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4x4 und Winter eure erfahrung

Opel Insignia A (G09)

Hallo dar jetzt der Insignia in wenigen Wochen auch bei mir steht mit 4X4.
(Und ich es nicht abwarten kann) Wie habt ihr erfahrung gemacht mit euren Insignias mit 4X4 im Schnee und bei glätte nice to have? oder must have?
Nachteile (bis auf den Verbrauch).
Wie ist der Vorteil auf Trockener Straße?

Gruß Philipp

Beste Antwort im Thema

So hier mal ein paar Fotos und die Erklärung dazu.

Vorab eins, bei allen Fahrzeuge bei denen der Motor vorn Quer eingebaut ist, funktioniert der Allradantrieb nach dem selben Prinzip.
Es gibt verschiedene Varianten die Kraft nach hinten zu leiten (Viscokupplung, Lamellenkupplung (Haldex), oder auch starrer Durchtrieb) aber die Funktionsweise ist immer gleich. Das war schon 1985 beim Golf 2 Synchro so und ist heut immer noch so so, z.b. Mitsubishi Evo, Insignia, VW 4-Motion, Fiat Panda usw.

BILD1:
Das Drehmoment vom Motor wird über die Kupplung an die Getriebeeingangswelle (gelb markiert) abgegeben.
Von  dort wird das Drehmoment über die verschiedenen Gangübersetzungen an die Abtriebswelle geleitet (blau markiert).
Von der Abtriebswelle erfolgt die Übertragung an das Differential (rot markiert). Diese Übersetzung wird auch oft als Hauptübersetzung oder Achsübersetzung bezeichnet.

BILD2:
Man erkennt hier 2 Verzahnungen am Vorderachsdifferential.
1 ist die Verzahnung der Kegelräder, von dort wird das Drehmoment an die Vorderräder geleitet.
2 ist die Verzahnung der Hohlwelle die das Drehmoment zum Winkeltrieb leitet.

BILD3:
Hier sieht man eine ausgebaute Durchtriebswelle des Verteilergetriebes bzw. des Winkeltriebes.

BILD4:
Durchtriebswelle und Hohlwelle in den Differentialverzahnungen.

BILD5:
Beide Wellen im Gehäuse.

BILD6:
Abtrieb zum rechten Vorderrad an der anderen Seite des Winkelgetriebes.

Bild7:
Über eine Hypoidverzahnung wird das Drehmoment um 90° nach hinten umgeleitet.

BILD8:
Hier wird nochmal veranschaulicht wie das Drehmoment vom Vorderachsdifferential zum Winkeltrieb und zu den Vorderrädern geleitet wird.

Das Drehmoment das nach hinten übertragen wird, wird an der Vorderachse abgegriffen. Deswegen ist es ist es technisch nicht möglich mehr Drehmoment an die Hinterachse als an die Vorderachse zu leiten.

In den letzten Beiträgen hat es wohl ein paar Verwechslungen von Kraftverteilung und Drehmoment gegeben. Da gebe ich zu hat man teilweise aneinander vorbei geredet.
Bei einer Kraftverteilung von 100:0 liegt das volle Drehmoment (100%) an Vorderachse an. Die Hinterachse bekommt 0%.
Bei einer Kraftverteilung von 75:25 liegt das volle Drehmoment (100% an der Vorderachse an. Die Hinterachse bekommt 50%.
Bei einer Kraftverteilung von 50:50 liegt das volle Drehmoment (100%) an Vorder- und Hinterachse an.

So kam es zu den Aussagen das die Hinterachse bis zu 100% des Drehmomentes bekommen kann.

Ich hoffe das jeder jetzt versteht das die Hinterachse zwar 100% des Drehmoments bekommen kann, aber niemals mehr als die Vorderachse.

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Hi,

Erklärst du mir auch , warum meine Theorie , technisch nicht möglich ist ,
damit ich denselben Theoretischen Fehler , nicht noch einmal schreibe . 🙂

Der Abtrieb zur Hinterachse erfolgt am vorderen Differential. Deswegen können sich die Hinterräder nie schneller drehen als die vorne.
Es ist das selbe funktionsprinzip wie 1990 schon beim Calibra und Vectra 4x4. Nur sehr viel moderner.

