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307 HDI: Beschleunigungsprobleme im 3.Gang und höher

Themenstarteram 9. Februar 2010 um 6:06

Hallo zusammen,

mein Peugeot 307 (HDI, 107 Ps, BJ 2002, Hubraum 1997cm³) hat jetzt ca. 180.000 km. Ich habe seit gestern Beschleunigungsprobleme während der Fahrt.

Zunächst (morgens) kam nach 5 minuten Fahrt keine Beschleunigung trotz Gaspedal auf Anschlag im ersten Anstieg der Strecke. Es fühlte sich genau so an, als ob kein Sprit im Wagen wäre, Tank ist aber frisch aufgetankt. Öl ist auch ausreichend drin, das ist Synthetik-Öl und wurde vor 20.000km gewechselt, laut Werkstatt hält Synthetik-Öl 30.000km.

Abends auf der Heimfahrt, nachdem ich 2 Minuten im Stand Motor warmlaufen ließ, trat das gleiche Problem, nun deutlich häufiger und unabhängig von der Steigung, selbst im Ebenen auf. Vermehrt im 3ten , 4ten und 5ten Gang. Wenn man Gas zurücknimmt und dann wieder kommen lässt, hilft das teilweise. Keine Warnmeldungen im Display.

Ein Arbeitskollege von mir meinte, dass er das gleiche Problem auf der gleichen Strecke mit seinem Audi A6 TDI hatte, die Sprit-Zuleitung zur Einspritzpumpe (er nannte sie Steuerleitung, meinte aber Sprit-Zufuhrleitung) wäre dann getauscht worden, was das Problem in seinem Fall behoben hat.

Was könnte noch Ursache sein?

Danke vorab und viele Grüße,

Superdrummer

 

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8 Antworten

moin,

wenn der Fehler reproduzierbar ist, dann sollte man mit nem Tester rangehen.

Fehlerspeicher sollte auf jeden Fall vorher ausgelesen werden.

Deine Fehlerbeschreibung ist nicht besonders toll. Tritt der Fehler bei kaltem, bei Uebergang kalt nach warm, oder bei warmem Motor

auf?

Ueberpruefe, ob das AGRventil noch dicht ist (gegebenenfalls abklemmen und ein paar mal zuknallen lassen)

Bei kaltem Motor ist die AGR ausser Funktion. Gleichzeitig wird der Ladeluftkuehler abgeklemmt und vorgeheizte Luft

ueber den Bypass angesaugt (Stichwort Luftdosierer). Mit steigender Motortemperatur wird sukzessive in Richtung

LLK umgeschaltet. Haengt hier eine der Klappen, bekommt der Motor keine Luft. Zum Test koenntest du die LLKstrecke

zwangsoeffnen (Schlauch abziehen am LLKventil).

Wenn du sicher bist, dass der Motor genug Luft bekommt, solltest du Richtung Luftmassenmesser weitersuchen.

Stecker einfach abziehen. Motor sollte etwas traeger werden. Wenn er dann aber besser Gas annimmt, hast du

den Uebeltaeter gefunden.

Mehr kannst du nur noch mit nem Tester finden.

Gruss

Real

Themenstarteram 9. Februar 2010 um 10:09

Hallo,

danke, die Strecke (Arbeit-Wohnung) ist 12 km, also 10 min Fahrt. Gestern abend trat der Fehler häufig auf (-8 C° Aussentemperartur), da hatte ich den Motor 2min im Stand warm werden lassen, im Leerlauf, konnte ich ohne Probleme die Drehzahl beliebig hochdrehen.

Bin mit 50km/h angefahren und nach einer minute (ab Abfahrt) trat das Probelm im ersten Anstieg im 3ten Gang (60km/h) auf. Danach fuhr ich noch 5 minuten (100km/h, 4. oder 5. Gang) in der Ebene. Währenddessen trat es immmer dann auf, wenn ich Vollgas geben wollte, wenn ich das Gas zurücknahm und und dann wieder 3/4 durchdrückte ging es dann für kurze Zeit wieder, trat aber ansdchliessend erneut auf.

