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3 stundenLlenkzeit wie lange Pause

Themenstarteram 25. Dezember 2019 um 8:32

Hallo

ich frag mal hier weil ich noch keine Passende Antwort gefunden habe.

nach 4,5 h 45min Pause sind klar aber was wenn man nur 3 -3,5h Lenkzeit am Stück hat ?

Da meine Firma so toll einsparren will hat sie das Packlager in Düsseldorf zu gemacht und läßt jetzt alles in Franfuhrt a.M packen.

Dafür darf jetzt täglich ein Mitarbeiter nach Frankfurt fahren dort die Ware abholen und nach Düsseldorf bringen.

Das sind Pro Strecke 3h Fahrzeit wenn es mal auf der A3 etwas voller ist sind es 3,5h.

Wie Lange müßen wir Pause machen ?

 

Ps das ganze Läuft unter Werksverkehr und wird mit einen 15t durgeführt.

Normalerweise gurken wir nur auf dem Flughafengelände in Düssseldorf rum dh wir haben inerhalb von unseren 8h Arbeitszeit nur ca 30 min Lenkzeiten der Rest sind Beladungen / Entladungen von Fulgzeugen und Warterei.

Danke mal im Voraus

gruß Ralf

Beste Antwort im Thema

Nach 4,5 Std Fahrzeit stellst Du mittels Pause deine Fahrzeîtmöglichkeit wieder auf 4,5 Std Fahrzeit

Das gilt auch, wenn du nach 3,5 Std Fahrzeit 45min Pause machst - Deine nachfolgende Fahrzeit kann somit 4,5 Std betragen

Die Fahrzeit ist wie ein "Konto" zu betrachten. Machst Du eine 45min Pause, ist dieses Konto (welches max 4,5 Std habn darf) wieder auf Null und du kannst weitere 4,5 Std fahren.

Arbeitszeit und Fahrzeit sind sep. "Konten" welche gefüllt werden können. Mittels nötiger Pause werden diese wieder auf Null gestellt und man kann wieder füllen.

Wenn Du aber nach 3,5 Std keine Pause machst, bleibt das mögliche Fahrkonto auf 3,5 Std und Du kannst nur noch 1 Std fahren, bevor Du die Pause machen musst.

https://www.routiers.ch/.../Arbeits_Ruhezeiten.pdf

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Zitat:

@rosi03677 schrieb am 25. Dezember 2019 um 12:33:20 Uhr:

der eine BKF hat so einen Umlauf in der ähnlichen Zeitzusammensetzung und

keiner kann Ihm konkret Auskunft geben,alles nur Wischi Waschi !

Da ist nix Wischi-Waschi, nach 6 Stunden hat ein Arbeitnehmer 30 Minuten Pause zu machen, egal ob Friseur, Schlosser oder LKW Fahrer. Bei über 9 Stunden Arbeitszeit stehen im sogar 45 Minuten zu.

Für den LKW Fahrer gelten darüber aber noch die Lenk und Ruhezeiten, das diese sich schlecht mit dem ArbZG abstimmen lassen, liegt einfach daran, dass das ArbZG eben für alle Arbeitnehmer gilt.

Lenkzeit ist darüber hinaus auch Arbeitszeit, also muss ich als LKW Fahrer bei deiner beschriebenen Tätigkeit nach nur 4 Std. Fahrzeit eben 30 Minuten Pause machen.

Ist quasi wie beim Zahnriemen wechseln was zuerst eintritt (Zeit oder Km) ist einzuhalten.

Zitat:

@doedl schrieb am 25. Dezember 2019 um 16:27:08 Uhr:

Es mag sein, dass man sich ab und an einen "Gefallen" macht, wenn man das Ab- Aufladen in eine Pause legt. Aber wer das Regelmässig macht, bescheisst sich selber und nicht die Firma.

Nö, das liegt immer daran wie gezahlt wird, wie gast schon schrieb!

Habe ich Pauschallohn, wie wohl die meisten LKW Fahrer, zumindest in DE, und eine Tour wo ich z.B. 4:15 Std. hinfahre, 1 Stunde abladen und dann wieder 4:15 Heim fahre, dann bin ich regelmäßig 45 Minuten eher Zuhause wenn ich beim abladen meine Pause mache.

Natürlich nur wenn ich die 45 Minuten dann auch zuhause verbringe und nicht den nächsten Tag entsprechend früher los fahre.

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 25. Dezember 2019 um 21:05:10 Uhr:

 

Habe ich Pauschallohn, wie wohl die meisten LKW Fahrer, zumindest in DE, und eine Tour wo ich z.B. 4:15 Std. hinfahre, 1 Stunde abladen und dann wieder 4:15 Heim fahre, dann bin ich regelmäßig 45 Minuten eher Zuhause wenn ich beim abladen meine Pause mache.