Allrad, ab 600 ist okay bzw. verständlich. drunter aber eher nicht.

Zitat:

Original geschrieben von bobbymotsch


Allrad, ab 600 ist okay bzw. verständlich. drunter aber eher nicht.

Naja, das mit der Höhe kann man so nicht sagen.

Ich wohne im schönen Elbsandsteingebirge, gerade einmal 140 Meter über NN.

Wenn es hier mal schneit, so wie die letzten Tage, dann wäre ein 4x4 (egal ob Calibra oder Insignia) mehr als nur vorteilhaft.

Mit meinem leichten Calibra mag das noch gehen, auch mit Frontantrieb ... aber ich kann mir vorstellen, das ein schweres Auto (wie der Insignia) hier doch des öfteren Probleme bekommt.

Gut ok, die Technik ist natürlich um Welten besser geworden, aber dennoch ist sie keine Wunderwaffe gegen Schnee und Eis.

Sobald es schneit und man auf den Straßen unterwegs ist, erinnert mich das immer an das Jahr, als der CLS aufn Markt kam. Kaum lag bissel Schnee auf der Fahrbahn, sah ich so ein Teil schon im Straßengraben liegen (nichts weiter passiert) 😛

4x4 ist schon eine feine Sache, wenn man es hat 😉

So, ich muss nun aber auch mal los ... mal sehen ob ich vorran kommen 😛

Zitat:

Original geschrieben von floky


Ich redete mit ihm über Allrad, wobei dieser Herr gleich am nächsten Tag erkundigungen eingezogen hat. Am nächsten Wochenende hatte er sich einen Leihwagen besorgt, einen Audi Quattdro, und was fortan nicht mehr zu bremsen.
Ob er sein Benz abgegeben hat, ist mir verborgen geblieben.

nen Audi Quattro, wieso dass denn?

Mercedes-Benz hat doch die 4Matic (permanenter Allrad) was zu den besten Allradlern überhaupt zählt! Solltest du deinem Nachbarn mal nahelegen... echt witzig der Kerl.

Test Allradkonzept

FAZIT Mercedes:
Eines der besten Allradsysteme, dessen Anwesenheit sich nur durch die gute Traktion mitteilt. In extremen Situationen bleibt das gewohnte Fahrverhalten.

Zitat:

Original geschrieben von tigu



Zitat:

Original geschrieben von floky


Ich redete mit ihm über Allrad, wobei dieser Herr gleich am nächsten Tag erkundigungen eingezogen hat. Am nächsten Wochenende hatte er sich einen Leihwagen besorgt, einen Audi Quattdro, und was fortan nicht mehr zu bremsen.
Ob er sein Benz abgegeben hat, ist mir verborgen geblieben.
nen Audi Quattro, wieso dass denn?
Mercedes-Benz hat doch die 4Matic (permanenter Allrad) was zu den besten Allradlern überhaupt zählt! Solltest du deinem Nachbarn mal nahelegen... echt witzig der Kerl.

Test Allradkonzept

FAZIT Mercedes:
Eines der besten Allradsysteme, dessen Anwesenheit sich nur durch die gute Traktion mitteilt. In extremen Situationen bleibt das gewohnte Fahrverhalten.

Naja ich lese aus dem Test das sich die Konzepte der deutschen Anbieter nicht wirklich unterscheiden.

Was verstehst du unter permanentem Allrad ?

