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2.000 Crashtests im Volvo Cars Safety Centre

Themenstarteram 31. August 2007 um 10:28

Volvo News - schon älter :D (oder hab ich´s überlesen?

 

31.07.07


2.000 Crashtests im Volvo Cars Safety Centre
Arbeit im Labor und am Computer hilft, Menschenleben zu retten

Köln. Im Göteborger Volvo Cars Safety Centre ist jetzt der zweitausendste Crashtest durchgeführt worden. Das Sicherheitszentrum verfügt über eine der modernsten Crashtest-Anlagen der Welt, und die Tests werden kontinuierlich optimiert. Mittlerweile absolviert jedes neue Volvo Modell vor der Markteinführung 100 bis 120 Crashtests. Eine immer wichtigere Rolle nehmen auch virtuelle Tests mit Hilfe von Supercomputern ein, die bereits lange vor der Entwicklung eines neuen Modells durchgeführt werden können. Und auch die Erforschung realer Unfälle gibt den Sicherheitsexperten wertvolle Informationen, um das hohe Sicherheitsniveau bei Volvo noch weiter zu verbessern.

Die Crashtests im Volvo Cars Safety Centre erfolgen etwa ein Jahr vor der Markteinführung eines neuen Volvo Modells. Die Durchführung eines kompletten Tests dauert fünf Tage, wobei drei Tage für die Präparierung des Testfahrzeugs mit Sensoren und speziellen Markierungen benötigt werden. Es folgen die Installation diverser Messinstrumente und die Positionierung von bis zu 30 Highspeed-Kameras zur detaillierten Aufzeichnung der Testabläufe. Die grundlegenden Testdaten liegen bereits eine Stunde nach Durchführung eines Crashs vor, ein erster Bericht wird innerhalb von 24 Stunden an das Entwicklungsteam des jeweiligen Modells übergeben. Die Erstellung der detaillierten Crashtest-Auswertung nimmt hingegen bis zu zwei Wochen in Anspruch.

Das Volvo Cars Safety Centre, das mit Gesamtinvestitionen von rund 75 Millionen Euro entstand, wurde im Jahr 2000 eröffnet. Das 7.400 Quadratmeter große Crashtest-Labor verfügt über eine 154 Meter lange, permanente sowie eine 108 Meter lange, mobile Teststrecke, die sich durch eine Luftkissentechnologie um bis zu 90 Grad drehen lässt. Hier können beispielsweise Kollisionen zwischen zwei Fahrzeugen unterschiedlicher Art, mit differierenden Geschwindigkeiten und in verschiedenen Winkeln durchgeführt werden. Die permanente Strecke ist für Kollisionen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h ausgelegt.

Zu der vierstöckigen Crashtest-Anlage gehört auch eine bewegliche 850 Tonnen schwere Aufprallwand. Die hochmoderne Technik ermöglicht Offset-, Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen aus verschiedensten Winkeln. Neben den Tests nach den Kriterien großer Institute wie EuroNCAP und IIHS wird in Göteborg eine Vielzahl weiterer Crashtests nach Volvo eigenen Standards durchgeführt. „Wir unterziehen dabei unsere Fahrzeuge Tests, die weit über die derzeitigen Standards oder gesetzlichen Vorschriften hinausgehen, um heute schon Sicherheits-lösungen von morgen anbieten zu können. Die Testmöglichkeiten im Crashtest-Labor sind nahezu grenzenlos“, sagt Magnus Krokström, Senior Manager im Volvo Cars Safety Centre.

Einen wichtigen Beitrag zur Fahrzeugsicherheit liefern auch virtuelle Crashtests mit Hilfe von Supercomputern. Sogar Fahrzeuge, von denen noch kein Prototyp existiert, können bereits einem umfassenden virtuellen Crashtest unterzogen werden. Bereits dreieinhalb Jahre vor dem Produktionsstart eines neuen Modells werden die ersten Crashtests dieser Art durchgeführt. Physische Tests mit realen Fahrzeugen beginnen erst dann, wenn die die Sicherheitsexperten von Volvo mit dem Testverlauf am Computer zufrieden sind.

Darüber hinaus kommt bei Volvo auch ein Crashsimulator zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen verstärkten Karosseriekörper, in den das jeweilige Interieur eingebaut wird, das einem Crashtest unterzogen werden soll. Dabei kann der Crashsimulator auch Schleuder- und Kipp-bewegungen realer Unfälle simulieren, ohne dass dabei die Karosserie zerstört wird, und selbst das Eindringen diverser Bauteile in den Passagierraum testen.

