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1.5 TSI 96 KW, wo ist die Leistung?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 10. Dezember 2019 um 20:12

Ich konnte jetzt einen 1.5 TSI mit 96 KW (BJ. 10/2018) zur Probe fahren. Von der Leistungsentfaltung war ich etwas enttäuscht. Ich mache immer bei warm gefahrenen Motor einen kleinen Beschleunigstest (80 auf 120 km/h) im 4. Gang, was z.B. auf Landstraßen bei einem Überholvorgang wichtig ist.

 

Irgendwie ging da nicht viel ab. Das war recht zäh. Ist der 150 PS Motor (1.5 TSI) besser? Auffällig war auch eine recht unregelmäßige Gasannahme beim beschleunigen.

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Für Landschleicher ausreichend. Aber die sollen lieber Bahn fahren und nicht alle anderen aufhalten.

Bei solch einer Geisteshaltung ist es kein Wunder, dass es immer mehr Aggressivität auf unseren Straßen gibt.

Manny

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Die Herstellerangaben sind auf einen von oben abgebremsten Motor bezogen.

Im Alltag sieht das natürlich anders aus.

Der VTG Lader ist hier genial, muss aber im unteren Drehzahlbereich natürlich gegen effizienten Millerzyklus arbeiten, deswegen ja der VTG.

Eigentlich war das auch für den 110kw vorgesehen, entweder hat man da Geld gespart oder man hat Aufgrund thermischer Probleme davon abgesehen.

Im Tiguan hat der Motor mehr Drehmoment, also geht was. Aber im Golf wollte man das teurere Getriebe dafür nicht verbauen.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 18. Mai 2023 um 10:23:59 Uhr:

Die Herstellerangaben sind auf einen von oben abgebremsten Motor bezogen.

Im Alltag sieht das natürlich anders aus.

Der VTG Lader ist hier genial, muss aber im unteren Drehzahlbereich natürlich gegen effizienten Millerzyklus arbeiten, deswegen ja der VTG.

Eigentlich war das auch für den 110kw vorgesehen, entweder hat man da Geld gespart oder man hat Aufgrund thermischer Probleme davon abgesehen.

Im Tiguan hat der Motor mehr Drehmoment, also geht was. Aber im Golf wollte man das teurere Getriebe dafür nicht verbauen.

Im Tiguan hat er 10% mehr Maximaldrehmoment. Das aber auch nur in einem eingeschränkteren Drehzahl-Bereich von 1750 - 3500rpm.

"Untenrum" geht also nicht wesentlich mehr....

Beim ca 200kg schwereren Tiguan hat man sich nicht getraut, den 130PS-TSI mit nur 200Nm an zu bieten und daher musste man zwangsläufig in den sauren Apfel beißen, dass stabilere und vermutlich teurere Getriebe zu verwenden.

 

Zitat:

@navec schrieb am 18. Mai 2023 um 09:09:30 Uhr:

Bunny Hunter: könntest du dich bitte bemühen, richtig zu zitieren?

Entschuldigung, war heute Morgen vom Handy, weil ich zwei Zitate zusammengefasst hatte. Kommt aber zugegeben selten bei mir vor. Ich hoffe, es hat dir deinen Tag nicht zu sehr zerstört, ich werde demnächst nur noch vom PC schreiben, da passiert das nicht...

Um auf die Frage des TE zurückzukommen:

Beschleunigung von 80 km/h auf 120 km/h im 4. Gang bei Ausnutzung des maximalen Drehmoments:

Golf 7 TSI 131 PS: 9,41 s

Golf 7 TSI 150 PS: 7,63 s

Zitat:

@HappyDolphin schrieb am 18. Mai 2023 um 13:10:40 Uhr:

Um auf die Frage des TE zurückzukommen:

Beschleunigung von 80 km/h auf 120 km/h im 4. Gang bei Ausnutzung des maximalen Drehmoments:

Golf 7 TSI 131 PS: 9,41 s

Golf 7 TSI 150 PS: 7,63 s

Ja, vor 3,5 Jahren wurde das mal gefragt...

Es ging hier zuletzt nur noch um die Frage, wann das Maximal-Drehmomentplateau des Motors einsetzt.

Hallo, bin wieder da.

Inzwischen habe ich einiges mehr erfahren.

