205er Reifen zu klein?

Hallo,
ich hab ein Suberb'le mit 140PS (Diesel). Wenn wir in den Urlaub gehen, darf der mein Wohnwagen ziehen, 7,82cm, aufgelastet 1,8to, (Tabbert DM 585 2,5). Das ist das was der Superb maximal ziehen darf. Dass es ein grenzwertiges Gespann ist, war klar. Aber davor hab ich ein 3BG (Passat 136PS, BJ 2002) gefahren. Im direkten Vergleich muss ich sagen, der Passat hat sich besser gefahren. Die Anhängezuglast (Superb hat sogar 5kg mehr), Reifendruck usw hab ich geprüft. Daran kann es nicht liegen.

Jetzt ist es ja so, dass beide Fahrzeuge sich die MQB Plattform von VW teilen. Deshalb kann es ja eigentlich nicht am Fahrzeug liegen. Das einzigste was mir jetzt so auf die Schnelle einfällt wären die Reifen. Mein Supberb hat (runderneuerte) Reifen im 205er Format. Der Passat hatte 215er.

Wer hat Erfahrung mit einem solchen Gespann? Bzw. kann mir jemand sagen, ob es spürbar besser wird wenn ich 225er Reifen drauf mache? Oder woran kann es sonst noch liegen?

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DU hast es auf den Punkt gebracht. Mein Volvo hat zwar 245er drauf, aber nur, weil meiner Frau die Felgen so gefielen.
Von Fahrkomfort kann keine Rede mehr sein.

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DU hast es auf den Punkt gebracht. Mein Volvo hat zwar 245er drauf, aber nur, weil meiner Frau die Felgen so gefielen.
Von Fahrkomfort kann keine Rede mehr sein.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 19. Juni 2017 um 15:00:11 Uhr:


205er sind schon Breitreifen,

Nö, das ist in der Klasse schon die "Sparbereifung".

225 sind beim Superb 17" mit deutlich niedrigerem Querschnitt, da ist die Seitenstabilität merklich höher - der Abrollkomfort aber auch unbestritten niedriger.

Den Unterschied merke ich deutlich, die 205/55 R16 hab ich als Winter, die 225/45 R17 als Sommerreifen auf meinem Auris. Mit den 225ern liegt er im Gespannbetrieb merklich stabiler, gerade bei Seitenwind merkt man den Unterschied. Das Auto weicht halt bei Querkräften weniger seitlich aus.

Bei Aquaplaning merkt man keinen großen Unterschied im Gespannbetrieb. Das sind gerade mal 9% mehr Reifenbreite und wenn man die Reifen anguckt ist da oft kein Unterschied in der Breite der Auflagefläche. Breitere Reifen haben vielfach schlicht auch breitere Negativanteile im Profil. Kommt aber da mehr auf den Reifen als auf die reine nominelle Breite an.

Seitenwindeinflüsse gegen Spurrillen und Aquaplaning, da muss man abwägen, was einem wichtiger ist.
Man kann auch 35er Querschnitte fahren; 55er sind für mich die Grenze des Zumutbaren im normalen Straßenverkehr, bezüglich Fahrkomfort, Fahrwerksbeanspruchung und Fahreigenschaften.
Wie schon geschrieben, spielt die Fahrwerksauslegung eine wesentliche Rolle und wenn man ein Schaukelpferd hat, dann muss man sich bessere Fahreigenschaften notfalls mit extrem niedrigen Querschnitten erkaufen, oder die Geschwindigkeit den Verhältnissen anpassen.
Ich bin aber davon überzeugt, dass in 99 % der Fälle, die Optik den Ausschlag bei der Entscheidung für 45er oder gar 35er Querschnitte gibt.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 21. Juni 2017 um 12:48:29 Uhr:


Seitenwindeinflüsse gegen Spurrillen und Aquaplaning, da muss man abwägen, was einem wichtiger ist.
Man kann auch 35er Querschnitte fahren; 55er sind für mich die Grenze des Zumutbaren im normalen Straßenverkehr, bezüglich Fahrkomfort, Fahrwerksbeanspruchung und Fahreigenschaften.

Wie gesagt, Nachteile bei Spurrillen oder Aquaplaning merke ich nicht, nur beim Abrollkomfort.

Der Querschnitt alleine sagt auch nicht viel aus. Gleicher Felgendurchmesser und gleicher Abrollumfang ist immer gleich viel "Gummi" auf der Felge. 225/50 ist die gleiche Flankenhöhe wie 205/55.

55er sind doch schon Ballonreifen - 😛 😁

Reichen aber aus, wenn die 225/45-17 nicht Zwangsausstattung bei der teureren Aussattungslinie gewesen wären hätte ich auch lieber nur die 205/55-16 gefahren. Fährt sich einfach deutlich komfortabler - aber im Gespannbetrieb auch etwas instabiler.

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