3.0 TDI (286 PS) / 50 TDI verzögerte Gasannahme
Hallo zusammen,
Vor zwei Wochen habe ich mein A5 Cab mit dem 3,0 TDI (286PS) abgeholt. Ein Traummotor, auf den ich mich schon sehr freute. In meinem alten A4 fuhr ich den 3,0 TDI mit 245PS, der super war.
Den neuen Wagen bin ich nun knapp 300 km gefahren und stellte fest, dass zwischen betätigen des Gaspedals und Kraft an den Rädern immer 1 - 1,5 Sekunden Zeitverzug liegen (Gedenksekunde, Anfahrschwäche, Gasannahmeverzögerung, ...).
Damit bin ich zum :) und habe ihm das Verhalten geschildert. Dieser hat den Fehlerspeicher ausgelesen - keine Einträge. Dieses Verhalten stelle den Stand der Technik dar.
Aber: Es hätten sich schon einige A6 Fahrer über das selbe Verhalten ihres Wagens beschwert. Audi würde an diesem Thema arbeiten und ggf. ein SW Update zur Verfügung stellen (wenn zu dieser Thematik eine Verbesserung erreicht würde).
Mich stört diese Gasannahmeverzögerung sehr.
Kennt ihr dieses Verhalten? Kennt jemand die technischen Hintergründe?
Viele Grüße,
Konstantin
Beste Antwort im Thema
Hallo alle miteinander,
habe am 19.Mai 2020 dieses große Update für die Gasannahmeverzögerung und Getriebe bekommen.
Am Anfang war alles bestens, nach ca. 5 Wochen und schleichend ist wieder alles beim alten.
Getriebe Probleme und kommt wieder nicht vom Fleck weg.
Da stellt sich mir die Frage ob Audi hier ein Verfallsdatum eingepflegt hat. Bin bitter enttäuscht von Audi
wie die mit Ihren Kunden umgehen. Das entspricht nicht dem Werbeslogan von Audi "Vorsprung durch Technik"
bei keinem Premium Hersteller hört man von solchen Problemen.
Bei mir steht in 1 1/2 Jahre der Wechsel wieder an , wenn sich bis dahin bei Audi nicht getan hat, war das mein
letzter Audi.
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148 Antworten
Zitat:
@CAHA_B8 schrieb am 9. Mai 2021 um 20:10:51 Uhr:
Zitat:
@mischels schrieb am 9. Mai 2021 um 19:32:24 Uhr:
[...]
Es gibt User hier im Forum - ich gehöre dazu - welche die 6c Variante besitzen (meiner ist EZ 04/2018 und war eine Neubestellung). Und die den Unterschied zur 6d Temp-Variante "erfahren" haben.
Das heißt im Klartext, du hast den Motorkennbuchstaben DCPC und der hat die Anfahrschwäche nicht!?
Meiner ist aus 06.18 und hat den Motorkennbuchstaben DCPC. Die Euro 6 Kennung ist ZD, also Euro 6C.
Keine Anfahrschwäche !
Hey. Ich wollte mal fragen ob noch jemand Erfahrungen mit dem Update gemacht hat. Ist es nun besser?
Die Verzögerung entsteht durch das teils nicht unerhebliche Turboloch.
Kann mir nicht vorstellen, dass man ohne mechanischen Eingriff nur mit Software das wegchippen kann. Der Lader muss ja auch Umdrehung gebracht werden.
Das einfachste ist den Motor in bestimmten Generation einfach zu meiden.
Gibt es die Anfahrschwäche auf bei den 231 ps Modellen? Bzw. die aktuellen Fahrzeuge mit 286 oder bringen ja das Drehmoment bei 1750 Umdrehungen auf. Merkt man da einen Unterschied?
Zitat:
@SCR_190iger schrieb am 18. Juni 2021 um 00:18:26 Uhr:
Die Verzögerung entsteht durch das teils nicht unerhebliche Turboloch.
Kann mir nicht vorstellen, dass man ohne mechanischen Eingriff nur mit Software das wegchippen kann. Der Lader muss ja auch Umdrehung gebracht werden.
Das einfachste ist den Motor in bestimmten Generation einfach zu meiden.
