220V Standheizung?
Hallo,
habe heute bei einem großen Auktionshaus eine 220V Standheizung gefunden.
Hat jemand schon mal so was eingebaut gesehen, bzw. Erfahrungen damit gemacht?
Beste Antwort im Thema
Von den 3kW-Dingern würde ich Abstand nehmen! Diese haben andere Anforderungen an die E-Technik im Haus und Auto! Die Kabelwege müssen richtig bemessen und ausreichend im Querschnitt sein.
Lieber 1000-2000W, als 3000W und nen brennendes Auto oder Haus! Wenn man also selber kein E-Technisches Talent hat bzw. den Job gelernt hat, sollte lieber weniger Leistung anschließen und auf der sicheren Seite bleiben.
MfG
59 Antworten
Hallo
Also, so eine E-Heizung wie sie Egonkap beschreibt hatte ich auch in meinem Vorgängerauto.
Funktionierte gut, hatte sie mit einer Schaltuhr gesteuert. Je nach Außenthemperatur hatte ich eine Laufzeit von 45 bis 75 Minuten eingestellt. Der Motor war warm, dadurch kam gleich warme Luft aus der Heizung. War gut gegen die angelaufene Frontscheibe, denn mein Auto steht im Freien. Der Stromverbrauch ist klar, aber dafür sparte ich Benzin, denn der Motor hat keinen Kaltstart.
Die Technik ist einfach, der Heizer mit Pumpe (schaltet sich bei mehr als 65 Grad ab) wird einfach in den Heizungsvorlaufschlauch geklemmt, fertig. Nur noch das 220 Volt Kabel an eine gut zugängliche geschützte Stelle verlegen.
Habe noch ein neues Teil billig zu verkaufen, mein neues Auto hat jetzt Benzin Standheizung.
Wie ist das eigentlich bei direkten und indirekten Blitzeinschlag?
Dann brennt die Hütte, oder das Auto richtig?
Wie meinst du das mit Blitzschlag? Wenn ein Blitz im Auto einschlägt wirkt es als Faradaykäfig und brennt nicht ab. Die Elektronik dürfte dann aber hinüber sein. Die 220V-Heizung ist ja vom Bordnetz getrennt. Kommt eine Überspannung durch die Steckdose brennt schlimmstenfalls die Heizung durch, das Auto wird davon aber auch nicht in Flammen aufgehen.
Gruß Tobias
@Spezialwidde: Fast richtig! Das Auto dürfte recht ganz bleiben. Selbst bei einem direkten Treffer. Aber, das Auto könnte Strom ins Haus leiten. Denn du erdest es über die Heizung! Das Kühlwasser leitet Strom, der bei einem Blitzschlag durch das Auto fließt. Dieser kann durch die Heizung (Äußerer Metallmantel! Nicht innerer Heizdraht!), welche mit dem PE der Zuleitung verbunden ist, ins Haus gelangen.
Aber ein Treffer ins Auto, wenn dieser vor dem Haus steht ist wie ein zweifacher 6er mit Zusatzzahl! Das höhere Haus ist ein viel verlockenderes Ziel.
Strom bei einem Einschlag ins Haus, muss man nicht fürchten. Das Fahrzeug steht dann isoliert und der Stromkreis ist nicht geschlossen. Selbst bei einem Überschlag vom Auto, wirkt dann der Faradaysche Käfig.
Egal, wie rum der Einschlag kommt, die Elektronik im Auto ist beide Male platt! Auch, wenn keine Heizung eingebaut ist. Fast alle modernen Autos sind tot, wenn ein Blitz einschlägt. Die magnetischen Felder ums Auto grillen schon die Elektronik. Der Mensch nimmt aber selten Schaden.
MfG
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Ich glaube der Herstellername "Calix" ist noch nicht gefallen - ist eventuell identisch mit Defa. Bei mir ist es sehr praktisch, daß das Sommer-Saisonauto vom Vorbesitzer eine Webasto hat und der Schlechtwetter- und Winterwagen nicht 😁 Umbau zu aufwendig.
Zitat:
Original geschrieben von Johnes
@Spezialwidde: Fast richtig! Das Auto dürfte recht ganz bleiben. Selbst bei einem direkten Treffer. Aber, das Auto könnte Strom ins Haus leiten. Denn du erdest es über die Heizung! Das Kühlwasser leitet Strom, der bei einem Blitzschlag durch das Auto fließt. Dieser kann durch die Heizung (Äußerer Metallmantel! Nicht innerer Heizdraht!), welche mit dem PE der Zuleitung verbunden ist, ins Haus gelangen.Aber ein Treffer ins Auto, wenn dieser vor dem Haus steht ist wie ein zweifacher 6er mit Zusatzzahl! Das höhere Haus ist ein viel verlockenderes Ziel.
Strom bei einem Einschlag ins Haus, muss man nicht fürchten. Das Fahrzeug steht dann isoliert und der Stromkreis ist nicht geschlossen. Selbst bei einem Überschlag vom Auto, wirkt dann der Faradaysche Käfig.
