420i oder 420d?
Hallo,
will mir jetzt endgültig entweder den neuen 420i oder 420d kaufen. Fahre im Jahr ca 25.000km. Zu meiner Arbeit brauche ich 20km (15km Landstraße, 5km quer durch die Stadt inkl vielen Ampeln, Berufsverkehr usw). Privat fahre ich pro Tag zu den 40km Arbeitsweg nochmal ca 25-30km (dabei viel Stadt, Freundin wohnt dort). Habe neben der Arbeit noch 14 Wochen Berufsschule (jeden Tag 200km Autobahn insgesamt, Ausbildung dauert noch 1 Jahr; danach fällt das natürlich weg). Jetzt meine Frage. Ist es bei meiner Fahrstrecke sinvoller ein Diesel oder ein Benziner zu kaufen? Ich tendiere zum Diesel aber habe oft gelesen, dass es ein Benziner bei mehreren kleinen Fahrten (unter 20km und in der Stadt) auch tut. Was würdet ihr nehmen?
Ps: der 430i ist raus, will volle Ausstattung haben und da liegt der 430i bei meinen Autohaus knapp 10.000€ über den 420i/420d. Der Verbrauch ist auch höher und denke dass knappe 200PS reichen. Lege da mehr wert auf Ausstattung und Verbrauch.
30 Antworten
Nimm den Diesel.. Du fährst ausreichend Landstraße und Autobahn. Sehr kein Problem.. Wird nur Vorteile bieten.
Zitat:
@Deluxe34tr schrieb am 21. Januar 2022 um 21:49:03 Uhr:
Nimm den Diesel.. Du fährst ausreichend Landstraße und Autobahn. Sehr kein Problem.. Wird nur Vorteile bieten.
Nun das stimmt, mein 420d war immerhin etwa 500€ teurer in der Versicherung pro Jahr, über 100€ in der Steuer, ist teurer in der Anschaffung gewesen und auch noch teurer in der Wartung, als mein 430i.
Wenn man Vorgänger- und Nachfolgemodelle vermengt, machen Versicherungstarifvergleiche wohl schon mal überhaupt keinen Sinn.
Zitat:
@Desastermasterchen schrieb am 22. Januar 2022 um 20:40:16 Uhr:
Wenn man Vorgänger- und Nachfolgemodelle vermengt, machen Versicherungstarifvergleiche wohl schon mal überhaupt keinen Sinn.
Nun ganz so einfach ist die Antwort nicht!
Wohl auch nicht verstanden was ein Beispiel ist! Übrigens habe ich einen 430i und keinen 420i, da wäre der Unterschied eher noch höher, außerdem habe ich auch noch andere Aspekte genannt, man könnte z.B. auch als Nachteil sehen, daß der 420d schwerer ist. Die steile These ein Diesel hat nur Vorteile, ist wohl hinreichend widerlegt, übrigens allein der Motorgeräusch beim Diesel, kann schon ein Grund für den Benziner sein, ich habe meinen 420d immer mit Ultimate gefahren, weil der Motor derart unverschämt laut war, daß ich das nicht ertragen konnte. Ab Landstraßentempo ging es, aber wenn man einen Benziner hat, wo man im Stand auf den Drehzahlmesser schauen muß, ob der Motor überhaupt an ist, ist das für mich schon ein Vorteil.
Ähnliche Themen
Im Gegensatz zu Dir ist mir bewusst, wie man plausible Vergleiche herbeiführt: durch identische Prämissen. Seit Deiner Behauptung, der 430i sei mit Abstand der gefragteste Motor, nehme ich Deine Aussagen grundsätzlich als wenig valide wahr.
Zitat:
@Der Tänzer schrieb am 22. Januar 2022 um 20:27:46 Uhr:
Nun das stimmt, mein 420d war immerhin etwa 500€ teurer in der Versicherung pro Jahr, über 100€ in der Steuer, ist teurer in der Anschaffung gewesen und auch noch teurer in der Wartung, als mein 430i.
