330d oder doch eher 320d bei 15tkm

BMW 3er F30

Hallo, ich hätte da eine Frage an euch.

Ich könnte von jemanden den ich kenne einen 330 d BMW Baujahr 2016 für 18000 € kaufen mit 150.000 km. Acc System Sportautomatik Harman kardon Anlage adaptive LED Scheinwerfer M-Sportfahrwerk Navi Business.

Er wurde zwar bei BMW immer mit kundendienst das sorgt aber es wurden keine injektoren oder steuerkette erneuert.

Machen diese Motoren irgendwelche gravierenden Probleme auf die ich achten sollte wie z.b. steuerkette injektoren Turbolader sonst irgendetwas ?

Sollte ich die Finger vom 330 D lassen mir doch lieber einen 320 d kaufen , der um die 14000 kostet .

Ich fahre nicht viel Kilometer wenn es hochkommt 15 000 im Jahr trotzdem möchte ich einen Diesel haben. Dass der fahrspaß beim 33d weit höher ist ist mir klar aber ich kenne mich mit dem Motor nicht so gut aus welche da Probleme machen.
Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen.

106 Antworten

Sorry xis, aber da bist du komplett auf dem Holzweg.

Der G20 330d ist kein Vierzylinder und der Sechszylinder ist auch nicht träger oder mit weniger Drehfreude versehen. Das ist pauschal Unsinn, denn es kommt immer auf den individuellen Motor an...Konstruktion, Abstimmung usw. Die konstruktiven Nachteile wie z.B. die höhere innere Reibung des Sechszylinders sind bei den Leistungsangaben bereits berücksichtigt, denn die 258PS sind ja nunmal die gemessene Leistung.

Beschleunigt man mit 3 Motoren (1,5l Dreizylinder, 2l Vierzylinder und 3l Sechszylinder) mit 3 exakt gleichen Leistungskurven (diese gleiche Leistungskurve ist natürlich schwierig in der Praxis umsetzbar, aber du triffst ja grundsätzliche Aussagen ohne auf individuelle Motoren einzugehen) nebeneinander, sind diese exakt gleich schnell. Das ist Physik. 😉

Zitat:

@xis schrieb am 14. April 2021 um 21:58:26 Uhr:


Klar kommt er von unten raus besser. Aber wenn ich möchte, dass ein Auto kommt, versetzte ich ihn dazu in die Lage.

Wie bitte soll das gehen. Wenn ich gemütlich cruise, dann im Drehzahlbereich von oft unterhalb 1500 U/min. Hier arbeitet der Turbolader noch nicht vernünftig und in diesem Drehzahlbereich spielt der Hubraum eine entscheidende Rolle. Der Unterschied gerade im Cruisebereich ist erheblich zwischen dem 330d und dem 320d.

Wer einen 330d fährt, dem geht es weniger um eine aggressive Leistungsentfaltung sondern vielmehr um eine unspektakuläre und souveräne Leistungsentfaltung.

Zitat:

@xis schrieb am 14. April 2021 um 21:58:26 Uhr:


Lediglich am Ende der Möglichkeiten dem 4-Zylinder Kraft zu geben, können weitere Zylinder die Fahrleistungen verbessern.

So ist es, beim 330d gibt es noch viel Luft nach oben:

Klick mich

😉

Gruß

Uwe

@xis
Warum beschleunigt dann der 330d xD (F30) in 5,4 s von 0 - 100 und der 330i xD (F30) braucht nach Werksangaben dazu 6 s, beide mit 8-Gangautomatik ?

Allein durch die nominell 6 PS weniger des 330i ist das doch nicht zu erklären, zumal der 330d noch etwas mehr wiegt. Ich denke, da spielt der größere Hubraum und das höhere Drehmoment des R6-Zylinderdiesel schon eine Rolle.

Der Punkt ist eigentlich eher, dass der 4R Benziner nur ein 2L ist. Den Rest macht der Turbolader. Der Punkt ist nun, dass dieser von Strömung abhängig ist, und diese wird beim Gangwechsel verändert und damit auch die Ladedruckverhältnisse. Mit jedem Gangwechsel büßt der 330i ein, obwohl er leichter ist und nahezu die gleiche Leistung hat.

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Sage ich doch, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, auch nicht ganz durch intelligente Turbotechnik, über die sowohl 320d/i, 325d/i als auch 330d/i ja verfügen.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 14. April 2021 um 23:29:11 Uhr:


@xis
Warum beschleunigt dann der 330d xD (F30) in 5,4 s von 0 - 100 und der 330i xD (F30) braucht nach Werksangaben dazu 6 s, beide mit 8-Gangautomatik ?

