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307 HDI 135 Break - Bremsversagen

als ich neulich aus der Garage fuhr und bremsen wollte, bremste mein HDI 135 fast nicht, obwohl das Pedal straff blieb. Nach drei bis viermaligem Bremsversuch bremste er dann wieder normal und die Bremsleistung während der Fahrt ließ auch nicht nach.

Als ich der Werkstatt davon berichtete, bat man mich in einer halben Stunde wieder zu kommen. Da teilte man mir - ohne das Auto angesehen zu haben, mit: "wir haben was gefunden in unseren Unterlagen: ein Teil der Serie hätte eine undichte Gummidichtung am Unterdruckschlauch des Bremskraftverstärkers", die ausgetauscht würde. Nach vier Tagen Warten auf das Teil soll es nun eingebaut werden. Der Fehler nach dem Anlassen ist seitdem mehrere Male wieder aufgetreten. Wohnte ich an einer Hauptstrasse, wäre das Bremsversagen lebensgefährlich. Peugeot weiß davon und startet keinen Rückruf. Ich finde das einen Skandal und mein Vertrauen der Marke gegenüber tendiert gen null.

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29 Antworten
am 6. November 2006 um 21:08

Also wenn da der Bremskraftverstaerker versagt, fuehrt dies in keinem Falle zu Bremsversagen.

Die Pedalkraft wird zwar hoeher, die Bremskraft bleibt aber etwa gleich...

Das muss ne andere Ursache haben...

Hllo

Wenn während des Fahrens die Bremswirkung normal ist dann könnte doch sein, daß die Unterdruckpumpe beim Starten den Unterdruck zu langsam aufbaut in der kälteren Jahreszeit. Starten und gas geben und dann die Bremse betätigen und schauen ob die Bremswirkung dann da ist.

Bremskraftverstärkerversagen, was es ja wohl im Kern bei meinem 307 ist, fühlt sich an wie Bremsversagen. Der Bremsweg verlängert sich um ein Vielfaches. Man hat keine Chance, das Auto so zum Stehen zu bringen, wie man es sonst gewohnt ist. Bei Hindernissen ist ein Aufprall unvermeidlich.

Zu Labor: Ich fahre 29 Jahre Autos mit Bremskraftverstärker - und ein solchers Versagen wie jetzt habe ich noch nie vorher gehabt. Was wären das auch für Autos, wo der Druck erst mit der Zeit aufgebaut werden muss. Was du da schreibst gibt's doch gar nicht - außer bei LKW -Bremsanlagen mit Federspeicher. Und selbst das hat nichts mit Außentemperaturen zu tun.

Bei meinem gefärhrlichen Fehler ist es wohl aufgrund der in der Serie undichten Gummidichtung so, dass der Druck nach längerer Standzeit manchmal (nicht immer) entweicht und der Bremskraftverstärker erst nach mehrmaligem Bremsen die Gummidichtung wieder abdichtet. Beim Fahren fällt die eher leichte Undichtigkeit dann nicht mehr ins Gewicht, da die Luft immer ausgeglichen wird.

am 7. November 2006 um 5:37

hallo judo3

beim lesen deines beitrages ist mir eingefallen, dass mir dein problem bekannt vorkommt. mein megane hatte ebenfalls nach dem kaltstart keine bzw. nur eine verminderte bremsleistung. bei mir war es so, dass nach dem ersten bremsvorgang die volle bremskraft wieder zur verfügung stand. hab dieses problem aber nie in der ws abklären lassen.

an deiner stelle würde ich einen zweiten versuch in der ws unternehmen. wenn´s wieder nix hilft, würde ich den rechtsschutz bzw. anwalt einschalten, oder autobild.

am 7. November 2006 um 20:14

Oder erst mal die Werkstatt wechseln.

Klingt aber auch wie die Bremsprobleme nach einem Besuch in der Waschstraße wo Wasser auf der Bremsscheibe erst mal weg gebremst werden muß.

Setzt evtl Flugrost an den Scheiben an? Währe durch ein mahlendes Geräusch zu bemerken.

Nen undichten Schlauch kann ich mir nicht vorstellen da dieses Problem ja nicht mit der Fahrzeit verschwinden könnte.

In diesem Zusammenhang fällt mir ein, daß bei mir das Pedal zischt wenn ich im Stand kräftig durchtrete. Hat da jemand eine Erklärung zu?

