4.2l- 1 Liter Öl auf ca. 1000km
Ich brauche euren Rat!!!
ich habe mir vor 2 Wochen meinen 4.2 4f (kein FSI) von privat gekauft.
Ersten Tag angemeldet... Ölstand min. nach ca. 10km.
Gut dachte ich mir, füll ich es eben auf.
Hab den Verkäufer nochmal angeschrieben und er hat mir bestätigt dass er nie Probleme mit dem Öl Verbrauch gehabt hätte.
Jetzt ca. 900km später wieder Öl. min.
Der Vorbesitzter hat das Liqui Moly 5w-30 verwendet.
Das wäre über einen Liter pro 1000km...... das ist doch nicht normal oder.
Leider findet man zu diesem Motor recht wenig und ich brauche schnell Hilfe.
Was meint ihr dazu? Die Werkstatt wird sich das erst heute Nachmittag ansehen.
30 Antworten
....das erste,was ich machen würde,wäre weg vom LL-Öl zu gehen und auf Festintervall umzustellen....das kann je nach Ölmarke schon einen sehr großen Erfolg bringen....der Tipp mit den Ventilschaftdichtungen ist auch ganz gut,wäre noch eine eher kostengünstigere Lösung....sollten bei einer Kompressionsdruckprüfung ,Werte im unteren Bereich festgestellt werden,wirds teuer(erhöhter Motorenverschleiß,mind. defekte Ölabstreifringe)....also,erstmal umstellen auf Festintervall-Öl....brachte bei meinem 3,2er eine Verringerung von 0,2 L. auf 1000 Km zu 1 L. auf 15 000 Km!...und der Motor schnurrt jetzt mit knappen 120 000 Km,immer noch wie Neu!
Was bitte ist ein festintervallöl? Da kannst du theoretisch wie praktisch auch longlife nehmen und alle 15.000 wechseln.
Oder war jetzt nur ein Öl mit anderer viskosität gemeint?
aber wenn der Motor immer schon etwas verbraucht, kann das der Verkäufer doch beim Verkauf sagen...
Ich fürchte, hier wurde verkauft, weil Rep. anstanden
Zitat:
@Fatjoe 1 schrieb am 27. Juli 2015 um 15:46:17 Uhr:
Was bitte ist ein festintervallöl? Da kannst du theoretisch wie praktisch auch longlife nehmen und alle 15.000 wechseln.
Oder war jetzt nur ein Öl mit anderer viskosität gemeint?
...504 00,ist die neue LL-Öl-Norm...502 00 ist die Norm für Festintervall....der Unterschied liegt im höheren HTHS-Wert des Festintervall-Öls...somit besserer Verschleißschutz ,sowie gegebenfalls weniger Ölverbrauch....
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Ganz ehrlich, ich würde die Kompressionsprüfung machen lassen. Sollte sich da ein Problem raus stellen auf den Verkäufer zugehen und das Thema klären.
Bei Arglist - und das könnte bei der Angabe - nie Öl nachfüllen müssen - schon so sein, kann man so einen Vertrag rückabwickeln.
Wenn die Kompression passt würd ich dir auch empfehlen auf 5W40 Festintervall zu gehen. Das 5W30 wird einfach zu dünn und wenn die Abstreifringe nicht mehr so 100% i.O. sind geht da leicht mal was durch.
Ich muss übrigens keinen Tropfen nachfüllen in den 15.000. Viel Kurzstrecke aber auch immer mal wieder > 200 auf der Bahn
Zitat:
@Dr.Eier schrieb am 27. Juli 2015 um 10:21:02 Uhr:
Ja, ist viel. Ich habe etwa 0,5l / 3000km mit dem 2.4er. An deiner Stelle würde ich aber umölen, weg vom Longlife-Öl. Stattdessen ein gutes Standard Öl im 15.000er Intervall fahren.
Wenn das nicht hilft, gibt es auch so Ölzusätze von liqui moli etc. die die Dichtungen aufquellen lassen, damit die weniger Öl in den Brennraum lassen. Soll gut funktionieren. Ich würde aber erstmal umölen und dann weitersehen.
Sehr interessant hier zu lesen mit den Ölzusätzen. Ist das sowas wie Leckweg? Weißt du zufällig die genauere Bezeichnung von dem Liqui Moly Zeugs? Eventuell würde ich es mal bei meinem S6 4B ausprobieren. Bleibt die Schmierung voll erhalten?
Danke schonmal im Vorraus.
LG Ede
So meine lieben.
Danke für eure Antworten.
Also meine Werkstatt schlägt auch erst mal vor nichts zu unternehmen.
Die Messung der Kompression könnte zwar gemacht werden, aber selbst wenn man sieht das es Probleme gibt wissen die nach der Messung wohl immer noch nicht was das Problem ist.
