- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Käfer, Beetle & New Beetle
- Käfer
- 3. Zylinder durch?
3. Zylinder durch?
Was haltet ihr von diesem Zylinder? geht noch ein paar 1000 oder sofort tauschen?
kann man nur einen Zylinder auf Übermaß fräsen oder lieber austauschen?
danke für eure Tipp's.
Ähnliche Themen
34 Antworten
Schön ist das nicht ,aber der keine WM mehr gewinnen soll wird der noch lange halten.
Da ist wohl mal was rein gefallen oder angesaugt worden was diese häßliche Riefe hinterlassen hat.
Für nen Serienmotor von dem nicht mehr viel erwartet wird ok,hoffst du aber noch 100tkm damit zu fahren würde ich neue nehmen.Obwohl das originale Zeug sehr zäh ist und einiges ausshält.
Mach die Fingernagelprobe glatt/kaum zu spüren noch fahren,rauh/Nagelfeile dann erneuern.
Wenn du den Motor nicht zerlegt hättest wäre er damit warscheinlich auch noch sehr lange gelaufen.
Vari
Da bin ich ja erleichtert!
also 100t werde ich damit nicht mehr fahren aber 5 Oldtimersommer sollt er schon noch halten,dann kann man sich ja einen guten gebrauchten kaufen...
wollte einfach die Zylinder neu abdichten und mir mal alles angucken...(blöde Papierdichtung hat sich aufgelöst)
ist zum abdichten zwischen Zylinder und Block Curil K2 ok oder was nehmt ihr?
Ich nehme Hylomar.
Und lass die Papierdichtung weg,sowas baut niemand ein,einfach ohne den Zylinder an den Block abdichten ,fertig.
Aber alle 4 ,ja nicht nur einer.
Vari
So zum Rumjuckeln ist fast jeder Zylinder ok. Mein Tipp:- fühle mit den Finger am unteren Totpunkt ob du 'ne kernige Delle spürst. Wenn du die hast, dauert es nicht mehr lange bis der richtig Öl verbrennt.
Und zur Schleifspur. Kolbenring gratig?
was meist du genau mit kernige delle?
also bei mir ist da nix zu fühlen. (Bild)
kolben +ring guck ich morgen nochmal an. Allerdings ist mir beim ausbau aufgefallen das die beiden oberen kolbenringe nur 2cm versetzt waren.
kann es daran liegen?
Der unter Totpunkt des Kolbens ist-komischerweise - verschleissintensiver.
Also wenn du mit dem Finger oben anfängst und langsam an der Z.-wand nach unten ziehst, merkst du auf einmal einen Punkt wo der Finger "absackt" , eben so'ne Delle. Der UTP. Bei K&Z die mehr als 50.000km gelaufen haben spürt man die so'n bischen. Je mehr km, oder auch je mehr auswelchenGründenauchimmer Verschleiss, ist die Delle eben grösser.
2cm Versatz verursachen keine Riefe. Da ist was reingefallen, hat sich eingeklemmt, oder sonst was schleifendes passiert. Ich vermute das ein Kolbenring, z.B. ein überdehnter, sein Revier markiert hat.
Das liegt daran, daß die Kolben im UT mehr kippen, Kolbenkipper durch "Leerlauf" bzw. fehlender Kompression da unten + die Richtungsänderung links/rechts des Pleuels, deshalb der erhöhte Verschleiß an den Wänden dort. Deshalb sehen die Zylinderwände da u.U. verschlissener aus als oben. Das habe ich am Opelmotor, den ich gemacht habe, auch gesehen. Da die dort seinerzeit sogar noch Kolben mit erhöhtem Einbauspiel verbaut haben (Ecotec 16V), sieht man es dort recht deutlich daran, daß der Kreuzschliff unten fast nicht mehr zu sehen ist und die Zylinderwände im UT Bereich eher "blank" aussehen...zu sehen auch teilweise am Kolbenhemd selbst.
Was deinen hier angeht, so würde ich da erstmal nichts machen und weiterfahren. Da gibts welche, die schlimmer aussehen und die laufen auch noch ewig ;-) Es sei denn, er fängt irgendwann an zu fressen (Öl), wie flat schon sagte, aber das merkst du dann schon :-) Mach alles schön sauber, bau die Ringe mit dem richtigen Versatz ein oder evtl. auch neue Ringe, dann läuft der schon noch ne Weile. Der Astra hatte 145tkm weg und brauchte zum Schluß 1l/150km Öl(!). Selbst nach der Laufleistung habe ich nur die RInge erneuert, weil die Abstreifringe hinüber waren. Das war vor ca. 20tkm und er läuft immer noch bestens mit marginalem Ölverbrauch von ca. 1l/5000km. AN einem Zylinder waren auch leichte Riefen durch Reststücke eines abgebrochenen Auslassventils (kleines Bröckchen), aber wie du siehst, kein Problem mit Ölverbrauch
Zitat:
Original geschrieben von Vari-Mann
...sowas baut niemand ein.....
