3.8 oder 4.0 V6 Chrysler,Dogde,Routan Gasumbauempfehlung
Hallo,
habe vor meinen Liebling T4 V6(ICOM) in naher Zukunft zu tauschen, da er bald
10jährigen Geburtstag hat, und mich eben verjüngen möchte.
T5 ist zu groß geworden, bleibt nur der neue Viano,(der derzeitige ist die
absolute Brüllkiste) oder einer von den Amis, wegen der guten Ausstattung,
welche ich nicht mehr missen möchte.
Die 3.8 oder 4.0 V6 sind vermutlich gut auf LPG umrüstbar, war lt, meinen
Rechergen bei den Vorgängern jedenfalls so,
hat jemand einen Tipp welche Anlage sich hier gut eignet, Flüssigeinspritzer
sind bevorzugt, und was so die Richtpreise sind.
Oder sollte man lieber die Finger von den Fahrzeugen lassen ?
Danke für jeden Tipp
Angelschu
Beste Antwort im Thema
Ich fahr schon länger mit Gas als die meisten hier CNG und LPG unterscheiden können - ich kenne noch den Preis von 42 Pfennig.
Und ich fahre einen 3.3 Liter, der konstruktiv eng verwandt mit den hubraumstärkeren, neueren Motoren ist.
Die Grundtechnik hat sich keineswegs geändert. Es ist eine uralte Konstruktion, die immer wieder etwas Evolution erfahren hat.
Also soviel zur Erfahrung.
Und Icom würde ich sowieso niemals nehmen, da diese nicht automatisch auf das Gasgemisch adaptieren kann.
Die Vialle hingegen schon. Wenn es aber keinen fahrzeugspezifischen Einbausatz gibt - gibt das sehr oft Probleme.
Von Prins habe ich nichts geschrieben. Ich halte die Prins auch nicht unbedingt für die qualitativ beste Anlage - aber das ist ein anderes Thema.
Der Umrüster sollte das verbauen was er wirklich kennt und auch beherrscht - leider sind auch hier viele schwarze Schafe unterwegs - aber Mundpropaganda hilft ja bekanntlich weiter 🙂
Ich persönlich würde mir eine KME jederzeit wieder einbauen - aber das mache ich selbst und somit auch keine Empfehlung.
31 Antworten
Hallo DonC
mit Gasmischungen meinte ich alle möglichen Verunreinigungen, daß
die Propab/Butan Verhältnisse Einwirkungen haben ist mir klar, und merkt
es deutlich durch Verbrauch und schnelle Absterben des Motors.
Aber in wie weit regelt das MSG durch die Öffnungszeiten der Ventile dieses
wieder aus?
Ich war mir eigentlich sicher, in verschiedenen Berichten nachgelesen zu haben,
daß die Kühlende Wirkung des flüssig eingespritzten Gases durch die Expansion
vorhanden ist und sich eigentlich günstig auf empfindliche Ventile/Sitze auswirkt.
Wobei genauso umstritten die Wirkung von Flash Lube ist, und doch vielfach
verbaut und Geld verdient wird.
MFG Jens
Zitat:
Original geschrieben von Angelschu
Hallo DonCmit Gasmischungen meinte ich alle möglichen Verunreinigungen, daß
die Propab/Butan Verhältnisse Einwirkungen haben ist mir klar, und merkt
es deutlich durch Verbrauch und schnelle Absterben des Motors.
Aber in wie weit regelt das MSG durch die Öffnungszeiten der Ventile dieses
wieder aus?Ich war mir eigentlich sicher, in verschiedenen Berichten nachgelesen zu haben,
daß die Kühlende Wirkung des flüssig eingespritzten Gases durch die Expansion
vorhanden ist und sich eigentlich günstig auf empfindliche Ventile/Sitze auswirkt.
Wobei genauso umstritten die Wirkung von Flash Lube ist, und doch vielfach
verbaut und Geld verdient wird.MFG Jens
Das MSG regelt bei Vollast gar nicht - da sind fixe Einstellungen das Thema. Somit kann auch die Gasanlage nicht regeln - und im closed loop Betrieb regelt und lernt nur das MSG nicht das GSG.
