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07 Kennzeichen

Themenstarteram 27. Mai 2009 um 4:41

Moin Moin

Hab ein paar Fragen bezüglich des 07 Kennzeichen.

Es geht darum ich will für meinen "noch" orginalen 65 Käfer eine 07 Nummer beantragen.

Ich will aber mein Schatz zeitgenössisch tuinen (im Look der 70 Jahre Rennwagen). Zwei Prüfer machen jetzt schon dicht wegen der Empi 5 Spoke Felgen. Deshalb will ich die 07 Nummer.

Frage ist:

Muss ich nach der Neuregelung jetzt alle zwei Jahre zum TÜV?

Denn wenn ich jetzt mit dem orginalem Käfer zum TÜV fahre und die lassen ihn zu, möchte ich mir die 07 Nummer holen und damit fahren, aber ich will ihn noch dieses Jahr Umbauen. Das bringt aber nichts wenn ich in zwei Jahren wieder zum Tüv muss.

Im Net findet man viel über die alte Regelung aber wenig über die neue. Könnt Ihr mir weiterhelfen?

Gruz Anna

Beste Antwort im Thema
am 27. Mai 2009 um 14:18

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, kaeferanna, aber von keine Ahnung scheinst du doch recht viel zu haben.

Wenn du wüßtest, welches deutsche Recht hier abläuft würdest du dich nicht beschweren.

Von den Regelungen ums H-Kennzeichen sieht es nicht anders aus. Das mit den 30 Jahren stimmt definitiv schlicht nicht. Unser VW verfügt beispielsweise über Türverkleidungen, die waren bei Erstellung des Gutachtens gerade einmal fünf Jahre alt und sehen keinen Deut so aus wie die originalen. Die Vordersitze stammen aus einem Mexikaner, die Felgen sind von ATS. Wenn der schwarze Rabe anfangen würde zu erzählen, der hat noch einiges anderes an seinem VW geändert und mit H eingetragen. Wichtig ist nicht, wie alt die Dinge sind. Wichtig ist, dass der Anbau damals bereits möglich gewesen sein muss. Dementsprechend die Empis also damals schon hergestellt worden und in Deutschland für dieses Auto zugelassen sein müssen. Also nicht exakt die Felgen, die du da hast, aber das Modell. Deine Felgen könnten theoretisch nagelneu sein.

Auch bei Motoren geht einiges. Okrasa war auch in den Sechzigern schon sehr aktiv. Doppelvergaser, Hubraumerhöhung, ich könnte mir auch einen 356er Motor als durchaus H-konform vorstellen.

Jetzt den Wagen auf die 07 ziehen und dann den ganzen Kram drandengeln weils ja keine HU mehr braucht halte ich für den falschen Weg. Falsch deswegen, weil man ein Auto ja eigentlich zum Fahren herrichtet, und mit der 07 dran sind die Fahrmöglichkeiten nicht sehr viele. Das würde mich stören, ich will mit meinem Oldtimer auch mal Brötchen holen oder einfach in Urlaub fahren können, all das geht mit der 07 nicht.

Aber du würdest damit auch einigen anderen Oldtimerenthusiasten einen Bärendienst erweisen. Gerade das, was du vorhast bringt die Sammlernummer immer wieder ins Gerede und in Verruf. Halt so lange bis es die Nummer nicht mehr gibt, verschärft worden sind die Voraussetzungen ja bereits.

Aber mach mal. Ich frag mich nur, warum du hier überhaupt nachgefragt hast. Antworten, die dir nicht passen werden entsprechend bedacht. Tut mir leid, dass ich dir nicht das sagen kann was du hören willst. Aber ich hab schon ein Auto mit H-Kennzeichen. Du nicht. Das deutet zumindest darauf hin, dass ich ansatzweise weiß wie das geht.

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Frag mal deine Zulassungsstelle. Die müssen dir Auskunft geben. Das ist verbindlicher als hier.

Soviel ich weiss hat sich in dieser Richtung nichts geändert: man muss nur z.Eingangsuntersuchung zum TÜV. Der anschl. Umbau geschieht in Eigenverantwortung und muss nicht mehr vom TÜV abgesegnet werden.

Wenn die "Ratten" (finde ich persönlich sogar klasse die Dinger) so weiter machen wie bisher wird es auch alle 2 Jahre TÜV geben. Ich denke und hoffe mit Bestandsschutz für alte 07er.

 

07er Nummer  ist immer ein Risiko, wenn man doch etwas mehr rumfahren möchte. Mit dem was du vorhast ist ein H wohl möglich. Aber ich weiss auch das sowas leichter gesagt als ein TÜV gefunden wird.