Brems(kraftverstärker)versagen

 

Habe heute in 20 min einen neuen Schlauch zwischen Vakuumpumpe und Bremskraftverstärker eingebaut bekommen. Werkstatt meinte, dass jetzt der Fehler nicht mehr auftrten würde und wenn doch, müssten sie das Auto mal länger dabehalten. Rein äußerlich sei kein Fehler zu erkennen gewesen und die angeblich in einer Serie, von der Peugeot Kenntnis hatte, defekte Dichtung (Rückschlagventil der Vakuumpumpe?)soll es auch nicht gewesen sein. Na ja, also mal abwarten, ob Fehler wieder auftritt. Auf jeden Fall ist Peugeot ein Bresmverstärkerdefekt in einer bestimmten Serie bekannt und man startet keine Rückrufaktion. Also Profit vor Sicherheit. Das finde ich unverantwortlich und empörend. Beim Saab 9-3 gabs solch einen Defekt übrigens auch, die haben eine Rückrufatkion gestartet - näheres dazu unter www.oeamtc.at/netautor/pages/resshp/anwendg/1120277.html - 9k -

am 7. November 2006 um 20:52

*amkopfkratz*

Mein Pug bremst echt super, allerdings bremse ich in letzter Zeit stärker als sonst.

Weißt du zufälliger Weise welche Serie betroffen ist?

am 13. November 2006 um 20:27

Re: 307 HDI 135 Break - Bremsversagen

 

Zitat:

Original geschrieben von Labor

Hllo

Wenn während des Fahrens die Bremswirkung normal ist dann könnte doch sein, daß die Unterdruckpumpe beim Starten den Unterdruck zu langsam aufbaut in der kälteren Jahreszeit. Starten und gas geben und dann die Bremse betätigen und schauen ob die Bremswirkung dann da ist.

Ja, so hat mir ein Meister der hiesigen Niederlassung das Problem ebenfalls erklärt. Wenn ich das richtig behalten habe, funktioniert der Bremskraftverstärker beim Benziner durch Über-, beim Diesel aber durch Unterdruck. Und irgendwie (wer erklärt's korrekt?) kann es passieren, dass der Unterdruck beim Starten nicht sofort und rechtzeitig bereit gestellt werden kann. Wenn er aber mal da ist, braucht man nicht zu fürchten, dass er während der Fahrt wegbleibt. Der Meister ist aber auf Nummer sicher gegangen und hat die Unterdruckpumpe auf Garantie ausgetauscht. Bisher hatte ich das Problem auch nicht mehr. Scheint also die Pumpe gewesen zu sein. Wahrscheinlich eine Undichtigkeit...

Gruß, Schutzblech.

Hi Schutzblech,

nicht so ganz, Bremskraftverstärker werden mit Unterdruck beaufschlagt (Ausnahme sind Hochdruckbremsen wie z. B. in Citroëns mit Zentralhydraulik); das gilt für Benziner wie Diesel. Da der Vorteil des Dieselmotors - keine Drosselklappe, keine Ansaugverluste und somit kein nutzbarer Unterdruck im Ansaugtrakt - hier zum Nachteil wird, haben Dieselmotoren i. d. R. eine Unterdruckpumpe. Beim klassischen Benziner mit Drosselklappe herrscht im Ansaugtrakt bei teilweise geschlossener Drosselklappe so viel Unterdruck, dass er für den Bremskraftverstärker reicht. Ausnahmen sind hier z. B. die Valvetronic-Motoren von BMW, die im Ansaugtrakt entdrosselt sind (der Gasdurchsatz wird über den Ventilhub gesteuert) und die daher auch eine Unterdruckpumpe besitzen.

Wenn irgendeine Leckage im System ist, benötigt die Pumpe nach dem Motorstart eine gewisse Zeit, um das ganze System zu evakuieren. Das merkt man dann an der fehlenden Unterstützung. Die Pumpe selbst kann natürlich auch verschlissen sein und dadurch nicht genügend Unterdruck aufbauen.

Grüße, Ändy

am 15. November 2006 um 8:59

Zitat:

Original geschrieben von Ändy

Hi Schutzblech,

nicht so ganz, Bremskraftverstärker werden mit Unterdruck beaufschlagt...

Hallo Ändy,

besten Dank für die Erläuterung!

Gruß, Schutzblech.

Zitat:

Original geschrieben von judo3

als ich neulich aus der Garage fuhr und bremsen wollte, bremste mein HDI 135 fast nicht, obwohl das Pedal straff blieb. Nach drei bis viermaligem Bremsversuch bremste er dann wieder normal und die Bremsleistung während der Fahrt ließ auch nicht nach.

