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1. Gang erst im stehen einlegen?!

Themenstarteram 16. Mai 2012 um 19:56

hey,

mein Freund hat am montag seinen führerschein bestanden und er wollte umbedingt mit meinem auto fahren.

Nach der ersten fahrt war ich nicht so übezeugt, weil er den ersten Gang immer ziemlich früh reingedrückt hat. Ich meinte dann zu ihm er solle dass im stehen machen, oder wenn er nur noch langsam rollt aufjedenfall erst dann, wenn der erste Gang sich einfach einlegen lässt. Er ist aber der Meinung dass es garnicht schlimm wäre, weil in dem moment wenn er die kupplung drückt der motor von der kupplung getrennt ist und es ja nicht interessiert welcher gang drinnen ist.

Jetzt wollte er von mir eine genaue erklärung warum das dem Getriebe schadet. Könnt ihr mir helfen? :)

Beste Antwort im Thema

testmal, mit so einem Käse verunsicherst Du nur die jungen Leute.

Lass das mal lieber.

Alles was vor Deinem Posting geschrieben wurde, ist korrekt.

Deinen Post überliest man besser einfach.

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Zitat:

Original geschrieben von meehster

 

Um das Getriebe zu schonen sollte man bei jedem Zurückschalten folgendermaßen vorgehen: Kupplung treten -> Leerlauf -> Kupplung loslassen -> Gas geben -> Kupplung treten -> den auserwählten Gang einlegen -> Kupplung kommen lassen. Das ist das Beste für die Synchronringe.

 

Original geschrieben von zigenhans

das macht man bei einem 20 Jahre alten LKW oder Traktor die nicht Synchronisiert sind, aber beim Auto :confused::(:(,

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Bei einem Getriebe ohne Synvhronringe die Synchronringe schonen? Sorry, aber Dein Einwand ist nicht wirklich zielführend.

bei den älteren LKWs oder Traktoren gibt es keine Synchronringe also kann man sie nicht schonen, (logisch) ohne Synchronringe kannst du ohne Zwischengas nicht hoch oder runter schalten, da muss man so fahren wie du es geschrieben hast, aber bei den heutigen Fahrzeugen ist das absolut überflüssig

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Ich habe nämlich schn drei Getriebeschäden erlebt, die wohl dadurch kamen, daß oft zurückgeschaltet und ohne Drehzahlanpassung eingekuppelt und somit quasi mit dem Getriebe gebremst wurde. Einige Getriebe können das trotz Synchronisation wirklich nicht ab.

ich hatte bisher kein Getriebeschaden und schalte eigentlich sehr viel zurück, vorallem wenn es bergab geht schalte ich oft zurück und nutze so die Motorbremse, auch vor roten Ampeln bremse ich per Motorbremse herunter, so das ich das Bremspedal nicht oft benötige, meine Autos sind bisher alle um die 200 tkm gelaufen und sind zwischen 10 und 15 Jahre alt geworden

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Ich fahre auch nicht so. Das liegt aber daran, daß ich wenig zurückschalte - und wenn dann direkt z.B. von 5 zu 3 oder von 5 zu 2. Manchmal biege ich auch direkt im 5. Gang ab. Und wenn ich zurückschalte, dann bin ich entweder vor dem Wiedereinkuppeln nahe der Leerlaufdrehzahl des Zielgangs oder gebe halt etwas Gas.

vielleicht kommen deine Getriebeschäden davon weil du dir zuviel Gedanken machst und das Schalten zu einer " Doktor " arbeit machst :confused::D:D

Zitat:

Original geschrieben von meehster

In unseren vier Autos habe ich so etwas (Gangsperre) noch nicht bemerkt. Die sind aber auch "nur" Baujahr 2011 und älter.

meiner ist auch Baujahr 2011 und die anderen hatten das schon da gab es noch die DM :eek::D

@zigenhans

von herunter schalten wird auch dein Getriebe keinen Schaden nehmen!

Bei sehr sportlicher Fahrweise, z.B. vom 4. in den 2. empiehlt es sich trotzdem Zwischengas zu geben, nicht wegen dem Getriebe, wegen der Kupplung.

Gruß

am 17. Mai 2012 um 18:00

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

Zitat:

Original geschrieben von meehster

 

Um das Getriebe zu schonen sollte man bei jedem Zurückschalten folgendermaßen vorgehen: Kupplung treten -> Leerlauf -> Kupplung loslassen -> Gas geben -> Kupplung treten -> den auserwählten Gang einlegen -> Kupplung kommen lassen. Das ist das Beste für die Synchronringe.

