreisen, die wir bekommen werden irgendwann, wird der Tesla S jedoch auch kostenmässig interessanter werden.

Interessant ist ja nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch Anschaffung und Wartung. Der Mercedes kostet etwas mehr als der Tesla. Die Wartungskosten des Mercedes liegen bei ca. 800 Eur p.a. Die des Tesla bei viell. 150 Eur. Keine vorgeschriebenen Serviceintervalle, kaum Bremsenverschleiss. Die Kosten für Reifen wären mehr oder weniger gleich. Es hängt beim tesla S bei meiner persnlichen Kalkulation nur daran, dass ich es "wenn dann richtig" machen und PV installieren würde.

Zapft man rein aus der Steckdose, ist der Tesla heute schon billiger und natürlich auch sauberer. Das ist 100x bewiesen und muss eigentlich nicht mehr diskutiert werden.

ist die Photovoltaik vorhanden und 8teil-)armotisiert, sieht die Rechnung für Kosten und Emissionen natürlich noch besser aus.

Der Tesla S wäre für mich v.a. deshalb eine Alternative, weil ich ein technologieaffiner Mensch bin und man mit diesem Fahrzeug bereits heute die Zukunft fahren kann (die die deutschen Hersteller mal wieder weidlich verschlafen haben) und weil die Leistungsentfaltung einfach irre Spass macht.

Zum Geld Sparen im privaten EInsatz ist der Wagen allein schon wegen seiner Obsoleszenz nach 8 Jahren ungeeignet. Die Kapitalkosten für Kauf / Leasing liegen über denen eines voll ausgestatteten Mercedes S 500 Biturbo.

Insofern bleibt der Tesla S aktuell noch ein Spielzeug für Leute mit Geld, die nicht allzu lange Strecken abolvieren müssen. In meiner Nachbarschaft gibt es mittlerweile 4 Tesla S. Drei sind Zweitautos, einer ist Alltagsauto. Funktioniert.

In 25 Jahren werden solche Autos 60-80% des Fuhrparks ausmachen. Daher bringt es auch wenig, den Tesla zu verdammen und gegen einen Audi TDI zu rechnen. Denn die dreckige Dieseltechnik wird schon in ein paar Jahren weltweit kein nennenswertes Thema mehr sein.

Eher sollte man sich heute schon ansehen, wie das in Zukunft laufen wird und sich überlegen, wie man das für sich selbst relaisieren kann.

Mein nächster Alltagswagen wird wohl auch ein Tesla S (oder die Nummer kleiner. Einen weiteren MB S hätte ich wohl auch nciht mehr gekauft).

Und das sagt ein seit 20 Jahren eingefleischter V8 Fahrer...

M. D.

am 25. November 2014 um 7:14

Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 25. November 2014 um 03:20:09 Uhr:

Zitat:

@triple_p schrieb am 24. November 2014 um 17:36:40 Uhr:

Natürlich kommen beim Tesla noch ~10% Ladeverluste hinzu.

So hoch sind ja schon fast die Netzübertragungsverluste!

Der Ladeverlust setzt sich aus dem Verlust des Ladegeräts, sowie dem Verlust am Innenwiderstand und Balancing-Verlusten zusammen.

Wie in vorherigen posts schon erwähnt, steigen die batterieinternen Ladeverluste mit dem Alter des Akkus und sorgen zusammen mit den steigenden Entlade- und Selbstentladeverlusten für eine zunehmende Ineffizienz, die natürlich keiner der Teslaner wahr haben will...

Genauso wird Tesla einen Teufel tun und die Effizienz eines superchargers preisgeben!

Teslaner haben die Ladeeffizienz an ihren neuen! Akkus und gemessen und kamen auf 82%. Zusammen mit den Übertragungsverlusten (liegen wir dann bei 75% bei einem neuen Akku!

Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 25. November 2014 um 03:20:09 Uhr:

Zitat:

Natürlich sind nicht nur CO2 Emissionen entscheidend

Stimmt!!! Vor allem auch SOx, NOx, Schwermetalle, PM, Radionuklide!

Da siehts ganz schlecht aus für den Tesla!

Du bist so Oberflächlich!!

Noch einmal: Rechne doch von mir aus mit +30% Verlusten!!!

