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306- Ausgehen+Aussetzer in der Gasannahme - Fehlersuche

Peugeot 306 S
Themenstarteram 15. November 2015 um 19:32

Hey! Zuerst eins vorneweg: Ich bin noch ein ziemlicher Anfänger auf dem KFZ Gebiet. Also korrigiert mich bitte direkt, wenn ich etwas falsch verstanden habe :)

Nun zum Problem (A). Mein guter alter 306 , 1.6, 88PS, nimmt manchmal kein Gas an. Das heißt, ich fahre beispielsweise auf der Landstraße und auf einmal kommt nichts mehr, ganz plötzlich. Dann, nach einer Zeit von 1-10Sekunden, geht es wieder normal weiter, als wäre nichts gewesen. In der Zeit ist es egal, ob ich das Gaspedal voll durchtrete, den Gang wechsel oder sonstwas. Manchmal ist es auch nur für eine kurze Zeit von nem Bruchteil einer Sekunde und dann ruckelt es (weil er eben ganz kurz kein Gas bekommt?!).

Problem B (Zusammenhang mit A?): Er geht beim Fahren im Stop-And-Go Verkehr (Anfahren, Stehenbleiben) aus. Vor ein paar Monaten ging er direkt nochmal an, aber jetzt ist es noch schlimmer geworden: Der Wagen geht beim Anlassen direkt wieder aus. Manchmal mehrfach, da kann ich auch nix retten mit Gasgeben oder so, er stirbt direkt ab. Dann nach ein paar mal Probieren geht es wieder.

 

---- Da die Problematik schon seit ein paar Monaten besteht, habe ich ihn schon zum Fehlerauslesen in einer Werkstatt gehabt, die haben eine angeblich defekte Lambdasonde getauscht. Sonst keine Fehler.

Nach vieeel Lesen, auch in diesem tollen Forum :), habe ich dann mal selbst eine Liste mit möglichen Fehlerquellen erstellt. Außerdem habe ich mir das Buch "Jetzt helfe ich mir selbst Peugeot 306" besorgt und damit begonnen mögliche Fehlerquellen zu finden bzw. Teile auszuschließen.

Achtung jetzt kommt nochmal ein kleiner Roman :/ über das, was ich heute probiert habe und dabei entstandene Fragen:

Zuerst habe ich mal (auf verdacht) die 10 jahre alte Batterie getauscht. Hat allerdings nicht geholfen. Dann habe ich vorhin festgestellt, dass das Ansaugrohr hinter dem Ansaugstutzen an der Unterseite zur Hälfte weggebröselt war! also der motor hat die Luft hauptsächlich aus dem Motorraum bezogen. Das habe ich jetzt provisorisch mit Panzertape repariert.

Die restlichen Schläuche und Rohre im bereich der Einspritzanlage machten insgesamt einen ordentlichen Eindruck.

Dann habe ich versucht, das Drosselpotentiometer zu überprüfen. und zwar mittels Widerstandsmessung mit MM bei Änderung der Drosselklappenposition. Da bin ich auf Werte zw. 1.1 und 2.2 kOhm gekommen und habe keine Sprünge festgestellt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es aufgrund der Pins, die weit im Anschlussgehäuse sitzen sehr schwer war, das ordentlich zu machen. Angeblich müsste ich laut dem Buch auch auf andere Werte kommen. Die genannten Werte waren aber das einzige, was ich insgesamt messen konnte (egal zw. welchen pins ich probiert habe).

Sollte ich da nochmal nachhaken, zb. könnte ich mir feine Kroko-Klemmen besorgen oder ein Stück Litze an die Pins anklemmen. Sollte man das außerdem noch auch bei laufendem motor probieren oder würde das garnicht gehen?

Der Luftfilter war übrigens tip-top.

