"Vorführer" Leasingvertrag unterschrieben jetzt UNFALL !!
Moin Gemeinde,
wir haben letzte Woche den Leasingvertrag für einen 118 i Cabrio unterschrieben. Die Auslieferung sollte Ende Februar sein.
Heute morgen ruft mich der Freundliche an: " Das Auto hatte einen Unfall !!" Geschätzter Schaden ca. 3.500€. ( Ok die hat man ja schnell zusammen??)
Was würdet Ihr tun? Vorm Vertrag zurücktreten (lt. Widerrufsrecht bis 14 Tage möglich) oder welche Möglichkeiten habe ich..??
Danke für Eure Postings..
Gruss
Backberry
30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Backberry TT
N´Abend,habe mir heute Nachmittag den "Unfallwagen" angeschaut. Ein Verkäufer ist beim Rückwärtsfahren auf den 1er gerauscht.
Geschätzte Schadenhöhe ca. 4.000€ Lt. Händler beläuft sich der merkantile Wertverlust 10% der Schadenssumme (400€).
Sein Angebot zur Güte: 800€ Rabatt. D.H. wir hätten auf jeden Fall schonmal die Auslieferungspauschale in Höhe von 700€ gespart. Was meint Ihr? Ein Satz WR sollte doch noch drin sein oder ??
Gruss
Backberry
Du willst ihn doch leasen, oder?
In dem Fall finde ich das Angebot nicht uninteressant. Allerdings kannst Du das nicht 1:1 als Dein Vorteil rechnen, denn der Rabatt wird auf den Listenpreis angerechnet. Da Du ihn nur least, wirst Du den Rabatt nur auf Deinen anteiligen Wertverlust für die Leasingdauer bekommen.
"Noch ein Satz Winterreifen"? Das wäre ja dann praktisch das doppelte vom jetzigen Angebot. Ich würde fair bleiben und das Ganze in beiderseitigem Interesse lösen, denn vielleicht brauchst Du ja in den nächsten Jahren mit Deinem Auto auch mal das Entgegenkommen des Händlers?
Zitat:
Original geschrieben von Backberry TT
Geschätzte Schadenhöhe ca. 4.000€ Lt.
Hey Back!
Bin weder Gutachter noch Schrauber, habe aber oft mit verunfallten Pkw zu tun und schätze den Schaden laut Lichtbild aus Erfahrung deutlich höher als nur 4000 Euro ein.
Einen so beschädigten Wagen würde ICH übrigens nicht mehr leasen wollen. Teile, die zunächst unbeschädigt scheinen, können später unvorhersehbar Ärger machen. Zwar musst du das nicht zahlen (Anschlussgarantie für´s 3te Leasingjahr?), aber den Ärger hast du ggf. Der Schaden ist schon sehr heftig, da ist einer rückwärts mit ordentlich Schmackes reingebraten, Schande...
Grüße, -M-
Zitat:
Original geschrieben von Backberry TT
N´Abend,habe mir heute Nachmittag den "Unfallwagen" angeschaut. Ein Verkäufer ist beim Rückwärtsfahren auf den 1er gerauscht.
Geschätzte Schadenhöhe ca. 4.000€ Lt. Händler beläuft sich der merkantile Wertverlust 10% der Schadenssumme (400€).
Sein Angebot zur Güte: 800€ Rabatt. D.H. wir hätten auf jeden Fall schonmal die Auslieferungspauschale in Höhe von 700€ gespart. Was meint Ihr? Ein Satz WR sollte doch noch drin sein oder ??
Auslieferungspauschale in Höhe von 700 EUR bei einem Vorführer???
Selbst bei einem Neuwagen ist die unter 600 EUR. Bei einem Vorführer eine Auslieferungspauschale von 700 EUR nehmen zu wollen ist IMHo ein schlechter Witz. Wahrscheinlich bietet der Händler seine Gebrauchten auch noch mit anteiliger Auslieferungspauschale an?
Im Endeffekt zahlst Du mit den 800 EUR Rabatt den ganz normalen Preis, den Du zahlen würdest, ohne über den Tisch gezogen zu werden (meine Meinung)...
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Zitat:
Original geschrieben
Auslieferungspauschale in Höhe von 700 EUR bei einem Vorführer???
Selbst bei einem Neuwagen ist die unter 600 EUR.
