2,0 vtec mit wohnwagen

Honda CR-V 4 (RE)

werde übernächste woche zur jungfernfahrt mit wohnwagen aufbrechen. mein ww ist mit 1300 kg zgg relativ leicht und dürfte den crv vor keine grossen probleme stellen. trotzdem wollte ich mal rumhorchen wie die erfahrungen speziell mit dem benziner und wohnwagen sind.
eins vorweg-die diesel/benziner debatte brauchen wir erst gar nicht lostreten,da auf grund meines fahrprofils nur ein benziner in frage kommt.

Beste Antwort im Thema

nach rückkehr aus meinem wohnwagenurlaub will ich den thread noch mal aufleben lassen. vlt. kann ich dem einen oder anderen bei der entscheidungsfindung in sachen autokauf helfen. wirklich viele und vor allem aussagefähige berichte über den 2,0 vtec als zugwagen sind leider mangelware.
vor 2 wochen bin ich mit vollgepacktem 1300 kg ww und 3 personen an bord mit einigen umwegen richtung süden gestartet. der crv hatte zu diesem zeitpunkt erst 3500 km auf dem tacho.
meine route führte durch den süden ostdeutschlands übers erzgebirge durch tchechien,die slowakei nach ungarn mit zwischenstopp in brno und einem 2 tägigen aufenthalt in budapest. bis hierher hat sich der crv ganz wacker,weil überwiegend flach-bzw. unspektakuläres mittelgebirgsland,geschlagen. der verbrauch in deutschland bei tempomat 100 lag bei 12,5 litern. der tempomat lies sich beim wechseln zwischen 5.und 6. gang gut nutzen,gelegentliche abstecher in den 4. inklusive.
in tchechien,der slowakei und ungarn sank der verbrauch bei tempomat gesteuerten reellen 85-90 km/h um einen liter.
von budapest über zagreb bis an den fuss des dinarischen küstengebirges war die fahrt mit o.g. geschwindigkeit total entspannt, verbunden mit einem für benziner traumverbrauch von 10,5 litern.
interessant wurde es dann durchs gebirge nach rijeka und quer durch istrien bis rovinji und abschliessend nach vrsar. hier war kein tempomat,sondern eifriges rühren im getriebe angesagt. lang anhaltende steigungen bis ca. 8% zwangen den honda bis in den 3. gang. trotzdem sank die geschwindigkeit nie unter 75 km/h, was ein lockeres vorbeiziehen an allen lkw ermöglichte. hier fiel mir auch die unglaubliche drehfreudigkeit des honda aggregats positiv auf. 90-100 km/h im dritten sind kein problem, rechtzeitiges schalten und die drehzahlen immer über 3500 lassen, vorausgesetzt. bis zur küste pegelte sich der verbrauch trotz zwischenzeitlicher spitzen von ca. 14-15 l aber wieder bei 12 l ein.
zurück ging es dann über karawanken und hohe tauern via A9 durch österreich, bayern,sachsen und thüringen bis kurz hinter kassel. bitte keine kommentare zu dieser idiotischen route, musste meine in leipzig studierende mitreisende tochter abliefern😉.
letztendlich bin ich so auf ca. 3100 km mit wohnwagen gekommen. unterwegs merkte ich auch,wie der honda motor langsam "auftaute". denke mal,dass dieser prozess weiterläuft und der honda noch an leistungsfähigkeit zulegt.
mein persönliches fazit: wer wie ich überwiegend auf kurzstecken mit wenig jahreskilometern(ca.10000) unterwegs ist und gelegentlich einen relativ leichten wohnwagen anhängt kann beruhigt zum benziner greifen. mehr als ich dem honda auf dieser runde zugemutet habe, werden wohl die meisten eh nicht brauchen....

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Zitat:

Original geschrieben von Gotsche


Ist zumindest so, dass der AWD beim Anfahren und Beschleunigen aktiv wird.

