17" oder 16"-Bereifung sinnvoll ?
Hallo,
habe meine Bridgestone Potenza 225/45 R17 samt Felgen verkauft, weil diese recht laut waren, besonders auf rauhem Straßenbelag.
Nun steh´ich vor der Frage, welche Reifengröße ich nehmen soll: 225/45 R17 oder 205/55 R16 ? Optisch sieht natürlich ein 17" LM-Rad besser aus. Auf der anderen Seite sind 16"-Räder wahrscheinlich komfortabler, leiser und günstiger.
Ist der Unterschied zwischen 17" und 16" in Bezug auf die Geräuschentwicklung groß, oder lag es erstrangig am Bridgestone Potenza ? Im Moment tendiere ich eher zur 16"-Bereifung, da ich kein sportlicher Fahrer, sondern Normalfahrer bin.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Auch auf die Gefahr hin, hier eine Minderheit zu vertreten (oder vielleicht doch nicht?):Mir langen die 16'' dicke.
Diesen Trend zu riesigen Rädern mit dünner Gummiauflage halte ich für einen Irrweg. Der Komfort leidet, der Abroll- und Luftwiderstand wird größer und einen echten Nutzen kann ich nicht erkennen.
Außer, daß der Reifenhändler mehr verdient.
Und besser aussehen mit Riesenrädern? Nach meinem Geschmack auch nicht. 17" noch o.k., aber was darüber hinausgeht überlasse ich geschmacklich gerne anderen.
Also da sind wir schon mal mindestens zu zweit in der Minderheit 😁.
Bin genau Deiner Meinung. Finde die 16" sehen überhaupt nicht nach Ballonreifen aus. Passt sehr gut. 17" geht gerade noch und mit >=18" sieht es unmöglich aus. Abgesehen davon handelt man sich einen Haufen Nachteile ein (größere Gefahr die Felge am Bordstein zu beschädigen, Anschaffungskosten, Reifenersatz teuer, geringere Laufleistung fürs Geld, durchrutschen im Winter, geringerer Komfort).
Das sich die 16" schwammig fahren ist nonsens. Vielleicht sollte mal der Luftdruck geprüft werden (zu niedrig). Die 16" fahren sich einwandfrei und sind vollkommen ausreichend.
>=18" halte ich auch für einen Irrweg.
70 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von hef-ms94
tolle logik...was hat denn die motorleistung mit schicken felgen zu tun? oberschwachsinn!!! was bringt es mir, wenn ich nen 300PS-auto mit potthässlichen felgen fahre, obwohl ich gar kein auto mit 300 ps brauch...???????????????Zitat:
Original geschrieben von FAFV6
Wie wahr, wie wahr.
Dann das Geld was im Laufe des Autolebens für dicke Felgen usw. draufgeht lieber in eine größere Motorisierung + Extras stecken...
also ist dein motto: viel leistung und ne "fürn arsch-optik"??? na prima...
Hier wurde schon gepostet, was die richtig dicken BMW Topmodelle für Felgen haben.
Und da willst du auf deinen GOLF größere Felgen draufmachen als ein dicker TWINTURBO-BMW-V6
Zum ablachen.
Zitat:
Original geschrieben von FAFV6
Hier wurde schon gepostet, was die richtig dicken BMW Topmodelle für Felgen haben.Zitat:
Original geschrieben von hef-ms94
tolle logik...was hat denn die motorleistung mit schicken felgen zu tun? oberschwachsinn!!! was bringt es mir, wenn ich nen 300PS-auto mit potthässlichen felgen fahre, obwohl ich gar kein auto mit 300 ps brauch...???????????????
also ist dein motto: viel leistung und ne "fürn arsch-optik"??? na prima...Und da willst du auf deinen GOLF größere Felgen draufmachen als ein dicker TWINTURBO-BMW-V6
Zum ablachen.
Warum nicht, bin mal 135i gefahren, mit 215er vorn, nee ist kein Spaß mit denen zu bremsen....
Hi,
mit dem Verweis auf BMW wollte ich klar machen, welche Sicherheitsreserven vorhanden sind. Beim Golf VI muss man sich mit 16" oder 17" keine Sorgen machen. Es gibt etliche 3er BMW, die mit Serienbereifung unterwegs sind. Der Mitarbeiter hat ein begrenztes Budget und wählt lieber einen stärkeren Motor ...