Also, um alleine das Problem "vielleicht" zu finden wird um 1500€ veranschlagt...
Der Verkäufer hat mich da mal so richtig schön verarscht... und man Kann sich als Käufer fast nicht wehren weil die Beweislast bei mir liegt.
Ich müsste somit nicht nur Beweisen das er von dem Öl- Verlust wusste sondern auch noch das er wusste das dies auf einen Motorschaden deuten könnte.
Mir bleibt da wohl nichts, als ihn einfach weiter zu fahren.
Ich will dann vom Long life Öl weg.
Was darf den dann an Öl rein und welches wird Empfohlen?
Was für Zusätz wären geeignet um den Ölverlust einzugrenzen?
Zitat:
@Edeens schrieb am 28. Juli 2015 um 04:11:39 Uhr:
Sehr interessant hier zu lesen mit den Ölzusätzen. Ist das sowas wie Leckweg? Weißt du zufällig die genauere Bezeichnung von dem Liqui Moly Zeugs? Eventuell würde ich es mal bei meinem S6 4B ausprobieren. Bleibt die Schmierung voll erhalten?Zitat:
@Dr.Eier schrieb am 27. Juli 2015 um 10:21:02 Uhr:
Ja, ist viel. Ich habe etwa 0,5l / 3000km mit dem 2.4er. An deiner Stelle würde ich aber umölen, weg vom Longlife-Öl. Stattdessen ein gutes Standard Öl im 15.000er Intervall fahren.
Wenn das nicht hilft, gibt es auch so Ölzusätze von liqui moli etc. die die Dichtungen aufquellen lassen, damit die weniger Öl in den Brennraum lassen. Soll gut funktionieren. Ich würde aber erstmal umölen und dann weitersehen.
Danke schonmal im Vorraus.
LG Ede
Wird das hier sein
http://www.amazon.de/.../B001CZSGTEAber selbst genutzt habe ich es nicht.
Finger weg vom Ölstop/Leck weg und solchen Zusätzen.
Als es noch vor 40 Jahren Korkdichtungen gab haben die kurzfristig geholfen. Danach tropfte es noch mehr.
Dies ist keine langfristige Hilfe. Es funktioniert auch nicht wirklich.
Man kann damit keine Zylinderkopfdichtung, keinen Kolbenring und keinen Ventilschaft abdichten.
Es geht hier nicht um eine lose Ventildeckeldichtung. Das Zeug ist aber dann überall im Motor.
Also nicht auf Verdacht irgendwas machen. Die Mittel sind nicht harmlos.
Stell doch erst mal fest ob der Ölverbrauch tatsächlich so ist, also mehrfach messen und immer unter den gleichen Bedingungen.
Die Amazon-Bewertungen sprechen aber eine andere Sprache. Die werden kaum alle gefälscht sein.
Ich gebe nur die guten Erfahrungen von meinem Mechaniker wider. Eigene Erfahrungen habe ich wie gesagt nicht.
Der Fragesteller hat keine defekte normale Dichtung, er sagt nicht das etwas tropft. Dieses Öl Stop erhöht auch die Viskosität, so geht weniger Öl in den Brennraum, das ist aber keine Dauerlösung. Ein anderes Motoröl kann das auch.
"Erfahrungen" von ein paar tausend km im Einzelfall reichen mir persönlich nicht um den Wagen damit mehrere 10tkm zu bewegen.
Ist es ein Defekt, oder nur ein höherer Verbrauch durch Verbrennung ? Bei letzterem würde ich nur das Öl ändern und erst mal so weiter fahren. Also erst die Ursache finden und nicht nur Kosmetik betreiben.
Habe genau das gleiche Problem. Bin vom LL 5w30 jetzt auf ein 10w40 aber erst 200 km gefahren. Noch steht er auf max. Am Maßstab. Evtl. Lasse ich noch die ventildeckeldichtung machen. Dort ist er etwas nass und eine Kerze am Zylinder drei war vor kurzem auch defekt. Desweiteren sind Kerzen und zündspule neu
Schau mal in den 3.2FSI Motorschaden Thread. Dort werden selbst 2l/1000km als nichts besonderes empfunden.
Ein steigender Verbrauch ist ein Zeichen für ein Problem.
Wie gesagt, die 2.0FSI nehmen oft 1l/1000km, das ist kein Defekt dort.
Danke für die Antworten. Bei meinem ist auf Bank 2 die Ventildeckeldichtung wohl hin, da werde ich demnächst bei gehen. Gestern habe ich noch einen Ölwechsel vorgenommen und dabei war mir aufgefallen das ich den Filter einfach so von Hand abdrehen konnte... Eventuell war da schon der Hund begraben, der Motor war unten rum schon ziemlich verölt. Werde weiter forschen wo eventuell noch Öl Weg gehen könnte. Danke.