Nach meiner Information aber nur, wenn zwischen den Vorder- und Hinterrädern eine Drehzahldifferenz besteht. Seit 2005 funktioniert dies auch dann, wenn nur ein Rad durch dreht. Steht so zu mindestens auf einigen Seiten im Internet; u. a. bei Wikipedia. Von einem permanenten Antrieb aller Räder bei Geschwindigkeiten unter 10 km/h steht da nirgends was. Leider. Wäre nämlich nicht schlecht. Oder ein Schalter, mit dem der Allrad manuell zuschaltbar wäre.

meinen ersten crv habe ich 7 jahre gefahren. in dieser zeit gab es vlt. 2 oder 3 situationen, in denen sich der allradantrieb als hilfreich erwiesen hat. jede dieser stuationen hätte auch ein fronttriebler mit guten (winter)reifen gemeistert. evt. etwas beschwerlicher.
ursprünglich wollte ich den neuen crv deshalb auch ohne allrad nehmen. aber mit dem wohnwagen im hinterkopf und dank des geringen aufpreises habe ich mich doch für awd entschieden. man weiß ja nie....

Der AWD reagiert nur bei Schlupf, sprich einer Differenz auf der Vorderachse.
Ich vermute der ein oder andere Dieselfahrer wird das bei Spurts an der Ampel schon mal erleben. dank des höheren Drehmoments, was ja auf die Strasse muss.
Bei Beschleunigung während der Fahrt wohl eher weniger, außer der Untergrund spricht dagegen.

Zum Thema Verbrauchswerte pendeln sich ein zwischen 7-10000 ein, die Information hab ich von verschiedenen Quellen(Werkstätten).
Ich gehe davon aus das die Elektronik mitloggt. Warum das aber sich erst nach 10000km umsetzt in einen Regelverbauch, muss man dann schon Honda fragen.
Aber ich gehe auch davon aus, das der Hersteller die Grenze gesetzt hat, weil dann alle Teile sich eingelaufen haben.

Mich wundert allerdings, das seit meinem letzten Werkstattbesuch der Verbrauch wieder im normalen(8-9l) Bereich liegt.
Zwischenzeitlich war er mal bei 10,5l, bei gleicher Fahrweise, das hatte ich mit der Werkstatt angesprochen.
Antwort dazu, ich wäre da nicht der erste und daran könne man nicht ändern.
Weil man heutzutage sehr wenig am Motor noch selbst stellen kann.

Das spricht für ein gekapseltes Motormanagement, seitens Honda.

Zitat:

Original geschrieben von darshu666


Der AWD reagiert nur bei Schlupf, sprich einer Differenz auf der Vorderachse.
Ich vermute der ein oder andere Dieselfahrer wird das bei Spurts an der Ampel schon mal erleben. dank des höheren Drehmoments, was ja auf die Strasse muss.
Bei Beschleunigung während der Fahrt wohl eher weniger, außer der Untergrund spricht dagegen.

Das war techn. beim Vorgänger, dem CR-V III und vermutlich dessen Vorgängern durch die Hydraulikpumpe(n) nicht anders möglich. Hier wurde die AWD Kupplung alleine durch hydraulisch umgesetzte Drehzahlunterschiede gesteuert.

Beim CR-V IV gibts nun aber eine elektr. Pumpe mit einem Steuergerät, welches u.a. situationsbedingt die AWD Kupplung ansteuern kann, auch ohne Schlupf. (Eben auch beim Anfahren ohne Schlupf bereits die Hinterachse leicht zuschaltet.) Das Steuergerät und dessen Programmierung entscheidet im Grunde.

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warten wir auf den ersten schnee😉. für viele dürfte ea ja der erste winter mit dem crv IV werden-zeit um erfahrungen mit dem allrad zu sammeln....