Den Leerlaufsteller habe ich im Anschluss ausgebaut. Dazu habe ich Allerdings ein paar Fragen. Der war ziemlich schmutzig innen, also komplett zugeschmiert mit russ/öl. Ich habe ihn dann mit Wattestäbchen gereinigt und noch in ein Reinigungsalkoholbad gelegt und danach nochmal abgerieben. Aber ich konnte den nicht weiter öffnen (lese immer was von auseinanderbauen?!)

Also das ausgebaute Teil war das Teil, wo vorne der stößel rauskommt, ist da noch mehr abzubauen, zum Reinigen?

Der Stößel ließ sich nur schwer irgendwie bewegen. Nach meinem Buch habe ich den dann komplett rausgezogen und angeschlossen und bei eingeschalteter Zündung darauf gewartet, dass er wieder halb reingezogen wird, ist aber nicht passiert. Selbiges mit Reindrücken und auf Rausfahren gewartet, wieder nichts. Dann habe ich ihn halb bis ganz reingedrückt wieder eingebaut.

Dann habe ich noch gelesen, dass auch die Steuerungselektrik geprüft werden sollte, dh. ob überhaupt eine Spannung am Stecker des Reglers anliegt. Allerdings sind in meinem Buch da 3 Pole angegeben und der Stecker hat 4. Was müsste da wo zu messen sein?

Außerdem habe ich noch ein paar Steckkontakte und Massekontakte gereinigt. Noch ist der Fehler auf der 30-minütigen Fahrt danach nicht wieder aufgetreten, das heißt aber leider nichts..

Wäre um sachdienliche Hinweise, wie weiter vorzugehen ist dankbar :)

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16 Antworten

Der LL steller war eine gute Richtung , die drosselklappe mal reinigen . Und die Steck Kontakte der Zündkabel mal prüfen . Genau wie das doppelrelais fürs MSG prüfen

Themenstarteram 16. November 2015 um 20:14

Danke für den Hinweis, das werde ich tun. Gehe ich recht in der Annahme, dass die so genannte Schnecke das Schwarze Kusntstoffteil ist, wo der LLR dranmontiert ist? Die muss ich dann noch reinigen.

Sollte der LLR auch noch geölt oder geschmiert werden?

Das Saubermachen allein des LLR hat schon einen guten Effekt gebracht: Der Motor läuft viel gleichmäßiger im Zusammenspiel mit dem Gaszug. Wenn ich jetzt vom Gas gehe sinkt die Drehzahl schön gleichmäßig ab, der Motor fängt sogar nichtmal an zu stottern, wenn ich im 4. Gang auf 20km/h runterrolle.. Also ich meine vorher wäre das garnicht mehr möglich gewesen in der Art. Habe das Gefühl die Drezahlen sind niedriger (kann das sein?). Auch das Anfahren geht irgendwie runder. Die Motorbremse scheint weniger ruppig einzusetzen. Also funktioniert der LLR wohl noch !?, aber leider ist mein PRoblem bei 80km Fahrt-Strecke doch nochmal, wenn auch nur einmal kurz, aufgetreten. Mal schauen, wie es sich verhält, wenn ich auch die "Schnecke" noch gesäubert habe.

Themenstarteram 17. November 2015 um 1:25

Besagtes Relais, ist das das Teil, was da an dem Kabelstrang hängt oder das andere was noch an der Ecke neben der Batterie zu sehen ist (siehe Fotos).

Bei dem Teil am Kabelstrang war das Gehäuse kaputt, es war offen und es war auf jedenfall auch Feuchtigkeit eingedrungen. Es war schonmal schlecht abgetaped.. Ich habe es nur abgezogen, die Kontakte gereinigt und die Hülle dicht verklebt. Ist es sinnvoll, das auszubauen und in irgendeiner Form durchzumessen?