1. Zum einen ist der 7er-Golf BMT trotz blauer Leiste keineswegs länger übersetzt als unser Golf 6 Cabrio 1,4 TSI:

Der Golf 7 fährt bei 1600 U/min. im 5. Gang genau 61 km/h (digital), der Golf 6 Cabrio aber 64 km/h, also ist der 6er zumindest im 5. Gang länger übersetzt - oha!

2. Ich habe mal die Beschleunigungen - gerade im unteren Bereich - verglichen (gleiche Strecke, gleiche Temperatur, gleicher Gang, ebene Strasse, Mittelwert aus hin und zurück):

A) 1600-2400 U/min., 5. Gang:

a) Golf 7, 1.5 TSI (130 PS): 8,5 Sek. (8,3 / 8,7),

b) Golf 6, 1.4 TSI (125 PS): 8,2 Sek. (8,0 / 8,4).

Da ist der Unterschied noch nicht so groß (aber s. unten mit Gewichtsausgleich).

B) 1600-2400 U/min. im 3. Gang:

a) Golf 7: 4,1 Sek. (4,2 / 4,0),

b) Golf 6: 3,1 Sek. (3,16 / 3,0). Und hier ist der Unterschied schon deutlich, auch spürbar.

Dazu kommt, dass der 6er Cabrio noch einiges schwerer ist als der 7er:

Laut Schein wiegt der 6er Cabrio 1395 kg, der 7er nur 1310 kg, letzterer müßte also noch schneller beschleunigen.

Rechne ich das mal um auf die Beschleunigungen (Zeit ist proportional zum Gewicht, im Schnitt), so hätte der 7er bei gleichem Gewicht wie der 6er Cabrio folgende Zeiten:

A) 1600-2400 U/min im 5. Gang: 9,0 Sek. gegenüber den 8,2 des 6ers.

B) Und im 3. Gang: 4,4 Sek. gegenüber den 3,1 des 6ers.

Hoppla - das ist schon recht deutlich.

Warum der Unterschied im 5. weniger groß ist, liegt vermutlich daran, dass der 7er ab ca. 2200 U/min. loszieht und dann einiges kompensieren kann, vermute ich mal.

Ich werde noch versuchen, den noch kritischeren Bereich ab 1400 U/min, wo laut Hersteller beim 7er das max. Drehmoment ja bereits anliegen soll (!), zu messen, wahrscheinlich dann im 4. Gang, und nur bis 2200 U/min.

Super ausführlicher Bericht,aber ein Detail fehlt:

Welche Bereifung?

Ich merke einen Unterschied zwischen meinen 18zoll 225er Sommer Reifen und den 205er 17zoll Winterreifen.

Die 17er sind deutlich agiler in der Beschleunigung. Eine Felge wiegt auch ca 4.5kg weniger.

Zitat:

@navec schrieb am 11. Dezember 2019 um 11:19:10 Uhr:

...

Ist rein physikalisch nicht anders möglich, es sein denn, dass VW bei einem Modell in den technischen Angaben geschummelt hat.

Das würde VW niemals tun.

Zitat:

@dbenn schrieb am 30. Mai 2023 um 19:13:11 Uhr:

Hallo, bin wieder da.

Inzwischen habe ich einiges mehr erfahren.

1. Zum einen ist der 7er-Golf BMT trotz blauer Leiste keineswegs länger übersetzt als unser Golf 6 Cabrio 1,4 TSI:

Der Golf 7 fährt bei 1600 U/min. im 5. Gang genau 61 km/h (digital), der Golf 6 Cabrio aber 64 km/h, also ist der 6er zumindest im 5. Gang länger übersetzt - oha!

2. Ich habe mal die Beschleunigungen - gerade im unteren Bereich - verglichen (gleiche Strecke, gleiche Temperatur, gleicher Gang, ebene Strasse, Mittelwert aus hin und zurück):

A) 1600-2400 U/min., 5. Gang:

a) Golf 7, 1.5 TSI (130 PS): 8,5 Sek. (8,3 / 8,7),

b) Golf 6, 1.4 TSI (125 PS): 8,2 Sek. (8,0 / 8,4).

Da ist der Unterschied noch nicht so groß (aber s. unten mit Gewichtsausgleich).

B) 1600-2400 U/min. im 3. Gang:

a) Golf 7: 4,1 Sek. (4,2 / 4,0),

b) Golf 6: 3,1 Sek. (3,16 / 3,0). Und hier ist der Unterschied schon deutlich, auch spürbar.