17" M Doppelspeiche 194 – Komplettrad-Satz (225/45, 255/40 R17) = 2.200,00 €
18" M Sternspeiche 193 – Komplettrad-Satz (225/40, 255/35 R18) = 3.272,50 €
19" M Kreuzspeichen-Verbundrad 101 – Komplettrad-Satz (225/35, 255/30 R19) = 4.200 €
Alle haben vorne 225 und hinten 255. Warum dies so ist, keine Ahnung, es hat aber sicher gute Gründe. Wegen der Lenkung?
Zurück zum Golf. Wenn gute Reifen auf den großen Felgen sind, darf auch ein 80 PS Motor unter Haube sein. Was aber nicht geht, sind 18" oder 19" Felgen und billige Reifen, weil das Geld nicht reicht. Ich habe mein Aquaplaning-Erlebnis schon hinter mir und will von so einem Kamerad nicht abgeschossen werden.
VG myinfo
Zitat:
Original geschrieben von voller75
205/55R17??? 205/55R16 205/50R17😉Zitat:
Original geschrieben von Hui_Buh
Hallo Udo Karl,P.S.: Ja, 205/55R17 darf man ohne Einzelabnahme oder sonst etwas fahren auf dem Golf. Es gibt nämlich eine Felge, die die gleichen Abmessungen hat, wie die Porto und für diese Reifen eine Freigabe besitzt. Dieses Gutachten mitführen und fertig.
Gruß Volker
Hoppla, da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen. Sind natürlich 205/50R17-Reifen, wie ich auch weiter oben in meinem Post richtigerweise schrieb. Sorry.
@ Volker:
Was willst Du uns mit dem angehängten Bild vom CoC mitteilen?
Gruß,
Hui_buh
Ähnliche Themen
Mein CoC im Anhang diente nur um meine
Aussage zu "fundieren"😛
Aber ich hab auch was gelernt->das 205/50/17 nur
für M+S zugelassen sind.....
Gruß Volker
Zitat:
Aber ich hab auch was gelernt->das 205/50/17 nur
für M+S zugelassen sind.....
Die EWG-Übereinstimmungsbescheinigung gilt aber nur für VW-Räder.
Bei Fremdrädern gibt es die Einschränkung nicht.
Und auf 6Jx16 ET50 für den Winter wird es noch spannender.
VW Felge Sima 6Jx16 ET50
- 205/55 R16 -> nur als M+S = Winterreifen erlaubt.
- 215/50 R16 (E50) -> alle Reifen erlaubt
ABER Fußnote E50:
E50 = Nicht zulässig an Fahrzeugausführungen, die serienmäßig nur mit (Sommer-) Reifengrößen ab Nennbreite auf 225/... ausgerüstet oder nur diese in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC- Papier) bzw. in der EG-Genehmigung des Fahrzeuges zugelassen sind.
Der Highline steht serienmäßig auf 225/45 R17 -> also nicht zulässig, ABER in der CoC steht unter Punkt 32 Bereifung und Räder: 205/55 R16 91V 6,5J x 16 ET50 (= Breifung des Comfortline) -> also zulässig und da auch Teil zwei ab oder... zutrifft, da nicht nur 225er sondern auch 205er drin stehen.
Rial Flair 6Jx16 ET50 (PDF):
- 205/55 R16 für 59 bis 103 kW -> alle Reifen erlaubt
- 205/55 R16 für 118 kW -> nur als M+S = Winterreifen
- Ende, 215er sind für den Golf VI nicht aufgeführt, also nicht erlaubt.
Somit liegen 2 verschiedene Gutachten für exakt die gleiche Felgengröße vor.
-> nach dem RIAL Gutachten, darf man 205er Sommerreifen fahren, solange der Motor bis 103 kW hat
-> nach dem VW Gutachten, darf man keine 205er Sommerreifen montieren, dafür aber 215er
FAZIT: Das Fremdgutachten widerspricht dem VW Gutachten. Daher würde ich mich nur nach dem VW Gutachten richten.
Hat jemand das Gutachten für die VW Porto?
Stehen dort die 205/50 R17 drin?
VG myinfo
Zitat:
FAZIT: Das Fremdgutachten widerspricht dem VW Gutachten. Daher würde ich mich nur nach dem VW Gutachten richten.
Warum?
Für Fremdräder gilt ausschließlich das zugehörige Gutachten.