Das ist auch der Grund für viele Motorschäden - Magerlauf unter Volllast.
Du darfst bzgl. der flüssig einspritzenden Anlagen in Verbindung mit Ventilen hier suchen - du wirst seitenweise immer diesselbe Aussage finden:
Die Kühlung ist so gering, dass gasunfeste Ventile auch mit solch einer Anlage hopps gehen.
Die wagemutigen Versprechen von Eintagsumrüstern glaubt doch sowieso kaum noch einer.
Hallo Angelschu,
die RT Modelle sind leider niedriger als die vorherigen Modelle, sprich einen Unterflurtank bekommt man nur mit einigen Veränderungen an der Notradmulde hin. Der Tank in unserem T&C ist im Kofferraum verbaut, a ich schon einen 100 Liter Tank haben wollte, da man doch, je nach Fahrweise und Gasqualität. ca. 15-20% mehr Gas als im Benzinbetrieb verbraucht, d.h. in der Praxis,dass der Gasverbrauch bei 15-17 Liter liegt (nur in der Stadt rumkurven bedeutet dann schon mal 19-20 Liter Autogas).Und für diese Werte war mitr ein Unterflurtank von ca 70 Liter(also tatsächliches Tankvolumen von ca. 56 Liter) doch zu klein. Vor die Sitze der zweiten Reihe könnten sogar zwei 58 Liter Tanks eingebaut werden, allerdings kostet ein zusätzlicher Tank ca. 900 EUR und das lohnt sich wahrlich nicht.
Gruß
Misl
@Angelschu
Die Abkühlung durch das verdampfende LPG liegt lediglich bei etwa 10-15°C. Die Aussage "im Sommer kein Vollgas weil dann Ventile verbrennen" würdest du (zu Recht) auch nicht glauben....
Selbst wenn LPG sich beim verdampfen auf -42°C abkühlt (etwa Siedepunkt bei Normaldruck), lambda=1 liegt bei etwa 3 Vol%. Die Restlichen 97% zuzüglich der unterstellten Ventilmasse von mehreren Gramm müssen mit gekühlt werden.
Übrigens haben viele moderne Euro-4 Fahrzeuge neben der Sprungsonde auch eine Breitbandsonde verbaut. Daher ist eine Gemischkontrolle auch bei Volllast möglich. Autos mit nur einer Sprungsonde können wie DonC richtig schrieb bei Volllast unbemerkt zu mager laufen, denn die schalten irgendwann die Lambdaregelung ab und zielen "blind" auf ein bestimmtes Gemisch.
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Breitbandsonden kenne ich bei genannten Fahrzeugen in Normalausstattung nicht und Amerikaner regeln ab einer gewissen Last und Geschwindigkeit meist nicht mehr, aber wer weiss... vielleicht hat sich was getan...
Misl,
dann hast Du den Tank hinten in der Mulde, Sitze lassen sich dann nicht mehr
versenken oder ?
Jens
Hallo,
genau so ist es leider. Aber der verbleibende Kofferraum (hinten und vor den zwei Stühlen in der Mitte) ist für uns ausreichend. Allerdings bleibt im Kofferraum nur noch die Hälfte der Ladekapazität (acht Kästen Wasser bekomme ich noch unter). Aber wie gesagt, inzwischen ist es ja möglich, durch eine Modifikation der Halterung des Notrades , einen Unterflurtank zu montieren. Soweit ich mich erinnern kann, haben allerdings nur Chrysler Händler von Chrysler D Freigabe und Anleitung für diese Art der Montage. Ich kann die natürlich den Namen des Chrysler Händlers geben, der mir die Sache mit der Montage eines Unterflurtanks berichtet hat.
Gruß
Misl
Einen Unterflurtank kann dir jeder Umrüster montieren - jemand mit Erfahrung hat natürlich Vorteile.
Die Werksgarantie (rüste nie Fahrzeuge innerhalb der Garantie bei einem Zweitumrüster um! 2 Ansprechpartner ist immer schwierig) ist dann natürlich weg.
Aber einen 60 Liter Tank sollte man unterbringen können, vielleicht sogar 70 Liter. Netto sind das nur noch 80% davon.
