ForumG20, G21, G80 & G81
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. G20, G21, G80 & G81
  7. 330e auf Autobahn Langstrecke sinnvoll?

330e auf Autobahn Langstrecke sinnvoll?

BMW 3er G20
Themenstarteram 20. Dezember 2019 um 23:44

Hallo,

Bei mir stellt sich demnächst die frage ob Hybrid oder nicht.

Leider finde ich nirgends Angaben dazu, wie sich das System auf langen Autobahn Strecken schlägt, die Tests reichen meist nicht weiter als 100-200km.

Kann da jemand mit Erfahrungen aus dem echten Leben dienen?

Ich habe regelmäßig eine Strecke von ca 800km zu fahren, bin dabei meist so zwischen 160-200km/h unterwegs.

Ich frage mich nun, ob der Hybrid da noch Vorteile bringt, oder ob ich nach ein paar hundert Kilometern nur noch in einen "320i mit ~300kg Zusatzgewicht" rumfahre, der dann sogar mehr verbraucht und vielleicht nicht mal problemlos die 200km/h erklimmt?

Derzeit fahre ich die strecke im 420i F36 mit 9-11 Litern/100km.

Wie sind da eure Erfahrungen?

Nach wieviel Autobahn ist die Batterie im Hybrid Modus leer?

Passiert das überhaupt, oder bekommt er sie während der Fahrt immer wieder geladen?

Wie verhält sich Verbrauch und Fahrleistung wenn sie dann leer ist?

Vielen Dank!

PS: ich beneide jeden zu tiefst, dessen Leben und Zeitplan für diese Distanz Züge zulässt. Meins tut das leider nicht. Daher bitte nur auf die Fragen antworten ;)

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Ich finde die Beiträge von nicht Hybrid-Fahrern immer wieder lustig, wie sie doch Hybrid-Autos per se als Werk des Bösen sehen. Natürlich gehen alle Batterien sofort und unverzüglich nach 3 Jahren kaputt, Hybrid-Fahrer belügen sich stets selbst und wissen nicht im Ansatz, was sie tun. Alles andere ist besser - ein 320 PS 3-Liter-Benziner sowieso und ein Diesel ohnehin, solange es über die Stadtgrenze hinaus geht. Ich liebe diese Verallgemeinerungen von Personen, die ganz genau wissen, wovon sie reden, nur interessanterweise nie einen Hybrid gefahren haben. Sorry, natürlich kennen sie die meisten Hybrid-Fahrer dieser Welt und wissen daher, dass das sich-selbst-belügen dort Stand der Dinge ist.

Ich fahre meinen G20 330e privat und ich fahre ihn lieber als den M4 Comp. meiner Frau oder den F10 M5 (mein Fahrzeug bis 2016). Klingt komisch, ist aber genau so. Auf Langstrecke (letzte Woche 750 km in den Skiurlaub und zurück (was diese Woche dank Coronoa nicht mehr möglich wäre) macht er genauso Laune wie bei den Kurzstrecken hier. Oh, auf der Autobahn hat der vollbeladen doch glatt 8 Liter verbraucht, welch Frevel. Da wäre ein 330d mit Sicherheit mit 6,9 Litern ausgekommen. Ups, schlechter Vergleich, der ist ja teurer als der 330e. Nun denn, der 320d hätte nur 6,2 Liter verbraten. Okay, der hat jetzt 62 PS weniger, aber der 330e wird witzigerweise ja eh immer mit einem 320i verglichen (was für ein Voll-Quatsch).

Hmm, die letzten 1.200 km davor hatte ich einen Benzinverbrauch von 0 Litern, dafür 288 kwh Strom und der ist sogar noch Öko-Strom - das nenne ich preiswert. Womit zur Hölle soll ich das jetzt vergleichen? Okay, wird ignoriert. Was Hybrid-Hassern nicht ins Weltbild passt wird ignoriert.

