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1303 Cabrio geht plötzlich aus...

VW Käfer 1303
Themenstarteram 17. Mai 2020 um 17:31

Eine Frage an die Technik-Experten:

 

Unser 1979er 1303 Cabrio ist regelmäßig gewartet, fährt grundsätzlich ohne Mängel, zieht gleichmäßig und hängt gut am Gas - hat aber leider folgendes Problem:

 

In ganz unregelmäßigen Abständen spürt man plötzlich ein leichtes Zucken im Gaspedal, das Auto nimmt kein Gas mehr, der Motor geht dann ebenfalls nach kurzer Zeit aus - und springt dann nicht mehr an, Anlasser dreht, aber er startet nicht.

 

Dann wartet man etwa 10 Minuten - der Wagen springt ohne Probleme an - und fährt dann als wäre nichts gewesen.

 

Das ganze ist mir bereits zweimal auf der Autobahn passiert - aber auch schon in der Stadt - aber gerade auf der BAB stresst das doch sehr...

 

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

Ich wäre für einen Experten- Rat wirklich dankbar!

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20 Antworten

... also. Bei den "ollen" Autos gibt es das "Dreigestirn" des Motorlauf (bei heutige übrigens auch, nur dass die "Experten" von "Kfz Mechatronikern" oft vergessen, wenn sie den Computer anschließen).

1. Luft

2. Sprit

3. Zündung.

Nach den Symptomen, die Du schilderst würde ich addhoc per Ferndiagnose auf eine defekte Zündspule tippen.

Aber .......

Hast Du mal versucht, wenn er liegen geblieben ist den Deckel vom Kraftstofftank aufzumachen?

Ich kenne es auch, dass z.B. das "Reisegepäck" die Tankentlüftung zugequetscht hat. Dann hat sich die Benzinpumpe den Wolf gebuckelt, aber Sprit kam keiner.

Wenn Du das nächste mal liegen bleibst mal den Deckel öffnen. Wenn es richtig zischt, mal die Tankentlüftung kontrollieren.

der "Stevie"

also so wie ich das verstehe, bei kaltem Motor passiert das nicht , nur wenn er warm ist ,

Hast du eine Ölthemperaturanzeige ?

Gedanke 1 zu deinem Problem , die Benzinpumpe oder der weg dorthin

Gedanke 2 Vergaser Schwimmernadelventil

Gedanke 3 Leerlaufabschaltventil

Gedanke 4 Verkabelung zur oder Zündspule evtl defekt

Hallo! Das Problem hatte ich Anfang der Achtziger Jahre auch, es lag an der Benzinpumpe.

Das war auch mit einer der Gründe weshalb ich heute eine elektrische verbaut habe.

Gruß aus Delmenhorst

Zitat:

@Andreas 1302 schrieb am 17. Mai 2020 um 19:57:39 Uhr:

Hallo! Das Problem hatte ich Anfang der Achtziger Jahre auch, es lag an der Benzinpumpe.

Das war auch mit einer der Gründe weshalb ich heute eine elektrische verbaut habe.

Gruß aus Delmenhorst

... ja, kann sein.

Aber ... eine elektrische Benzinpumpe hat eine etwas größere Förderleistung und kann eine nicht gut funktionierende Tankentlüftung etwas kompensieren.

Die originale Benzinpumpe geht, oder geht nicht. Ich wüsste jetzt nicht was so ein thermisches Phänomen bei einer defekten Membran erzeugen könnte.

Aber meines Wissens gibt es Repsätze.

der "Stevie"

glaube nicht an defekte Membran ,

Fördermenge allgemein , kann man messen einstellen ,

Ein defekter bzw. "sterbender" Kondensator reagiert auch so...

die zündungsseite lässt sich doch ganz einfach und ohne werkzeug

oder prüfgeräte im pannenfall prüfen.

handbremse anziehen

gang raus

zündung an

kabel 4 an der verteilerkappe abziehen und mit der linken hand festhalten

oder der beifahrer hält das fest

mit der rechten hand den motor 1/2 umderhung drehen.....

;)

Hallo, das gleiche hatten wir vergangenen Woche mit unsrem Jubi Käfer:

Zünfunke war da, Sprit auch, Tankentlüftung offen, aber er sprang nicht an, er war abgesoffen, Schwimmernadelventil war aber auch gängig, vielleicht hängt es zeitweise, aber was aufgefallen ist, wenn wir mit dem Käfer steil bergauf fahren geht er aus.

Wir haben das Spritniveau in der Schwimmerkammer geprüft, war viel zu hoch, Schwimmer etwas nachgebogen, das er das Ventil früher schließt.

Dazu hatten wir Benzin im Öleinfüllstutzen festgestellt, der Vergaser war wohl stark übergelaufen und über das schräge Rohr im Vergaser ist der Sprit in den Luftfilter gelangt, und dann über das Entlüftungsrohr zum Öleinfüllstutzen gelaufen

Vielleicht das mal bei Dir prüfen!

