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1303 / 73 Gehäuse Lenkstockschalter abziehen - wie ?

VW Käfer 1303
Themenstarteram 3. November 2020 um 17:42

Liebes Forum, ich habe nun alles dazu gelesen aber nichts passendes gefunden. Ich habe den Lenkstockbereich vollständig demontiert, alles entfernt was geht, siehe Bilder, samt Zündschloss, dennoch lässt sich das Gehäuse nicht von der Lenkstange abziehen.

Ich kann es ca. 1 cm hochziehen und dann sitzt es fest.

Offenbar gibt es verschiedene Ausführungen des Lenkstockschalters. Meiner hat gar kein Verschlussblech im Zündschlossbereich so wie bei VW Classic im Rep-faden beschrieben. Das Gehäuse und die Aufnahme der Schalter und Zündschloss sind ein Gussteil.

Es ist ein 1303 von November 1972 der nach Holland geliefert wurde.

Kennt ihr einen Trick ? Sorry falls die Frage zu simpel ist.

Vielen Dank für jede Antwort,

Grüße Philipp

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21 Antworten

Es gibt am Gehäuse eine kleine Bohrung. Dort musst du mit einem spitzen Gegenstand die Sicherung lösen, wenn ich mich genau erinnere.

Schau dir den Reparaturleitfaden mal an. Da steht etwas dazu.

Viel Erfolg

Suzukagrauer

Die 6 er Inbusschraube links unten haste aber entfernt ?

AEG

Themenstarteram 3. November 2020 um 19:33

Habe alles entfernt, die 6 mm Inbusschraube und den kompletten Schließzylinder mit Lenkradsperre, alles raus. Da es ein früher 1303 ist handelt es sich wohl um den Lenkstockbereich des 1302. Im Mai gab es einen Thread mit genau dem Problem. Der TE hat es mit WD40 gelöst, aber bei mir höre ich klar einen metallischen Anschlag beim Abziehen. Muss das Lenkrad irgendwie stehen ? Das mit der kleinen Bohrung ist doch am Lenkradschloss, oder ? Dieses habe ich aber komplett raus.

Hast du hier geschaut?

https://www.volkswagen-classic-parts.de/repairmanual_75_85

Zitat:

@Suzukagrauer schrieb am 03. Nov. 2020 um 19:47:12 Uhr:

Es gibt am Gehäuse eine kleine Bohrung. Dort musst du mit einem spitzen Gegenstand die Sicherung lösen, wenn ich mich genau erinnere.

Das ist für den Schließzylinder. Den hat er doch schon samt Schloss weg.

 

 

@TE: Leichte Schläge mit dem Schonhammer hast Du schon probiert?

Ich bin der Meinung, wenn das Schloss samt Sperrbolzen und die M8-Inbusschraube raus sind, dürfte das nur noch am Innendurchmesser des Kugellagers hängen.

Themenstarteram 3. November 2020 um 20:07

Hi GLI, das Innere des Lagers ist frei, die Lenkstange lässt sich völlig frei im Innenring des Lagers bewegen. Ich habe das Gefühl dass es an der Aufnahme der M8-Schraube hängt, also am Schwert dass an das Lenkrohr geschweisst ist und durch welches die M8-Schraube das Gehäuse des Lenkstocks fixiert. Aber die Schraube und Sperrbolzen sind draußen. Ich sehe ja die Einbuchtungen der Lenkstange in die der Sperrbolzen einrasten soll. Alles frei. Seltsam ist der metallische Anschlag. Leider gibt es zum 1302 kaum Literatur und die frühen 1303 haben noch viel vom 1302, so wie hier am Lenkstock.

 

@Suzukagrauer, leider ist hier nur der 1200 und 1303 beschrieben. Zigmal gelesen, aber mein Lenkstock ist da nicht dabei.

Zitat:

@1303-AOE schrieb am 3. November 2020 um 20:33:28 Uhr:

.... Das mit der kleinen Bohrung ist doch am Lenkradschloss, oder ? Dieses habe ich aber komplett raus.

jepp.

wenn du den schließzylinder ausbauen willst.

halt das gehäuse mal auf druck und klopfe mit

einem kunststoffhammer ganz leicht auf die welle.

Moin, beschäftige mich auch gerade mi den Thema - bin aber noch nicht so weit. Vielleicht helfen die Bilder aus dem WHB ein wenig - ich suche mal in den unergründlichen Tiefen der WHB ob ich die Aufgabenstellung hier finde...und stelle dann was hoch falls ich fündig werde. Beim ersten Bild hab ich nen Lenkstockblock als Ersazteil gebunkert und will den gerade auseinanderlegen um an Teile zu kommen...

Gruß aus dem Frankenländle

Harald

20201103
20201104
20201104
+3

Hallo,

ich hatte die gleiche Situation im Sommer an meinem 79er Cabrio.