Themenstarteram 27. Mai 2009 um 7:18

Stell dir vor das habe ich jetzt gemacht, sogar bei zwei Zulassungsstellen (Weil ich ende des Jahres umziehe)!

Die ein Stelle in BS sagte, ja das Auto muss alle zwei Jahre zum TÜV.

Die andere Stelle HE sagte, nein muss er nicht!

Und nun? jetzt bin ich so schlau wie vorher.

Überlege gerade ob ich eine Mail dahin schreibe, damit ich das hinterher auch schriftlich habe.

Was sagst du?

gruz

am 27. Mai 2009 um 9:00

Aus Helmstedt, bekam ich die Antwort, dass nur alle 3 Jahre eine Überprüfung zur Fahrsicherheit erforderlich ist, Bremsen, Lenkung Fahrwerk... :confused:

Manche TÜVler in Wolfenbüttel wollen den Wagen auch alle 2 Jahre bzw. 3 Jahre sehen, irgendwie scheint mit der 07er Nummer einiges im Bogen zu laufen ?

am 27. Mai 2009 um 9:56

hi, jedes stva kann seine eigenen regeln erstellen und darauf bestehen. da gibt es nur wenig einheitliches. für dich, anna, gilt das was dein zukünftiges stva verlangt.

die regeln sind ebenso unterschiedlich wie die kosten zur erteilung, die können von etwas über 100 euronen bis zu vierstelligen beträgen differerieren, dazu gab es auch mal einen bericht in der oldtimer markt.

vg vom steini

Themenstarteram 27. Mai 2009 um 12:04

aber wie kann es sein, dass der Staat ein Gesetz beschließt und trotzdem macht jeder sein eigenes. Ist doch hier irgendwie etwas kaputt in diesem Land.

Wie würde es den ausschauen, wenn mein Freund das Auto erstmal auf seine 07 Nummer nimmt und er es dann, wenn ich zu ihm gezogen bin, auf mich überschreibt (natürlich wenn ich dann die 07 nr. beantragt habe) ist das möglich oder muss ich dann mit dem Käfi nochmal zum TÜV, weil davor graut es mir, dass ich mein Auto mir schön zusammen bastel und dann muss ich alles wieder rückgängig machen.

Langsam wird mein Traum, mir ein 70er Jahre Rennkäfer zu basteln,viel zu anstrengend. Der TÜV macht einem alles kaputt.

Oder hat jemand von euch ein Gutachten für Empi 5 Spoke Felgen?

Gruz anna:confused:

am 27. Mai 2009 um 13:21

Ganz nachvollziehen kann ich deinen Unbill nicht.

flatfour hat Recht, mit dem, was du da vorhast müsste ein H-Kennzeichen realisierbar sein. Der schwarze Rabe hat schließlich auch eins.

Das Problem was du möglicherweise hast ist, dass du den Fahrzeug eben doch nicht zeitgenössisch (was in deinem Fall Mitte der Sechziger, nicht Mitte der Siebziger wäre) tunen willst. Seit wann gibt es diese Empiräder eigentlich? Ich könnte mir vorstellen, dass es die eben 1965 gerade noch nicht gab.

Merke: so etwas bekommt man wohl mit, aber nicht gegen die zuständige Prüforganisation durch.

Vielleicht wäre mal die Überlegung, anstatt des 65ers einen 75er Käfer herzunehmen, um ein im Stil der Siebziger getuntes Fahrzeug zu erstellen. Das wäre dann sogar H-konform, da bin ich mir ganz sicher. So unflexibel wie du sie hier darstellst sind normalerweise weder die Richtlinien noch die Prüfer.

Und zu dem Rechtssystem sei noch gesagt, dass halt verschiedene Zuständigkeiten bestehen. Läßt der Gesetzgeber die Durchführung von Gesetzen in der Hand kommunaler Behörden so können diese eben auch die entsprechenden Durchführungsvorschriften so fassen wie sie das möchten, das ist vollkommen normal. Allein auf Landesebene hat man sechzehn einzelne Gesetzgeber, und selbst die Kommunen können eigene Satzungen erlassen. In den Gesetzen sind sehr häufig Ermessensbereiche drin, da kann die Behörde halt entscheiden, wie sie das macht.