Hab ich schon im Winter 2012/2013 bei Probefahrten im Schnee und auf Eis gut testen können. Bei Ampelstarts ganz vorne stehend auf hüsch rutschiger Straße, kann man den restl. Verkehr ganz schnell ganz weit hinter sich lassen. Da hat nix durchgedreht und der AWD hat eigentlich völlig unbemerkt eingesetzt. Auch das hochfahren von starken Steigungen (einige Autos hingen schon fest) kam ich mit Null Problem voran. Nur sollte man beim Abbiegen mit dem Gaspedal etwas sachte machen, da man durch die zuschaltende Hinterachse schnell von einem kräftig untersteuernden in ein übersteuerndes Fahrverhalten kommt. Das eigene Heck versucht einem dann etwas zu überholen und die Fuhre beginnt das wilde Schlingern mit heftigen VSA/ESP Einsatz. So ein wenig vergleichbar ist das dann mit dem Schleuderplattentraining beim ADAC.

Alleine das bergabfahren war/ist durch die hohe Masse des CR-V eher heikel zu nennen. Da hilft der AWD auch eher nicht. Da brauchts alleine gute Traktion der Reifen und gute Seitenhaltekräfte der Reifen und hier war schnell Schluß mit lustig.

Ähnlich wie Gotsche habe ich das im Winter 2012/13 auch erlebt. Allerdings mit dem IIIer und ohne nennenswerte Berge hier im Ruhrgebiet. Aufgrund der wenigen zu befahrenden Steigungen und des Allradantriebes habe ich es riskiert, nur mit den serienmäßigen Ganzjahresreifen zu fahren. Was die Tracktion beim Beschleunigen angeht, ist der Allrad in Verbindung mit den Ganzjahresreifen besser als ein frontangetriebener Kleinwagen (Mini Cooper) mit Winterreifen. Beim Verzögern sollte man aber einen etwas längeren Bremsweg einplanen.

Also wenn man neben dem Wagen steht und er wird bei Schnee stark beschleunigt sieht man es sehr deutlich wie die Vorderreifen kurz durchdrehen und dann runter geregelt werden und gleichzeitig damit dann auch die Hinterreifen zugeschaltet werden. Ich glaube im Auto bekommt man davon nicht viel mit. Ich habe das letzten Winter erst ausprobiert...

@ Klon

Du fährst ja auch den CR-V III mit dem alten AWD System (Dual Pump). Der neue CR-V IV kann den AWD situationsbedingt bereits vor dem Schlupf zuschalten. Aber das hatte ich ja weiter oben schon beschrieben.

Sagt mal ,gegenüber dem Frontgetriebenen,wie hoch ist der Mehrverbrauch wirklich (Benziner )
Und,.......welche Reparaturkosten können beim Allrad auftreten irgendwann ?

lt. honda beträgt der mehrverbrauch mit allrad nur 0,2 l/100km(7,4/7,2 l). also fast zu vernachlässigen.
realverbräuche um die 8,5l sind bei vorausschauender fahrweise durchaus drin und für einen pkw dieser grösse und gewicht m.m. akzeptabel.

Zitat:

Original geschrieben von schneemann501


Sagt mal ,gegenüber dem Frontgetriebenen,wie hoch ist der Mehrverbrauch wirklich (Benziner )
Und,.......welche Reparaturkosten können beim Allrad auftreten irgendwann ?

Hondas Allradantrieb für den CR-V war bisher völlig problemlos. Das DUal-pump-System der Serien 1 bis 3 ist unkaputtbar, Machnmal muss der Ölwechselintervall der Hinterachse (80.000 km) verkürzt werden, weil sich speziell bei Wenigfahrern kondenswasser bilden kann, die Hinterachse zeigt das dann verlässlich durch leichte Geräusche und Verspannung beim engen Kurvenfahren an.

Beim CR-V Serie 4 wurde das Allradsystem geändert, bisher gibts aber auch keine Probleme zu vermelden und es steht auch kaum zu erwarten dass sich Honda da eine Blöße gibt.

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