316ti mit N42 läuft unruhig
Hallo Zusammen,
habe mir vor kurzem nen 316ti für meine Tochter gekauft. Wagen ist opt. in sehr gutem Zustand. Lt. Verkäufer ist der LMM und die PDC defekt.
Im Auto ist ne Prins LPG Anlage verbaut.
Wenn der LMM angeschlossen ist, läuft der Motor sehr unruhig und geht bald aus. Ist der LMM abgesteckt, läuft der Motor rund hat aber gefühlt einen erhöhten Verbrauch.
Auf jeden Fall hab ich einen neuen LMM bestellt und hab den gestern eingebaut. Der alte LMM macht aber einen nagelneuen Eindruck. Der neue LMM brachte keine Änderung im Motorlauf.
Ich konnte augenscheinlich nichts finden, wo er Falschluft ziehen könnte. Nur wie auf den Bildern zu sehen, gibt es da ne Öffnung im Ansaugtrackt, die so aussieht, als käme da ein Schlauch drauf. Ich kann aber keinen zugehörigen Schlauch finden.
Ich also den Fehlerspeicher ausgelesen. Codes im Anhang.
Bei der PDC denke ich ist was am Kabelbaum? Ich denke jetzt nicht dass da was am Steuergerät ist, was meint Ihr?
Die EWS ist wohl der Drucksensor 2 hinüber?
Am meisten Sorgen macht mir Momentan die Valvetronic. Wenn der Sensor hin ist, wäre das relativ einfach zu fixen, aber wenn die Excenterwelle hinüber ist, wäre das der Supergau. 1300,-- stecke ich definitiv nicht in das Auto. Was kann ich hier prüfen? Welche Sensoren soll ich abklemmen und was muss sich dann im Motorlauf ändern?
Für Tips bin ich schon jetzt dankbar.
LG
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18 Antworten
Hier noch die Bilder.
Was liefert das Fahrzeug denn an Lifewerten? Laufruhe, Valvetronic, Lambdawerte usw. Ansaugsystem nach der Drosselklappe mit Überdruck beaufschlagen und sehen, ob er den zügig verliert. Sägendes Geräusch beim Beschleunigen bei etwa 1700u/min?. Wie sehen die Zündkerzen aus?
Hallo nickellodeon,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Sägen tut er nicht.
Laufruhe kann ich schon am Drehzahlmesser sehen. Er schwankt ständig zwischen ca. 800 und 500 Umin hin und her und geht dann auch bald aus. Im Leerlauf.
Soll ich auch mit dem Gas auf ca. 2000 Umin gehen und da mal sehen?
Die andern Sachen kann ich erst nach dem Wochenende kontrollieren.
Wie beaufschlagt man den Motor mit Überdruck nach der Drosselklappe?
LG
Hallo
Deine Symptome schreien ja quasi nach Falschluft.......
Unser Falschluftbeaufragter @FlashbackFM hat da eine richtig gute Anleitung :)
Den neuen LMM kannst du wieder zurück schicken ;)
Gruß Stormy
Zitat:
@1967Klausi schrieb am 31. Okt. 2018 um 17:30:58 Uhr:
Sägen tut er nicht.
Laufruhe kann ich schon am Drehzahlmesser sehen. Er schwankt ständig zwischen ca. 800 und 500 Umin hin und her und geht dann auch bald aus.
Das ist die Definition von "sägen"... ;)
Ansonsten klingt das wirklich übel nach Falschluft.
Das Öffnen des Öldeckels sollte man gleich zu Beginn machen. Sobald hier Rauch rauskommt, den Deckel verschließen und weiterpumpen. Überall, wo jetzt Rauch austritt, ist ein Leck.
Die verwendete Pumpe ist eine Absaugpumpe bzw Siphonpumpe für Flüssigkeiten (z. B. Öl und Benzin). Bekommt man im Baumarkt für 10 €. Wird dort meist für Rasenmäher verkauft.
Hier noch eine Liste möglicher, typischer Lecks ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Faltenbalge Ansaugtrakt
- alle Leitungen der KGE
- Ölpeilstab
- DISA
- Stopfen Rückseite Ansaugbrücke
- Ansaugbrücke
- Sekundärluftpumpe
- Einspritzdüsen
- Öldeckel
- Ventildeckel und Ventildeckeldichtung
Hallo FlashbackFM,
vielen Dank, super Anleitung.