So, jetzt muss ich zusehen, dass meine Frau mein Auto wieder raus rückt. Denn die ist auf den Geschmack gekommen und so steht hier immer der M4 rum und meiner ist weg. Was sagt uns das? Klar, Frauen haben eh keine Ahnung von der Materie.

Manche Personen auf dieser Welt haben leider in Sachen Auto einen geistigen bzw. technischen Horizont, der sich bis auf einen kleinen Punkt zusammen gezogen hat. Den nennen sie dann Ihren Standpunkt.

Und wer jetzt meint, dass dieser Beitrag ziemlich ironisch war, der liegt nicht falsch.

Sorry, musste mal gesagt bzw. geschrieben werden. Oder um es anders zu sagen

SCNR

CU Oliver

141 weitere Antworten
Ähnliche Themen
141 Antworten

Ein Bekannter von mir, der viel Langstecke fährt ist vom 320d auf den 330e gewechselt. Er bereut das zu tiefst.

Nicht geht über Diesel bei Langstecke und die aktuellen Diesel mit Euro6d und DPF werden so schnell nicht ausgesperrt.

Für Leute die viel / oft Langstrecke fahren ist der Benziner PHEV oder ein BEV in meinen Augen auch eher die schlechtere Wahl.

Da ist ein aktueller Diesel definitiv besser.

Hallo, die Antwort auf die Frage ist in diesem Artikel mit guten Argumenten enthalten:

https://www.spiegel.de/.../...stwagen-sind-klimasuender-a-1298710.html

Grüße, Cesiebzig

Was hat das mit der hier gestellten Frage zu tun?

Zitat:

@hjscheidt schrieb am 22. Dezember 2019 um 16:20:28 Uhr:

Ein Bekannter von mir, der viel Langstecke fährt ist vom 320d auf den 330e gewechselt. Er bereut das zu tiefst.

Nicht geht über Diesel bei Langstecke und die aktuellen Diesel mit Euro6d und DPF werden so schnell nicht ausgesperrt.

,weil?

Ein bisschen mehr Infos wären nett ;)

Geringere Reichweite, kleiner Tank, merklich höhere Kosten pro KM.

Zitat:

@k0bE schrieb am 23. Dezember 2019 um 08:47:07 Uhr:

Zitat:

Nicht geht über Diesel bei Langstecke und die aktuellen Diesel mit Euro6d und DPF werden so schnell nicht ausgesperrt.

,weil?

Ein bisschen mehr Infos wären nett ;)

Weil diese Dieselbaureihen nach kaum 20 Jahren nicht nur auf dem Papier die Emissionsgrenzwerte real einhalten. 6D heißt" Abgasreinigung arbeitet nachweislich auch im realen Fahrbetrieb". Euro-4 und 5 lag Real noch um 1000 mg/km, die 6D liegen teilweise deutlich unter 80 und betriebswarm kommen die irgendwo um 10 mg/km raus. Genau wie moderne Ottos seit Euro-4, also etwa seit Anfang der 2000er. Da haste mal eben Faktor 30-100 in den lokalen Emissionen.

Allerdings wird sich zeigen müssen wie dauerhaltbar die SCR Systeme sind, von den beiden AGRs ganz zu schweigen.

Hi, ich fahre zwar keinen 330e aber ein Hybrid kann auf der Autobahn durchaus auch Sinn machen. Oder habt ihr schon mal 800km ohne Stau zurück gelegt? Auch Baustellen gibt es ja inzwischen mehr als genug. Der Akku wird ja jedes mal geladen, wenn man die Geschwindigkeit von 200km/h auf 80km/h reduzieren muss. Dann kann man die Energie für die konstante Fahrt mit 80km/h wieder nutzen.

Ich denke, ein Hybrid fährt immer effizienter als ein konventioneller Verbrenner.

Gruß

Wir haben als Zweitwagen einen 225xe Hybrid. Der hat zwar einen kleineren Akku als der 3er, ist im Prinzip aber vergleichbar.

