225xe Unplugged
Betreibt jemand den 225xe ausschließlich als selbst ladendes Hybridfahrzeug, also wie den Ur-Prius? Leider habe ich zur Zeit keine reguläre Lademöglichkeit, und könnte dem 225xe Energie nur über den Tank zuführen. Muss man ständig in den "Save Battery" Modus schalten, oder erkennt die Automatik das selbständig? Funktioniert die Vorklimatisierung auch offline? Leidet die Fahrdynamik?
Beste Antwort im Thema
Leute, lasst's doch einfach gut sein.... Diesen Menschen kann man mit Fakten nicht beeindrucken - er hat SEINE Meinung und dabei bleibt er....das sollte doch mittlerweile wirklich JEDER gemerkt haben....
Jeder, aber wirklich JEDER Thread wird von ihm zugemüllt und jedes Thema wird bis zum ERBRECHEN durchgekaut - und trotzdem ist das Ergebnis immer dasselbe: ER hat Recht und wir sind alle doof.....
61 Antworten
Hallo!
Du wirst buggeliger in seiner 225xe Ablehnung auch nicht bekehren können.
CU Oliver
Ihr wollt es wohl einfach nicht begreifen?! Die elektrische Energie, die beim Laden unterwegs "gewonnen" wird, fällt doch nicht vom Himmel! Sie wird unter Einsatz von Treibstoff vom Motor erzeugt.
Rekuperation durch Bremsen kannst du zum Beispiel bei Überlandfahrt glatt vernachnässigen.
Diese Energie wird mit einem Systemverlust von nahezu 70 Prozent durch Verbrennung hergestellt, die Verluste beim Umwandeln mal gar nicht gerechnet. Mit anderen Worten: ohne Nachladen würde das Auto weniger Treibstoff verbrauchen. Und ohne die zusätzlichen 300 kilo auch. Das ist keine Abneigung, das ist Physik fürs 8. Schuljahr.Ich würde bei Gelegenheit durchaus einer Vergleichsfahrt zustimmen, wenn ich mal wieder von meiner hannoverschen Gegend 400 km über 50/50 Autobahn/Bundsstraße in die alte Heimat in Südhessen fahren würde. Ich brauche da 6,5 Liter bei zügiger Fahrweise. Bedingung: Autobahntempo 130 wegen gleicher Chance.
Solch ein Plug-in Lohnt sich nur wenn man am Netz laden kann und deutlich überwiegend kurze Strecken unter 30 Kilometern fährt. Und Ja: ich habs mit spitzem Bleistift gerechnet. Er hätte sich für mich mit neinen 6000 km Kurzstrecke und einigen längeren Urlaubstrecken im Jahr für keine der beiden Einsatzgebiete gelohnt. Das halt auch für den Diesel.
Im Übrigen ist, vor allem auch in diesem Zusammenhang der Vorwurf der "Abneigung" als Argument unbrauchbar.
Mir scheint eher als wollten sich viele Hybridfans keinem einzigen Argument öffnen und alles ablehnen, was nicht in ihr hybrtides Weltbild passt. Klar, wer gäbe denn auch schon gern zu, dass im Alltag nicht alles so rosig ist wie auf dem geduldigen Papier (mein 218i braucht auch insgesamt 8,3 statt 5,9 Liter....)
Und wo ist jetzt die große neue Erkenntnis? Natürlich wird ein Hybrid immer sinnvoller, je mehr man bremst und beschleunigt. Wenn man nur hunderte Kilometer mit Tempomat fährt, bringt er gar nichts.
Wenn man ihn hingegen immer brav mit Ökostrom volllädt, bringt er immer was.
Keine "neue große Erkenntnis", nur die Erinnerung an das (nicht post-)faktische. Die Tatsache dass es eines ganz bestimmten Fahrprofils bedürfte um a) zu sparen und/oder b) der Umwelt zu nützen. Mancher hats, andere habens nicht. Wenn ich nicht schon im Ruhestand wäre, und ich weiter täglich meine 13 km zum Dienst müsste, wäre es für mich die erste Wahl gewesen.
Ähnliche Themen
Post-faktisch ist es, wenn manch einer partout die Verbrauchsvorteile eines Hybride ignoriert. Da lohnt das Schreiben nicht mehr und Oliver hat dies ja schon erkannt.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 3. Februar 2017 um 17:22:57 Uhr:
...Wenn man nur hunderte Kilometer mit Tempomat fährt, bringt er gar nichts...
Ist allerdings nicht richtig. Ein Streckenprofil von 100erten Kilometern ohne Höhendifferenzen gibt es in D wohl kaum. Der Verbrenner wird in einem optimierten Bereich betrieben. Verbrauchsvorteile entstehen auch auf anderer Weise.
Lieber buggeliger , ich weiß das ich dich nicht bekehren kann aber zum Thema Verbrauch zeige ich dir gerne wieviel mein 225xe auf der Autobahn braucht und was das Mehrgewicht ausmacht.