Dazu kommt, dass der 6er Cabrio noch einiges schwerer ist als der 7er:

Laut Schein wiegt der 6er Cabrio 1395 kg, der 7er nur 1310 kg, letzterer müßte also noch schneller beschleunigen.

Rechne ich das mal um auf die Beschleunigungen (Zeit ist proportional zum Gewicht, im Schnitt), so hätte der 7er bei gleichem Gewicht wie der 6er Cabrio folgende Zeiten:

A) 1600-2400 U/min im 5. Gang: 9,0 Sek. gegenüber den 8,2 des 6ers.

B) Und im 3. Gang: 4,4 Sek. gegenüber den 3,1 des 6ers.

Hoppla - das ist schon recht deutlich.

Warum der Unterschied im 5. weniger groß ist, liegt vermutlich daran, dass der 7er ab ca. 2200 U/min. loszieht und dann einiges kompensieren kann, vermute ich mal.

Ich werde noch versuchen, den noch kritischeren Bereich ab 1400 U/min, wo laut Hersteller beim 7er das max. Drehmoment ja bereits anliegen soll (!), zu messen, wahrscheinlich dann im 4. Gang, und nur bis 2200 U/min.

Bei den Messungen hast du, ziemlich egal welche Radgröße, recht.

Der 6er ist länger übersetzt und schwerer.

Der getestete 1,5TSI evo mit 130PS ist demnach im genannten Drehzahlbereich etwas "lahmer" als der alte EA111-1,4TSI mit 125PS.

So dramatisch, wie anfangs von dir beschrieben, scheint es objektiv dann aber doch nicht zu sein.

Das Drehmoment ist, zumindest wenn die Drehzahländerung nicht allzu schnell erfolgt, wie im 5.Gang zwischen 1600 und 2400rpm der Fall, durchaus "vorhanden".

Der Unterschied von 8,2 zu 8,5sec ist definitiv so gering, dass man, trotz leichter Übersetzungs- und Gewichtsabweichung, m.E. nicht davon reden kann, dass der 1,5TSI in dem Bereich "nichts" bringt.

Einen Defekt deines 1,5TSI würde ich nach diesen Messungen nicht mehr vermuten.

Der Miller-Sparmotor ist wohl schlichtweg nicht ganz so flott, wenn es darum geht, Drehmoment bei zügiger Drehzahländerung bereit zu stellen.

Das Drehmomentdiagramm gibt zu dieser Eigenschaft, wie schon gesagt, keine Auskunft.....

@navecDu hast die Daten mit "Gewichtsausgleich" wohl übersehen, da ist der Unterschied schon deutlich mit 9 sek. gegen 8.2 sek. und nur so ist es gerecht. Zudem ist, wie gesagt, der 7er noch etwas kürzer übersetzt. Würde man das angleichen (was ich nicht kann), wäre der Unterschied noch größer.

"...Drehmoment bei zügiger Drehzahländerung bereit zu stellen". Ist garnicht nötig, das vom Hersteller angegebene Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen bzw. der versprochene Verlauf würde genügen.

Wir werden aber sehen, wie die Daten im 4. Gang bei 1400-2200U/min. aussehen.

Zitat:

@dbenn schrieb am 31. Mai 2023 um 12:34:52 Uhr:

@navecDu hast die Daten mit "Gewichtsausgleich" wohl übersehen, da ist der Unterschied schon deutlich mit 9 sek. gegen 8.2 sek. und nur so ist es gerecht. Zudem ist, wie gesagt, der 7er noch etwas kürzer übersetzt. Würde man das angleichen (was ich nicht kann), wäre der Unterschied noch größer.

"...Drehmoment bei zügiger Drehzahländerung bereit zu stellen". Ist garnicht nötig, das vom Hersteller angegebene Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen bzw. der versprochene Verlauf würde genügen.

Wir werden aber sehen, wie die Daten im 4. Gang bei 1400-2200U/min. aussehen.

Beide Argumente, mehr Gewicht und eine längere Übersetzung, sowie deine Ausgleichsrechnung dazu, habe ich beachtet und eingeschätzt.

Der Hersteller hat dir versprochen, dass das angegebene Drehmoment maximal in einem bestimmten Drehzahlbereich anliegt und das kannst du mit deinen Beschleunigungstests schlichtweg nicht überprüfen.