Etwas Senf von mir:
Der 2.0T 4x4 ist eine geile Kiste, besonders jetzt bei der Witterung. Auch dank Standheizung sofort betriebsbereit und muehsame Kratzerei entfaellt.
Aber leider ist man ja nicht allein unterwegs. Trotz technischer Ueberlegenheit eiert man dann doch mit 40 hinter einer Autokette her, deren Fahrer entweder unsicher sind, nur Front/Heckantrieb haben, immer noch Sommerreifen drauf haben oder gar alles auf einmal. Von den Vollidioten, die nur mit Guckloechern in den Scheiben unterwegs sind, ganz zu schweigen.
Fazit: Tolles Auto und sehr empfehlenswerter Antrieb, aber man kann im normalen Verkehr das Potential leider nicht wirklich ausnutzen. 🙁

Gruss, Ex-Calibur

Fahre mein 2.0T 4X4 den zweiten Winter, absolut klasse Fahrverhalten im Schnee. Ich wohne im Grenzbereich zum Schwarzwald und hatte noch nie Probleme. Das hohe Eigengewicht sollte man jedoch bei Kurvenfahrten auf glatter Fahrbahn berücksichtigen. Dieses Auto ist wirklich eine wahre Freude !!!

Zitat:

Original geschrieben von Roadrunner 16V


Deswegen können sich die Hinterräder nie schneller drehen als die vorne.

Hi ,

Roadrunner 16V ,

Dank dir erstmal für deinen Hinweis . 🙂

In meinen Gedanken , gingen eigentlich folgende Visionen umher .

Der Allrad , wird doch auch , durch die Sporteinstellungstaste , neben der Lenkung und den Stoßdämpfern beeinflußt .

Ich meine , daß sich beim drücken der Sporttaste , das verteilte Drehmoment ändert .

Und hierbei etwas mehr Kraft auf die Hinterräder , verlagert wird .
Dabei soll dann das Fahrzeug auf Schnee , fast wie , ich schreibs mal in Anführungsstrichen , ein " Hecktriebler " zu fahren sein .

Daher meine Gedanken , daß vielleicht zuerst etwas die Hinterräder durch drehen , und dann die vorderen .

Zitat:

Original geschrieben von feet



Zitat:

Original geschrieben von Roadrunner 16V


Deswegen können sich die Hinterräder nie schneller drehen als die vorne.
Hi ,

Roadrunner 16V ,

Dank dir erstmal für deinen Hinweis . 🙂

In meinen Gedanken , gingen eigentlich folgende Visionen umher .

Der Allrad , wird doch auch , durch die Sporteinstellungstaste , neben der Lenkung und den Stoßdämpfern beeinflußt .

Ich meine , daß sich beim drücken der Sporttaste , das verteilte Drehmoment ändert .

Und hierbei etwas mehr Kraft auf die Hinterräder , verlagert wird .
Dabei soll dann das Fahrzeug auf Schnee , fast wie , ich schreibs mal in Anführungsstrichen , ein " Hecktriebler " zu fahren sein .

Daher meine Gedanken , daß vielleicht zuerst etwas die Hinterräder durch drehen , und dann die vorderen .

Also ich habe das jetzt ein paar mal getestet mit der Sport Taste und wenig Grip, so wirklich viel Unterschied konnte ich da nicht feststellen mit eingeschaltetem ESP, bevor da hinten etwas passiert wird bei mir alles runter geregelt, habe ich zu wenig Leistung für einen fetten Drift ? 😁

Hi,

Das liegt vielleicht daran , weil das System die Gefahr innerhalb von 80 Millisekunden bannt .

Ich weiß nicht , da ich nicht in der Glücklichen Lage bin , wie ihr , und somit keinen Insignia besitze ,
deßhalb kann ich auch nur von Theorie und Testberichten , die ich lese , berichten oder mir meine Meinung bilden . 🙂

Hab hier mal etwas aus einem , euch sicherlich bekannten Test , herauskopiert .
Wieviel man auf diese Testberichte geben kann , kann ich auch nicht sagen , aber lest es euch vielleicht mal durch . 🙂

Zitat :