Es geht doch um die CO2 Emission Kraftwerksseitig (da der Tesla selbst 0 Emission hat)!

Jetzt nimm von mir aus die 100g/kg welche ich oben deklariert habe, nehme nochmals 30% Verluste dazu (wenn DU das so willst), dann hast ein Ergebnis von 130g. Immer noch besser als die genannten Audi Modelle!!! Und das mit Deutschem Drecksstrom!!! Wow! Achtung die Werksangaben des Audi stimmen auch nicht ;-) .

Und dann denke Dir mal dabei, es gäbe neben Deutschland auch noch fortschrittliche Länder (Schweiz, Österreich und Norwegen). Dann rechne nochmals die CO2 Bilanz durch (liebe Deutsche ich hab euch trotzdem gern :-) ).

Das Fazit ist vernichtend für die Diesel und die Benziner, vor allem da es sich bei einem E-Fahrzeug um eine Variable handelt, bei Verbrenner ist "technisch" Feierabend (ja, ja, mit einem 15 Gang DSG sind nochmals 3% zu holen... *gg*).

Und kommt mit nicht mit einem 1.4L Dieselchen (15000 Euro Auto, jeder, welcher ein Tesla bestellt denkt an andere Fahrzeuge, dem Vergleichswillen).

am 25. November 2014 um 8:18

Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 25. November 2014 um 03:20:09 Uhr:

Zitat:

@triple_p schrieb am 24. November 2014 um 17:36:40 Uhr:

Natürlich kommen beim Tesla noch ~10% Ladeverluste hinzu.

So hoch sind ja schon fast die Netzübertragungsverluste!

Der Ladeverlust setzt sich aus dem Verlust des Ladegeräts, sowie dem Verlust am Innenwiderstand und Balancing-Verlusten zusammen.

Wie in vorherigen posts schon erwähnt, steigen die batterieinternen Ladeverluste mit dem Alter des Akkus und sorgen zusammen mit den steigenden Entlade- und Selbstentladeverlusten für eine zunehmende Ineffizienz, die natürlich keiner der Teslaner wahr haben will...

Genauso wird Tesla einen Teufel tun und die Effizienz eines superchargers preisgeben!

Teslaner haben die Ladeeffizienz an ihren neuen! Akkus und gemessen und kamen auf 82%. Zusammen mit den Übertragungsverlusten (liegen wir dann bei 75% bei einem neuen Akku!

Du willst also wie immer das alle Verluste dem Tesla zugeschrieben werden.

Was ist mit dem Tanker der dein Öl von wer weiß wo nach irgendwo transportiert und der LKW der es von dort zu deiner Tankstelle transportiert? Rechnest du die auch bei deinem Auto mit ein? Dann wird es ganz schnell zappenduster! Aber das ignorierst du immer, denn der Sprit kommt ja Verlustfrei aus der Zapfpistole.

Scheinheilig nenne ich das und schön reden.

Also genau das, was du den Tesla Fahrern immer vorwirfst.

Das ist doch fast der Normalfall der "Denke"

Strom muss hergestellt werden - aber Benzin und Diesel gibt es doch an der Tankstelle, die müssen weder gefördert transportiert raffineriert und verteilt werden, das macht doch die Verbrenner-Heinzelmännchen nachts da gibt es keine CO2 Vorgeschichte :D

Je nach Stromherkunft und je nach Ölherkunft wird das sicher variieren wer da besser ist.

Ölförderung erzeugt ja täglich mehr CO2 und Stromerzeugung auf den wichtigen Märkten für E-Autos (das in der Hinsicht weit abgeschlagene Deutschland mal aussen vor) immer weniger.

Zitat:

@fgordon schrieb am 25. November 2014 um 09:43:26 Uhr:

Das ist doch fast der Normalfall der "Denke"

Strom muss hergestellt werden - aber Benzin und Diesel gibt es doch an der Tankstelle, die müssen weder gefördert transportiert raffineriert und verteilt werden, das macht doch die Verbrenner-Heinzelmännchen nachts da gibt es keine CO2 Vorgeschichte :D

Dazu passt mal wieder mein Lieblingslink: http://www.arte.tv/.../3963136,CmC=3963142.html

"Ölkonzerne fackeln in Förderländern wie Russland und Nigeria systematisch Erdgas ab, das bei der Ölgewinnung austritt. Damit sparen sie zwar Geld, vernichten aber gleichzeitig enorme Energiemengen und richten gewaltige Umweltschäden an. Ein Skandal, der von der Öffent­lichkeit weitgehend unbeachtet bleibt. So machen sich große Ölförderunternehmen seit Jahrzehnten mitschuldig an der Klimakatastrophe.