Hallo DonC,
ich hatte nicht ohne Grund geschrieben, dass das RT-Modell erheblich niedriger auf der Straße liegt, als die vorherigen Voyager-Typen. Deshalb auch nur ein Notrad, da ein vollwertiges Ersatzrad schon zu nahe an der Straße liegen würde. Soweit ich weiß, muss einiges an der Halterung für das Notrad gemacht werden, bevor überhaupt ein Unterflurtank in die Notradmulde passt. Bringt man den Unterflurtank ganz einfach so in die Reserveradhalterung an, wie das bei all deinen umgerüsteten fahrzeugen sicherlich möglich war und ist, so liegt der Tank zu nah auf dem Strassenbelag und der vorgeschriebene Sicherheitsabstand für Gastanks zur Strasse ist nicht gegeben. Deshalb habe ich erwähnt, dass man nicht einfach einen Unterflurtank anbringen kann. Man muss bestimmte Teile der Notradhalterung bearbeiten, damit dies überhaupt vom TÜV abgenommen und dann auch eingetragen werden kann. Wenn du genau diese tragenden Teile beim RT kennst, so kannst du dies ja in diesem Forum enthüllen und genau beschreiben, wie man den Unterflurtank speziell dann beim RT verbauen kann.
Gruß
misl
Hat da jemand Fotos davon?
Du darfs halt nicht tiefer als der tiefste Punkt - was wahrscheinlich die Starrachse ist?
Ich hatte als Leihwagen letztes Jahr einen Routan.
Nach 5000 Meilen in meinen wirklich liebenden Händen war das Auto mit dann 12.000 Meilen nahezu schrottreif.
Bremsscheiben total verzogen, Schiebetüren liefen nicht mehr, Sitze haben gewackelt, Verkleidungen sind abgefallen, beide Krümmer waren sichelschief und haben gedröhnt, das Getriebe hat die Gänge nur noch reingeschlagen, die Klimaanlage war defekt, ein Radlager hat Geräusche gemacht, ein Fenster hat nicht mehr richtig geschlossen - Pfiff aus dem letzten Loch, Fahrwerk total daneben, hat ständig nach links gezogen, Poltern und Schlagen auf Fahrbahnunebenheiten, die Sitze waren grausam hart und eng, die Hifi-Anlage hat öfters gesponnen und ging einfach aus...
Zum Glück Mietwagen - einfach weg damit!
So einen Müll kaufe ich sicher nicht !
Früher waren die besser!
Der Motor selber allerdings war gut und für volle Beladung mit ca 12 Litern echt sparsam, da wir doch viele Berge rauf und runter sind, sowie volle Kanne Klima anhatten (Death Valley).
Nächstes Mal bestehe ich wieder auf ein Fahrzeug von GM.
Hallo,
das mit den Bremsscheiben hatte ich auch. Inzwischen verbaut Chrysler Bremsscheiben, die sich nicht mehr verziehen bzw. eine Unwucht haben. Gleiches gilt für die Bremsklötze, die jetzt mehr als 25000 kilometer halten sollen. Die Übrigen Fehler sind bei unserem Auto nicht aufgetreten. Auch hat der T&C andere Sitze verbaut als der Routan, so dass ich deine Bedenken gegen den T&C nicht nachvollziehen kann. Allerdings muss bemerkt werden, dass es bei den 2008-er Modellen in Europa auch zu mehreren Problemen seitens der Qualität gekommen ist. Zum Glück habe ich ein 2009-er US-Modell, welches die Kinderkrankheiten der 2008-er Modelle nicht mehr hat (ich muss leider sagen, dass Chrysler im Jahr 2007 in USA bzw. im jahr 2008 in Europa ein Fahrzeug auf den Markt gebracht hat, welches einen absoluten beta-Status hatte, was sicherlich nicht für Chrysler spricht). Eine Frage noch: Wie hat sich das geräusch des Radlagers geäußert (Pfeifen oder Quietschen)?
Gruß
Misl
Mag schon sein, dass die Qualität besser wurde, aber wenn ich an meinen uralten 1996er Dodge Caravan denke...da fehlt sich nicht viel...