Deine Theorie mag ja stimmen. Aber...

1. Wirst du erwischt, dann bezahlst Du UND der Chef eine Busse

2. Ist es Deine Gesundheit, weil Du auf die Pause verzichtest

3. Ohne Pause gefährdest Du alle anderen Verkehrsteilnehmer

4. Deine Kollegen werden auch nicht wirklich grosse Freude an Dir haben, wenn diese korrekt und nach Gesetz fahren.

5. Und genau solches Verhalten löst dann bei der Dispo aus, dass man immer noch mehr "aufgeladen" bekommt, obwohl bei korrektem Fahren schon die Arbeitszeit überschritten ist. Ergo wird Dein "Nachfolger" oder Kollege der die gleiche Tour fährt, das auch so machen müssen, da er sonst eine "faule Sau" ist.

Irgendwie bestraft man sich also selber, wenn man regelmässig die Pausen als Arbeitszeit verwendet.

Ich bin lange gefahren, habe bestimmt auch manchmal die Pause für Ablad verwendet. Diese Pause dann aber als Arbeitszeit nachgeholt. Es ist nicht einzusehen, warum man "Gratis" arbeiten soll. Das dient Dir nicht, der ganzen Branche und Kollegen nicht. Es dient lediglich kurzfristig Deiner Firma. Aber diese dürfte mit weiteren Einstellungen von Fahrern dann ihre liebe Mühe haben, da Deine Nachfolger dieses Verhalten (Gratisarbeiten) nicht immer unterstützen werden.

Zitat:

@doedl schrieb am 25. Dezember 2019 um 21:52:17 Uhr:

1. Wirst du erwischt, dann bezahlst Du UND der Chef eine Busse

2. Ist es Deine Gesundheit, weil Du auf die Pause verzichtest

3. Ohne Pause gefährdest Du alle anderen Verkehrsteilnehmer

4. Deine Kollegen werden auch nicht wirklich grosse Freude an Dir haben, wenn diese korrekt und nach Gesetz fahren.

5. Und genau solches Verhalten löst dann bei der Dispo aus, dass man immer noch mehr "aufgeladen" bekommt, obwohl bei korrektem Fahren schon die Arbeitszeit überschritten ist. Ergo wird Dein "Nachfolger" oder Kollege der die gleiche Tour fährt, das auch so machen müssen, da er sonst eine "faule Sau" ist.

Irgendwie bestraft man sich also selber, wenn man regelmässig die Pausen als Arbeitszeit verwendet.

(Gratisarbeiten)

Du hast überhaupt nicht verstanden worauf ich hinaus wollte.

Inwiefern ich Gratis arbeite bei einem Festgehalt musst du mir auch nochmal erklären bitte. Es ging in meinem Beispiel einzig und allein darum das ICH 45 Minuten eher Zuhause bin und das ist mir lieber als 45 Minuten irgendwo in der Wallachei rum zu sitzen und wenn ich es für nötig befinde, dann mache ich eben noch eine Extra Pause!

Zitat:

 

Habe ich Pauschallohn, wie wohl die meisten LKW Fahrer, zumindest in DE, und eine Tour wo ich z.B. 4:15 Std. hinfahre, 1 Stunde abladen und dann wieder 4:15 Heim fahre, dann bin ich regelmäßig 45 Minuten eher Zuhause wenn ich beim abladen meine Pause mache.

Natürlich nur wenn ich die 45 Minuten dann auch zuhause verbringe und nicht den nächsten Tag entsprechend früher los fahre.

Natürlich habe ich verstanden, was Du versuchst zu erklären.

Du versuchst mir zu erklären, dass Du die Präsenszeit verkürzt, indem Du die Pause als Arbeitszeit nutzt. Nur um dadurch früher zu Hause zu sein. Dies obwohl Du pauschal bezahlst wirst, in Einbezug der gesetzlichen Einhaltung, welche MIT Pauschallohn klar die Pausen vorschreibt.

Aber ich denke, Du hast nicht verstanden, warum der Gesetzgeber vorschreibt, dass man nach 4,5 Std Fahrzeit eine Pause machen MUSS. Es handelt sich um Verkehrssicherheit. Du gefährdest ALLE Verkehrsteilnehmer, die in Deinem Umfeld sich befinden.