" Die Allradtechnik ist serienmäßig in der OPC-Version und im Insignia 2.8 V6 Turbo. Gegen Aufpreis ist auch der 2,0-Liter-Turbobenziner mit Allrad kombinierbar. Preislich startet diese Variante mit 162 kW/220 PS Leistung bei 35 685 Euro. Das adaptive Allradsystem ist quasi als Frühwarnsystem ausgelegt. Es ermöglicht blitzschnelle Eingriffe, bei denen die Kraft stufenlos von Null bis nahezu 100 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse und dort auch zwischen den Rädern verteilt werden kann. Grund: Die Lamellenkupplung lässt sich elektronisch steuern und arbeitet damit unabhängig vom tatsächlich auftretenden Schlupf. So kann sich der Allradantrieb schon durchsetzen, bevor ein Rad die Haftung verliert.
Beim Anfahren etwa erhalten die Hinterräder mehr Drehmoment, um das für Fronttriebler typische Karosserienicken und Durchdrehen der Vorderräder zu verhindern. Während der normalen Fahrt werden vor allem die Fronträder angetrieben, was eine hohe Spurstabilität gewährleisten soll. Drehen die Räder einer Achse durch, schickt die Elektronik Kraft an die Räder, die noch über Grip verfügen. Auch ein durch Gaswegnahme vom Motor verursachtes Bremsmoment wird so auf die Räder umgeleitet, so dass die Steuerbarkeit des Fahrzeugs weitestgehend erhalten bleibt. Zusätzlich kann die Kraft auch noch zwischen den Hinterrädern verteilt werden. Das übernimmt eine hydraulische Lamellenkupplung mit einer möglichen Kraftverteilung von fast 100 Prozent an jeweils eines der beiden Hinterräder, wenn an den übrigen Rädern Durchdrehen angesagt ist. So kann der Insignia 4x4 selbst dann problemlos anfahren, wenn er mit drei Rädern auf dem Eis und nur mit einem der Hinterräder beispielsweise auf rauem, griffigen Untergrund steht. Die nötigen Informationen dazu, wie Gierrate, Beschleunigung, Lenkwinkel, Raddrehzahl, Gaspedalstellung, Motordrehzahl und Drehmoment erhält das adaptive Allradsystem über drei Module, deren Informationen an ein Steuergerät weitergeleitet werden.Das Steuergerät ist aber nicht nur ein Helfer in brenzlichen Situationen, sondern auch ein schlauer Partner des Autofahrers. Es erkennt seinen Fahrstil und passt sich an. Es erkennt auch, ob es auf einer Autobahn unterwegs ist, wo äußere Einflüsse nicht störend zu erwarten sind, dann schaltet es den Hinterradantrieb weitestgehend ab, um Treibstoff zu sparen und sorgt für möglichst geringe Reibungsverluste. Wählt der Fahrer die Sportstellung, dann gibt die Steuerung mehr Kraft auf die Hinterachse, um die Traktion zu erhöhen und ein agileres Fahren zu ermöglichen. Bis zum Haftlimit der Reifen wirkt dann alleine das adaptive Allradsystem stabilisierend, ehe sich bei Bedarf dann doch noch das ESP als letzte Rettung anbietet. "

Zitatende .

Zitat:

Original geschrieben von .focus3333.


Also ich habe das jetzt ein paar mal getestet mit der Sport Taste und wenig Grip, so wirklich viel Unterschied konnte ich da nicht feststellen mit eingeschaltetem ESP, bevor da hinten etwas passiert wird bei mir alles runter geregelt, habe ich zu wenig Leistung für einen fetten Drift ? 😁

Hallo,

einmal den Knopf drücken mit dem Schleudernden Auto drücken, dann ist die Traktionskontrolle abgeschaltet, danach gehts schon halbwegs mit dem driften, übertreibt man es zu stark bremst ein halt das ESP ein, drückt man diesen Knopf länger kann man das ESP und die Traktionskontrolle ausschalten, dann gehts auf jedenfall mitm driften.

Zitat:

Original geschrieben von .Philipp.


Was ist damit http://www.youtube.com/watch?v=fQgdYpiS7h8 http://www.youtube.com/watch?v=b9Yd8miYJXU http://www.youtube.com/watch?v=qLF6kQTDLds&feature=related die können alle quer fahren wie soll es gehen wenn er es nach vorn schickt????

Hallo,

Sportknopf drücken, ESP und Traktionskontrolle ausschalten.

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