Wenn du das testen wolltest, bräuchtest du einen Prüfstand auf dem bei Volllast mit konstanter Drehzahl gemessen werden kann.

Wie du selbst siehst ist der relative Unterschied bei nicht so schneller Drehzahländerung im 5. Gang recht klein.

Da ist der 7er gerade mal 3,6% langsamer.

Bei deutlich schnellerer Drehzahländerung im 3. Gang sieht es dagegen schon deutlich anders aus, mal abgesehen davon, dass es bei diesen kurzen Zeitspannen eher zu Fehlern bei der Messung kommen kann, wenn man keine professionelle Ausrüstung hat.

Da ist 7er bereits 32% langsamer, obwohl Gewicht, Übersetzung, Motor und Drehzahlbereich jeweils gleich geblieben sind.....es hängt daher definitiv mit der Geschwindigkeit der Drehzahländerung zusammen.....

Die Tendenz dürfte daher klar sein und vermutlich wird deine Messung im 4.Gang (dann aber auch bitte bis 2400rpm und nicht nur bis 2200rpm...) das belegen, denn dann sollte der 7er irgendwo zwischen 3,6 und 32% langsamer sein.

Der Hersteller gibt definitiv nicht an, dass das maximale Drehmoment bei jeder beliebig gewählten Drehzahländerung ab einer einzigen, festen Drehzahl anliegt. Das wird, zumindest bei Fz mit Turbolader, m.E. nie klappen, denn dann müsste es ja auch im 1. Gang funktionieren.

Der einzige vergleichbare Wert für den Maximaldrehmomentbereich eines Motors ist daher ausschließlich mit Einzelmessung bei jeweils konstanter Drehzahl möglich.

Zum Fz-Gewicht wäre noch zu sagen, dass, wenn man es schon nicht auf der Waage real feststellt, zumindest der zweite, häufig höhere Wert laut CoC verwendet werden sollte, denn der kommt, so wie ich es laut eigener Erfahrung einschätze, der Realität am nächsten.

Die entscheidende Messung, um den werkseitigen Drehmoment/Drehzahl-Wert zu überprüfen, also ohne Drehzahländerung das Maximaldrehmoment oder zumindest die Zugkraft des Fz zu messen, kannst du, s.o., nicht realisieren.....

Ich weiß nicht wie es bei VE aussieht, aber bei BMW kann man das ganze tatsächlich sehr gut auslesen. Aber dafür braucht man dann auch die entsprechende BMW Software, die exakt auf die Parameter guckt (Soll-Drehmoment und Ist-Drehmoment aufzeichnen). Aber fürs Popometer ist der Vergleich nicht geeignet.

Zitat:

@6N1 schrieb am 31. Mai 2023 um 19:13:01 Uhr:

Ich weiß nicht wie es bei VE aussieht, aber bei BMW kann man das ganze tatsächlich sehr gut auslesen. Aber dafür braucht man dann auch die entsprechende BMW Software, die exakt auf die Parameter guckt (Soll-Drehmoment und Ist-Drehmoment aufzeichnen). Aber fürs Popometer ist der Vergleich nicht geeignet.

Was nützt dir die Auslesemöglichkeit, wenn du den Betriebszustand (konstante Drehzahl bei Volllast), für den das Werk die Werte angibt, nicht realisieren kannst?

Braucht man ja nicht. Voll reinlatschen, dann klatscht die Soll-Drehmomentkurve aufs theoretische Maximum. Und dann einfach hochziehen bis die Ist-Drehmomentkurve die Soll-Drehmomentkurve schneidet. Und an dieser Drehzahl (muss natürlich auch mitgemessen werden in einem passenden Zeitraster) liegt das erste mal der Wert an, der theoretisch mit dem Im Fahrzeugschein übereinstimmen sollte.

Wir sind halt (mMn), mit der ersten Generation der 1.5er/130PS/VTG (inkl. OPF), vermutlich die Versuchskaninchen gewesen und VAG ist das einfach scheißegal (mMn).

Hab jetzt 4 Jahre lang bei jedem Service nach einem Softwareupdate für meinen Motor gefragt und es kam Nüsse...

Aber ich erwarte mir von diesem Konzern sowieso nichts mehr (alleine wenn wenn ich an das Ruckeln der 1.5er mit 150PS denke)....

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