Wie bereits von @Desastermasterchen geschrieben, ergibt es keinen Sinn, unterschiedliche Baureihen bzgl. Kfz-Versicherung zu vergleichen. Zumal ein 420d bei vergleichbarer Ausstattung auch nicht den BLP eines 430i erreicht.
Zitat:
@lucaaa_ffm schrieb am 21. Januar 2022 um 20:21:15 Uhr:
Ist es bei meiner Fahrstrecke sinvoller ein Diesel oder ein Benziner zu kaufen? Ich tendiere zum Diesel aber habe oft gelesen, dass es ein Benziner bei mehreren kleinen Fahrten (unter 20km und in der Stadt) auch tut. Was würdet ihr nehmen?
Der Diesel ist bei deinem Fahrprofil unproblematisch, noch dazu günstiger im Unterhalt und nicht so drucklos - da müsste ich gar nicht überlegen.
Zitat:
@Desastermasterchen schrieb am 22. Januar 2022 um 22:05:42 Uhr:
Im Gegensatz zu Dir ist mir bewusst, wie man plausible Vergleiche herbeiführt: durch identische Prämissen. Seit Deiner Behauptung, der 430i sei mit Abstand der gefragteste Motor, nehme ich Deine Aussagen grundsätzlich als wenig valide wahr.
Also erstens habe ich das so nicht gesagt, zweitens hat das eine mit den anderen rein gar nichts tun.
Die Aussage ein 420d hat im Verhältnis zum 420i nur Vorteile, ist definitiv falsch, weil es gleich in mehreren Punkten falsch ist.
Der Diesel ist klar schwerer als der Benziner, glasklarer Nachteil im Handling, Beschleunigung und im Verbrauch, Physik läßt nicht mit sich reden, beim Bremsen wohl auch ein klarer Nachteil.
Der Diesel ist deutlich teurer in der Versicherung, wo bitte ist das jetzt ein Vorteil? Bei mir macht das 500€ im Jahr aus, dafür kann man schon ein Weilchen etwas mehr verbrauchen als ein Diesel und vielleicht braucht mal mit einem 420i sogar noch ein bißchen weniger. Selbst wenn es beim F36 nur 400€ ausmachen würde, bleibt ein großer Nachteil trotzdem bestehen, in der Versicherung ist der Diesel deutlich teurer.
Der Diesel 2.500€ in der Anschaffung teurer, ist das auch ein Vorteil?
Der Diesel ist in der Steuer klar teurer? Auch ein Vorteil?
Der Diesel hat klar den viel unkultivierteren Motor? Auch ein Vorteil?
Man muß sehr genau abwägen, was für einen sinnvoll ist und alle Variablen einbeziehen, wenn man genau rechnet, ist man erstaunt, daß ein Diesel eben nicht nur Vorteile hat, wie das hier behauptet wird. Es könnte auch noch dazukommen, daß man in Zukunft mit einem Diesel nicht mehr in Innenstädte fahren darf, ob das sachlich begründbar ist, ist der Politik ja egal.
Übrigens Leute die anderen Leuten gern das Wort im Mund rumdrehen, sind bei mir auf Ignor-Liste!
Zitat:
@Bavarian schrieb am 22. Januar 2022 um 22:26:34 Uhr:
Zitat:
@Der Tänzer schrieb am 22. Januar 2022 um 20:27:46 Uhr:
Nun das stimmt, mein 420d war immerhin etwa 500€ teurer in der Versicherung pro Jahr, über 100€ in der Steuer, ist teurer in der Anschaffung gewesen und auch noch teurer in der Wartung, als mein 430i.
Wie bereits von @Desastermasterchen geschrieben, ergibt es keinen Sinn, unterschiedliche Baureihen bzgl. Kfz-Versicherung zu vergleichen. Zumal ein 420d bei vergleichbarer Ausstattung auch nicht den BLP eines 430i erreicht.
Der 420d ist 2.500€ teurer als der 420i, kann jeder auf der Webseite nachschauen.
Mein 420d hatte einen Listenpreis von 67.000€, der neue 430i ist da ganz knapp drunter, trotz Laserlicht, HUD, Harman Kardon usw., außerdem ging es hier ja um einen 420i.