Für kurze Strecke über Land ist ein Hybrid meiner Meinung nach geeignet, nicht aber für die Autobahn. Wenn ich mit dem 225xe Autobahn fahre ist fast konstant der Verbrenner an. Und es ist nicht so, dass jetzt nennenswert Kilometer durch das Bremsen gewonnen werden.(wenn man zu scharf bremst, bremst das Auto mit den Bremsscheiben und die Energie geht verloren, weil der Akku mir eine bestimmte Menge an Energie aufnehmen kann) Würde bei Autobahn immer einen Diesel bevorzugen.

Hallo!

Um nur Autobahn zu fahren ist ein Hybrid gegenüber einem Diesel natürlich im Nachteil. Ich fahre halt hier fast nur elektrisch (Strecken von ca. jeweils 6-7 km) und wenn es weiter weg geht, dann muss ich nicht andauernd Ladestationen suchen. In wenigen Minuten geht es 750 km in den Skiurlaub, auch das macht der 330e locker mit. Im Skiort kann ich jederzeit laden und fahre dort halt nur noch elektrisch. Das wiederum kann kein Diesel. :)

CU Oliver

Irgendwie glauben manche scheinbar an Zauberei!

;)

Ein Hybrid schleppt massiv mehr Gewicht. Wenn die Autohersteller mit viel Aufwand versuchen ein paar Kilo einzusparen, um den Verbrauch zu senken, merkt man doch, wie wichtig das Gewicht beim Verbrauch ist. Das nur mal als ein offensichtliches Argument.

Auch das Laden beim Bremsen kann nicht annähernd diesen Nachteil wieder gut machen, weil auch dabei Energie verloren geht und nur ein Teil der Bremsenergie wieder in Energie für Beschleunigung umgesetzt wird. Jeder, der sich etwas mit dem Thema ehrlich auseinandersetzt kann das überall lesen.

Der Hybrid ist für Menschen mit täglich kurzen Wegen, die ab und an auch länger fahren möchten und den Wagen täglich elektrisch fahren können; nicht für Langstrecken.

Ich korrigiere: Wer einen Firmenwagen bekommt, versteuert den Hybriden aktuell noch weniger beimEigenanteil und das wird wohl der Hauptgrund für viele sein, den Wagen zu nehmen, wenn sie ehrlich sind. Da das Benzin der Arbeitgeber bezahlt, ist es dann egal, ob der Wagen im Verhältnis zur Leistung eigentlich zu viel verbraucht und zu teuer in der Anschaffung ist.

Lange Rede kurzer Sinn: Bei Firmenwagen kann der Wagen auch bei Langstrecken für einen persönlich günstiger sein; die Kosten für die Firma sind aber höher, als nimmt man einen reinen Benziner, Diesel oder Elektro. Darum erlaube ich in meiner Firma keine Hybriden, sondern nur Diesel, Benzin oder reine Elektro.

Da ich weiss, dass alle Hybridbesitzer sich ihr Auto schönreden: Feuer frei zum Draufhauen!

;) :D

@wir lieben Autos

Da ich weiss, dass alle Hybridbesitzer sich ihr Auto schönreden: Feuer frei zum Draufhauen!

;)

Nicht draufhauen, im Gegenteil. Es wäre schön wenn mehr Leute so vernünftig denken würden und nicht in blinden Aktionismus verfallen.

Die Zauberei heisst Rekuperation, und auch wenn die natürlich nicht 100% Energie zurückgewinnt, kann sie den Effekt des Mehrgewichts in der Theorie kompensieren, da ein reiner Verbrenner eben 0% rekuperiert. Wenn also die Effizienz des Rekuperierens 30% ist, und der Mehraufwand für die Beschleunigung 20%, dann arbeitet der Hybrid effizienter.

"In der Theorie" deshalb, weil es natürlich vom ganz konkreten Mehrgewicht und von der Qualität der Rekuperation, aber auch vom Fahrverhalten abhängt. Wenn man vorausschauend fährt und fast nur mit e-Motor abbremst, gewinnt man mehr zurück als jemand, der dauernd beschleunigt und auf die Klötzer steigt.