Ähnliches Problem hatte ich vor vielen Jahren in der Türkei. Ein freundlicher Mechaniker fand die Ursache schließlich an dem bei höheren Temperaturen klemmenden Stößel der Benzinpumpe.

Da soll ein normaler Mensch erst einmal draufkommen!!

Zitat:

@murkspitter schrieb am 17. Mai 2020 um 22:50:24 Uhr:

die zündungsseite lässt sich doch ganz einfach und ohne werkzeug

oder prüfgeräte im pannenfall prüfen.

handbremse anziehen

gang raus

zündung an

kabel 4 an der verteilerkappe abziehen und mit der linken hand festhalten

oder der beifahrer hält das fest

mit der rechten hand den motor 1/2 umderhung drehen.....

;)

Und was soll da passieren?

Wenn ich's am Zündkerzenstecker abnehme, kann ich mir eher (Re)aktion vorstellen... :D

Zitat:

@avus2000 schrieb am 17. Mai 2020 um 19:31:10 Uhr:

In ganz unregelmäßigen Abständen spürt man plötzlich ein leichtes Zucken im Gaspedal,

Das ist jetzt mal 'ne Ansage, die ich gerne noch mal verifiziert haben würde.

Ich merke ja gelegentlich, dass der Motor ruckelt, aber eher am Auto und nicht im Gaszug. Defekte Getriebelager lassen zwar den Motor auch manchmal am Seil ziehen, aber die Trägheit der Massen machte eher kein "leichtes Zucken".

Wenn also tatsächlich was im Gaspedal zu spüren ist, muss eine externe Kraft auf die Drosselklappe hauen, und das wiederum müsste naheliegendst darauf hindeuten, dass der Motor in den Ansaugtrakt hustet - was ziemlich böse wäre, aber was man auch hören können müsste....

Grüße,

Michael

Themenstarteram 18. Mai 2020 um 10:14

Vielen Dank für die bisherigen Antworten und die Bemühungen.

 

Um darauf kurz einzugehen:

 

Das Fahrzeug ist völlig original - ohne Öltemperaturgeber oder elektr. Benzinpumpe.

 

Es zischt niemals beim Öffnen des Tankdeckels und im Kofferraum befindet sich nichts.

 

Der Tank ist meistens auch nahezu voll, weil man sich auf die Anzeige eh nicht verlassen kann.

 

Der Zündkondensator wurde vor 6 Jahren erneuert - seitdem vielleicht 3tkm

 

Ein Benzinfilter ist vorne rechts im Radhaus montiert.

 

Die vorgeschlagene Methode zur Prüfung der Zündanlage habe ich leider nicht verstanden - was soll nach Abziehen des Steckers an der Verteilerkappe

und Drehen des Motors passieren oder sich zeigen?

 

Gestern auf der Autobahn ging es schnurgeradeaus - und ich bin 110kmh gefahren, als er ausging - das gleiche ist mir aber auch schon im Stadtverkehr passiert.

 

Gestern trat der Fehler nach 50km auf - die anschließend gefahrenen 140km hat das Fahrzeug geschnurrt wie ein Neuwagen.

 

In über 30 Jahren hat man mit diesem Fahrzeugtyp schon einiges erlebt - aber das gibt Rätsel auf - und ist auf der Autobahn oder ohne Standstreifen wirklich ziemlich unangenehm.

 

Für weitere Tipps bin ich dankbar.

Das hatte ich auch vor über 30 Jahren mal... (ebenfalls 1303 von 79)

Bei mir war es ein kleines Teilchen im Tank, welches sich in unregelmäßigen Abständen vor den Auslauf legte.

War der Wagen ein paar Minuten aus ging er wieder an und fuhr unauffällig bis es irgendwann wieder passierte...

Ich meine es passierte immer bei längeren Fahrten, 50km +x

Kann sein das es sogar vom Tankgeber war aber das erinnere ich nicht mehr genau. Denke gerade daran weil Du ja auch von ungenauer Tankanzeige sprachst.

Viel Erfolg bei der Suche!

Würde mich auch über deine Auflösung freuen!

LG andreas

Zitat:

@avus2000 schrieb am 18. Mai 2020 um 12:14:24 Uhr:

Gestern auf der Autobahn ging es schnurgeradeaus - und ich bin 110kmh gefahren, als er ausging - das gleiche ist mir aber auch schon im Stadtverkehr passiert.

Gestern trat der Fehler nach 50km auf - die anschließend gefahrenen 140km hat das Fahrzeug geschnurrt wie ein Neuwagen.

Im dem Moment wo er ausgeht tritt man ja meistens irgendwann mal die Kupplung. Gehen dann die roten Lampen an, oder bleiben die aus?

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