„außerdem ging es hier ja um einen 420i.“
Deshalb der Versicherungsvergleich F36 420d vs. G26 430i. Macht Sinn.
Zitat:
@Der Tänzer schrieb am 22. Januar 2022 um 22:32:05 Uhr:
Der Diesel ist deutlich teurer in der Versicherung, wo bitte ist das jetzt ein Vorteil? Bei mir macht das 500€ im Jahr aus, dafür kann man schon ein Weilchen etwas mehr verbrauchen als ein Diesel und vielleicht braucht mal mit einem 420i sogar noch ein bißchen weniger. Selbst wenn es beim F36 nur 400€ ausmachen würde, bleibt ein großer Nachteil trotzdem bestehen, in der Versicherung ist der Diesel deutlich teurer.
Und dennoch vergleichst du unterschiedliche Baureihen, was nun mal keinen Sinn ergibt. Der Unterschied bzgl. Kfz-Versicherung liegt bei ~200,- Euro, die Differenz der Kfz-Steuer beträgt 93,- Euro. Es bleiben rabattiert auch keine 2.500,- BLP übrig, den Rest kann sich jeder anhand seines Fahrprofils ausrechnen.
Zitat:
@Der Tänzer schrieb am 22. Januar 2022 um 22:41:26 Uhr:
Der 420d ist 2.500€ teurer als der 420i, kann jeder auf der Webseite nachschauen.
Mein 420d hatte einen Listenpreis von 67.000€, der neue 430i ist da ganz knapp drunter, trotz Laserlicht, HUD, Harman Kardon usw., außerdem ging es hier ja um einen 420i.
Bei vergleichbarer Ausstattung ist ein 420d nicht teurer - auch beim F36 war dies nicht der Fall.
Der Diesel ist deutlich sparsamer, hat mehr Nm, eine bessere Kraftentfaltung und ab ca. 15.000 km im Jahr zudem günstiger im Unterhalt.
Der TE legt wert auf den Verbrauch.. Also ist der Benziner raus. Vor allem der 2 L Benziner mit 184 PS ist meiner Meinung nach grenzwertig, da der 4er ganz schön Gewicht mitbringt und der Benziner ganz schön damit kämpfen muß. Da wirkt der Diesel souveräner mit seinen 400 Nm und 190 PS. Auch wenn der in der Summe 80 kg mehr wiegt.
Der Diesel braucht nur 7,1 Sekunden von 0 auf 100, der Benziner 7,5 Sekunden. Der Benziner wirkt einfacher schwerfälliger.
Außerdem hört man auf Landstraße oder im rollenden Stadtverkehr kaum, daß man einen Diesel fährt. Erst ab ca. 130 km/h oder im Stand oder beim Beschleunigen hört man, daß es ein Diesel ist. Störend finde ich es nicht.. Die Kraftentfaltung entschädigt auch dafür.
Es war nicht gefragt was günstiger in der Anschaffung ist oder günstiger im Unterhalt.
Wenn es um die Performance und Verbrauch geht, hat man mit dem Diesel nur Vorteile bei dem o.g. Fahrprofil. Sofern man nicht täglich nur 2-3 km zur KiTa und zurück fährt hat man nur Vorteile.
Naja, wenn man jetzt her nimmt, dass du nur noch 14 Wochen Berufsschule hast und das dann wegfällt, fährst du grob überschlagen im Jahr 10.000 bis 12.000km, da rechnet sich der Benziner natürlich wieder mehr, vorfallen, da du dann hauptsächlich kürzere Strecken hast.
Wenn es dir vorwiegend um einen niedrigen Verbrauch geht, bist du wieder mit dem Diesel besser bedient.
Bei mir ist es zB so, dass ich mit rund 14.000km im Schnitt mal mehr mal weniger, also kann schon mal 18.000 sein, dafür das nächste nur 10.000 bin ich stark an der Grenze bzw wo es egal ist ob Diesel oder Benzin, aber für mich kommt ein Diesel kategorisch nicht in Frage, da ich einerseits den Klang nicht mag und in weiterer Folge die Entfaltung, die finde ich beim Benziner angenehmer, von Klang nicht zu sprechen.