 

Original geschrieben von zigenhans

das macht man bei einem 20 Jahre alten LKW oder Traktor die nicht Synchronisiert sind, aber beim Auto :confused::(:(,

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Bei einem Getriebe ohne Synvhronringe die Synchronringe schonen? Sorry, aber Dein Einwand ist nicht wirklich zielführend.

bei den älteren LKWs oder Traktoren gibt es keine Synchronringe also kann man sie nicht schonen, (logisch) ohne Synchronringe kannst du ohne Zwischengas nicht hoch oder runter schalten, da muss man so fahren wie du es geschrieben hast, aber bei den heutigen Fahrzeugen ist das absolut überflüssig

Falsch. Unnötig ist es vielleicht, denn die Synchronringe können das idR ab. Aber überflüssig ist es nicht.

Aber warum Du bei enem Auto ohne Synchronringe die Synchronringe schonen willst und bei einem Auto mit Synchronringen nicht, verstehe, wer will.

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Ich habe nämlich schn drei Getriebeschäden erlebt, die wohl dadurch kamen, daß oft zurückgeschaltet und ohne Drehzahlanpassung eingekuppelt und somit quasi mit dem Getriebe gebremst wurde. Einige Getriebe können das trotz Synchronisation wirklich nicht ab.

ich hatte bisher kein Getriebeschaden und schalte eigentlich sehr viel zurück, vorallem wenn es bergab geht schalte ich oft zurück und nutze so die Motorbremse, auch vor roten Ampeln bremse ich per Motorbremse herunter, so das ich das Bremspedal nicht oft benötige, meine Autos sind bisher alle um die 200 tkm gelaufen und sind zwischen 10 und 15 Jahre alt geworden

Bei den drei Karren, bei denen ich das gemerkt habe (Mazda 121, Fiat Panda Weber und Fiat Panda Bosch), hatten die Vorbesitzer keine Ahnung vom Auto Fahren und schalteten beim Langsamerwerden einzeln und Gang für Gang runter und ließen (fast) jedes Mal ohne Gas und ziemlich ruppig die Kupplung kommen. Da ist so ein Getriebelager schon mal nach 120 oder 130 tkm hinüber. Unbestreitbar ist zugegeben, daß es auch derart robuste Getriebe gibt, die diese Belastung länger durchhalten, aber es ist bei Kleinwagen nicht selbstverständlich.

Motorbremse ist nur dafür da, auf einem längeren Gefälle nicht schneller zu werden. Beim Zurollen an die Ampel bleibt man im letzten Gang und tritt bei etwa 30 oder 40 km/h je nach Auto auf die Kupplung. Erst zum Beschleungen wird in den dann passenden Gang direkt geschaltet.

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Ich fahre auch nicht so. Das liegt aber daran, daß ich wenig zurückschalte - und wenn dann direkt z.B. von 5 zu 3 oder von 5 zu 2. Manchmal biege ich auch direkt im 5. Gang ab. Und wenn ich zurückschalte, dann bin ich entweder vor dem Wiedereinkuppeln nahe der Leerlaufdrehzahl des Zielgangs oder gebe halt etwas Gas.

vielleicht kommen deine Getriebeschäden davon weil du dir zuviel Gedanken machst und das Schalten zu einer " Doktor " arbeit machst :confused::D:D

Weil ich mir Gedanken gemacht habe, hatten die drei Autos beim Kauf einen kaschierten solchen Getriebeschaden? Logik?

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

Zitat:

Original geschrieben von meehster

In unseren vier Autos habe ich so etwas (Gangsperre) noch nicht bemerkt. Die sind aber auch "nur" Baujahr 2011 und älter.

meiner ist auch Baujahr 2011 und die anderen hatten das schon da gab es noch die DM :eek::D

Meine sind Erstzulassung 1999, 2004, 2006 und 2011 und haben eben keine solche Idiotensicherung.

am 17. Mai 2012 um 18:38

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit

@zigenhans

von herunter schalten wird auch dein Getriebe keinen Schaden nehmen!

Bei sehr sportlicher Fahrweise, z.B. vom 4. in den 2. empiehlt es sich trotzdem Zwischengas zu geben, nicht wegen dem Getriebe, wegen der Kupplung.