Reproduzieren lässt es sich noch nicht, da ich heute morgen (-2C°) bei gleichem Prozedere wie gestern Abend( im Stand 2min warm werden lassen) auf der gleichen Strecke garkeine Probleme hatte.

Mit Tester ist ein Laptop gemeint, welcher während der Fahrt Fehler analysiert? Ich kenne mich mit Autos nicht so aus, sorry.

VG, Superdrummer

moin,

wenn du wenig Ahnung von dem hast von dem Motor, wird es schwierig.

Meine Strategie:

Alles lahmlegen, was der Motor nicht unbedingt braucht. AGR, Luftdosierer....

Dann Testfahrt. Wenn er immer noch nicht zieht Ladedruckstrecke checken.

Schau auch, ob er aus dem Ladeluftkuehler Oel drueckt. dann Testfahrt.

Dann den LMM

abziehen (Motor wirkt jetzt traeger)....Testfahrt...

Wenn er es jetzt immer noch nicht tut, bist du mit Hausmitteln am Ende.

Dann muessten die Sensoren, Geber... mit deren Werten gecheckt werden;

eventuell auch mal bei nem Boschdienst vorbeifahren.

Gruss

Real

Hallo superdrummer,

bei meinem (gleicher Wagen, nur BJ 2003, etwa gleicher km-Stand) war die Ursache für ein ähnliches Problem ein kaputter Schlauch beim Turbolader. Der Turbolader war nicht komplett weg, hatte aber ständig Aussetzer, was man hören und fühlen konnte. Ist nicht ganz so, wie wenn er keinen Sprit bekommt, aber eben auch so, dass man das Gaspedal tritt und die erwartete Beschleunigung ausbleibt.

leonia

Hallo!

Da ich jetzt wahrscheinlich alle Krankheiten mit meinem 307 (gleiches Modell, 2003) hoffentlich hinter mir habe, sollte ich zu dem Thema auch was beitragen: Was du da schreibst, hatte ich so ähnlich ebenfalls mal hier reingestellt. Da du ja hier einen Zusammenhang zur Außentemperatur bringst, sollte der Fehler beim Luftmengenmesser gesucht werden. Der Fehler scheint dann doch nicht so ungewöhnlich zu sein, wie die Werkstätten es propagieren... An meinem Wagen wurde über ein Jahr herumrepariert (und auch der "Test mit dem abgezogenen Stecker am Luftmengenmesser" probiert), bis ich dann beim Zahnriemenwechsel mal bei der original- Peugeot- Werkstatt nach meinem "Turboproblem" hab schauen lassen. Der Meister fand den Fehler am Luftmengenmesser beim Vergleich der "logischen" Luftmenge zur vom Luftmengenmesser erfassten, quasi sofort- nennt man Erfahrung...

Leider kam der "Fahndungserfolgt" offenbar etwas spät für meinen Wagen- da einer meiner Kolben dann bei zügiger Fahrt 15.000 Km später durchbrannte- Motortotalschaden!

Also nicht so lange mit der Reparatur oder auf "besseres Wetter" warten!

P.S. ... sämtliche Schläuche am Unterdrucksystem haben `ne Menge mit Leistungsproblemen am Motor zu tun, und halten kein Motorleben- mal checken oder vorsichtshalber wechseln (nicht teuer).

Viel Erfolg!

Hallo, ich schlage mich mit einem ähnlichen Problem jetzt schon ein Jahr herum. Ist ein 136 HDI FAB EZ 01.08.

Ruckeln beim Beschleunigen (nicht bei Vollgas) zwischen 2.000 und 2.500 U/Min - und das nicht immer, sondern immer mal wieder. (jedoch immer öfter) Tritt besonders bei etwas höheren Temperaturen auf und natürlich unter Last auf. Bei Vollgas verschwindet das Ruckeln. Beim kalten Motor tritt das Problem nicht auf. Es fängt nach ca. 5 min Fahrt an - tritt dann für 5 Minuten auf und dann ebbt es, um dann nach einiger Zeit ca. wieder sporadisch aufzutreten.