Und es ist nicht so, dass das Kontrollorgan (Justiz) dieses Fehlverhalten nicht erkennen würde. Kaum anzunehmen, dass ein Fahrer nur 4:15 hin fährt, dann Pause macht, und 4:15 zurück fährt. Wer lädt ab und auf? Dies dürfte irgendwann eine grosse Frage aufwerfen, welche dann kaum erklärt werden kann. Denn die Firme bei der Du ablädst, wird kaum bestätigen, dass sie dies tun, wenn sie das nicht getan haben.

Bei uns in der CH würde dies bestimmt zu einer Verzeigung führen. Daher sind auch Ladelisten oder CMR's mitzuführen, dass die Lade- Abladestellen nachvollzogen werden können.

Naja egal - Muss Jeder selber Wissen, wie und in welcher Form er seine Gesundheit schädigt. Du damit hart erkämpfte Arbeits- und Pausenregelungen umgehst, damit nicht weiterhin rund um die Uhr gefahren werden kann. Es ist zu hoffen, dass dadurch Du Dich und keine anderen Personen schädigst, wenn Du einschläfst am Steuer.

Trotzdem schöne Weihnachten und es guets neus Jahr

Zitat:

@doedl schrieb am 25. Dezember 2019 um 23:58:05 Uhr:

Aber ich denke, Du hast nicht verstanden, warum der Gesetzgeber vorschreibt, dass man nach 4,5 Std Fahrzeit eine Pause machen MUSS. Es handelt sich um Verkehrssicherheit. Du gefährdest ALLE Verkehrsteilnehmer, die in Deinem Umfeld sich befinden.

Das ist sowieso der größte Quatsch, als wenn der Gesetzgeber wüsste wann ich Müde bin oder wann ich eine Pause brauche.

Und wie geschrieben, merke ich das ich nicht mehr in der Lage bin zu fahren, dann mache ich Pause, einfach so, allerdings dann zu einer Zeit wo ich wirklich die Pause benötige und nicht dann wenn der Gesetzgeber meint ich müsste Pause machen!

Was ist denn mit den PKW Fahrer in MEINEM Umfeld die mich gefährden weil sie schon mehr als 4,5,6 Stunden am Stück unterwegs sind, am Stück?

Themenstarteram 26. Dezember 2019 um 7:05

hallo

da ist ja ganz schön viel geschrieben worden. Leider war jetzt keine Antwort auf meine Frage dabei. Oder ich hab sie nicht gesehen.

nach 4,5 h 45min Pause sind klar ok oder auch geiteill zu 15 /30 min

meine Frage war aber was wenn man nur 3 -3,5h Lenkzeit am Stück hat ?

genügen dann 30 min wie sie im meinem Vertrag stehen oder nicht ?

Wenn du nach den 3 - 3,5 Stunden Lenkzeit noch die Gleiche Zeit wieder zurück fahren willst, reichen die 30 min NICHT aus.

Das Be- und Entladen ist KEINE Pause, sondern Arbeitszeit.

Du musst nach insgesamt 4,5 Stunden Lenkzeit eine 45 min Pause gemacht haben. Am Stück oder aufgeteit in 15 dann 30 min.

Du kannst natürlich wenn du geladen hast eine 45 min Pause machen und kannst die Strecke dann wieder am Stück fahren. Oder du macht an der Ladestelle noch 15 min Pause und fährst dann weiter, bis du deine 4,5 Stunden Lenkzeit voll hast und machst dann die 30 min Pause.

 

Oder er macht VOR Tourbeginn ein 15min Pause. (Karte rein - ums Haus fahren, 15min Pause, Tour beginnen).

Dann reicht es mit 30min

...wobei ich das, auch wenn ichs ins Gespräch gebracht hab und es scheinbar theoretisch geht nicht unbedingt täglich machen würde. Im Falle einer Kontrolle oder einem Unfall, etc. siehts einfach blöd aus.

Ich würde an der Lade-/Entladestelle nach 3-3,5 Std. Lenkzeit 15 Minuten machen z.B. nach dem Laden noch von der Laderampe wegziehen, damits dort keinen Streß gibt... außer es ist kein Problem dort stehen zu bleiben.

Anschließend würde ich noch die 1 bis 1,5 Stunden Lenkzeit auf die 4,5 Std. vollfahren und eine 30 Minuten Pause einlegen. Wobei das wieder um auch von so Sachen abhängt... wie ist der Rückweg? Gibts dort genügend Halte- /Parkmöglichkeiten? Gibts evtl. irgendwelche Sachen, wo sichs lohnt Pause zu machen - Dönerbude, Frittenbude, FF-Restaurant, etc.?

Bei dieser Variante hat man den Vorteil -wenns z.B. eine stauträchtige Strecke ist-, dass man die restlichen 2-2,5 Stunden nach Hause mit vollen 4,5 Stunden Lenkzeit in jedem Fall schaffen sollte.