Allein durch die nominell 6 PS weniger des 330i ist das doch nicht zu erklären, zumal der 330d noch etwas mehr wiegt. Ich denke, da spielt der größere Hubraum und das höhere Drehmoment des R6-Zylinderdiesel schon eine Rolle.

Weil der Eine d, der Andere i ist :-)

Bleiben wir doch bitte innerhalb einer Technologie.

Und klar spielt die Beschleunigung von 0 auf 100 im Alltag eine Rolle, Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 200 km/h-Marke jedoch nicht. Lässt man beide Motoren von der Leine (also komplett nackt, nur den Motorblock an verrückte, aber genialeTuner übergeben, zusammen mit einem unbegrenzten Budget, um in einer Einheitskarosserie mit Einheitsgewicht des Gesamtsystems die maximale Beschleunigung und in der anderen Karosserie die maximale Höchstgeschwindigkeit zu erzielen), hat der Diesel bei gleichem Hubraum keine Chance, weil der Benziner schneller drehen kann. Bei gleichem Hubraum wird der Vierzylinder mit 2 l gegen einen Sechszylinder mit zwei Liter locker gewinnen. Mehr Liter = mehr Masse, von daher könnte der 4-Zylinder irgendwann an die Belastungsgrenze Materials kommen, und die Kraft muss auf mehr Töpfe verteilt werden. Das könnte schon bei 3l notwendig sein. Aber sechs Zylinder sind auch nicht Ende der Fahnenstange....

Ich vermute den Grund für den schneller beschleunigenden Diesel in der Getriebeabstimmung, aber ich möchte trotzdem keine Äpfel mit Birnen vergleichen :-)

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 15. April 2021 um 00:02:24 Uhr:


Sage ich doch, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, auch nicht ganz durch intelligente Turbotechnik, über die sowohl 320d/i, 325d/i als auch 330d/i ja verfügen.

…außer durch noch mehr Hubraum 😉

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 14. April 2021 um 23:21:31 Uhr:


Wer einen 330d fährt, dem geht es weniger um eine aggressive Leistungsentfaltung sondern vielmehr um eine unspektakuläre und souveräne Leistungsentfaltung.

Zustimmung. Die Beschleunigung ist im 30d fast als perfekt zu bezeichnen in einem Alltagsfahrzeug. Mehr geht immer, aber der 30d entwickelt seinen Wums so harmonisch und gleichmäßig bis (im 3er) 250 oder mindestens 230 (im 5er) dass man eigentlich nie mehr als 2 Finger am Lenkrad braucht.

Hab ich so wirklich noch bei keinem anderen Motor erlebt. Bin ein großer Fan des N57. Bei dem Fahrspaß geht es zudem umweltfreundlicher, flexibler und kosteneffektiver in keinem vergleichbar starken Fahrzeug zu, und da schließe ich die E Mobile bei normalem Strommix inkl. Kohle, Gas usw. auf der Langstrecke mit ein.

Zitat:

@xis schrieb am 15. April 2021 um 06:28:44 Uhr:


Bei gleichem Hubraum wird der Vierzylinder mit 2 l gegen einen Sechszylinder mit zwei Liter locker gewinnen. Mehr Liter = mehr Masse, von daher könnte der 4-Zylinder irgendwann an die Belastungsgrenze Materials kommen, und die Kraft muss auf mehr Töpfe verteilt werden. Das könnte schon bei 3l notwendig sein. Aber sechs Zylinder sind auch nicht Ende der Fahnenstange....

Wenn wir vom Sauger und Benzin ausgehen und unendlichen Möglichkeiten (Renntechnik), dann ist der 6Zylinder auf höhere Drehzahlen auslegbar aufgrund der besseren Masseverteilung und wird daher auch mehr Leistung bringen, wenn auch bei höherer Drehzahl und höherem Verbrauch. Der R6 ist einfach für höhere Drehzahlen gut als der R4.
Wenn man nun noch einen Turbo dran klatscht, wird sich daran erstmal grundsätzlich nichts ändern.

Beim Diesel sind die Schwingungsverhältnisse des R6 auch günstiger und von der Laufruhe her stark im Vorteil, jedoch kann er sowieso nicht so hoch drehen, weil der Selbstzünder dann ab 5000 u/min nicht mehr hinterher kommt. Mehr Leistung kann also nur durch mehr Aufladung bei gleichem Hubraum kommen. Die Vibrationen bekommt man aber mit dem R6 besser in Griff.

Zitat:

@xis schrieb am 15. April 2021 um 06:28:44 Uhr:


Und klar spielt die Beschleunigung von 0 auf 100 im Alltag eine Rolle, Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 200 km/h-Marke jedoch nicht.