Durch das sogenannte „Gas Flaring“ verpufft jährlich ein Drittel des gesamten europäischen Erdgasbedarfes. Dabei entstehen 400 Millionen Tonnen Treibhausgase, das entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von rund 500 Millionen Autos."

Wie viele Autos gibt es auf der Welt? Z.Zt. ca. 1,1 Milliarden.

Was bedeutet das? Es kommen knapp 50% auf den CO2-Ausstoss am Auspuff alleine durch das "Gas Flaring" hinzu!

Dazu kommt noch der CO2-Ausstoss durch Transport, Raffination, Verteilung, Tankstellenbetrieb usw.

Und dann wird immer wieder erzählt, dass WtW 10-20% draufkommen? Lächerlich!

100% sind wohl eher realistisch!

am 25. November 2014 um 9:19

Zitat:

@Yellow68 schrieb am 25. November 2014 um 10:07:12 Uhr:

Dazu passt mal wieder mein Lieblingslink: http://www.arte.tv/.../3963136,CmC=3963142.html

Gleich wird SRAM, CheapAndClean oder Co. dir erklären, dass das nur urbane Mythen sind.

Das ist alles nicht wahr, oder nicht so schlimm, oder am Ende sogar Gut für uns alle.

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 25. November 2014 um 05:06:40 Uhr:

Moin!

Das ist ja eine irre Diskusson hier!

Als erklärter Fan großvolumiger V8 Motoren hatte ich vor einigen Monaten mal den großen Tesla S gefahren und mich damit auseinandergesetzt, wie sich mein Alltag mit diesem Auto gestalten liesse.

Lange Strecken fahre ich mit meinem Mercedes S, einem Poolfahrzeug oder mit der Familie im Campingbus. Ins Büro (70 Km hin und zurück) fahre ich gerne mit meinem alten V8 Cabrio. Die Fahrten ins Büro überwiegen weit.

Die realistische Reichweite im Sommer hat sich beim Tesla S 85 als ca. 400 Km herausestellt. Die Reichweite meiner Mercedes liegt bei 500 - 650 Km. Also kein Beinbruch.

Exkurs: Ein Vergleich mit einem Passat Diesel, der 1.300 Km schafft, verbietet sich allein schon aufgrund der völlig inakzeptablen Emissionen von Dieselfahrzeugen. So etwas fährt man als Vertreter oder Trucker, aber nicht in der Oberklasse. (Exkurs Ende).

Ich könnte sogar im Winter eine Woche mit dem Tesla ins Büro fahren, ohne ihn aufzuladen.

Nachts stehen meine Autos auf dem Privatgrundstück. Steckdosen sind vorhanden.

Tagsüber (am Wochenende, wenn ich sowieso kaum fahre) kann ich Strom aus einer Photovoltaikanlage zapfen. Diese habe ich noch nicht installiert. Möglich wäre eine große, kräftige Anlage für ca. 40.000 Eur, die dann auch einen Pool mit heizen könnte. Man müsste se jedoch zumindest zum Teil in die vergleichende Kalkulation mit einbeziehen.

Somit würde ich, abgesehen von der Produktion des Fahrzeuges und der PV-Anlage, meine Alltagswege CO2-neutral absolvieren können. Ich bräuchte keinen Kohle- oder Atomstrom.

Im realen leben würde man den Wagen sicherlich auch mal an der Steckdose laden. Dies ist jedoch im Vergleich zu mindestens 35 Litern Benzin, die ich für eine Woche tanken muss, in Bezug auf die Emissionen vernachlässigbar.

Des Weiteren ist es spannend, wo die Emissionen anfallen. Dort, wo sie besonders schaden, in den Cities, fährt der Tesla S emissionsfrei.

