2,5TDI Rücklaufleitung platzt von Einspritzdüse ab
Hallo Zusammen!
Ich habe folgendes Problem:
Am A6 2,5TDI(AKE) Bj. 2003 platzt an der 3. und.4 Einspritzdüse nach einer Fahrt von ca. 4Km, immer wieder die Rücklaufleitung ab.Folgendes ist schon erneuert:
Alle Rücklaufleitungen, Rückschlagventile(richtig angeschlossen), Hohlschraube mit Ventil an der Einspritzpumpe, Einspritzpumpe.
Ich gehe davon aus, dass zuviel Druck im Rücklauf ist, welcher dafür sorgt, dass der Schlauch von der Düse "absprengt". Kann hier eine defekte Einspritzdüse die Ursache sein?
Beim Fahren merkt man nichts und er springt auch gut an.
Hat jemand sowas schonmal gehabt?
Gruss Heiko
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25 Antworten
Evtl. ist die innere Dichtigkeit des Duesenhalters nicht mehr gegeben und es drueckt Dir zuviel Diesel in den Ruecklauf rein. Fuer Commonrail gibt es Ruecklaufmessgeraete, die kannste auch da anschliessen und testen bei welchen Duesen zuviel ueber den Ruecklauf raus kommt.
Zuviel Druck kanns kaum geben, die rückflussmenge kann frei ablaufen, zumindest wenn der Motor schon warm ist (knackfrosch).
Da du keinen CR Motor hast kann es das kaum sein. Schau doch bei laufendem Motor mal ob an einer der betreffenden ESD Unmengen diesel auch dem Rücklauf kommen. Dürften nur immer kleiner Spritzer sein.
Vielleicht ist diese rücklaufleitung irgendwo verstopft oder abgeknickt?
Die Rücklaufleitungen sind komplett neu. Alle Düsen bis hin zur Einspritzpumpe. Habe heute die Einspritzdüsen abdrücken lassen. Die Werte sind in Ordnung.
Was mich einwenig stutzig macht, dass aus dem Anschluss an der Einspritzpumpe, wo der Rücklaufschlauch draufgesteckt wird, richtig Diesel rausspritz, wenn man den Schlauch abzieht.
Von wegen "zuviel Druck kanns kaum geben". So eine VP44 stellt so manches Commonrail System in den Schatten. Die letzte Generation VP44 hat bis 1800 Bar Druck gemacht. Das CR in meinem BMW macht grad mal 1600. Ich sag nach wie vor die Ruecklaufmenge ist zu hoch wegen innerer Leckagen.
Zitat:
Original geschrieben von ulinux
Evtl. ist die innere Dichtigkeit des Duesenhalters nicht mehr gegeben und es drueckt Dir zuviel Diesel in den Ruecklauf rein.
Was meinst Du damit? Der Düsenhalter ist oben im Zylinderkopf mit 2 Schrauben befestigt und drückt somit die Einspritzdüse in den Zylinderkopf. Der Kraftstoff kommt ja über die Leitung von der Einspritzpumpe. Welche Dichtigkeit meinst Du hier?
gruss Heiko
Wegen der Begrifflichkeit: Das ganze ist ja der Duesenhalter was man ausbauen kann. Ganz vorne sitzt die Duese, welche mit der sogenannten Duesenspannmutter gegen den inneren Duesenstock (oberer innerer Teil des Duesenhalters) gedrueckt wird. Wenn die Planflaeche zwischen Duese und Duesenstock nicht mehr richtig dichtet (da ist keine extra Dichtung dazwischen, also Metall auf Metall) dann drueckt es da Diesel raus, welcher ueber die Ruecklaufleitung abfliesst. Dafuer ist die Ruecklaufleitung auch da, weil es immer kleine Undichtigkeiten gibt (Ausnahme Delphi Injektoren beim 250CDI). Es kann sogar sein, dass es Verbrennungsabgase in den Duesenstock reindrueckt und die dann auch ueber die Ruecklaufleitung abgefuehrt werden. Ich wuerde an Deiner Stelle mal die beiden suspekten Duesen tauschen. Duesen ohne Nadelbewegungsfuehler gibt es fuer kleines Geld in der Bucht. Immer die Kupferdichtung erneuern.
Die Düsen wurden beim Bosch-Dienst abgedrückt. Hier wurde keine Unregelmäßigkeit festgestellt.
Kann Deine Vermutung mit den Düsen dann trotzdem sein?
Gruß Heiko
Die Frage ist wie die geprueft haben. Mit der "Handpresse" kriegst Du grad mal soviel Druck hin bis die Duese afmacht bei 230 Bar und dann iss nix mehr gros mit Druck. Das dienst lediglich zur Pruefung des Duesenoeffnungsdrucks und ist nicht ausreichend zur Beurteilung der inneren Dichtigkeit.
Wie kann ich die innere Dichtigkeit prüfen??
Zitat:
Original geschrieben von sirhampel
Wie kann ich die innere Dichtigkeit prüfen??
Rücklaufmenge messen!
(Hausmittelchen: 6 Messbecher, und von jeder Düse den Rücklauf rein in den bechern.
Motor starten und laufen lassen. Die Rücklaufmenge vergleichen. Nun sollte klar werden, ob und welche Düse das Problem macht)
gruß
Tim
Zitat:
Original geschrieben von XMv6pallas
Zitat:
Original geschrieben von sirhampel
Wie kann ich die innere Dichtigkeit prüfen??
Rücklaufmenge messen!
(Hausmittelchen: 6 Messbecher, und von jeder Düse den Rücklauf rein in den bechern.
Motor starten und laufen lassen. Die Rücklaufmenge vergleichen. Nun sollte klar werden, ob und welche Düse das Problem macht)
gruß
Tim
So geht's auch;)
Das ist aber kein CR Diesel !!! Wenn die Düsen viel zu viel Diesel rausgeben kommt dort im brennraum aber nix mehr an. Der läuft dann nicht sauber auf allen Töpfen.
Außerdem sollte in den leckölleitungen zwischen Pumpe und den Einspritzdüsen ein rückschlagventil sein, der Druck von der Pumpe sollte gar nicht an den düsen ankommen. Wenn du sagst das würde neu gemacht, sind die Ventile noch drin in der Leitung? Wenn nicht bzw. Wenn die Defekt sind hast du deine Ursache
Also von der Pumpe geht kein grosser Druck in die Ruecklauflkeitungen ueber die Abflussbohrung. Da ist eine klitzekleine Bohrung drin zur Entlueftung und ein Ueberdruckventil in der Hohlschraube. Das Schlauchzeugs platzt ja immer an denselben Duesen ab, also muesste es auch an den Duesen liegen. Aber wie oben schon geschrieben kann es auch Verbrennungsgase ueber den Duesenstock in die Ruecklaufleitung reinblasen.
Aber er schrieb doch das seitens der Pumpe großer Druck auf die rücklaufleitung gegeben wird, also es soll dort richtig rausspritzen. Und "Spritzen" sollte dort nichts.
Ok ist ne wahrscheinlich frage der Definition. Unter Spritzen verstehe ich einen Strahl unter hohem Druck der mehrere Meter weit spritzt. Alles darunter verstehe ich unter Pinkeln ;)