Das der Diesel um 0,4sec schneller auf 100 sein soll, geschenkt, das ist für mich autoquartett Argumentation
Fazit, fahr beide Probe und nimm den, wo du dich wohler fühlst, wäre meine Empfehlung, da dir hier wirklich keiner einen richtigen Rat geben kann, was du nehmen sollst.
Zitat:
@Deluxe34tr schrieb am 23. Januar 2022 um 12:01:34 Uhr:
Der Diesel ist deutlich sparsamer, hat mehr Nm, eine bessere Kraftentfaltung und ab ca. 15.000 km im Jahr zudem günstiger im Unterhalt.
Der TE legt wert auf den Verbrauch.. Also ist der Benziner raus. Vor allem der 2 L Benziner mit 184 PS ist meiner Meinung nach grenzwertig, da der 4er ganz schön Gewicht mitbringt und der Benziner ganz schön damit kämpfen muß. Da wirkt der Diesel souveräner mit seinen 400 Nm und 190 PS. Auch wenn der in der Summe 80 kg mehr wiegt.
Der Diesel braucht nur 7,1 Sekunden von 0 auf 100, der Benziner 7,5 Sekunden. Der Benziner wirkt einfacher schwerfälliger.
Außerdem hört man auf Landstraße oder im rollenden Stadtverkehr kaum, daß man einen Diesel fährt. Erst ab ca. 130 km/h oder im Stand oder beim Beschleunigen hört man, daß es ein Diesel ist. Störend finde ich es nicht.. Die Kraftentfaltung entschädigt auch dafür.
Es war nicht gefragt was günstiger in der Anschaffung ist oder günstiger im Unterhalt.
Wenn es um die Performance und Verbrauch geht, hat man mit dem Diesel nur Vorteile bei dem o.g. Fahrprofil. Sofern man nicht täglich nur 2-3 km zur KiTa und zurück fährt hat man nur Vorteile.
Danke! Genau so eine Antwort wollte ich hören. Ich denke ich werde mit beiden Probefahren und mich dann entscheiden, wobei ich auch jetzt schon eher zum Diesel tendiere.
Zitat:
@AustriaMI schrieb am 23. Januar 2022 um 18:48:03 Uhr:
Naja, wenn man jetzt her nimmt, dass du nur noch 14 Wochen Berufsschule hast und das dann wegfällt, fährst du grob überschlagen im Jahr 10.000 bis 12.000km, da rechnet sich der Benziner natürlich wieder mehr, vorfallen, da du dann hauptsächlich kürzere Strecken hast.Wenn es dir vorwiegend um einen niedrigen Verbrauch geht, bist du wieder mit dem Diesel besser bedient.
Bei mir ist es zB so, dass ich mit rund 14.000km im Schnitt mal mehr mal weniger, also kann schon mal 18.000 sein, dafür das nächste nur 10.000 bin ich stark an der Grenze bzw wo es egal ist ob Diesel oder Benzin, aber für mich kommt ein Diesel kategorisch nicht in Frage, da ich einerseits den Klang nicht mag und in weiterer Folge die Entfaltung, die finde ich beim Benziner angenehmer, von Klang nicht zu sprechen.
Das der Diesel um 0,4sec schneller auf 100 sein soll, geschenkt, das ist für mich autoquartett Argumentation
Fazit, fahr beide Probe und nimm den, wo du dich wohler fühlst, wäre meine Empfehlung, da dir hier wirklich keiner einen richtigen Rat geben kann, was du nehmen sollst.
Ja ich werde jetzt dann mal beide Probefahren. Es fällt zwar Berufsschule dann weg, allerdings kommt dafür hinzu, dass ich ca 4 mal im Jahr für eine Woche jeden Tag zum „Hauptsitz“ des Unternehmens pendeln muss (hin und zurück 250km), deswegen denke ich bin ich da tatsächlich mit den Diesel besser dran.