Andererseits, wenn man keine "geeigneten" Parkmöglichkeiten auf der Strecke hat kann es auch sinnvoll sein an der Ladestelle die Pause komplett durch zu ziehen.

Ich hab z.B. auf meinem nächtlichen Weg von Regensburg nach Leipzig immer geguckt, dass ich meine Pause entweder noch in Hof bevor ich auf die A9 gefahren bin durch hatte oder ggf. kannte ich in Hermsdorf in ein paar gemütliche Ecken z.B. oben beim Rigterink-Lager, wo man einen 40 Tonnen Sattelzug vernünftig parken konnte.

Ist die Bezahlung Pauschallohn und ich als Fahrer kann das komplett auf mein Konto verbuchen, wenn ich die Tour so schnell wie möglich runterspule, dann würde ich mir schon überlegen, ob ich nicht oder nicht hin und wieder die von @DB NG-80 vorgeschlagene Variante "mit Pause während die Karre beladen wird" durchziehe.

Aber Vorsicht, je nach Situation vor Ort soll es auch schon vorgekommen sein, dass Kontrollbehörden am Ausfahrtstor Aufstellung genommen haben - sollte man sich halt nicht unbedingt dabei beobachten lassen, wie man mit den Arbeitshandschuhen ausm LKW-Staufach ins Lager zum "Pause machen" verschwindet.

PS: ...die Stückelung 15 / 30 - Minuten Stückelung hat sich auch beim Tanken immer angeboten, rein in die Tanke 15 Minuten Pause während der Sprit in die Tanks läuft, zahlen und wegziehen von der Tanke und anschließend weitere 30 Minuten Pause.

Zitat:

...wobei ich das, auch wenn ichs ins Gespräch gebracht hab und es scheinbar theoretisch geht nicht unbedingt täglich machen würde. Im Falle einer Kontrolle oder einem Unfall, etc. siehts einfach blöd aus.

Ist mit Kontrollbehörde besprochen und abgesegnet. Auch wenn das "blöd" aussieht, es ist gemäss ges. Regelung korrekt und kann oder darf nicht zu einer "Anhaftung einer Schuld" führen.

Zitat:

Aber Vorsicht, je nach Situation vor Ort soll es auch schon vorgekommen sein, dass Kontrollbehörden am Ausfahrtstor Aufstellung genommen haben - sollte man sich halt nicht unbedingt dabei beobachten lassen, wie man mit den Arbeitshandschuhen ausm LKW-Staufach ins Lager zum "Pause machen" verschwindet.

Wenn "blöd" aussehen, dann ist es das Abschalten an Ladestellen. Kommt es zu einem Unfall oder einer Kontrolle an Be- Entladestelle, wird die Karte ausgewertet mit den Fahr- und Abladestellen, aufgrund CMR und Ladepapieren. Fehlen die Arbeitszeiten an Ab- Beladestellen, wird die Pause als "absichtlicher Betrug" eingestuft, ausser man kann belegen, dass die angefahrene Firma das Be- und Entladen übernommen hat.

Sicher haben wir das "früher" auch gemacht. Aber nur, wenn man mittels Arbeitszeiten dann trotzdem die Menge von Ab- und Aufladen als Arbeitszeit belegen konnte. Hat man aber nur eine Ab- Beladestelle, dürfte das schnell zu einem Problem werden.

Spätestens bei der "Jahreskontrolle", wenn ein gewiefter (und das gibts tatsächlich) Kontrolleur die Daten auswertet. Die Software dieser Kontrolleure wird immer besser und wirft auch solche "Unregelmässigkeiten" aus. Und dann dürfte es schwer zu kommentieren sein, warum man keine Arbeitszeiten hat, bei der Be- Entladestelle.

Pausen gehören auch bei Pauschallohn zum Bestandteil des Vertrages, egal wie man das sehen möchte. Man erhält einen Arbeitsvertrag, der die Einhaltung der ges. Regeln beinhaltet. Hält man diese nicht ein durch abstellen an Ab- Beladestellen, dann ist das "vorsätzlich" und dürfte auch bei unverschuldetem Unfall zu einer Mithaftung führen.

(PS - ist einem unserer Fahrer so passiert)

Somit gibt es in diesem gefragten Fall nur:

Vor Beginn der Tour eine 15min Pause, dann entweder bei der Abladestelle (nach oder vor Abladearbeitszeit) oder vor 4,5 Std Fahrzeit eine zweite 30min Pause.

Oder vor erreichen von 4,5 Std Fahrzeit eine 45min Pause.