Werd ich ausprobieren. Ende 2017 hat der Vorbesitzer die KGE getauscht. Ich befürchte da ist was nicht so ganz richtig wieder zusammengebaut worden. Werd ich dann ja sehen, wenn ich den Test mache.
Muß ich alles nächste Wo. machen. Erst mal muss ich beim Audi die Kupplung tauschen. Ein Fz. muss ja laufen. Die Bahn hat mich diese Wo. schon genug geärgert :-).
Schönes WE erst mal.
Zitat:
@FlashbackFM schrieb am 31. Oktober 2018 um 19:49:06 Uhr:
Zitat:
@1967Klausi schrieb am 31. Okt. 2018 um 17:30:58 Uhr:
Sägen tut er nicht.
Laufruhe kann ich schon am Drehzahlmesser sehen. Er schwankt ständig zwischen ca. 800 und 500 Umin hin und her und geht dann auch bald aus.
Das ist die Definition von "sägen"... ;)
Ansonsten klingt das wirklich übel nach Falschluft.
Das Öffnen des Öldeckels sollte man gleich zu Beginn machen. Sobald hier Rauch rauskommt, den Deckel verschließen und weiterpumpen. Überall, wo jetzt Rauch austritt, ist ein Leck.
Die verwendete Pumpe ist eine Absaugpumpe bzw Siphonpumpe für Flüssigkeiten (z. B. Öl und Benzin). Bekommt man im Baumarkt für 10 €. Wird dort meist für Rasenmäher verkauft.
Hier noch eine Liste möglicher, typischer Lecks ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Faltenbalge Ansaugtrakt
- alle Leitungen der KGE
- Ölpeilstab
- DISA
- Stopfen Rückseite Ansaugbrücke
- Ansaugbrücke
- Sekundärluftpumpe
- Einspritzdüsen
- Öldeckel
- Ventildeckel und Ventildeckeldichtung
Es lohnt sich auch den Anschluss des Unterdruckschlauches am Faltenbalg nach der Drosselklappe zu prüfen, da der Schlauch gerne kaputt geht. Und, das aber nur bei unsachgemäßen Zusammenbau, den Resonanzkörper auf Beschädigungen prüfen, der unterhalb der Drosselklappe und des Luftfilterkastens verbaut ist. Hab es jetzt bei Bekannten gesehen. Ist der nicht richtig in den Luftfilterkasten eingeklipst, schleift er am Rippenriemen und ist schnellstens kaputt und fabriziert eine Menge Falschluft.
Zitat:
@1967Klausi schrieb am 31. Oktober 2018 um 17:30:58 Uhr:
Hallo nickellodeon,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Sägen tut er nicht.
Laufruhe kann ich schon am Drehzahlmesser sehen. Er schwankt ständig zwischen ca. 800 und 500 Umin hin und her und geht dann auch bald aus. Im Leerlauf.
Soll ich auch mit dem Gas auf ca. 2000 Umin gehen und da mal sehen?
Die andern Sachen kann ich erst nach dem Wochenende kontrollieren.
Wie beaufschlagt man den Motor mit Überdruck nach der Drosselklappe?
LG
Ich hab die Drosselklappe abgebaut, einen Latexhandschuh über den Faltenbalg gestülpt, einen Finger aufgeschnitten und einen Schlauch luftdicht dort eingeklebt. Dann in den Schlauch geblasen und den Schlauch abgeknickt. Wenn alles dicht ist, sollte der Handschuh eine Weile die Spannung oder den Druck halten. Rauchtest kannst du dann wenn er die Luft nicht hält, immer noch machen. Das geht dann auf die gleiche Weise, jedoch mit einer eZigarette.
Hallo,
danke nochmal für die tollen Tips.
Ich habe jetzt ne Pumpe besorgt und eine Aufnahme für die Zigaretten gebastelt und wollte heute den Smoker-test machen. Von meinem Arbeitskollegen wollte ich dazu 3 Zigaretten schnorren (geizig wie ich bin :-) ). Und jetzt hat der gerade zu Rauchen aufgehört... Jetzt muss ich halt wohl oder übel ne ganze Packung kaufen :-).
Auf jeden Fall habe ich gleich nochmal den sichtbaren Ansaugtrackt inspiziert.