Gruß

da scheint einer das gasgeben zur motordrehzahlanpassung mit echtem zwischengas zu verwechseln.

zwischengas ist sinnvoll, wenn beim gangwechsel hohe drehzahlunterschiede zu erwarten sind und können, (wenn man es kann) dabei schon die syncros schonen.

meinetwegen zum überholen beim schalten vom 4 in den zweiten.

das ist richtiges zwischengas:

auskuppeln, gang raus !, einkuppeln und gasgeben (damit wird das getriebe im leerlauf auf drehzahl gejagt), schnell auskuppeln und schnell schalten bevor das getriebe zuviel schwung verloren hat, idealerweise nach dem schalten den motor auf die drehzahl bringen, die das getriebe vorgibt. DAMIT wird dann noch die kupplung geschont.

brauch man zwar selten, aber eine situation aus dem alltag, wo ich das nutze, ist eine schöne serpentinenstrecke bergauf. wenn ich da einen schleicher überholen will, muß ich bei etwa 60-70km/h in den zweiten schalten. da ist das schon sinnvoll.

im wesentlichen würde ich also das von meehster geschriebene unterstreichen.

 

@sukkubus

Also mit Zwischengas setze ich auch die Motordrehzahl Anpassung gleich mit sonst machts wenig Sinn - klar, praktisch beides!

Gruß

am 17. Mai 2012 um 20:33

Zitat:

Original geschrieben von Yvonne345

Er ist aber der Meinung dass es garnicht schlimm wäre, weil in dem moment wenn er die kupplung drückt der motor von der kupplung getrennt ist und es ja nicht interessiert welcher gang drinnen ist.

Motor und Getriebe sind getrennt, aber das Getriebe und die Antriebsräder nicht. Daher entsteht zwischen Synchronring und Schaltmuffe viel Reibung, wenn man den 1. Gang zu früh reinquetscht.

Das kann man sogar hören: Spitzt mal Eure Ohren, vermeidet alle Nebengeräusche und legt den 1. Gang beim ausrollenden Fahrzeug bei Schrittgeschwindigkeit ein. Man hört ein leichtes Jaulen, das von dem vom Fahrzeug beschleunigten Getriebe kommt.

am 17. Mai 2012 um 20:46

Zitat:

Geschrieben von zigenhans

bei den älteren LKWs oder Traktoren gibt es keine Synchronringe also kann man sie nicht schonen, (logisch) ohne Synchronringe kannst du ohne Zwischengas nicht hoch oder runter schalten, da muss man so fahren wie du es geschrieben hast, aber bei den heutigen Fahrzeugen ist das absolut überflüssig

Wieder mal hast Du bewiesen, dass du keinen blassen Schimmer von der Materie hast. Natürlich ist es auch bei einem synchronisierten Getriebe besser, mit Zwischengas zu fahren. Ein Synchronring, der weniger benutzt wird, verschleißt auch weniger.

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

 

bei den älteren LKWs oder Traktoren gibt es keine Synchronringe also kann man sie nicht schonen, (logisch) ohne Synchronringe kannst du ohne Zwischengas nicht hoch oder runter schalten, da muss man so fahren wie du es geschrieben hast, aber bei den heutigen Fahrzeugen ist das absolut überflüssig

Aber warum Du bei enem Auto ohne Synchronringe die Synchronringe schonen willst und bei einem Auto mit Synchronringen nicht, verstehe, wer will.

ich frage mich was du da schreibst, das ist doch blödsinn, das habe ich auch nie geschrieben, ein Fahrzeug bzw. Getriebe was keine Synchronringe hat kann man auch keine Synchronringe schonen, das sollte logisch sein, da haben wir uns anscheinend nicht richtig verstanden

wenn du mal in der lage bist einen 20 Jahre oder noch älteren LKW fahren zu dürfen der kein Synchronisiertes Getriebe hat dann verstehst du was ich meine, da lernt man wie man richtig Zwischengas geben muss um überhaupt in den nächsten gang schalten zu können

da muss man es so machen wie du es schon geschrieben hast,

bei heutigen Fahrzeugen ist das, sagen wir nicht überflüssig sondern nicht mehr unbedingt notwendig

(die meisten können es garnicht mehr oder haben es nie gelernt)

 

 

am 17. Mai 2012 um 21:00

@zigenhans: Falls Du es nicht bemerkt haben solltest: Dein letzter Satz besteht nur aus Zitaten von Dir und @meehster.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Geschrieben von zigenhans

bei den älteren LKWs oder Traktoren gibt es keine Synchronringe also kann man sie nicht schonen, (logisch) ohne Synchronringe kannst du ohne Zwischengas nicht hoch oder runter schalten, da muss man so fahren wie du es geschrieben hast, aber bei den heutigen Fahrzeugen ist das absolut überflüssig