Kann man so nicht sagen. Mein Händler wollte im Nov/Dez 08 für einen neuen 118D FL 800 EUR für die Auslieferung.... (Hat er nur nicht von mir bekommen...) Beim Vorgänger warens noch 600 EUR
Gruss, 2-Pentin
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Zitat:
Original geschrieben von 2-Pentin
Kann man so nicht sagen. Mein Händler wollte im Nov/Dez 08 für einen neuen 118D FL 800 EUR für die Auslieferung.... (Hat er nur nicht von mir bekommen...) Beim Vorgänger warens noch 600 EURZitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Gruss, 2-Pentin
Doch, kann man so sagen. Bei 700 oder 800 EUR will Dich ein Händler IMMER über den Tisch ziehen, bzw. den Rabatt an anderer Stelle gegenfinanzieren.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Doch, kann man so sagen. Bei 700 oder 800 EUR will Dich ein Händler IMMER über den Tisch ziehen, bzw. den Rabatt an anderer Stelle gegenfinanzieren.Zitat:
Original geschrieben von 2-Pentin
Kann man so nicht sagen. Mein Händler wollte im Nov/Dez 08 für einen neuen 118D FL 800 EUR für die Auslieferung.... (Hat er nur nicht von mir bekommen...) Beim Vorgänger warens noch 600 EUR
Gruss, 2-Pentin
Das ist schon klar. Er hats ja auch von mir nicht bekommen. Nachdem ich ihm sagte, dass mir die Überführungskosten wohl etwas arg hoch sind und ich mir den Kauf noch einmal überlegen will, kam er nach 2 Tagen und schlug 300 EUR Überführungskosten vor - und ich denke dass ist ein angemessener Preis für eine Überführung innnerhalb Deutschlands.
Der Händler meinte auch, dass es halt wohl so gemacht wird, dass die Kosten aller ausgelieferten Fahrzeuge in einen Topf geworfen werden und dann der Mittelwert gebildet wird. Somit sind bei allen Fahrzeugen die Überführungskosten gleich. Egal ob du nun einen SUV kaufst, der in den USA gebaut wird oder einen 1er aus Dresden oder Regensburg. Somit finanzieren wir im Endeffekt die grossen BMW quer - Wenn man sich auf die Kosten einlässt.
Bevor das Ganze zu einer "Überführungskostendiskussion" ausartet, würde ich das Geschäft so machen.
Wenn der TE bei Unterschrift, vor der neuen Sachlage des eingetretenen Unfallschadens mit den Konditionen zufrieden war, dann verunsichert Ihn doch jetzt nicht wegen der Überführung. Wir alle, außer dem TE kennen doch die gesamten Konditionen gar nicht.
Die 800,- Euro finde ich fair, zumal das Fahrzeug im stehenden Zustand angefahren wurde, somit kann an der Achse u. Spur nichts sein, wobei bei so einer Rep. das Vermessen eh dazu gehört.
Zitat:
Original geschrieben von Backberry TT
N´Abend,habe mir heute Nachmittag den "Unfallwagen" angeschaut. Ein Verkäufer ist beim Rückwärtsfahren auf den 1er gerauscht.
Geschätzte Schadenhöhe ca. 4.000€ Lt. Händler beläuft sich der merkantile Wertverlust 10% der Schadenssumme (400€).
Sein Angebot zur Güte: 800€ Rabatt. D.H. wir hätten auf jeden Fall schonmal die Auslieferungspauschale in Höhe von 700€ gespart. Was meint Ihr? Ein Satz WR sollte doch noch drin sein oder ??
Gruss
Backberry
Also, 800 EUR sind ja schon mal ein Anfang. Das würde mir aber nicht reichen. Der Händler muss ja bedenken, dass er bei der jetzigen Marktlage den Wagen nur sehr schwer los wird.
Also, noch nen Satz Winterreifen dazu (natürlich auf Alu) und dann sollte das machbar sein. Nur 800 EUR würde ich nicht akzeptieren, zur Not kaufst du halt woanders.