Wenn du dich fragst warum das so wenig ist, dann kann ich dir das erklären (und das ist nicht Physik 8. Klasse) :
Dein 218i verbraucht auf der Autobahn wenn du denn Fuß vom Gas nimmst oder bremst 0,0 liter Sprit.
Mein 225xe verbraucht bei dieser Fahrweise auch 0,0liter Sprit aber rekuperiert zusätlich elektrische Energie ,d.h . bei der nächsten Baustelle fährt das Auto mit dieser gewonnenen Energie.
gruß
Lieber @kitchenman das hat doch mit Bekehren nichts zu tun sondern, jedenfalls von meiner Seite aus, mit nüchternen Fakten. Nimm die Rekuperation: meiner rollt definitiv weiter, wenn ich Gas wegnehme, und deiner "bremst", deshalb musst du länger auf dem Gas bleiben, wo ich schon rolle oder segle, natürlich wird da bei dir auch was gespeichert, aber eben auch nicht 100 Prozent. In der Baustelle bekommst du was zurück, aber das sind die gerne gebrachten Extrembeispiele, so als ob die Welt nur aus Baustellen bestünde. Der tägliche Betrieb sieht aber (für mich zumindest) eben anders aus. Ich empfinde es im übrigen als sehr angenehm dass mein 218i nach Gaswegnahme, zb bevor ich abbiege, wenig Motorbremswirkung hat und enorm weit rollt.
Und nach der Baustelle musst du übrigens nicht 1450 Kilo beschleunigen sondern eben 1750. Dazu braucht man deutlich mehr Energie, egal ob die vom Benziner oder vom E-Motor kommt. Und wenn ich mich recht erinnere wächst der Energiebedarf bezogen auf die zu beschleunigende Masse nicht linear sondern quadratisch(?), also sind es mehr als 25 Prozent, die für die Beschleunigung der 300 Kilogramm Plus gebraucht werden
Das alles sind für sich genommen nur neutrale Fakten, die aber, wenn man sie auf die Realität anwendet, in diesem Fall auf das Hybrid-Prinzip, bedeutsam werden können. Es gibt Vorteile und es gibt Nachteile, die gegeneinander aufguwiegen sind und zwar, ich betone es noch ein mal: in jedem Einzelfall. Die Tatsache das der Hybridverkauf schleppend geht und das trotz 3000 Euro Prämie lässt vermuten dass die überwiegende Anzahl der AT/GT Käufer/innen da schon recht genau hinschauen. Ein Verkaufsschlager sind sie alle nicht.
Vergisst es. buggeliger mag nur die Motorisierung des 218i.
Man kauft sich den 225xe auch nicht, um zu sparen. Wenn ich sparen wollte, würde ich mir keinen 2er BMW kaufen.
Rein nach den Kosten hätte ich mir dann wieder einen Diesel gekauft, da die Dieselsubvention (geringerer Steuersatz beim Diesel) diesen künstlich günstig macht.
Zitat:
@buggeliger schrieb am 3. Februar 2017 um 18:31:13 Uhr:
Und wenn ich mich recht erinnere wächst der Energiebedarf bezogen auf die zu beschleunigende Masse nicht linear sondern quadratisch(?),
Da erinnerst du dich falsch. 😁
Und gratis gibt's noch eine kleine Anekdote von einem Elektoautofahrer: Die letzten Wochen bei bis zu -15°C kam ich mit einer Akkufüllung auch deswegen nicht so weit, weil ich wegen der Kälte schlechter rekuperieren konnte.
Die meiste kinetische Energie verpuffte also in den Bremsen, da der Akku die Bremsleistung nicht aufnehmen konnte. So ganz dürfte deine Theorie also auch nicht stimmen, dass die Speicherung der "Baustellenenergie" sowieso nichts bringt.
Auch ein Diesel hätte sich für mich trotz des günstigeren Verbrauches angesichts des happigen Aufpreises niemals gelohnt*). Wie oft soll ich es eigentlich noch sagen: jeder kauft sich die für ihn optimale Motorisierung. Genau das habe ich für mich gemacht, und genau das hast du wohl auch gemacht. Wenn ich das bedauern würde, würde ich das ohne Zögern zugeben. Das Einzige worauf es mir ankommt ist, dass man sich nicht in die eigene Tasche lügt, und damit scheine ich bei dir anzuecken.
Ich habe mir den 218i auch nicht zum Sparen gekauft (dann wärs ein gebrauchter Sonstwas für 10.000 Euro geworden) sondern weil ich Freude an genau d e m Auto habe, auch wenns für sich allein schon teuer genug ist, und den Aufpreis für 220i oder 225i war mir dann doch zu hoch, (+3.500/+6.700 Euro, jeweils auf Basis Sportline Automatik) DARAN habe ich zugegebenermaßen gespart, auch wenn ich das Geld gehabt hätte, es wars mir einfach nicht wert , das ist alles. Deshalb lehne ich doch die anderen Fahrzeuge nicht ab. Wer will soll gerne damit genauso glücklich werden wie ich mit meinem.