Der schluckt sogar E85 ohne Murren - allerdings ist LPG günstiger 🙂
Ein Freund von mir hat einen 2006er - noch das ältere Modell - und nur Probleme - Fensterheber, Stossdämpfer, Hifi-Anlage, Sitzheizungen, Schiebetüren, Verkleidungen, Fahrwerkgeometrie...also auch nicht der Hit.
Das Radlager hat ein lautes Summen/Brummen erzeugt - ähnlich einem einseitig abgelaufenen Reifen mit Sägezahnbildung bei offenem Fenster - natürlich ging das immer weg, wenn man in eine Kurve gefahren ist und das Rad entlastet wurde.
Hallo Donc,
hört sich ja grausam an, was Du mit der Leihkarre erlebt hast,
ist das Ding vergleichbar mit dem derzeit angebotenem Model?
Da kann ich ja meinen T4 behalten, kommt ggf nochmal das
Automatikgetriebe - dann habe ich alles durch.
Jens
Zitat:
Original geschrieben von Angelschu
Hallo Donc,hört sich ja grausam an, was Du mit der Leihkarre erlebt hast,
ist das Ding vergleichbar mit dem derzeit angebotenem Model?
Da kann ich ja meinen T4 behalten, kommt ggf nochmal das
Automatikgetriebe - dann habe ich alles durch.Jens
Das weiss ich leider nicht - optisch hat sich nicht viel getan
Ich würde eher noch das ältere 2006er Modell kaufen als den aktuellen - da sind die Schwachstellen noch wie bei den alten 🙂
Hallo Angelschu,
die Modelljahrgänge 2009 und 2010 haben sicherlich nicht mehr die Probleme wie die 2008-er Modellreihe. Der aktuelle RT-Typ des Grand Voyager bzw. Town&Country (Routan) haben keine gravierenden Probleme mehr. Ich hatte mich schon mit verschiedenen besitzern des RT-Modells unterhalten und die hatten, ebenso wie ich, keine Probleme mehr. Ein Problem der 2008-er Modelle war z.B eine leicht verbogene Hinterachse, die letztendlich dafür sorgte, dass das Fahrzeug stark nach rechts gezogen ist. Aber auch dieses Problem ist behoben. Ich denke, dass DonC wirklich ein Montagsauto erwischt hatte. Ich bin auf jeden Fall mit meinem Chrysler Town&Country (aktuelles (RT)Modell) hoch zufrieden und kann es nur empfehlen. Die Qualität der Verarbeitung ist auch wesentlich besser als die der vorherigen Typen (z.B RG, GS, u.s.w. - sprich der älteren Modellreihen). Wie schon geschrieben habe ich seit nun mehr als 40000 km keine ernste Probleme gehabt. Nur die bremssättel und die bremsscheiben mußten einmal getauscht werden. Aber auch hier hat man seit Ende 2009 ein neues material verbaut. Es gibt sicherlich weit mehr zufriedene als unzufriedene Fahrer des neuesten Modells, sonst wäre dieses Forum ja auch voll von Klagen.
Letztendlich mußt du aber selbst wissen, ob du ein Chrysler Grand Voyager (Town&Country, VW Routan) kaufen möchtest. Beim Routan bedenke aber bitte, dass dir Chrysler Händler nicht unbedingt behilflich sein werden, wenn du mit einem VW ankommst.
Was deinen T4 betrifft, so ist das ein wirklich gutes Auto (habe selbst einen bis zum Kilometerstand von 250 000 ohne nennenswerte Probleme gefahren, was ich aber vom T5 nicht behaupten konnte). Vom komfort ist der T4 natürlich nicht mit dem Chrysler Grand Voyager vergleichbar.
Im Übrigen habe ich vor dem neuesten Modell zuvor auch noch zwei RG-Modell in meinem Besitz gehabt, mit welchen ich keinerlei Probleme bis zum jeweiligen Kilometerstand von ca. 80000 km gehabt habe (allerdings waren beides Diesel, die wirklich unkultiviert gelaufen sind - wie übrigens auch der Diesel de RT-Modells - man wundert sich, denn es handelt sich ja um einen Common Rail Motor).
Gruß
misl