Themenstarteram 27. Mai 2009 um 13:31

Es ist egal ob ich meinen 65 Käfer im Still der 70 Jahre Rennkäfer bauen will, es ist fürs H-Kennzeichen nur wichtig dass alles was dran ist, auch 30 Jahre alt ist. Seit wann es die Empi 5 Spokes gab kann ich dir nicht sagen, da ich zu der Zeit nicht mal in Planung war, aber ich habe Ausschnitte aus damaligen Zeitungen (ende 60er und Anfang 70er) auf denen Käfer diese Felgen drauf hatten.

Fakt ist der TÜV Prüfer weiß ja nicht mal das der Käfer zum 70er Jahre Rennkäfer wird. Ich hatte ja schon allein Probleme wegen den Empis. Ohne Gutachten gibs die nicht mit H-Kennzeichen, so war der Wortlaut.

Eine verstellbare Achse lässt er zu. Wollte eigentlich noch wegen Scheibenbremse und dickem Motor fragen aber, sowei kam ich erst gar nicht.

Wie das deutsche Recht hier abläuft, weiß ich sehr genau, deshalb beschwere ich mich ja!!!!

Zitat:

Original geschrieben von kaeferanna

Wie das deutsche Recht hier abläuft, weiß ich sehr genau, deshalb beschwere ich mich ja!!!!

Hmmm, sind wir hier im Beschwerde-Forum:confused:? Eine Beschwerde hier wird dir nicht weiter helfen.

... und wenn du so genau Bescheid weisst, weshalb stellst du dann Fragen:confused:?

 

@Sasquatch hat´s erklärt, ... und @flatfour und @steini1075 auch.

Da gibt´s nicht mehr allzu viel Erklärendes hinzuzufügen... ausser dass du dir einen entsprechenden Prüfer suchst, der von alten Fahrzeugen eine Ahnung hat und bereit ist, im Rahmen der Bestimmungen deinem Vorhaben mit Rat zur Seite zu stehen, um dein Fahrzeug dann abnehmen zu können.

 

Viel Glück,   motorina.

hallo,das 07 Kennzeichen ist kein Freibrief für wilde umbauten,wegen solchen Auswüchsen wurde die Erteilung auch geändert,meiner Meinung auch zu recht sollte ein Tüv alle 2 Jahre fällig sein(habe selbst auch 07)damit solche Fahrzeuge im Oldtimerzustand sind u.bleiben.

Mfg Arno

am 27. Mai 2009 um 14:18

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, kaeferanna, aber von keine Ahnung scheinst du doch recht viel zu haben.

Wenn du wüßtest, welches deutsche Recht hier abläuft würdest du dich nicht beschweren.

Von den Regelungen ums H-Kennzeichen sieht es nicht anders aus. Das mit den 30 Jahren stimmt definitiv schlicht nicht. Unser VW verfügt beispielsweise über Türverkleidungen, die waren bei Erstellung des Gutachtens gerade einmal fünf Jahre alt und sehen keinen Deut so aus wie die originalen. Die Vordersitze stammen aus einem Mexikaner, die Felgen sind von ATS. Wenn der schwarze Rabe anfangen würde zu erzählen, der hat noch einiges anderes an seinem VW geändert und mit H eingetragen. Wichtig ist nicht, wie alt die Dinge sind. Wichtig ist, dass der Anbau damals bereits möglich gewesen sein muss. Dementsprechend die Empis also damals schon hergestellt worden und in Deutschland für dieses Auto zugelassen sein müssen. Also nicht exakt die Felgen, die du da hast, aber das Modell. Deine Felgen könnten theoretisch nagelneu sein.

Auch bei Motoren geht einiges. Okrasa war auch in den Sechzigern schon sehr aktiv. Doppelvergaser, Hubraumerhöhung, ich könnte mir auch einen 356er Motor als durchaus H-konform vorstellen.

Jetzt den Wagen auf die 07 ziehen und dann den ganzen Kram drandengeln weils ja keine HU mehr braucht halte ich für den falschen Weg. Falsch deswegen, weil man ein Auto ja eigentlich zum Fahren herrichtet, und mit der 07 dran sind die Fahrmöglichkeiten nicht sehr viele. Das würde mich stören, ich will mit meinem Oldtimer auch mal Brötchen holen oder einfach in Urlaub fahren können, all das geht mit der 07 nicht.

Aber du würdest damit auch einigen anderen Oldtimerenthusiasten einen Bärendienst erweisen. Gerade das, was du vorhast bringt die Sammlernummer immer wieder ins Gerede und in Verruf. Halt so lange bis es die Nummer nicht mehr gibt, verschärft worden sind die Voraussetzungen ja bereits.