Zugleich rekonstruieren die Experten im Sicherheitszentrum reale Unfälle aus dem Verkehrs-

alltag, an denen ein Volvo beteiligt war. Mittlerweile können die Experten auf eine Datenbank mit rund 30.000 untersuchten Verkehrsunfällen zurückgreifen. „Die Analyse dieser Unfälle in Verbindung mit der Erprobung neuer Sicherheitssysteme bietet uns die Möglichkeit, das Sicherheitsniveau unserer Fahrzeuge weiter zu verbessern“, sagt Krokström. Zum Volvo Cars Safety Centre gehört darüber hinaus eine große Forschungsabteilung. Hier werden in Zusammenarbeit mit den Entwicklungsingenieuren neue Sicherheitssysteme entwickelt.

 

Gruß Elk_EN

... findet das erwähnenswert

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23 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Zu der vierstöckigen Crashtest-Anlage gehört auch eine bewegliche 850 Tonnen schwere Aufprallwand.

Nett. Ein Betonwürfel mit ungefähr 7 m Kantenkänge. Oder ein Stahlklotz mit ca. 5 m Kantenlänge. Ist das nicht ein wenig übertrieben?

Gruß

DeWeDo - der findet, dass weniger manchmal mehr ist

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo 

 

 Oder ein Stahlklotz mit ca. 5 m Kantenlänge. Ist das nicht ein wenig übertrieben?

 

 

 bei den derzeitigen Metallpreisen eine gute Geldanlage. ;)

Themenstarteram 31. August 2007 um 12:15

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Zu der vierstöckigen Crashtest-Anlage gehört auch eine bewegliche 850 Tonnen schwere Aufprallwand.

Nett. ...Oder ein Stahlklotz mit ca. 5 m Kantenlänge. Ist das nicht ein wenig übertrieben?

Kubisch flächen- oder raumzentriert? :D

Also, ich find´s nicht übertrieben.

Hand auf´s Herz: Wer hätte gedacht, dass so´n Klotz so schwer ist?

M.E. veranschaulicht es viel besser, welch immensen Anstoßkräfte wirken, bzw. wie schwer so ein Klumpen sein muss, damit er auch ja nicht verschoben wird.

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo

 

Nett. Ein Betonwürfel mit ungefähr 7 m Kantenkänge. Oder ein Stahlklotz mit ca. 5 m Kantenlänge.

 

Ich hab´s jetzt nur überflogen, aber woher hast Du die Maße? :confused:

 

 

Gruß

 

Martin

Naja, die Maße kann man sich ja über die Dichte selbst herleiten.

Und zur Masse: wenn man sich mal überlegt, wieviel Impuls und Energie in einem 64km/h fahrenden, mit Messtechnik beladenen XC90 stecken, dann braucht es da schon auch eine ordentliche Wand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Firma wie Volvo Geld in dieser Form zum Fenster rauswerfen würde.

Und wie schaut es eigentlich mit Volvo Trucks aus? Nutzen die nicht auch die Anlage? Deren Fahrzeuge sind nochmal um einiges schwerer.

Zitat:

Original geschrieben von Ransom

Naja, die Maße kann man sich ja über die Dichte selbst herleiten.

 

 

Ich bin ja kein Techniker, Ingenieur oder Werkstoffwasweissichnicht, aber ich lebe im dreidimensionalen Raum, da haben Würfel immer 3 Seiten :confused:

 

 

Gruß

 

Martin

Ich hab mal den Beitragstitel editiert. ;)

Die News habe ich damals nicht eingestellt, weil sie zur Zeit des neuen MT rauskam. Da standen die News in der Prioritätenliste der Technik ganz hinten an...

Gruß Tom

Themenstarteram 31. August 2007 um 22:00

Zitat:

Original geschrieben von Ransom

 

Und zur Masse: wenn man sich mal überlegt, wieviel Impuls und Energie in einem 64km/h fahrenden, mit Messtechnik beladenen XC90 stecken, dann ...

Jo, die Messtechnik ... ROFL

Aber ansonsten ... stimmt schon .... :)

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

 

Ich bin ja kein Techniker, Ingenieur oder Werkstoffwasweissichnicht, aber ich lebe im dreidimensionalen Raum, da haben Würfel immer 3 Seiten :confused:

Aber deren Kantenlänge ist gleich; das zeichnet den Würfel aus.

Die Dichte von Stahl ist roundabout 7850 kg/m³.

Der Block wiegt 850t.

Masse ist gleich Dichte mal Volumen. ==> m = rho * V = rho * a³

Die Kantenlänge ist gleich die dritte Wurzel aus Masse durch Dichte ==> a = ... jetzt geht mir der Formeleditor aus... :D

Damit gelangt man zu a = 4.766 m; also rd. 5 m. ==> q.e.d. bzw. wie von DeWeDo behauptet ...