Das Ruckeln ( zieht nicht gleichmäßig - als ob er sich verschluckt) tritt nur mit Einsetzten des Turboladers auf. Besonders wenn man vom 2. in den 3. und so weiter hochbeschleunigt und dann den Drehzahlbereich zwischen ca. 2.000 und 2.500 U/Min nutzt.

X -Werkstattbesuche in 4 verschiedenen Peugeot Werkstätten während der Garantiezeit bis November letzten Jahres brachten nichts, obwohl der Mangel erkannt wurde, wurde nie etwas gefunden. LMM wurde auf Verdacht gewechselt - keine Veränderung.

Die Daten sind immer völlig normal - selbst mit Tester beim Fahren (Vorführeffekt)

Ich tippe ja auf ein klemmendes AGR - Ventil - aber da sagte der Meister dann: Nö, da wäre dann auch ein Fehlereintrag vorhanden. Fehler sind nicht hinterlegt.

Der Meister meinte nur: "Da kann man nur was machen, wenn der Fehler hinterlegt ist - sonst fischt man im Dunkeln."

Schläuche / Turboladerregelventil etc. sollen wohl in Ordnung sein.

Fällt euch dazu etwas ein?

Gruß

Oliver

moin,

so wie du das Problem beschreibt, klingt es nach einem AGR Problem. AFAIK gab es bei dem Motor viele AGR Probleme, aber

da koennen die Peugeotleute hier sicherlich mehr schreiben.

Ein AGR Problem muss nicht zwangsweise zu einem Fehlereintrag fuehren. Rein regelungstechnisch hast du ein rueckgekoppeltes

System, bei dem auch kleine Stoerungen, lustige Konsequenzen haben koennen.

Deinen Motor kenne ich nicht, ich kenne nur den DW12, sollte aber aehnlich bei deinem sein.

Versichere dich, dass das AGRventil richtig geschlossen ist.

AGR funktioniert so, dass Abgas der Ansaugluft zugefuehrt wird und gleichzeitig ueber den Luftdosierer die Frischluft gedrosselt wird

(kennfeldgesteuert).

Du musst also das AGRventil lahmlegen und eventuell noch den Luftdosierer auf Durchgang schalten. Du koenntest die Stecker

der Ansteuerventile bzw. die Unterdruckschlaeuche abziehen und verschliessen.

Zumindest der DW12 ueberwacht die zugefuehrte Luft ueber den LMM, was zur Folge hat, dass nach einer gewissen Zeit die

Motorkontrolleuchte angeht, aber kein Notprogramm.

Gruss

Real

am 15. Juni 2010 um 5:22

Hallo,

mit meinem 307 HDI 110 Bj 2001 hatte ich lage Probleme, dass das Auto haupsächlich in der Warmlaufphase kein Gas oder nur stark verzögert annahm. Fehlerspeicher auslesen }>keine Erfolg !

Steuerventile für Turbo und AGR gewechselt}>kein Erfolg, Unterdruckschläuche zu den Steuerventilen erneuert}Kein Erfolg }Kontrolle des Unterdruckanschlusses an der Unterdruckpume}>Fehler festgestellt ! Ein O-Ring innerhalb des Anschlusses war gequetscht, dadurch war der Anschluss anscheinend zeitweise mehr oder weniger undicht und führte zu den genannten Problemen.

Ich habe dann einen passenden O-Ring auf den Anschlusstutzen der Unterdruckpumpe gesteckt und mit dem Anschlusstück eingequetscht (Kosten 10 Cent) }>Anschluss dicht }>Auto läuft seit fast 2 Jahren ohne jegliche Probleme :-)

Ich hoffe ich kann mit diesen Beitag einen leidgeprüften Löwenbändiger helfen !

Servus Uli.

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