*) Nebenrechnung:
Diesel sagen wir 6l/100 für je 1.15 = 690 Euro /10.000 km
Benzin: 8l/100 für je 1.30 =1150 Euro /10.000 km
Dieselersparnis: 360 Euro im Jahr, also habe ich den Aufpreis von 3.700 Euro auch in 10 Jahren nicht raus.
@MartinBru Da hast du recht, die kinetische Energie wächst tatsächlich quadratisch zur Geschwindigkeit und nicht zur Masse. Entschuldigung dafür, aber das sind immerhin schon über 50 Jahre her und ich freue mich schon, dass ich mich überhaupt noch an was erinnere 😉. Aber Fakt ist und bleibt dass es 25 Prozent mehr Masse sind, die beschleunigt und gebremst werden müssen, was naturgemäß einen höheren Treibstoffverbrauch mit sich bringt (umsonst ist der Tod...) und auch Reifen und Bremsen schneller killt. Aber solche Fakten stören ja bloß, seh ich das richtig?*ggg*
Hallo!
Das jetzt das Bremsen von 300kg mehr Sprit verbraucht ist mir neu. Durch das Rekuperieren leiden meine Bremsen auch weniger als die eines normalen Benziners. Und man merkt sich schnell, wie oft man doch bei einer Fahrt bremst. Die einen gewinnen Energie dadurch, die anderen produzieren halt Wärme.
Fakt ist, dass mein 330e mit 314 PS erheblich weniger verbraucht als das M235i Cabriolet meiner Frau mit 326 PS. Und mit erheblich weniger meine ich 2,5 Liter bei nicht Hybrid-typischer Fahrweise, also gleiche Strecke über 100km. Zurzeit liegen wir 4,5 Liter auseinander, schaut man sich einfach die Verbräuche der letzten 5.000 km an.
Und nein, ich werde nicht die paar Kilometer bis Hannover fahren. Wozu auch?
CU Oliver
Zitat:
@buggeliger schrieb am 3. Februar 2017 um 21:13:11 Uhr:
... und auch Reifen und Bremsen schneller killt. Aber solche Fakten stören ja bloß, seh ich das richtig?*ggg*
Ist es nicht doch so, dass die Bremsen dank Rekuperation eher geschont werden?
Du gehörst zu denen, die Dinge, besonders bei manchen Usern, gerne "mißverstehen".
Der Satz (mit anmerkungen des Verfassers)heisst
"25 Prozent mehr Masse sind, die beschleunigt (1A) und gebremst (1B) werden müssen, was naturgemäß einen höheren Treibstoffverbrauch (2A) mit sich bringt (umsonst ist der Tod...) und auch Reifen und Bremsen schneller killt (2B)."
Und da bezieht sich logischerweise das Beschleunigen, Punkt 1A auf den Spritverbrauch 2A und das Bremsen (1B) auf die Bremsanlage(2B)
Oder hältst du mich für so blöd dass ich behaupte Bremsen kostet Sprit?
Und ich habe nicht das Rekuperieren mit dem Bremsen an sich verglichen sondern mit dem Fahren mit vorausschauendem Ausrollen. Das ist ein Unterschied. Zudem ist, gleiche Bremsanlage vorausgesetzt der Bremsweg mit 300 kilo mehr auf den Rippen im Ernstfall wohl ein Stückchen länger, bei 120 oder 130 die vielleicht entscheidenden 5 Meter....
@buggeliger
Es gibt grob gesagt drei "Wissenszustände":
1. Nicht wissen
2. Halbwissen
3. wirklich Ahnung haben.
Die ersten halten Gott-sei-Dank meistens den Mund und von den dritten kann man was lernen.
Die zweiten sind die, die unangenehm sind, weil sie gerne Blödsinn verzapfen um sich wichtig zu machen.
Nur mal ganz kurz:
Bei konstanter Geschwindigkeit spielt die Masse überhaupt keine Rolle ! (es ist also egal wie viel ein 225xe gegenüber einem 218i wiegt !!!)
Dieses Mehrgewicht kommt erst beim Beschleunigen und Bremsen ins Spiel.
Beim Bremsen hat der Hybid den Vorteil, die ansonsten einfach in Wärme umgewandelte (und verschwendete) Energie in elektrische (und damit wiederverwendbare) Energie um zu wandeln. Diese kann dann wieder beim Beschleunigen verwendet werden (mit den leider unvermeidbaren Verlusten). Dadurch hat der xe gerade im Stadtverkehr Vorteile gegenüber reinen Verbrennern.
Erst bei sehr starken bremsen (was Du als voraus schauender, erfahrener Fahrer natürlich nie brauchst :-) ) kommen die mechanischen ("Verlust-"😉 Bremsen zum Einsatz. Diese sind nun beim xe größer Dimensioniert als beim 218i, da BMW ja mitdenkt (die Entwickler dort also zu der dritten Gruppe gehören!).
Es kann also nun durchaus sein, daß der xe entscheidende Meter früher zum stehen kommt als ein 218i !!!
Und laß Dir von jemanden, der das Auto nun wirklich besitzt sagen:
Der 225xe macht richtig Spaß und ist jedem, der ihn sich leisten kann, einfach zu empfehlen.