Vari
Doch, ich :-)) Und ich habe damit nach jetzt 3500km in nicht mal 8 Wochen 0 Probleme. Denke, das ist die letzte Stelle, wo aus rauskommt bei dem Motor, am Zylinderfuß. Selbst die originalen bei Demontage waren noch komplett vorhanden oder gut. Da war auch alles trocken an den Füssen. Denke, das liegt auch viel an der Qualität der Dichtungen und evtl. beschädigen bei MOntage, da die Dinger recht filigran sind. Wenn man dann noch mit dem Kolbenringspannband rumfummelt und nicht vorsichtig ist bei der Montage der Zylinder, sind die auch ratzfatz eingerissen ohne das man es merkt. Wenn die Dichtflächen ok und plan sind, kein Problem. Ok, vielleicht liegts ja am "Markenpapier" von Elring...lach. Wollte auch erst Curil etc. nehmen und das einpinseln ohne Dichtung, aber so der Freund davon bin ich auch nicht unbedingt. Wenn sich das doch mal anlöst etc., dann sifft es dort. Bei dem richtigen Dichtpapier kann das nicht passieren. Das zieht sich auch nicht voll mit Öl und sifft ratzfatz wieder bei guter Qualität und richtiger Montage. Benutze das Curil, Hylomar etc. Zeugs öfters mal am Mopedzylinder meiner MZ, aber selbst da habe ich mit den orig. Papierdichtungen bessere Erfahrungen gemacht. Außer zwischen den Gehäusehälften, da gehört keine Papierdichtung hin...
Danke für die tollen tips!
werde die alten Zylinder jetzt mal mit Curil K2 einkleben und meine Erfahrungen damit machen...
(besonders für fein bearbeitete dichtflächen geeignet, bis 200grad)
wo du gerade von Kolbenringspannband redest, meins ist ein blech von einem alten regal + schlauchschelle. Funktioniert super!
natürlich muss vorher alles schön entgratet und mit öl eingeschmiert werden damit's flutscht.:D
hier noch ein bild vom kolben selber riefen gibt's auch hier viele aber zum glück nur oberhalb der ringe,
die beim ausbau alle freibeweglich waren.
Genau, einfach so ein Bandstahl, Federspannband etc. Geht perfekt. Schön einölen die Zylinder und Kolben bei Montage, aber weißte ja selbst :-). Diese leichten Riefen oberhalb der Ringe waren bei meinem 1600er auch bei einem Zylinder zu sehen, kein Thema, uninteressant (s. Bild, wobei nicht unbedingt gut zu erkennen auf dem Foto). Das sind nicht wirkliche Riefen, eher "Schleifspuren". Kann auch mal ne Kleinigkeit aus dem Brennraum gewsen sein, die zum Glück nicht weiter nach unten gefallen ist, ok, "unten" ist falsch beim Boxer...zur Mitte :-) Und denk dran, Kolbenringstöße 120 Grad versetzen und die Nut vom Abstreifring nach OBEN.
So was hatte ich bei meinem 1600 Bullimotor auch mal . Allerdings war die Riefe etwas breiter und tiefer. Ursache war, ein fehlender Kolbenbolzensicherungsring. Der Kolbenbolzen ist da hin und her gewandert und hatte am Zylinder genagt. Das ganze währe auch nie ans Tageslicht gekommen, wenn ich den Motor nicht aufgrund eines undichten Stößelrohr zerlegt hätte. Danach einen guten gebrauchten Kolben und Zylinder eingebaut.
Der Motor machte keine Femdgeräusche und hatte auch kein Öl verbraucht. So bin ich ca 30.000 Km gefahren und wer weiß wie lange mein Vorgänger.
Thomas
Auu, jou, das sieht(sah) nicht gut aus.
So allgemein fragt man sich bei der Durchsicht einiger hier eingestellter Bilder warum die Motoren problemlos laufen und andere haben schon Probs bei gebrochenen Kolbenringen.
Oder zerlegen den Block weil sie 1,5bar auf einen Pott weniger Kompression haben.
Morgen zeleg ich einen Käfermotor, der in einem Trike eingebaut war. Es hat geknallt und blauer Rauch kam aus dem Auspuff. Diesmal der 4. Zyl. , hat keine Kompression. Mein letzten Luftgekühlten hab ich vor über 20 Jahren zuletzt zerlegt. Mal sehen ob ich ihn wieder hinbekomme. Tippe auf Kolbenfresser da grobe Spähne im Öl waren. Hoffentlich gibts da noch Teile. Ich werde von der Aktion mal paar Fotos machen.
Thomas
Guten Abend
Dieser Kolben & Zylindersatz läuft bestimmt nicht mehr.:mad: Auf den Kühlrippen des 3. & 4. Zylinder lagen diese merkwürdigen Bleche lose auf den Kühlrippen. ( Bild Nr 3. ) Ob Zylinder 3 & 4 deswegen schlecht gekühlt wurden und Nr 4 gefressen hat ? Der 3. Kolben & Zylinder hat zwar normale Gebrauchspuren aber keine Freßspuren.
Thomas