Wie die Vorposter schon geschrieben haben - der virtuelle "Kaufpreis" mindert sich um 800€, der Restwert wird aber anteilsmäßig wegen dem Unfall sicher auch dementsprechend sinken (ich sag jetzt mal mind. 400€ niedriger ausfallen) ---> effektiv bleiben dir von den 800€ "nur" 400€ übrig, die du weniger "finanzieren" bzw. durch die Leasingraten begleichen musst. Wenn ich jetzt mal annehme, dass das Leasing 3 Jahre läuft, dann sind das etwa 10€ pro Monat ersparnis - dafür dass man einen Unfallwagen bekommt.
Mir wärs das ehrlich gesagt nicht wert, du wolltest doch ein neuwertiges, unfallfreies Auto haben.
Bei Winterreifen auf Alufelgen ists was anderes - da bekommst du 1:1 den Gegenwert, den diese Reifen+Felgen auch wert sind. Wenn das jetzt Original BMW Alus sind, dann kann man davon ausgehen, dass ein Satz WR auf Alufelgen sicherlich mal 800€ aufwärts kostet - also wenn du sowieso vor hast WR zu kaufen, dann wär das ein besserer Deal.
Ich persönlich würd nichts dagegen haben, wenn es sich um nen kleinen Parkrempler oder dergleichen handeln würde (und dann mit Spot-Repair gut repariert) - da kann man dann über eine Kleinigkeit (Service gratis, etc.) verhandeln, das was ich auf dem Bild sehe ist definitiv ein "Unfall" und somit würd ich dann 3 oder 4 Jahre immer irgendwie mit dem Gefühl rum fahren dass ich meine hart erarbeiteten Leasingraten für nen Unfallwagen bezahle. Ich würd auf ein neues Auto bestehen.
Zitat:
Original geschrieben von 2-Pentin
Der Händler meinte auch, dass es halt wohl so gemacht wird, dass die Kosten aller ausgelieferten Fahrzeuge in einen Topf geworfen werden und dann der Mittelwert gebildet wird. Somit sind bei allen Fahrzeugen die Überführungskosten gleich.
Genau, und dieser Betrag ist AFAIK 560 EUR oder so. Wenn Dein Händler dir das schon erklärt, dann hat er sich nochmal selbst ins Bein geschossen... 😉
Zitat:
Original geschrieben von airforce1
Wenn der TE bei Unterschrift, vor der neuen Sachlage des eingetretenen Unfallschadens mit den Konditionen zufrieden war, dann verunsichert Ihn doch jetzt nicht wegen der Überführung. Wir alle, außer dem TE kennen doch die gesamten Konditionen gar nicht.
Was heißt "nicht verunsichern". Ich versichere ihm, dass er über den Tisch gezogen wird, wenn er für einen Vorführer 700 EUR Überführungskosten bezahlen soll. Von daher relativieren sich die 800 EUR rabatt IMHO völlig.
Zitat:
Die 800,- Euro finde ich fair, zumal das Fahrzeug im stehenden Zustand angefahren wurde, somit kann an der Achse u. Spur nichts sein, wobei bei so einer Rep. das Vermessen eh dazu gehört.
Was ist den das für eine Argumentation? Wenn ich einem stehenden Auto auf die Räder fahre, dann kann natürlich was an der Achse und an der Spur sein.
Und mal ehrlich: schau dir mal die Bilder an - wie muss den ein Verkäufer rückwärts fahren, damit ein Auto so aussieht??
@TO: ich würde das Auto auf keinen Fall nehmen. Der Schaden ist zumindest so groß, dass es u.nentdeckte Folgeschäden geben kann. Sowohl die Rückwärtsfahrgewohnheiten der Verkäufer, als auch die Überführungsgebühren für gebrauchte Vorführer machen auf mich keinen seriösen Eindruck.
Wenn Deine Konditionen so günstig sind, dass Du niergendwo sonst ein ähnliches unfallfreies Auto bekommst, dann würde ich mir erst recht nochmal Gedanken machen, ob da was faul ist.
Gruß,
Jens
Ups, habe mir gerade erst das Bild angeschaut.
Ich selbst hatte bei meinem Cabrio nen Parkrempler, da ist Kotflügel und Tür ausgetauscht worden. Ansich ja vollkommen problemlos, neue Teile und gut war, kann man so auch absolut nichts mehr sehen bzw. wahrscheinlich nachvollziehen, Folgeschäden sind aber auch ausgeschlossen. Die Kosten dafür waren rund 2500 EUR, da habe ich aber nur jeweils 2 kleine Dellen gesehen.