Wieder mal hast Du bewiesen, dass du keinen blassen Schimmer von der Materie hast. Natürlich ist es auch bei einem synchronisierten Getriebe besser, mit Zwischengas zu fahren. Ein Synchronring, der weniger benutzt wird, verschleißt auch weniger.

am besten für ein Getriebe ist es wenn man überhaupt nicht schaltet oder das Fahrzeug überhaupt nicht bewegt, das wäre aber Blödsinn (sind wir uns da einig )

wenn es wie du sagst für das Getriebe (Synchronringe) am besten und für den Verschleiß am günstigsten ist (streite ich nicht ab, ich finde es mit den heutigen Getrieben nur überflüssig) warum wird das dann in den Fahrschulen nicht geschult,

am 17. Mai 2012 um 21:22

Ja, am besten für den Verschleiß ist die Nichtnutzung. Dann kann man aber das Auto genausogut verkaufen, ist sinnvoller.

Hier geht es, wenn ich das richtig mitbekommen habe, um eine maximal schonende Nutzung des Fahrzeuges. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Fahrschulen lehren das für Jedermann einigermaßen korrekte Fahren, aber nicht das perfekte. Oder kennst Du eine Fahrschule, die Dir erklärt, dass man keine Kurzstrecken fahren sollte, um den Motor zu schonen?

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Fahrschulen lehren das für Jedermann einigermaßen korrekte Fahren, aber nicht das perfekte.

es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, ich sage mal Übung macht den Meister

in meiner LKW Fahrschulzeit (Bundeswehr) lernte man von der ersten Minute im LKW das Schalten mit Zwischengas, ohne Zwischengas kamen immer Beschwerde/Gruß Geräusche vom Getriebe :D:D

Zitat:

Oder kennst Du eine Fahrschule, die Dir erklärt, dass man keine Kurzstrecken fahren sollte, um den Motor zu schonen?

jetzt nicht unbedingt um den Motor zu schonen sondern die Umwelt zu schonen, das müssen die Fahrschulen in der Theorie durchnehmen, sind auch mittlerweile Prüfungsfragen, Umweltfreundliches Fahren usw.

am 17. Mai 2012 um 21:40

Moin,

 

die Frage war,

den ersten Gang erst im Stehen einlegen.

 

Die Antwort lautet eindeutig:

 

- Ja -

am 18. Mai 2012 um 8:54

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Um das Getriebe zu schonen sollte man bei jedem Zurückschalten folgendermaßen vorgehen: Kupplung treten -> Leerlauf -> Kupplung loslassen -> Gas geben -> Kupplung treten -> den auserwählten Gang einlegen -> Kupplung kommen lassen. Das ist das Beste für die Synchronringe.

Es gibt auch einige Getriebe, die auf Dauer Schaden nehmen, wenn man zurückschaltet ohne nach Einlegen des Ganges und vor dem Kommenlassen der Kupplung mit dem Gas die Drehzahl des Motors (halbwegs) anzupassen.

Dann taugen diese Getriebe nichts. Ich halte das für ewiggestrigen Kram. Zwischengas gehört schon seit Jahrzehnten der Vergangenheit an, und dennoch kommen viele Leute mit der ersten Kupplung auf mehrere 100.000km. Aus gutem Grund wird es in Fahrschulen auch nicht mehr unterrichtet.

Der Komfortverlust für den Fahrer, wenn er jedesmal beim Herunterschalten dieses Gefaxe macht, steht in keinem Verhältnis zum Gewinn. Erschwerend kommt hinzu, dass das Zwischengas auch eine Spritverschwendung darstellt, die man über das ganze Autoleben gegenrechnen müsste.

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit

Schalten mit Zwischengas gerade beim runterschalten ist bei sportlicher Fahrweise immer gut für die Kupplung

Was heißt "bei sportlicher Fahrweise"? Ob Du zügig fährst oder nicht hat mit dem Herunterschalten nichts zu tun. Wenn Du mit "sportlich" meinst, die Gänge mit dem Schalthebel brutal reinzureißen, statt diesen etwas behutsamer zu bewegen und den Synchronringen damit eine Chance zu geben, dann ist es wohl so, dass man sich mit Zwischengas eine Entschleunigung des Schaltvorgangs auferlegen kann, die eine schonendere Betätigung des Schalthebels in gewissem Umfang ersetzen kann. Pfiffig finde ich diese Herangehensweise allerdings nicht.