Bedingt, das liegt auch and en schärferen Abgasgrenzwerten. Um diese einzuhalten und um das Abgasaufbereitungssystem effizient zu gestalten, muss ein "sicherer" und vor allem definierter Überschuss an Sauerstoff im Brennraum sein. In Folge wird erst viel Druck erzeugt, bevor mehr eingespritzt wird (= Anfahrschwäche). Das war in früheren Abgasggenerationen anders. Da wurde bei Dieselmotoren beim Anfahren viel mehr an der Rauchgrenze gefahren. On Top hat man die heute großen single Turbolader, die Zeit brauchen, bis sie auf Touren kommen.
Dazu muss man für den Dieselmotor noch folgende Faustformel wissen:
O2 Überschuss => Mageres Gemisch => erhöhter NOx Ausstoß
O2 Mangel => Fettes Gemisch (Rauchgrenze) => erhöhter Ruß Ausstoß
Mit AGR, Speicherkat, DPF und SCR (Adblue) kann man NOx und Ruß verringern/neutralisieren. Bei der gesamten komplexen Aufbereitung wird immer ein Kompromiss aus Sauberkeit, Haltbarkeit, Verbrauch, Komfort und Leistung eingestellt. Ich möchte in heutiger Zeit kein Ingenieur/Chemiker für Abgasaufbereitung sein...
Zitat:
@Daniyooxd103 schrieb am 18. Juni 2021 um 07:49:43 Uhr:
Gibt es die Anfahrschwäche auf bei den 231 ps Modellen? Bzw. die aktuellen Fahrzeuge mit 286 oder bringen ja das Drehmoment bei 1750 Umdrehungen auf. Merkt man da einen Unterschied?
Das max Drehmoment bei 1750 U/min kommt aber nur, wenn Du in einem hohen Gang von 1000 U/min ausgehend beschleunigst, weil dann genug Zeit ist, um den nötigen Druck für das max Drehmoment aufzubauen. Im 1. Gang (Anfahren) wirst du das max Drehmoment tendentiell später haben.
Also besser nicht auf Autoquartett Daten verlassen ;)
Zitat:
@Daniyooxd103 schrieb am 18. Juni 2021 um 07:49:43 Uhr:
Gibt es die Anfahrschwäche auf bei den 231 ps Modellen? Bzw. die aktuellen Fahrzeuge mit 286 oder bringen ja das Drehmoment bei 1750 Umdrehungen auf. Merkt man da einen Unterschied?
Das Drehmoment bzw. die Drehmomentkurve muss ja relativ zu Kraft gesehen werden, die entwickelt wird. Ob der 231 PS Motor relativ gesehen zum 286 PS Motor der ersten Gen. im A6 C8 wirklich besser kommt, wird davon abhängen, wieviel Drehmoment der 50 TDI bereits bei 1750 Umdrehungen aufbringt. Er hat ja insgesamt 620 NM. Also deutlich mehr. Ich vermute, dass der allesfalls gefühlt besser geht. Probenfahren macht klug.
Außerdem ist es auch immer die Frage von wo man kommt. Ich glaube viele setzen (berechtigterweise) für den 50 TDI als Benchmark den 3.0 TDI von 2014 - 2018 mit 272 PS und 580 NM von 1250-3250 Umdrehungen. Da ist ein ganz anderer Schnack.
Ich habe den Passat als BiTdi. Das heißt 9 PS mehr als 45 TDI, gleiches Drehmoment, welches auch bei 1750 Umdrehungen anliegt. Und für mich hat der auch schon ein kleine, nicht zwingenderweise dem Auto übel nehmende, Gedenksekunde trotz der zwei Turbolader vorhanden. Aber es ist ja auch nur ein Volkswagen für 70 Scheifen und kein Audi für 100 Schleifen. Da muss man als Kunde damit leben ...
Im A6 kann man wohl motorentechnisch nur weiterhin cen C7 empfehlen, wenn man richtig Diesel-Bums haben will. Also den 272 PS Motor oder idealerweise den Competetion mit zwei Turboladern, 320 PS 650NM von 1400-2800. Umdrehungen.
Das ist natürlich alles relativ und klagen auf hohen Niveau. Untermotorisiert ist der A6 bei keinem der Motoren wirklich. Aber man will ja auch seine Momente haben, wenn man soviel Kohlen ausgibt...
Wenn man einen 3.0 TDI mit super direkter Gas Annahme und viel Bums möchte, dann rate ich zum 239 PS Motor von 2010 (CCWA) mit MTM Tuning auf 300 PS und Handschalter, denn die DSG verträgt die 600 Nm auf Dauer nicht so gut.
Den hatte ich vor meinem jetzigen im Vergleich lahmen, trägen 272 PS 2016er...