Das Bild sieht übel aus und an 3500 EUR Reparaturkosten (Gutachterschätzung) mag ich nicht ganz glauben, zumindest was man auf dem Foto sieht. An die Rückfahrgeschichte glaube ich nicht so recht in der Form.
Finger weg oder stark nachverhandeln. Willst du den Wagen nach Ende der Finanzierung/Leasing zurückgeben? Wenn du ihn behalten willst, erst recht Finger weg. Es gibt x Angebote, der muesste schon extrem günstig sein. Du kannst ja mal zur kompletten Beurteilung Ausstattung und Preis schreiben, was Du zahlen sollst.
Moin Gemeinde,
Also hier die Ausstattung bzw. Konditionen:
BMW 118i Cabrio EZ. 29.01.2009 700 km Saphirschwarz
Stoff-/Lederkomination Pearlpint
Interieurleisten schwarz hglz.
Durchladeöffnung
Fussmatten Velours
Sportsitze Fahrer/Beifahrer
Sitzheitzung Fahrer/Beifahrer
USB-Audio-Schnittstelle
Radio BMW-Professional
Armauflage vorn
Ablagepaket
Nebelscheinwerfer
Klimaautomatik
Leichtmetallräder 256 17"
Multifunktionslenkrad
Windschutz
Innenspiegel autom. abblendend
Park-Distance-Control
Regensensor und automatische Fahrlichtsteuerung
Geschwindigkeitsregelung
Lichtpaket
M-Lederlenkrad
Gesamtpreis: 35.290€ + 690 € Auslieferungspauschale = 35.980€
10.000km/p.a. 36 Monate Rate 209€ Sonderzahlung 4500€
Gruss
Backberry
Zitat:
Original geschrieben von lars_munich
Ups, habe mir gerade erst das Bild angeschaut.Ich selbst hatte bei meinem Cabrio nen Parkrempler, da ist Kotflügel und Tür ausgetauscht worden. Ansich ja vollkommen problemlos, neue Teile und gut war, kann man so auch absolut nichts mehr sehen bzw. wahrscheinlich nachvollziehen, Folgeschäden sind aber auch ausgeschlossen. Die Kosten dafür waren rund 2500 EUR, da habe ich aber nur jeweils 2 kleine Dellen gesehen.
Das Bild sieht übel aus und an 3500 EUR Reparaturkosten (Gutachterschätzung) mag ich nicht ganz glauben, zumindest was man auf dem Foto sieht. An die Rückfahrgeschichte glaube ich nicht so recht in der Form.
Finger weg oder stark nachverhandeln. Willst du den Wagen nach Ende der Finanzierung/Leasing zurückgeben? Wenn du ihn behalten willst, erst recht Finger weg. Es gibt x Angebote, der muesste schon extrem günstig sein. Du kannst ja mal zur kompletten Beurteilung Ausstattung und Preis schreiben, was Du zahlen sollst.
Wenn ein Gutachter den Schaden auf 3500 € schätzt dann sind es 3500 € . Auserdem soll das Fahrzeug ja geleast werden und das heißt es wird gemietet für einen Zeitraum von 3 Jahren. Der Eigentümmer ist die Leasing Gesellschaft und die bekommt auch die Wertminderung. Wenn das gut gemacht wird sieht das keiner und wenn das Fahrzeug sowieso nach 3 Jahren zurückgeht dann verstehe ich die Aufregung von machen hier nicht. Es ist ja auch so wenn der Schaden wärend der Leasing Zeit passiert geht die Abwicklung auch nur die Leasinggesellschaft was an und nicht der Leasingnehmer.Was anders wäre es für mich wenn das Fahrzeug gekauft werden soll dann ist es was anders. Dann muß nachverhandelt werden oder ein ander Fahrzeug ausgesucht werden.
Zitat:
Original geschrieben von Backberry TT
Gesamtpreis: 35.290€ + 690 € Auslieferungspauschale = 35.980€10.000km/p.a. 36 Monate Rate 209€ Sonderzahlung 4500€
Das Leasing ist IMHO extrem günstig. Der Restwert ist sehr hoch, Du solltest wirklich sicher sein, dass die Abrechnung auf KM-Basis stattfindet (was üblicherweise der Fall ist). Mir kommt das nach wie vor spanisch vor, aber für den Preis findest Du wahrscheinlich so schnell kein solches Auto...