Von 0 auf 100 km/h spielt in dieser Leistungsklasse keine Rolle mehr, sondern man braucht (z.B. zum Überholen) nicht die volle Motorleistung. Das Abrufen dieser geringeren Motorleistung hingegen spielt eine enorme Rolle. Der 330d macht das wesentlich souveräner mit einer deutlich geringeren Motordrehzahl. Das ist es was ich mag. Entspanntes Fahren auf der Landstraße und das trotz überholen. 🙂

Ich fahre auch Geschwindigkeiten jenseits von 200 km/h. Die 200 km/h würden meist aber auch reichen. Es ist für mich aber immens wichtig, wie ich dahin komme. Man kann auf heutigen Autobahnen nicht dauerhaft 200 km/h fahren, denn man muss doch selbst auf einer relativ leeren Autobahn immer wieder die Geschwindigkeit reduzieren, wenn man irgendeine Gefahr wittert (z.B. einen möglichen unaufmerksamen Spurwechsler). Um so wichtiger ist es (und das macht auch den Fahrspaß aus), dass man dann schnell wieder seine Reisegeschwindigkeit erreicht. Und hier ist der 330d auch klar im Vorteil.

Gruß

Uwe

Auch ein guter Punkt. Dauer 250 geht nicht, aber wenn ich nach jedem Abbremsen wieder Stress habe, auf meine 220 zu kommen, dann wäre das doch schon sehr mühsam. So huste ich nur einmal das Gas an...

Zitat:

@xis schrieb am 14. April 2021 um 21:58:26 Uhr:



Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 14. April 2021 um 20:56:14 Uhr:


(...)
Besserer Sound, besseres Ansprechverhalten, denn der 330d holt im niedrigen Drehzahlbereich das höhere Drehmoment nicht nur durch den Turbo raus, sondern auch durch den um 50% höheren Hubraum. Zu guter Letzt kommt auch noch dazu, dass er gerade im niedrigen Drehzahlbereich wesentlich vibrationsarmer läuft.
(...)

Bei gleichen Kennzahlen ist der 6-Zylinder Träger, sowohl in der Drehfreude als auch in der Agilität des Gesamtfahrzeugs.

Nicht umsonst ist der G-330er auch nur ein Vierzylinder.

Ich weiß nich wie alt Du bist, aber gerade die Drehfreude und seidenweiche, turbinenartige Beschleunigung war schon immer eine Domäne der BMW 6 Zylinder Motoren - im gegensatz zu den BMW 4 Zylindern.
Ich habe damals den E21 323i den E46 330i und einen Z4 3,0i gefahren - falls du diese Motoren kennst, weißt Du was ich meine.... 😉

Beim BMW Diesel ist dies sicherlich nicht sooo ausgeprägt, aber dennoch vorhanden.

Zitat:

@xis schrieb am 14. April 2021 um 06:36:42 Uhr:


Da steckst alles drin, was rein muss, weil der 320er die Cashcow und der Inbegriff von BMW ist.

Da möchte ich widersprechen. Ein Auto mit 2L Diesel ist sicher nicht der Inbegriff von BMW.

Das mit dem Thema Melkkuh hat sich auch erledigt, da die 0,5% Besteuerung es nicht für den 320d gibt und somit die Dienstwagen eher als 320e oder 330e gekauft werden.

Eine aktuelle Statistik wäre mal interessant.

Oh mein Gott ihr habt mich alle kirre gemacht, ich weiß immer noch nicht was ich machen soll gibt also drei Möglichkeiten einen 320 Diesel 330 Diesel oder einen 520 Diesel .
Der 320 nimmt am wenigsten Diesel und kostet auch am wenigsten Versicherung Steuer und Einkauf.
Der 330 macht natürlich am meisten Spaß, kostet ungefähr das gleiche wie der 520 er Diesel in der Versicherung.
Der 520 er Diesel geht am schlechtesten aber dafür hat er einen viel normales Fahrverhalten wie auf dem Sofa.

Der 5er BMW gefällt mir halt äußerlich und vom Innenraum am besten weil er das Navi eingebaut hat und nicht so wie bei den 3er BMW ist oben drauf gesteckt hat, und seine Sitze sind wesentlich breiter und angenehmer.

Ich habe echt absolut keine Ahnung was ich machen soll, ich habe alle drei Fahrzeuge probegefahren natürlich macht der 330 Diesel am meisten Spaß, aber das Problem ist halt den Spaß kann man hauptsächlich nur auf der Autobahn haben, dafür gleitet man mit den 5er BMW viel schöner dahin

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