Was die Kostenseite betrifft, würde ich mit einem Tesla S kein Geld einsparen. Auch nicht mit 20 Jahren Abschreibung auf die Photovoltaikanlage. Mit steigenden Spritpreisen, die wir bekommen werden irgendwann, wird der Tesla S jedoch auch kostenmässig interessanter werden.

Interessant ist ja nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch Anschaffung und Wartung. Der Mercedes kostet etwas mehr als der Tesla. Die Wartungskosten des Mercedes liegen bei ca. 800 Eur p.a. Die des Tesla bei viell. 150 Eur. Keine vorgeschriebenen Serviceintervalle, kaum Bremsenverschleiss. Die Kosten für Reifen wären mehr oder weniger gleich. Es hängt beim tesla S bei meiner persnlichen Kalkulation nur daran, dass ich es "wenn dann richtig" machen und PV installieren würde.

Zapft man rein aus der Steckdose, ist der Tesla heute schon billiger und natürlich auch sauberer. Das ist 100x bewiesen und muss eigentlich nicht mehr diskutiert werden.

ist die Photovoltaik vorhanden und 8teil-)armotisiert, sieht die Rechnung für Kosten und Emissionen natürlich noch besser aus.

Der Tesla S wäre für mich v.a. deshalb eine Alternative, weil ich ein technologieaffiner Mensch bin und man mit diesem Fahrzeug bereits heute die Zukunft fahren kann (die die deutschen Hersteller mal wieder weidlich verschlafen haben) und weil die Leistungsentfaltung einfach irre Spass macht.

Zum Geld Sparen im privaten EInsatz ist der Wagen allein schon wegen seiner Obsoleszenz nach 8 Jahren ungeeignet. Die Kapitalkosten für Kauf / Leasing liegen über denen eines voll ausgestatteten Mercedes S 500 Biturbo.

Insofern bleibt der Tesla S aktuell noch ein Spielzeug für Leute mit Geld, die nicht allzu lange Strecken abolvieren müssen. In meiner Nachbarschaft gibt es mittlerweile 4 Tesla S. Drei sind Zweitautos, einer ist Alltagsauto. Funktioniert.

In 25 Jahren werden solche Autos 60-80% des Fuhrparks ausmachen. Daher bringt es auch wenig, den Tesla zu verdammen und gegen einen Audi TDI zu rechnen. Denn die dreckige Dieseltechnik wird schon in ein paar Jahren weltweit kein nennenswertes Thema mehr sein.

Eher sollte man sich heute schon ansehen, wie das in Zukunft laufen wird und sich überlegen, wie man das für sich selbst relaisieren kann.

Mein nächster Alltagswagen wird wohl auch ein Tesla S (oder die Nummer kleiner. Einen weiteren MB S hätte ich wohl auch nciht mehr gekauft).

Und das sagt ein seit 20 Jahren eingefleischter V8 Fahrer...

M. D.

Danke! Wie wenn ich den Taxt geschrieben hätte!

Ich liebe meinen V8 BMW auch...aber ohne Tesla S ist mein Arbeitsalltag nicht mehr zu denken!

Zitat:

@triple_p schrieb am 25. November 2014 um 08:14:22 Uhr:

Noch einmal: Rechne doch von mir aus mit +30% Verlusten!!!

Berücksichtigt man die Alterung der Batterie, reicht das nicht!

Erhöhe auf 40% gemittelt über 8 Jahre und wir sind uns einig?

Da wären dann auch schon die höheren Entladeverluste (nicht Selbstentladeverluste!) bedingt durch die Degradation mit drin...

Zitat:

@fgordon schrieb am 25. November 2014 um 09:43:26 Uhr:

Strom muss hergestellt werden - aber Benzin und Diesel gibt es doch an der Tankstelle, die müssen weder gefördert transportiert raffineriert und verteilt werden, das macht doch die Verbrenner-Heinzelmännchen nachts da gibt es keine CO2 Vorgeschichte :D

Schon lustig hier! Man ist noch nicht einmal bei den Selbstentladeverlusten und schon wird über gas flaring, etc. geredet!:mad:

Schon mal über die CO2-Vorgeschichte der Kohleproduktion nachgedacht?

 

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