Ich habe auf die Mutter der Lenkradbefestigung auf die nackte Lenksäule geschraubt, mit der linken Hand den Lenkstockhalter unten gegengehalten und mit dem Hammer sachte auf die aufgeschraubte Mutter geklöppelt und der Lenkstockhalter rutschte von der Lenksäule.

Aber wie gesagt, das war an einem 79er 1303er Cabrio.

Cheerioh,

Christian

Themenstarteram 5. November 2020 um 16:03

Im eingebauten Zustand ging das Lenkstockgehäuse auch nicht mit Schlägen runter. Irgendwas hat blockiert. Ich habe dann die beiden M8 am Mantelrohr gelöst, die Lenkstange unten vom Kreuzgelenk gelöst (vorher Tank ausgebaut) und dann alles rausgezogen. Auch dann ließ sich der Lenkstock nicht vom Mantelrohr lösen. Erst nachdem ich die Lenkstange samt oberem Lager von unten aus dem Mantelrohr rausgeklopft hatte ging auch das Gehäuse vom Mantelrohr runter. Es muss mit dem Lager zusammenhängen. Mechanisch kann ich es mir noch nicht erklären.

Frage 1: Kann man das untere Lager im Mantelrohr einfach von oben rausklopfen ?

Frage 2: Kann man das Kreuzgelenk beurteilen ob der Wechsel lohnt ? Noch ist das originale von VW verbaut, der 1303 hat 63.000 km runter. Bei 90 km/h flattert er etwas, aber ob dies vom Kreuzgelenk kommt ?

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Zitat:

@1303-AOE schrieb am 05. Nov. 2020 um 17:3:00 Uhr:

Kann man das Kreuzgelenk beurteilen ob der Wechsel lohnt ?

Also wenn die Welle komplett ausgebaut ist, lässt die sich händisch eigentlich ganz gut prüfen. Muss halt komplett spielfrei sein. Meistens geht das untere Kardangelenk kaputt.

 

Zitat:

@1303-AOE schrieb am 05. Nov. 2020 um 17:3:00 Uhr:

Bei 90 km/h flattert er etwas, aber ob dies vom Kreuzgelenk kommt ?

Ich vermute stark, dass nicht.

M.E. sollte das System aus Rädern, Vorderachse, Lenkgetriebe und Lenkungsdämpfer in sich nicht anfangen zu schwingen, ohne dass es das Lenkrad braucht um die Schwingung zu unterdrücken.

 

Beim LVW kommt das wohl häufig von den Gummi-Metall-Lagern in den Querlenkern.

Bei meinem 03 hatte das Kreuzgelenk Spiel und ich hab es ausgetauscht aber das Flattern kam von den Spurstangen und dem ausgenudelten Lenkgetriebe nach 200.000 km...

IMG_20200119_105359.jpg
Themenstarteram 9. November 2020 um 5:56

Danke für die Hinweise zum Flattern bei 80-90 km/h. Ich suche am Fahrwerk weiter.

 

Die Ursache des eigentlichen Problems (Lenkstockhalter ging nicht runter) lag an der Klemme mit dem M8-Inbuss. Die Klemme war zu eng (vermutlcu durch zu festes Anziehen des M8) so dass diese nicht über das Lenkrohr rutschen konnte. Mit einigen Hammerschlägen wäre es vmtl. gegangen, aber im verbauten Zustand hat man da kaum Zugang. Ausgebaut war es dann kein Problem. Also waren die Hinweise korrekt, wenn der M8-Inbuss ausgeschraubt und das Lenkradschloss demontiert sind dann muss die Lenkstockhalterung auch abziehbar sein.

Zitat:

@GLI schrieb am 5. November 2020 um 17:38:47 Uhr:

 

Beim LVW kommt das wohl häufig von den Gummi-Metall-Lagern in den Querlenkern.

Das ist richtig. Und gilt für fast alle McPherson Federbeinachsen mit dieser einfachen Querlenker Bauweise.

Es ist aber nicht nur das Lager Querlenker zur Bodengruppe, es gibt noch 2 weitere Lager. Da der Stabi auch als Zugstrebe mißbraucht wird, kommt auch das Stabilager am Rahmenkopf dazu sowie das Lager Stabi im Querlenker.

Das Lenkrad und seine Kreuzgelenke haben lediglich dämpfende Funktion, sind aber nicht ursächlich für das Flattern. Ob defekt, siehst du nachher im Stand, wieweit du das Spiel am Lenkrad treiben kannst. Getriebe und Gelenke können da schon mal eine Handbreit ausmachen... und ja, dann sollte auch was damit gemacht werden.

Was bei diesen simplen Achsen noch dazu kommen kann: einseitig festsitzende Bremskolben. Sie können diese Achsen sehr leicht anregen... wobei das mit der Bremse auch wesentlich aufwendigere Achsen beschäftigen kann. Es genügt dann die defekte Bremse um eine noch brauchbare Achse komplett narrisch zu machen...

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