Ganz abgesehen davon, würde ich sowieso 6,5Jx16 Räder nehmen.
in der EWG Bescheinigung für GTI MJ.2011 sind sogar 225/35 ZR19 freigegeben!!Hat mich schon etwas verwundert,weil diese werksseitig nur für den "R" zu bestellen sind.ich find`s gut im Sommer R Felgen in 19" und die Detroits für den Winter!!
So habe ich das ganze Jahr schöne Optik!!!!🙂😛
Die Felgengrösse hängt IMO auch stark vom sportlichen Anspruch ab. Wenn ich einen GTI oder GTD fahren würde, dann natürlich mindestens mit den serienmässigen 17'' oder besser 18'' dann aber auch nur mit DCC Fahrwerk.
Bei meinem HL 122 PS fand ich die serienmäßigen 17'' Porto optisch sehr ansprechend, beim Fahrverhalten auf den vielen schlechten Straßen haben mich die poltrigen großen Walzen mit dem Problemreifen Bridgestone Potenza aber nur genervt.
Mittlerweile habe ich mit meinem Händler einen deal gemacht und fahre auf 16'' Mugello 205/55 (Team-Felge). Die Ballon-Optik war anfangs wirklich etwas gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile störts mich nicht mehr. Die Fünfarm-Felge ist sehr funktional zum Golf 6 optisch auch gut passend und in der Pflege aufgrund der Hälfte an Speichen sogar wesentlich einfacher.
Es rollt spürbar leichter, ist etwas leiser und das Fahrverhalten ist für mich immer noch ausreichend stabil, bin aber ohnehin der komfortorientierte Nicht-Raser.
Wie anfangs geschrieben, beim GTI würde ich das bestimmt nicht machen, aber das ist auch ein 200+ PS Sportwagen.
Übrigens Historie 1970: Maserati Ghibli V8 4.9 335 PS mit 280km/h Spitze auf 215/70 R 15!! Und die hatten noch kein ESP DCC etc., irgendwie hat sich die Geschmacksmode gewandelt und die Reifen-/ Felgenhersteller verdienen sich eine goldene Nase.
Zitat:
Original geschrieben von Bert Benz
.....
Übrigens Historie 1970: Maserati Ghibli V8 4.9 335 PS mit 280km/h Spitze auf 215/70 R 15!! Und die hatten noch kein ESP DCC etc., irgendwie hat sich die Geschmacksmode gewandelt und die Reifen-/ Felgenhersteller verdienen sich eine goldene Nase.
So ist es. Früher hätte man über die heutige Mode, bei der sich Leute für viel Geld Riesenräder mit dünner Gummiauflage kaufen um dann komfortbefreit durch die Gegend zu hoppeln, ein müdes Schmunzeln übriggehabt.
Weiteres Beispiel Historie 1979: MB 450 SEL 6,9: Zwei Tonnen schwere Luxuslimousine mit fast sieben Litern Hubraum: 215/70 VR 14
Zitat:
Original geschrieben von udo karl
Die 205/50R17 sind jedoch nur als M+S (Wintereifen) zugelassen!
Hallo udo karl,
das ist so nicht ganz richtig. Die Sache ist aber auch - typisch deutsch - etwas komplizierter als nötig.
Also, ich stand vor dem gleichen Problem wie Du (s...ß Potenzas). Nur was jetzt. Andere Reifen oder doch kleinere Felgen und dadurch mehr Gummi für besseren Komfort.
Habe mir dann gesagt: OK, wenn es möglich ist ,ohne Eintragung auf die Portos (die gefallen mir halt gut) auch 205/50er-Reifen zu montieren, dann mache ich das, ansonsten gibts halt 16"-Felgen.
Dann zuerst den 🙂 kontaktiert und mein Anliegen geschildert. Resümee: einfach diese Reifen montieren ist ohne Eintragung nicht möglich, da die PORTOs von VW nicht für diese Dimension freigegeben sind.
ABER: Wenn es mir gelänge eine Felge zu finden, die in ihren Abmessungen den Portos entspräche (Breite UND ET) und eine Freigabe seitens des Felgenherstellers für 205/50 hat, dann kann ich - unter Mitführung dieses Gutachten - mein Vorhaben in die Tat umsetzen.