Da is dieses Teil, ich nehme an der Resonanzkörper, wo einer ein Loch rein gesägt hat (siehe Bilder). Warum das einer macht, versteh ich nicht. Könnte das mit der Gasanlage zu tun haben?
Ich kann da einfach mal provisorisch Panzertape übers Loch machen und mal testen. Aber vielleicht habt Ihr ja ne Idee warum jemand das Loch da rein geschnitten hat.
Dann habe ich wie ich schon vermutet habe das KGE mit ner anderen Lampe genauer unter die Lupe nehmen können und da ist wirklich ne Leitung abgerutscht. Keine Ahnung, ob man das auf dem Bild erkennen kann? Ich denke, die Leitung muss wieder aufgesteckt werden. Ich möchte mir aber den Abbau der Luftansaugbrücke sparen. Da ist dieses Ding (siehe Bild) vor der Ansaugbrücke. Keine Ahnung was es ist, scheint mit der Kühlung zu tun zu haben. Ich denke das kann ich vom Motorblock abschrauben, zur Seite schieben und dann sollte ich an den Schlauch unter der Ansaugbrücke kommen. Geht das? Kann ich das so machen?
Schönen Abend schon mal.
LG
Das Loch im Resonanzkörper kommt eindeutig von einer Rolle vom Riementrieb und gehört da nicht rein.......
Zitat:
@Stormy78 schrieb am 6. November 2018 um 18:24:41 Uhr:
Das Loch im Resonanzkörper kommt eindeutig von einer Rolle vom Riementrieb und gehört da nicht rein.......
Hat jemand beim Einbau des Luftfilterkastens nicht aufgepasst. Dort wird der Resonanzkörper eingeklipst. Kann aber repariert werden.
OK, dann werd ich den Resonanzkörper reparieren und beim Einbau entsprechend acht geben, dass der nicht wieder am Riemen reibt.
Andere Geschichte ist diese Leitung zum KGE.
Dort im Bild, wo der rote Kreis drum ist, hat sich der Schlauch von der KGE gelöst.
Das Teil vor der Ansaugbrücke, was ich gestern erwähnte ist wohl das Ölfiltergehäuse. Wenn ich das abmache, denke ich komme ich an den Schlauch von der KGE und kann ihn wieder drauf stecken. Solange ist halt der Ölkreislauf offen. Keine Ahnung, ob das ein Problem darstellt, wenn der Motor nicht läuft?
Kann ich das dann hinterher wieder ohne Probleme hin schrauben? Brauch ich neue Dichtungen? Was muss ich beachten?
LG
Zitat:
@1967Klausi schrieb am 7. November 2018 um 09:38:00 Uhr:
OK, dann werd ich den Resonanzkörper reparieren und beim Einbau entsprechend acht geben, dass der nicht wieder am Riemen reibt.
Andere Geschichte ist diese Leitung zum KGE.
Dort im Bild, wo der rote Kreis drum ist, hat sich der Schlauch von der KGE gelöst.
Das Teil vor der Ansaugbrücke, was ich gestern erwähnte ist wohl das Ölfiltergehäuse. Wenn ich das abmache, denke ich komme ich an den Schlauch von der KGE und kann ihn wieder drauf stecken. Solange ist halt der Ölkreislauf offen. Keine Ahnung, ob das ein Problem darstellt, wenn der Motor nicht läuft?
Kann ich das dann hinterher wieder ohne Probleme hin schrauben? Brauch ich neue Dichtungen? Was muss ich beachten?
LG
Das denke ich wird schwierig. Du musst wenn ich das richtig interpretiere, den Schlauch mittels des Bayonetteverschlusses in die KGE einrasten. Beim n42 ha ich das noch nicht gemacht, beim m54 muss einiges auseinander und vor allem muss die KGE am Block gelöst werden.
Hier mal ein YouTube dazu
Wollte den Beitrag noch abschließen. Zuerst habe ich das Ölfiltergehäuse runter geschraubt, was genug Platz geschaffen hat um mit der Hand den Schlauch des KGE wieder auf zu stecken. Weiters habe ich das Loch im Resonanzkörper mit Plastikkleber und einem Stück einer Getränkeflasche geschlossen. Dann alles wieder eingebaut und peinlich darauf geachtet, dass zwischen dem Riemen und dem Resonanzkörper genug Platz ist und die Kiste läuft wieder einwandfrei. Danke an alle, die mir geholfen haben.