Selbstverständlich muss Jeder selber entscheiden, was im mehr Wert ist. Etwas früher zu Hause zu sein, den Arbeitsvertrag korrekt zu erfüllen, kurz oder lang sehr grosse Probleme zu bekommen.

Damit wünsche ich allen schöne Festtage und Unfallfreie Fahrt in Zukunft.

...anhand der Ladepapiere passiert schon einmal garnichts. Der TE ist lt. seinem 1. Beitrag im Werksverkehr unterwegs... da wird in der Regel so gut wie ohne Papiere gefahren und wenn, dann ist das Zeug so undurchsichtig, dass sich damit kein Beamter freiwillig beschäftigt.

Wenn ich z.B. die digitalen Tachographendaten unserer ca. 10 LKWs angucke... da kann ich dir nach 3 Tagen in der Regel nicht einmal mehr sagen wohin das entsprechende Fahrzeug an dem Tag gefahren ist... und dabei bin ich sogar der Disponent, der die Fahraufträge schreibt und die Fahrzeuge einteilt.

Da muß ich ggf. die Fahraufträge studieren, die ein Kontrollbeamter im Fall des Falles nicht hat und auch nicht bekommen wird.

Und 2. scheinst du von der Praxis / von den tatsächlichen Abläufen hier in D echt absolut keine Ahnung zu haben -ist nicht böse gemeint, aber das lese ich zwischen deinen Zeilen so raus... selbst als Insider muß man da schon hart drauf sein um durchzublicken wer da was wann wie geladen oder nicht geladen oder was auch immer gemacht hat... ein Kontrollbeamter hat, wenn er das Ganze nicht auf frischer Tat beobachtet absolut keine Chance solche Abläufe nachzuvollziehen.

Vor einigen Jahren als ich noch gefahren bin sind die Kontrollbeamten nicht einmal stutzig geworden, wenn ein Fahrer grad mal Arbeitszeit von wenigen Minuten in der Woche drauf hat... ich kannte Fälle, da hat die aufgezeichnete Arbeitszeit nicht mal zum Betanken der Zugmaschine ausgereicht.

Gut das scheinen se inzwischen irgendwie begriffen zu haben, deshalb trägt jetzt nach den Tachographen-Modulschulungen jeder brav seine (gefakten) 5 Minuten Abfahrtskontrolle-Arbeitszeit manuell nach.

Eigentlich ist das BAG, oder war zumindest, einer der "schärfsten" Gegner der Fahrer, oder ist das nur bei ausländischen Fahrern so? :)

Bei uns geht nichts ohne Ladelisten, ohne Lieferpapiere die zur Ladeliste passen. Und wir müssen oder können sogar Jahre später noch nachvollziehen, welcher Fahrer, welche Position, welche Menge angefahren hat (neu sogar mit exakter Abladezeit und deren Koordinaten wo das FZ gestanden hat)

Kommt ein Fahrer in eine Kontrolle, wird immer zuerst nach den Ladepapieren/Lade- Entladelisten gefragt. Wird's mal ganz "haarig" rufen sie auch mal an, und lassen sich die Abholstellen, welche nicht auf Ladelisten stehen bestätigen.

Naja - Mag sein, dass es meinerseits schon ein paar Jahre her sind im Inter-Verkehr mit D. Hat sich scheinbar vieles zum "Schlechten" entwickelt. So werden z.B. bei uns in der CH heute sogar Ladebordwände in den Kontrollen überprüft auf Belastung und Lastfähigkeit. Hebt sie zuviel gibt's ne Verzeigung wegen "Manipulation vom LBW-Druck" usw.

Einzigst bei der Ladesicherung sind sie zur Zeit noch "human" - Dürfte sich jedoch nach neusten Mitteilungen, im Jahre 2020 auch ändern. Man hat uns mitgeteilt, dass ab 2020 rigoros durch gegriffen werde. Dafür wird das Fahren unter ADR etwas "einfacher" mit dem nötigen Zubehör, was man dabei haben soll. Bisher hatten wir da viele zusätzliche Auflagen, welche in der EU nicht nötig waren.

Na ja , vieles ist ja schon richtig erklärt worden bezüglich der Pause .Allerdings wenn ich von 2x3,5 h Fahrzeit ausgehe ,also 7h gesamt, bleiben mir noch maximal 3 h Arbeitszeit an diesem Tag übrig und somit liegt bei diesem Profil ein täglicher Arbeitszeitverstoß vor .

Ich frage mich allein bei de Eingengs Frage Was bitte machen einige während der Fortbildungen um die 95 eingetragen zu bekommen?

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