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Bei den drei Karren, bei denen ich das gemerkt habe (Mazda 121, Fiat Panda Weber und Fiat Panda Bosch), hatten die Vorbesitzer keine Ahnung vom Auto Fahren und schalteten beim Langsamerwerden einzeln und Gang für Gang runter und ließen (fast) jedes Mal ohne Gas und ziemlich ruppig die Kupplung kommen.

Na also, da haben wir doch schon die Erklärung. Es lag also nicht daran, dass bei diesen Fahrzeugen das bescheuerte Zwischengas nicht gemacht wurde, sondern vielmehr daran, dass diese Fahrer nicht vernünftig einkuppeln konnten. Logisch geht dass auf Kupplung und Getriebe, wenn man so herunterschaltet, dass man fast den Airbag braucht.

An unnötig vielen Schaltvorgängen kann es theoretisch natürlich auch liegen, aber meine Schwester tritt alle Augenblicke das Kupplungspedal durch, auch wenn sie gar nicht schalten möchte, nur um Schwung zu nutzen und Kraftstoff zu sparen. Sie stellt sich hin und sagt, dass ihr Arosa von 1997 immer noch die erste Kupplung habe und sie insofern kein Problem habe, und da sind mir die Argumente ausgegangen.

Wie gesagt: Es mag sein, dass man die Synchronringe moderner Autos durch richtiges oder Pseudo-Zwischengastheater ein bisschen schonen kann, aber dafür verschleißt dann der Fahrer viel schneller, und das steht in keinem sinnvollen Verhältnis. Da lohnt es viel mehr, sauber einkuppeln zu üben, so dass es dabei keine wahrnehmbaren Rucke gibt, weder nach vorne noch nach hinten.

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Moin,

die Frage war,

den ersten Gang erst im Stehen einlegen.

Die Antwort lautet eindeutig:

- Ja -

Und was machst Du dann, wenn Du verkehrsbedingt mit einem lang übersetzten Getriebe auf ca. 8 km/h bremsen musstest und dann die Strecke wieder frei wird und Du wieder beschleunigen möchtest? Anhalten, um den 1. Gang einlegen zu können? Schleifend im 2. beschleunigen, bis der Gang passt? Dem Tacho zufolge ist mein Getriebe so übersetzt, dass ich den 2. Gang erst ab ca. 18 km/h nutzen kann (Leerlaufdrehzahl). Selbst den ersten kann ich erst bei ca. 9 km/h voll einkuppeln.

Für mich steht fest, dass ich den ersten Gang nehme, sobald für den 2. Gang die Leerlaufdrehzahl unterschritten werden würde.

Klar gibt es auch Autos, die so kurz übersetzt sind, dass man praktisch immer sofort in den 2. gehen kann, wenn das Fahrzeug erst mal rollt.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Um das Getriebe zu schonen sollte man bei jedem Zurückschalten folgendermaßen vorgehen: Kupplung treten -> Leerlauf -> Kupplung loslassen -> Gas geben -> Kupplung treten -> den auserwählten Gang einlegen -> Kupplung kommen lassen. Das ist das Beste für die Synchronringe.

Es gibt auch einige Getriebe, die auf Dauer Schaden nehmen, wenn man zurückschaltet ohne nach Einlegen des Ganges und vor dem Kommenlassen der Kupplung mit dem Gas die Drehzahl des Motors (halbwegs) anzupassen.

Dann taugen diese Getriebe nichts. Ich halte das für ewiggestrigen Kram. Zwischengas gehört schon seit Jahrzehnten der Vergangenheit an, und dennoch kommen viele Leute mit der ersten Kupplung auf mehrere 100.000km. Aus gutem Grund wird es in Fahrschulen auch nicht mehr unterrichtet.

Der Komfortverlust für den Fahrer, wenn er jedesmal beim Herunterschalten dieses Gefaxe macht, steht in keinem Verhältnis zum Gewinn. Erschwerend kommt hinzu, dass das Zwischengas auch eine Spritverschwendung darstellt, die man über das ganze Autoleben gegenrechnen müsste.

da bin ich ganz deiner Meinung was das Zwischengas angeht, ich bin glücklich das es selbst bei den LKW s und Traktoren schon seit etlichen Jahren (Jahrzehnten) nicht mehr notwendig ist,

alle anderen sollten vielleicht einmal über eine Automatik nachdenken :D:D

 

 

 

 

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