Und wie es nun konkret beim 330e aussieht, weiß ich mangels Erfahrung leider nicht, Du aber wohl auch nicht.

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 26. Dezember 2019 um 10:33:16 Uhr:

Irgendwie glauben manche scheinbar an Zauberei!

;)

Ein Hybrid schleppt massiv mehr Gewicht. Wenn die Autohersteller mit viel Aufwand versuchen ein paar Kilo einzusparen, um den Verbrauch zu senken, merkt man doch, wie wichtig das Gewicht beim Verbrauch ist. Das nur mal als ein offensichtliches Argument.

Auch das Laden beim Bremsen kann nicht annähernd diesen Nachteil wieder gut machen, weil auch dabei Energie verloren geht und nur ein Teil der Bremsenergie wieder in Energie für Beschleunigung umgesetzt wird. Jeder, der sich etwas mit dem Thema ehrlich auseinandersetzt kann das überall lesen.

Der Hybrid ist für Menschen mit täglich kurzen Wegen, die ab und an auch länger fahren möchten und den Wagen täglich elektrisch fahren können; nicht für Langstrecken.

Ich korrigiere: Wer einen Firmenwagen bekommt, versteuert den Hybriden aktuell noch weniger beimEigenanteil und das wird wohl der Hauptgrund für viele sein, den Wagen zu nehmen, wenn sie ehrlich sind. Da das Benzin der Arbeitgeber bezahlt, ist es dann egal, ob der Wagen im Verhältnis zur Leistung eigentlich zu viel verbraucht und zu teuer in der Anschaffung ist.

Lange Rede kurzer Sinn: Bei Firmenwagen kann der Wagen auch bei Langstrecken für einen persönlich günstiger sein; die Kosten für die Firma sind aber höher, als nimmt man einen reinen Benziner, Diesel oder Elektro. Darum erlaube ich in meiner Firma keine Hybriden, sondern nur Diesel, Benzin oder reine Elektro.

Da ich weiss, dass alle Hybridbesitzer sich ihr Auto schönreden: Feuer frei zum Draufhauen!

;) :D

Meiner Meinung nach sehr gut beschrieben. Ich teile Deine Meinung.

Zitat:

@lyas schrieb am 26. Dezember 2019 um 10:57:46 Uhr:

Die Zauberei heisst Rekuperation, und auch wenn die natürlich nicht 100% Energie zurückgewinnt, kann sie den Effekt des Mehrgewichts in der Theorie kompensieren, da ein reiner Verbrenner eben 0% rekuperiert. Wenn also die Effizienz des Rekuperierens 30% ist, und der Mehraufwand für die Beschleunigung 20%, dann arbeitet der Hybrid effizienter.

Und wie es nun konkret beim 330e aussieht, weiß ich mangels Erfahrung leider nicht, Du aber wohl auch nicht.

Rekuperation ist nur dann, wenn man richtig doll abbremst und nicht, wenn man einfach nur den Fuss vom Gas nimmt und rollen lassen möchte. Das ist eher ein Thema auf Kurzstrecken (Stadt, Landstraße).

Wenn man vorausschauend fährt, ist man mit einem reinen Benziner auf der Autobahn immer besser im Verbrauch, weil man nicht bremst, sondern rechtzeitig den Fuss vom Gas nimmt und der Wagen heutzutage segelt.wer so fährt, dass er immer Gas gibt und bremst, verbraucht eh mehr Benzin. Da gibt es dann den Diesel, der auch große Lastwechsel und hohe Geschwindigkeiten sparsamer ausführt. Wie schon gesagt: Für Langstrecken auf Autobahnen gibt es kein Argument für den Hybriden; dafür ist er nicht gedacht.

Dazu brauch man keine Erfahrung, um das zu erkennen, sondern man muss nur in der Schule etwas aufgepasst haben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. G20, G21, G80 & G81
  7. 330e auf Autobahn Langstrecke sinnvoll?