Egal, wie rum der Einschlag kommt, die Elektronik im Auto ist beide Male platt! Auch, wenn keine Heizung eingebaut ist. Fast alle modernen Autos sind tot, wenn ein Blitz einschlägt. Die magnetischen Felder ums Auto grillen schon die Elektronik. Der Mensch nimmt aber selten Schaden.
MfG
Das meine ich ja. Wenn ein Blitz ins Stromnetz kommt und das angeschlossene Auto beschädigt.
Funken können im Motorraum ja gerne überspringen und eine Menge kaputt machen. Der Blitz selber muss ja nicht im Haus einschlagen, sondern irgendwo in der Nachbarschaft.
Dann reichte auch nicht mehr ein Überspannungsschutz....das Auto ist hin.
Eine simple Überspannung wird nicht ausreichen um das Auto zu beschädigen. Die Isolierungen der Pumpen sollte die 2.5kV aushalten. Dies ist die übliche Prüfspannung. Der Wagen selber isoliert noch stärker zum Potentialausgleich/Erde. Um die 6kV würde ich aufrufen, bevor überhaupt etwas passiert.
Wenn die Heizung durch die Phase durch schlägt, leitet der Potentialausgleich/PE ebenfalls noch die Überspannung ab.
Sprich: Eine Überspannung von bis zu 10kV dürfte der Elektronik eigentlich nichts aus machen, wenn die üblichen technischen Barrieren greifen. Ich persönlich kenne Vorfälle, wo Oberleitungen auf PkWs gestürzt sind und die 15kV direkt ins Fahrzeug geleitet wurde. Bis auf einige Lackschäden ist nicht viel Schaden entstanden. Fahrzeuge sprangen danach noch ohne weiteres an. (Kann natürlich auch anders enden! Aber, eben nicht die Regel.)
MfG
Ich wusste Bis jetzt gar nicht, dass es sowas gibt und das auch noch zu einem erschwinglichen Preis.
Jetzt bin ich echt am überlegen, mir so einen Vorwärmer zuzulegen. Ich hätte hier einen Parkplatz direkt neben dem Haus (auf den Grundstück) und eine Steckdose, die von innen per Schalter gesteuert wird.
Man tut dem Motor was Gutes, die Heizung wird viel schneller warm und es spart Sprit.
Gibt es denn noch weitere Erfahrungen zu diesen Teilen?
Es gibt ja grundsätzlich zwei Lösungen: Einen speziell zugelassenen Heizlüfter, mit dem der Innenraum aufgeheizt wird. Taut zwar die Scheiben ab, der Motor hat aber nichts davon. der Innenraum kühlt auf den ersten Kilometern auch wieder merklich ab bis der Motor Wärme liefert, davon bin ich nicht so begeistert.
Den Motorwärmer finde ich schon sinnvoll, die extremen Kaltstartbedingungen werden dem Motor so erspart, das reduziert den Verschleiß schon enorm. Mein Nachbar als Laternenparker hat den drinne, man hört morgens am Startgeräusch schon dass sich der Motor mit eingesteckter Vorwärmung deutlich leichter tut. Die Heizung wird auch sofort warm und enteist binnen 30 Sekunden die komplette Frontscheibe. Mit einer Zeitschaltuhr hält sich auch der Stromverbrauch in Grenzen, zumal der vorgewärmte Motor dann auch deutlich weniger Kraftstoff verbraucht.
Gruß Tobias
Moin, ich will sowas in meinen Passat einbauen, was ist da besser? 80 Grad oder lieber nur 60 Grad?
60 GraD.
http://www.ebay.de/.../290783288169?...
Oder 80 Grad?
http://www.ebay.de/.../290792773006?...
Hi,
in meinem alten Skoda hatte ich so einen Famos-Vorwärmer mit 250 Watt drin:
http://www.ebay.de/.../251694042438?...
Hat eigentlich immer gut funktioniert. Bei starkem Frost hatte das Kühlwasser ca. 30 °C. Kostete zu DDR-Zeiten ca. 30 Mark - verglichen mit dem heutigen Preis sieht man mal, was die Ostmark für einen Wert hatte 😉
Grüße
Was hast du denn damals verdient, um die Relation zu kennen?
Hi,
als Student hatte ich wegen längerem Wehrdienst 400 Mark/Monat Stipendium (das man nicht zurückzahlen mußte). Der Wohnheimplatz kostete glaube ich 10 oder 20 Mark im Monat. Um die Spritkosten fürs Auto niedrig zu halten (VK88 kostete 1,50 Mark/Liter), mußte man es mit "VK30" stark verdünnen (z.B. Waschbenzin für 30 Pfg./Liter)
Das Geld hat aber trotzdem nicht gereicht 😉
Grüße
Und wa sist nun besser 80 oder 60 Grad?