Als ich der Werkstatt davon berichtete, bat man mich in einer halben Stunde wieder zu kommen. Da teilte man mir - ohne das Auto angesehen zu haben, mit: "wir haben was gefunden in unseren Unterlagen: ein Teil der Serie hätte eine undichte Gummidichtung am Unterdruckschlauch des Bremskraftverstärkers", die ausgetauscht würde. Nach vier Tagen Warten auf das Teil soll es nun eingebaut werden. Der Fehler nach dem Anlassen ist seitdem mehrere Male wieder aufgetreten. Wohnte ich an einer Hauptstrasse, wäre das Bremsversagen lebensgefährlich. Peugeot weiß davon und startet keinen Rückruf. Ich finde das einen Skandal und mein Vertrauen der Marke gegenüber tendiert gen null.

HI, Tschuldigung das ich nen alten Thread wieder hoch hole, aber ich habe seit einer Woche genau das gleiche Problem. Motor starten, keine Bremskraftverstärung, Pedal hart, nach ca. 5-10 Sec. Bremse funktioniert wie gewohnt. Wie ist dein Problem damals gelöst worden. Ich soll auch ne neue Vakuumpumpe bekommen für schlappe 200 Euros brauchen. Übrigens zischt mein Pedal jetzt auch, ist mir vorher zumindest nie aufgefallen.

Nachdem ich aber erst 900 für ne Kupplung und 2Massenschwungrad gelöhnt habe, kotzt mich das doch etwas an. Das Auto ist gerade mal 4 Jahre alt und hat nun genau 50000 weg.

MfG dreass

Themenstarteram 27. März 2008 um 17:55

Zitat:

Original geschrieben von dreass

Zitat:

Original geschrieben von judo3

als ich neulich aus der Garage fuhr und bremsen wollte, bremste mein HDI 135 fast nicht, obwohl das Pedal straff blieb. Nach drei bis viermaligem Bremsversuch bremste er dann wieder normal und die Bremsleistung während der Fahrt ließ auch nicht nach.

Als ich der Werkstatt davon berichtete, bat man mich in einer halben Stunde wieder zu kommen. Da teilte man mir - ohne das Auto angesehen zu haben, mit: "wir haben was gefunden in unseren Unterlagen: ein Teil der Serie hätte eine undichte Gummidichtung am Unterdruckschlauch des Bremskraftverstärkers", die ausgetauscht würde. Nach vier Tagen Warten auf das Teil soll es nun eingebaut werden. Der Fehler nach dem Anlassen ist seitdem mehrere Male wieder aufgetreten. Wohnte ich an einer Hauptstrasse, wäre das Bremsversagen lebensgefährlich. Peugeot weiß davon und startet keinen Rückruf. Ich finde das einen Skandal und mein Vertrauen der Marke gegenüber tendiert gen null.

HI, Tschuldigung das ich nen alten Thread wieder hoch hole, aber ich habe seit einer Woche genau das gleiche Problem. Motor starten, keine Bremskraftverstärung, Pedal hart, nach ca. 5-10 Sec. Bremse funktioniert wie gewohnt. Wie ist dein Problem damals gelöst worden. Ich soll auch ne neue Vakuumpumpe bekommen für schlappe 200 Euros brauchen. Übrigens zischt mein Pedal jetzt auch, ist mir vorher zumindest nie aufgefallen.

Nachdem ich aber erst 900 für ne Kupplung und 2Massenschwungrad gelöhnt habe, kotzt mich das doch etwas an. Das Auto ist gerade mal 4 Jahre alt und hat nun genau 50000 weg.

MfG dreass

Also, es gibt eine Rückrufaktion über das KBA. Peugeot muß das Problem, was schon lange bekannt ist, nun auf eigene Kosten lösen. Mir wurde damals erzählt, es handele sich nur um eine kleine Dichtung. Es sit ein Sakandal, dass PUG hier bei dieser sicherheitsrelevanten Sache nicht vorher aktiv geworden ist. Über Rückrufaktion gibt es auch einen thread. Viel Glück!

Zitat:

Original geschrieben von judo3

 

Also, es gibt eine Rückrufaktion über das KBA. Peugeot muß das Problem, was schon lange bekannt ist, nun auf eigene Kosten lösen. Mir wurde damals erzählt, es handele sich nur um eine kleine Dichtung. Es sit ein Sakandal, dass PUG hier bei dieser sicherheitsrelevanten Sache nicht vorher aktiv geworden ist. Über Rückrufaktion gibt es auch einen thread. Viel Glück!

Hast du nen link, ich finde leider nichts!

MfG dreass

Themenstarteram 27. März 2008 um 22:28

Hier hab ich jetzt nicht mehr gesucht. Aber die Infos stehen unter:

http://www.autobild.de/artikel/rueckruf-peugeot-307_407_575924.html

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