:D:)

Gruß Elk_EN

... jetzt in Sorge, als Volvo-Klischeeerfüller (<-- boah, geiiiles Wort, isch könnt kotzen, so geiiiil ist des) abgestempelt zu werden... :o:D

 

Zitat:

Original geschrieben von boisbleu

Ich hab mal den Beitragstitel editiert. ;)

Die News habe ich damals nicht eingestellt, weil sie zur Zeit des neuen MT rauskam. Da standen die News in der Prioritätenliste der Technik ganz hinten an...

Was erlauben Tom??? :D;):)

Ich hätt´ den Beitrag lieber ins Forum "Volvo News" gestellt.

Aber ihr lasst einen ja net. :o

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Ich hätt´ den Beitrag lieber ins Forum "Volvo News" gestellt.

Aber ihr lasst einen ja net. :o

Das Newsforum hat seine eigenen Regeln und auch eigene Formatierungen. Ausserdem müssen die Beiträge tatsächlich auch vom Hersteller kommen. Wenn dort jeder posten dürfte, gäbe das früher oder später ein Chaos (siehe manch andere Foren hier auf MT).

Gruß Tom

Themenstarteram 2. September 2007 um 22:06

Zitat:

Original geschrieben von boisbleu

Das Newsforum hat seine eigenen Regeln

Hab´ ich gemerkt... :D

Zitat:

Original geschrieben von boisbleu

Ausserdem müssen die Beiträge tatsächlich auch vom Hersteller kommen.

Der Artikel war/ist vom Hersteller.

Zitat:

Original geschrieben von boisbleu

Wenn dort jeder posten dürfte,

Also bitte ... :D

Zitat:

Original geschrieben von boisbleu

gäbe das früher oder später ein Chaos

JETZT haben wir das Chaos.

Wir haben eine Volvo News, die von Volvo kommt, aber als News leider nicht da steht wo sie hingehört: nämlich in den Newsbereich. Da würde sie dann mit einem schönen Banner durchlaufen und auf mind. 100 Crashversuche mit jedem Modell vor der Serienreife hinweisen; wie es sich gehört für einen Hersteller, der sich (u.a.?) der Sicherheit verschrieben hat.

Gruß Elk_EN

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN 

 

Aber deren Kantenlänge ist gleich; das zeichnet den Würfel aus.

Zitat:

Die Dichte von Stahl ist roundabout 7850 kg/m³.

Der Block wiegt 850t.

Masse ist gleich Dichte mal Volumen. ==> m = rho * V = rho * a³

Die Kantenlänge ist gleich die dritte Wurzel aus Masse durch Dichte ==> a = ... jetzt geht mir der Formeleditor aus... 

Damit gelangt man zu a = 4.766 m; also rd. 5 m. ==> q.e.d. bzw. wie von DeWeDo behauptet ...

 

 

Für einen Würfel mag das stimmen, aber stimmt das auch für

 

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN 

 

eine bewegliche 850 Tonnen schwere Aufprallwand. :o

 

???

 

 

Gruß

 

Martin

 

Findet solche Äußerungen hier fast so schlimm wie Latein...

Themenstarteram 3. September 2007 um 12:31

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

 

Für einen Würfel mag das stimmen, aber stimmt das auch für

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

 

eine bewegliche 850 Tonnen schwere Aufprallwand. :o

???

 

 

Gruß

 

Martin

 

Findet solche Äußerungen hier fast so schlimm wie Latein...

:confused:

Wenn es sich bei der Aufprallwand um einen Würfel handelt ja. :)

I. d. R. ist es so, dass an einem starren Block hoher Masse ein deformierbares Anprall-(Wand-)Element befestigt ist.

btw wiegt die Anprallwand 850t, damit sie auch einen 80km/h-Anprall eines 12t LKW aushält (um Ransoms Frage zu beantworten ;)), bzw. sich auch dann nicht nennenswert verschiebt.

Trotzdem ist sie beweglich, damit sie von A nach B verbracht werden kann.

Es bedarf halt nur einiger Tricks, um sie zu bewegen. :D

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN 

 

Trotzdem ist sie beweglich, damit sie von A nach B verbracht werden kann.

Es bedarf halt nur einiger Tricks, um sie zu bewegen. :D

 

Vielleicht kann ja mal jemand ausrechnen, ob es ausreicht wenn zwei 40-Tonner mit 82,3km/h vor die Wand fahren? :rolleyes:

 

 

Gruß

 

Martin 

Themenstarteram 3. September 2007 um 12:49

Nur weil es dich nicht interessiert, muss es nicht automatisch auch alle anderen nicht interessieren! ;)

Hier mal ein Bildchen:

V70III

edit

Übrigens lassen sich so schwere z.B. Stahlblöcke mit Leichtigkeit verschieben, wenn man a bisserl Luft drunter pustet.

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