Aber mach mal. Ich frag mich nur, warum du hier überhaupt nachgefragt hast. Antworten, die dir nicht passen werden entsprechend bedacht. Tut mir leid, dass ich dir nicht das sagen kann was du hören willst. Aber ich hab schon ein Auto mit H-Kennzeichen. Du nicht. Das deutet zumindest darauf hin, dass ich ansatzweise weiß wie das geht.

Hart, sehr hart formuliert, @Sasquatch, ... aber durchaus richtig.

Stimme dir in allem bei ... auch mit dem Porsche-Motor (365). Derartige Umbauten (oder auch mit Transportermotor) waren Ende 60er/Anfang 70er Jahre nicht ungewöhnlich (und dürften somit H-tauglich sein).

Vielleicht kann sich @kaeferanna noch dazu durchringen, ihren 65er Käfer den damaligen "(Umbau-)Gepflogenheiten" entsprechend zu "tunen".

 

Bin mal gespannt, was aus dem 65er wird.

 

Grüsse,   motorina.

Ich kann bestimmte Argumente von käferanna verstehen. Aber es nützt nix. Die Gesetzeslage wird -in diesen Fällen - grob umrissen, den Rest, die Durchführungsverordnungen und wie sie alle heissen, machen die Verkehrsämter, die sich einigen können aber nicht müssen.

Wir hatten schon mal so eine Regierung die alle Länder verpflichtete gleich zu handeln. Ist schon über 70Jahre her; war auch nix.

Sowas nennt sich Förderalismus und hat Vor-und Nachteile.

 

Schlussendlich entscheidet auch noch der Prüfer mit seiner Fasson, die sich an das Gesetz halten muss und nicht unbedingt an die sog. Beispielkataloge. Das Gesetz als solches für'n H ist nämlich allgemein verfasst und(eigentlich) strenger!

Der der alles eingetragen bekommt, schwört auf den Förderalismus. Der, der dumm beim TÜV zurückgelassen wird, versteht nix mehr. "Andere kriegen das doch auch................"

Kenn ich.

 

So, genug über unseren Staat+TÜV erzählt, denn es gibt Hoffnung. Wenn du -käferanna- wirklich sowas willst, dann setze dich mit Gerd Kummetat, Käfertuner in Gelsenkirchen in Verbindung.

Ich weiss zumindest von einem der ähnliches wie du mit einem 66er +H durch Kummi erhielt. Kostet natürlich was. Umsonst wird sowas nicht gehandelt, aber es ist kein Pfusch oder Schreibmaschinenselbsteintrag, sondern nur durch jahrelange Konnektion zu einzelnen Prüfern die der Sache etwas positiver gegenüberstehen.

Obwohl der Prüfer auch rumgemault hat (..und den Scheiss hier, wo sind die. Si.-gurte brauchste wohl auch nicht was!??)

Aber es ging.

am 27. Mai 2009 um 18:57

es gibt noch andere wo auch schwierige fälle auf das h kennzeichen eingetragen werden. zum beispiel die firma hot wheels in hamburg.

hast du denn überhaupt original empi 5 spoke oder hast du edelschrott?

dann kann es auch sein das der prüfer sich deswegen zu recht weigert die einzutragen.

da musst du dann erst ein festigkeitsgutachten erstellen lassen und die dann nach erfolgreicher prüfung eintragen zu lassen.

vg vom steini

am 27. Mai 2009 um 20:12

Ich klink mich auch mal mit ner eigenen Frage ein :)

Und zwar hab ich mir auch schon den Kopf drüber zerbrochen was mit meinem kleinen mal wird wenn er seine 30jahre aufm Buckel hat, das wäre dann 2013. Mittlerweile bin ich aufm guten weg den kleinen auf optisches Baujahr 65 zu bringen, die hinteren Kotis und motorhaube sind auf alt, die Kotflügel für die liegenden scheinwerfer, scheinwerfer etc. sind lackiert und werden in den nächsten Wochen eingebaut, was mir noch fehlt ist ne lange kofferraumhaube und entsprechendes Abschlussblech vorne + die Halter die in der reserveradwanne angescheißt werden.

Nun waren diese Umbauten ja auf jeden Fall zum Datum der Erstzulassung möglich, das Zeugs gabs ja vorher schon. VVA, ATS-Classic und Motor AS mit Webern sind eingetragen, zeitgenössisches Momo Lenkrad und das Britax-Faltdach.

Nur ists ja nicht unbedingt ein zeitgenössischer Umbau der 80er nen Mexicaner auf alt zu trimmen.

Denkt ihr dass das H-Konform ist? Hat vll. jemand schon nen entsprechenden "Umbau" mit H eingetragen gekriegt?

Grüßle

Alex

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