Eins, zwei Wochen später bin ich beim Stöbern nach Felgen zufällig über die Brock B23 gestolpert und was sehen meine Augen: Abmessungen 7Jx17, ET54 und Freigabe für 205/50 --> Bingo!
Jetzt steht in den Auflagen dieses Gutachtens für den Golf6 folgender Hinweis (A02):
"Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in den Fahrzeugpapieren (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier) genannt ist, so sind die Angaben über die Reifengröße in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein bzw. -brief, Zulassungsbescheinigung I) durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen. Diese Berichtigung ist dann nicht erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der Pflicht zur Berichtigung der Fahrzeugpapiere enthält."
Mit dem fett markierten Satz hatte ich dann so meine Probleme. Für mich dachte ich dann im Umkehrschluss zuerst: OK, 205/50R17 sind in diesem Gutachten verwendet UND im COC-Papier genannt, also keine Eintragung erforderlich.
Jetzt hatte ich aber noch ein ungutes Restgefühl, da diese Reifen im COC in Verbindung mit anderen Felgen aufgeführt sind. Was jetzt?
Also zum TÜV gefahren, Problem geschildert und alle Papiere und Gutachten unter die Nase gehalten.
Ergebnis: Alles OK. Der Hinweis A02 im Felgengutachten bezieht sich bei den Reifenangaben in den Fahrzeugpapieren tatsächlich nur auf die Reifengrößen dort, UNABHÄNGIG von der dort verwendeten Felgengröße UND unabhängig von M+S oder Sommerreifen.
Das Gespräch lief sogar so ab, dass ich mich in diesem Punkt sehr, sehr skeptisch geäußert hatte und er mir beim zweiten oder dritten Nachhaken zu verstehen gab, dass ich diesen Text (A02) scheinbar nicht kapiere.
Im Nachhinein ist es aber logisch. Stünde im COC 205/50R17 für die Portos schon drinn, wäre das ganze Prozedere eh obsolet.
Fazit:
Gutachten der Brock B23 mitführen und gut is.
Der 🙂 war noch 🙂er, als ich ihm das Gutachten zumailte.
Nachtrag:
Diejenigen, die jetzt fragen, weshalb VW nicht gleich z.B. eben 205/50-Reifen für die Portos freigibt, es einfach zu sagen: Des Aufwands wegen. VW geht hin und schaut auf dem Markt nach den gängigsten (verbreitesten und deshalb günstigsten) Reifendimensionen und gibt diese frei. Dies trifft sowohl auf die 205/55er für 16", als auch auf 225/45er für 17" zu. Besagte 205/50R17 kosten nämlich auch ein wenig mehr, als die 225/45er.
Der Felgenhersteller geht natürlich hin und gibt so viele Reifengrößen frei, wie möglich, da dies schließlich verkaufsfördernd ist.
Gruß,
Hui_Buh
Zitat:
Original geschrieben von Hui_Buh
Nachtrag:
Diejenigen, die jetzt fragen, weshalb VW nicht gleich z.B. eben 205/50-Reifen für die Portos freigibt, es einfach zu sagen: Des Aufwands wegen. VW geht hin und schaut auf dem Markt nach den gängigsten (verbreitesten und deshalb günstigsten) Reifendimensionen und gibt diese frei. Dies trifft sowohl auf die 205/55er für 16", als auch auf 225/45er für 17" zu. Besagte 205/50R17 kosten nämlich auch ein wenig mehr, als die 225/45er.
Der Felgenhersteller geht natürlich hin und gibt so viele Reifengrößen frei, wie möglich, da dies schließlich verkaufsfördernd ist.
Ist wohl das gleiche Phänomen wie mit den Schneeketten. Da sind auch alle VW-Felgen, die es ab Werk gibt nicht freigegeben (zumindest ab 16"😉 - es gibt aber auf dem freien Markt Felgen mit exakt den gleichen Dimensionen wie z.B. die Atlanta (Breite und ET), die für Ketten freigegeben sind.
Da ist es halt die Gewinnerzielungsabsicht, da VW teure Winterfelgen verkaufen will. Eine völlig saubere Sache ist es aber m.E. nicht mit Gutachten von anderen Felgen zu argumentieren. Aber man kann zumindest sagen, dass es technisch kein Problem ist.
vg, Johannes
Zitat:
Fazit:
Gutachten der Brock B23 mitführen und gut is.
Stimmt, wenn du Brock B23 Räder hast.