Ich habe gestern diesen Motor mit der DCPC Kennung in einem A5 Sportback probegefahren und kann bestätigen, dass er keine verzögerte Gasannahme hat. Er hat das Gas gut angenommen und ist direkt losgeprescht. :D Hab ihn dann natürlich auch direkt eingetütet. Ein sehr geiles Auto! Erstzulassung ist 06/18.
Hallo Zusammen
Ich suche immer noch eine Möglichkeit, die Anfahrschwäche bei meinem 50 TDI Cabrio zu minimieren.
Ich habe heute mit jemandem von MTM gesprochen.
Seiner Aussage nach, ist bei dem Umbau „MTM Steuergeräteumbau 3,0 TDI Audi A5 (F5) 371 PS (273 kW) mit Luftfilter“ (https://www.mtm-online.de/.../?...) die Anfahrschwäche stark reduziert (fast weg). Klingt fast zu schön, um wahr zu sein.
Auf die zusätzliche Leistung kann ich verzichten, da mir die 286 PS völlig reichen. Aber die Vorstellung, einen harmonischeren Motor zu bekommen der auch in der Stadt alltagstauglich ist, macht Laune.
Frage an das Forum:
Hat irgendjemand dieses Tuning bei dem 50 TDI gemacht und kann Erfahrungswerte zur Anfahrschwäche teilen?
Freue mich auf eine Antwort.
Grüße an das Forum,
Konstantin
Zitat:
@Xhakrul schrieb am 21. August 2021 um 15:03:22 Uhr:
Ich habe gestern diesen Motor mit der DCPC Kennung in einem A5 Sportback probegefahren und kann bestätigen, dass er keine verzögerte Gasannahme hat. Er hat das Gas gut angenommen und ist direkt losgeprescht. :D Hab ihn dann natürlich auch direkt eingetütet. Ein sehr geiles Auto! Erstzulassung ist 06/18.
Die wenigen EA897Evo2, die noch auf NEFZ zugelassen wurden, waren echt die geilsten! Ich hatte so einen auch mal!
Zitat:
@ChripZ schrieb am 13. Mai 2019 um 18:21:24 Uhr:
Zitat:
@Take S5 schrieb am 12. Mai 2019 um 23:35:50 Uhr:
Ich bin erstaunt, dass bei so vielen Technik-Freaks und -Kennern hier im Forum keiner den wahren Grund für das Phänomen nennt:
Der 286-PS-TDI (der ansonsten ein Traummotor ist) hatte vor WLTP (A8 in 2017 z.B.) sein max. Drehmoment bei 1.2xx Umdrehungen.
Seit WLTP-Anpassung konnte/durfte das max. Drehmoment erst bei 2.2xx Umdrehungen anliegen !!
Ein Hammer-Unterschied im Anfahrbereich.
...
(Die Konkurrenten, die von Hause aus schon auf Bi-Turbo gesetzt hatten, kommen hier natürlich besser davon).
Mal davon abgesehen dass du den A5 nicht mit dem A8 vergleichen solltest da dort der identische Grundmotor mit einem ganz anderen Mapping betrieben wird, sind die technischen Gründe alle im aktuellen A6 Forum bis ins kleinste Detail durchgekaut zu finden. Da kannst du dann auch lesen dass ein Bi-Turbo allein nicht ausreicht und MB nicht ohne Grund von V6 auf R6 gewechselt hat.
Ansonsten plädiere ich immer noch dafür den Thread umzubenennen da der 3.0 TDI (286 PS) eben NICHT betroffen ist, sondern lediglich der 50 TDI (286 PS). Alle die sich noch 3.0 TDI schimpfen dürfen sind geniale Motoren (siehe Anhang dass es auch A5 mit 286 PS und Euro6b gibt).
Servus
wir die habe die selbe Daten im brief.
Hat deine A5 keine Anfahrschwäche?
Lg
EA897Evo2, die noch auf NEFZ zugelassen wurden……..woran kann ich erkennen ob ich diesen Motor in meinem hätte? Danke
Zitat:
@fknobl schrieb am 3. Februar 2023 um 22:04:03 Uhr:
EA897Evo2, die noch auf NEFZ zugelassen wurden……..woran kann ich erkennen ob ich diesen Motor in meinem hätte? Danke
Motorkennbuchstabe DCPC, Zulassung 2. Hälfte 2018, Euro 6C (Nicht D-Temp)