Das ist der ABS Stecker auf Bild 1 Bild 2 ist nur ein zwischen Stecker wie ich sehe . Das doppelrelais ist braun und stitzt hinterm Batterie Kasten

Themenstarteram 19. November 2015 um 20:22

Nein Hasolek, das ist kein ABS Stecker, das ist genau das Relais.. Und ich Idiot habe jetzt, weil ich sonst nichts dort gefunden habe, das Steuergerät bei angeschlossener Batterie abgeklemmt und wieder dran geklemmt.. Jetzt ist das evtl beschädigt, oder mein LLR ist wieder verlernt, jedenfalls ist der Leerlauf nach kurzer Zeit ein stöhnendes Geräusch, weil der Motor die Drehzahl nicht hält sondern gleichmäßig hoch und runter bis kurz vor's Ausgehen geht :((

LLR verlernt , gib mal ein größere Bild von Bild a zweifel grad stark dran

Themenstarteram 19. November 2015 um 21:38

Entschuldige, Bild B, nicht, das was du als ABS identfiziert hattest sondern das andere Teil, das wohl von seiner Halterung abgegangen sein muss, weil es da so rumbaumelt. Ich ärger mich nur über mich selbst, ist ja nicht Deine Schuld, wenn Du es nicht als solches erkennen konntest, bin für jede Hilfe dankbar!

Könnt es sein Stecker würde passen

Themenstarteram 19. November 2015 um 23:43

Ok, bin jetzt 30 km gefahren und nun schnurrt er wieder <3 , naja mal von dem Getriebeknattern abgesehen, wo man laut Werkstatt aber nichts dran machen kann und "fahren solange er läuft". Naja er kommt für sein Alter noch sehr gut in die Pötte und bei der Gasannahme ist kein Problem aufgetreten

Werde aber evtl doch noch den Relais-Stecker da tauschen. Habe zwar die Kontakte gereinigt, aber der hatte ne zeitlang ein Loch und man hat an den Bauteilen innen gesehen, dass Flüssigkeit eingedrungen war. Außerdem mache ich ihn noch mit Kabelbinder fest, damit er nicht so rumbaumelt.

Warum gibt es eigentlich keinen kurze Fragen-Sammel-Thread hier :D ich hätte vieele Fragen, will aber nicht für jeden Pups einen Thread aufmachen.

Zum Beispiel ob oben auf der Zündspule das kleine schwarze Kästchen einen Massekontakt hat und wie man Massekontakte am besten pflegt? Zum Beispiel die Kontaktfläche mit ner Stahlbürste bearbeiten und mit WD40 vor schneller erneuter Korrosion schützen?

Das schwarze Kästchen ist der spannungsspitzen Killer bei der zündspule er verhindert das die Hohe Spannung in der sekundär Spule Bauteile außerhalb ihrer eigentlichen Wirkungsstätte zerstört .

 

Massekontakte am besten die Fläche blank schleifen . Dann wieder die Öse draufschrauben und dann je nach Belieben behandeln

Themenstarteram 20. November 2015 um 17:12

Zitat:

@Hasolek schrieb am 20. November 2015 um 06:52:46 Uhr:

Das schwarze Kästchen ist der spannungsspitzen Killer bei der zündspule er verhindert das die Hohe Spannung in der sekundär Spule Bauteile außerhalb ihrer eigentlichen Wirkungsstätte zerstört .

Massekontakte am besten die Fläche blank schleifen . Dann wieder die Öse draufschrauben und dann je nach Belieben behandeln

Ok danke und auf der einen Seite hat es einen Massekontakt zum Motor?

In der Tat

Themenstarteram 25. November 2015 um 21:18

Ok habe jetzt einen anderen Relaisstecker für die Kraftstoffpumpe, aber wenn ich den aufstecke, beginnt die Pumpe zu zurren und hört nicht auf, ist das normal ,dass man evtl. erst die Zündung betätigen muss, damit das Relais umschaltet oder habe ich ein falsches Teil?

Die Pumpe läuft im Fahrbetrieb und bei Zündung an baut sie Druck auf

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